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Kirchliche Trauung ohne vorherige standesamtliche....

Kirchliche Trauung ohne vorherige standesamtliche....
....möglich.
Seit dem 1.1.2009 ist eine kirchliche Trauung ohne vorherige standesamtliche möglich.
( Nachteile eines wirtschaftlich schwächeren Ehepartners, etwa im scheidungsfall, sind aber damit verbunden, weshalb wenig Interesse der Kirchen hierfür besteht).

Das dürfte für verwitwete, die sich hier auf CsC bereits über den Verlust der Witwenrente im Falle einer Wiederheirat, besorgt zeigten, eine wunderbare Neuigkeiten sein!

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 20.04.2020 15:39
In Österreich konnte man schon immer kirchlich heiraten, ohne standesamtlich verheiratet zu sein. 
 
Engelslhaar 20.04.2020 17:31
Ja, man kassiert natürlich weiter die Witwenrente, obwohl der Status von Witwer zum Status gewechselt hat. Die Witwenrente war einst dafür gedacht, beim Tod des Ehemannes nicht in Not zu geraten und nicht dafür, sich ein finanzielles Polster zu verschaffen
 
Engelslhaar 20.04.2020 17:32
Zum Status verheiratet gewechselt meinte ich
 
Klavierspielerin2 20.04.2020 18:09
wie ich gelesen habe, macht die kath. Kirche das nur im Einzelfall...als Christ müsste es klar sein, wie man sich da entscheidet, meine ich. A(beurteile ich das lediglich theoretisch, da ich geschieden nicht verwitwete bin.)
 
Anastacia 20.04.2020 21:41
Ein finanzielles Polster kann man sich damit in den wenigsten Fällen schaffen. Wenn man selbst noch arbeitet und kein großes Gehalt hat, kann man die Arbeitszeit etwas mindern, um überhaupt Witwenrente zu bekommen. Ich finde das eine Unverschämtheit. Früher hat man die Witwenrente dazu bekommen.
 
hansfeuerstein 20.04.2020 22:29
Und warum akzeptiert eigentlich umgekehrt der Staat eine kirchlich geschlossene Ehe nicht?
Es ist in Kirchen meist verlässlicher und länger dokumentiert, als die Staatsformen existieren.🙂
 
Misio 20.04.2020 22:33
Es hat gute Gründe warum die EKD diese Regelung herbeigeführt hat.
Dazu muss man allerdings verstehen, was Heiraten im Kern ist und anderseits wissen das es Konstellationen gibt, wo durch die standesamtliche Heirat das Paar in finanzielle Not gerät.

Damit diese nicht in "Wilder Ehe" leben müssen, hat man diese Lösung geschaffen.
 
(Nutzer gelöscht) 20.04.2020 22:45
Das dürfte für verwitwete, die sich hier auf CsC bereits über den Verlust der Witwenrente im Falle einer Wiederheirat, besorgt zeigten, eine wunderbare Neuigkeiten sein!

Geht's noch? Entweder ich bin Witwe(r)... oder ich bin es nicht (mehr).
Geld kann zwar jeder gebrauchen, aber solche Einstelungen kann ich nicht nachvolziehen. Für mich sind das Sozialschmarotzer.
 
Klavierspielerin2 21.04.2020 10:48
@ Hansfeuerstein, ich vermute, dass durch den sog. Kulturkampf, als Kirche und Staat sich trennten, das Kirchenrecht nur noch 2.- rangig war.
Das staatliche Recht ließ und lässt hier in D eine Ehescheidung zu, das Kirchenrecht nur wenn die Ehe nichtig wäre. Da hält sich die RKK an die Bibel- Lukas 16-18.
Dass das bedauerlicherweise oft nicht klappt, liegt wir Jesus sagt, an unserer 
Herzenshärte.

Wie schon Mal erwähnt, war eine Ehescheidung z.B. in I bis 1970 nicht möglich. 
Aber auch dort hat's nicht geklappt und es gab die übelsten " Tricks" ( siehe: Scheidung auf Italienisch- als Atheist habe ich mich über den Film und die darin beinhaltete Doppelmoral schief gelacht), den ungeliebten Partner aus der Welt zu schaffen.
 
ChristM 21.04.2020 11:57
Zur Ehe gehört das für einander einstehen. Also ich sehe das so: lieber zusammen arm, als allein reich sein. Man heiratet doch nicht des Geldes wegen, sondern weil man sich liebt.
Ich denke dieser Trick der Großkirchen ist nur dazu geschaffen worden, um die "wilde Ehe" zu legalisieren. In meiner freinen Gemeinde käme niemand auf solch eine Idee. Ich kannte das schon und fände es zum Beispiel sehr schön erst kirchlich zu heiraten und dann zum Standesamt zu gehen also Samstag/Montag anstelle von Freitag/Samstag. Aber für mich geht das gar nicht, nicht vor dem Gesetz/Staat miteinander verheiratet zu sein, auf Dauer und nicht nur ein paar Tage.
 
