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Wenn der Vater gestorben ist 😢

Wenn der Vater gestorben ist 😢
, bricht nicht selten,, - besonders für Frauen, die Welt zusammen, die letzte Festung, der sichere Hafen, ist gefallen... Wenn jetzt noch der passende Lebenspartner fehlt, der Stütze und Sicherheit bietet, kann die Trauer schwer werden...

Aber denken wir Christen immer daran, der Tod ist nur ein Tor, eine Tür, in eine andere Welt, in der wir uns wiedersehen... 

Und wenden wir uns gerade dann, an unseren Vater im Himmel , der immer für da ist, uns nie verlässt und mit unendlicher Liebe auf unsere Hinwendung zu IHM wartet ❤️

Kommentare

 
Klavierspielerin2 13.06.2023 08:39
Es kommt der Tage...mein Papa war ein guter Vater, ich vermisse ihn heute noch. Aber jeden Tag, wird der Schmerz ein bisschen weniger 🫂
 
Kensch 13.06.2023 09:23
"Aber jeden Tag, wird der Schmerz ein bisschen weniger"

Das stimmt wohl, aber die Dauer und die Trauer sind bei jedem unterschiedlich. Da muss man sich einfach die Zeit zum Trauern nehmen. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich zum Telefon gegriffen hab um meine Eltern anzurufen. Sie waren leider beide innerhalb von drei Wochen verstorben und irgendwie konnte ich das nicht wirklich glauben.

Es ist einfach wichtig, sich Zeit zum Trauern zu nehmen, egal was andere sagen. Was man verloren hat weiß man nur selbst allein.

Mir hat tatsächlich auch sehr viel geholfen, was Jerusa oben geschrieben hatte:

Und wenden wir uns gerade dann, an unseren Vater im Himmel , der immer für da ist, uns nie verlässt und mit unendlicher Liebe auf unsere Hinwendung zu IHM wartet ❤
 
aile 13.06.2023 09:34
Bei Jesus gibt es zwei Ihm bewusste
Tatsachen. 
Eine Tatsache ist der Mensch. 
Da bezeichnet er sich selber als Sohn des Menschen. { Menschensohn) 
Eine andere Tatsache ist der Geist oder Engel im Menschen der bei des Menschen tot vom Menschen weg geht. ( sein Geist ist von ihm gegangen) 
Jesus, Er sagt zu Pilatus : Ja ich bin ein König. 
Der Mensch stirbt wenn man darüber nach denkt nie. Wenn das Fleisch weg geht von ihm nimmt er seine Taten mit. 
 
Jerusa 13.06.2023 09:35
Kensch 
Ja... Wie oft wollte ich meiner Mutter etwas erzählen, oder den Vater etwas fragen, mir etwas erklären lassen... 
 
Jerusa 13.06.2023 09:39
Ganz wichtig ist die Vergebung, für uns, um selber frei und gesund zu werden und auch für den Verstorbenen, damit der/diejenige weiter gehen kann in der anderen Welt. 
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2023 09:47
Du sollst Vater und Mutter ehren.
 
sigrid61 13.06.2023 09:55
Jerusa sehe ich auch so! Bei meinem Vater war es ein langsames Verabschieden und wir haben mit ihm noch Zeit verbringen können.Aber es ist schon erschreckend,wie Menschen sich im hohen Alter verändern, abbauen.
Bei meiner Mutter war es anders und unser Verhältnis war nicht einfach.Nach ihrem Versterben  musste ich für mich die Familiengeschichte aufschreiben, um einfach zu verstehen, warum war sie so ,wie sie war? Auf Anraten schrieb ich ihr einen Brief und bat ihr auch um Vergebung, wo ich auch meinen Anteil daran hatte.Danach kehrte im wahrsten Sinne des Wortes, auch bei tiefer Frieden ein.
 
Herbstprince 13.06.2023 11:27
Mein Vater ist ganz plötzlich verstorben, als ich 22 Jahre alt war. Das liegt dieses Jahr 50 Jahre zurück.  Wenn man so jung ist, hat man nicht so viele Fragen gehabt. Aber jetzt würde ich ihm gern viele Fragen stellen, wie es damals in seiner Kindheit war.
Er war ein gottesfürchtiger Mann, den Gott im Krieg vielfach beschützt hat und ich bin sicher, ich werde ihn wiedersehen. Ich bin auch sehr dankbar, dass er damals kein Soldat werden musste. 
     
 
Jerusa 13.06.2023 11:36
Das ist schlimm, sich nicht vorbereiten zu koennen und keinen Abschied zu nehmen... 