Klavierspielerin2 21.04.2020 12:57
@christM, ein " Trick" ? Was meinst du damit?
 
Steinesammlerin 21.04.2020 19:38
für mich wäre eine kirchliche Heirat wesentlich wichtiger als die Staatliche Geschichte.
ich würde den Segen Gottes haben wollen, nicht den des Staates.
unabhängig von irgendwelchen finanziellen Vor oder Nachteilen
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2020 22:32
@christM, ein " Trick" ? Was meinst du damit?

Bin zwar nicht christM... aber aus meiner Sicht, ist es Gott betrogen. Wobei man sich Fragen soltle, ob sich Gott von uns an der Nase herumführen lässt.
Wir geben uns unser Jawort in der Kirche und sind somit verheiratet. Keine wilde Ehe. Alles gut.
Weltlich bleiben wir aber Witwe und kassieren dafür Witwenrente. Hier sind wir nicht verheirratet. Interessiert unds als echte Christen auch nicht... ist ja die weltliche Erde. Aber wir beziehen für unser Witwendasein Geld... . in ich jetzt verheiratet oder Witwe?`Für und vor Gott verheiratet und für die Welt Witwe? Verheiratet ja, aber nur dann, wenn ich es brauche?
 
Engeli 21.04.2020 23:12
Die Frage ist doch:
Ist es ehrlich oder nicht?
Im Schwäbischen sagt man: das hat ein Geschmäckle.
Und dann ist die Frage 
Einerseits heiratet man kirchlich um nicht in wilder Ehe zu leben um Gott gerecht zu werden.
Anderseits verstösst man gegen sein Gebot 
Du sollst nicht Lügen.

Dann kann man auch zusammen leben und vollzieht einfach die Ehe nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2020 23:16
Das ganze erinnert mich an einen Türken hier aus dem Ort (mittlerweile verstorben). Der aß Rote Wurst vom Grill und trank Wein dazu. Mit uns Deutschen... bis eines Tages einer sagte: "Sag mal, du bist doch Moslem..." Daraufhin hat er gesagt: "Allah sieht nicht alles"
😀
 
Engeli 21.04.2020 23:31
So was ähnliches hat ein Moslem auch zu meiner Mutter gesagt
Allah sieht nur in muslimischen Ländern genau hin
 
Anastacia 21.04.2020 23:39
Für mich sind das Sozialschmarotzer. manofthemoon - Das verstehe ich jetzt nicht, für diese Rente wurde doch mal gearbeitet?
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2020 23:58
Unser Rentensystem ist eine Solidargemeinschaft. Da bekommt nicht jeder das rein, was er einbezahlt hat und man hat darauf auch keinen Anspruch. Sonst könnte jeder das Geld bei der Bank auf einem gesperrten Konto einzahlen.
Machen wir einen kleinen Exkurs. Du bekommst Unterhalt von deinem Ex-Mann... bis du wieder heiratest. dann auch nicht. Auch hier könntest du sagen, ich habe ihn bekocht und ihm die Wäsche gemacht, die Hemden gebügelt. So dass er den Rücken frei hatte und Geld verdienen konnte. Also habe ich auch weiterhin Ansprüche... . Ist aber nicht. Zu recht.
Bei deiner Witwenrente... oder der Rente allgemein. Sozialschmarotzer deshalb, weil der Rententopf zweckentfremdet belastet wird. Es ist entweder weniger Geld da für die Fälle, für die der Topf eigentlich vorgesehen ist, oder die Jüngeren zahlen mehr als eigentlich notwendig. Heiratest du wieder kannst du nache iner Scheidung die Witwenrente wieder aufleben lassen... oder du wirst vielleicht wieder Witwe und erhälst einen neue.
Aber extra wegen der Witwenrrente nicht zu heiraten finde ich der Allgemeinheit gegenüber unehrlich und unfair.
Das verstehe ich jetzt nicht, für diese Rente wurde doch mal gearbeitet?
Hast du Gechwister, die Single sind und da stirbt jemand vor dem Rentenalter, haben die Erben auch keinen Anspruch.
Klar ist jedoch, man gewöhnt sich recht schnell an seinen jetzigen monetären Lebensstandard - egal in welcher höhe. Aber daraus Ansprüche herzuleiten finde ich bedenklich.
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2020 23:59
1. Zeile... Tippfehler... rein--> raus
 
Klavierspielerin2 22.04.2020 07:02
Ein Witwer wird die kleine Rente seiner verstorbenen Frau im Falle einer Wiederheirat kaum vermissen- vermute ich. 
Bei Pensionen ist der " Betrug" vielleicht verlockender^^

Doch die wenigsten sind verwitwet.
 Für noch nie verheiratete Paare wäre es nun eine Option. 
Für das" Heer" der geschiedenen, erst Recht für geschiedene Katholiken, ist das nix.
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