Ich habe das Ganze ja selber schon erlebt und bin sicher, dass wir unsere Lieben wiedersehen werden. 
 
Putz 13.06.2023 11:41
Das ist ein sehr bewegendes Thema, der Tod des eigenen Vaters. Es wird noch bewegender, wenn er jung und plötzlich verstorben ist. Mir ist es so ergangen als Kriegskind. Mein Vater wurde schwer verwundet 1 Woche vor der Kapitulation 1945 und verstarb im Lazarett. Einige lebendige Erinnerungen habe ich an ihn, die gehen durch mein eigenes Leben, liebevoll, umsorgend, mir vieles erklärend. Ihm zum Gedenken ist mein Nick "Putz", ausgesprochen Puuutz, so rief er mich. Ich hatte einen guten Vater und versuche das, an meine Töchter weiterzugeben 😀😥
 
Jerusa 13.06.2023 11:41
Sigrid 
Vergebung ist ein wichtiges Thema, in diesem Zusammenhang... 
Inzwischen gibt es Studien, dass
 NICHT - vergeben können, zu schweren psychischen Leiden, aber auch zu körperlichen Erkrankungen, bis zu Krebs führen kann.
Der Brief ist eine gute Möglichkeit.... 

Vergeben koennen wir immer IIN und MIT Jesus...., so wie ER uns vergeben hat und weiter vergibt. 
 
Jerusa 13.06.2023 11:45
Danke putz 
Ich denke, wer das Glück hatte, einen liebenden Vater zu erleben, der/die kann auch leichter eine Beziehung zu Gott, unseren himmlischen Vater, aufbauen.
Daher haben alle Väter eine grosse Verantwortung ihren Kindern gegenüber... 
 
Reiferwein 13.06.2023 11:56
@ Putz - hier gibt es so viele traurige, aber auch schöne Gedanken. Zu meinem Vater hatte
ich ein sehr enges Verhältnis. War in vielerlei Hinsicht ein Vorbild für mich. Der brachte mir
Manieren bei, auch wie man(n) sich gegenüber Frauen verhält. Mit 91 Jahren durfte er einschlafen und morgens wurde er nicht mehr wach. Seine Gedanken und sein Handeln haben auch teilweise mein Leben geprägt. Ich hatte auch die große Gnade, in einem christlichen Elternhaus mit viel Liebe aufwachsen zu dürfen.
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2023 15:59
mein Vater hatte 10 Jahre vor seinem Tod einen schlimmen Schlaganfall - dadurch konnte er nicht mehr reden - er nahm noch teil am Leben, aber lebte eher in einer anderen Welt - er wirkte aber glücklich in seinem Rollstuhl und summte uralte Kirchenlieder 
eine wunderbare Beziehung hatte ich zu meiner Mutter - bis zu ihrem Tod habe ich fast täglich mit ihr telefoniert und sie an den Wochenenden in Hamburg besucht - meinem Mutter ist mein großes Vorbild 
nach ihrem Tod habe ich beim Kaffeetrinken im Gemeindezentrum ihr zu Ehren noch eine Rede gehalten, die ich noch gespeichert habe:
Liebe Anwesende,
in Namen unserer Familie darf ich Ihnen/Euch recht herzlich für Eure Anteilnahme am Tod unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma Helene, Leni Rosenhahn danken.
Euer zahlreiches Erscheinen zeigt uns die große Wertschätzung die meine Mutter erfahren hat.
Unerwartet war ihr Tod sicher nicht . Sie hat eine lange, schwere Krankheit durchgestanden. Wie sie diese schwere Krankheit angenommen hat war für uns vorbildlich. Mutti meinte, dass sie Gott dankbar ist, dass sie ein langes schönes Leben hatte und dass sie jetzt keine Angst vor dem Sterben hat. Trotzdem ist uns der Abschied sehr schwer gefallen.
Was an unserer Mutter so besonders war, war dass sie keine Vorbehalte hatte und immer offen auf andere zuging.
Sie hat sich für alles interessiert, sie reparierte die von ihren Enkelkindern geliebten zerrissenen Jeans, auch wenn sie diese nicht schön fand. Oma Leni fand immer eine Lösung.
Selbst in Elsenfeld, wo Mutti und Vati mehrere Monate lebten, war sie bekannt und bei allen Nachbarn und unseren Freuden beliebt. Wir haben von dort sehr viele Beileidskarten erhalten.
Noch ein paar Worte zur Vergangenheit. Leni Langer wurde in Chemnitz geboren und hatte keine leichte Kindheit. Ihre Mutter starb, als sie gerade 12 Jahre alt war. Nach dem Schulabschluss musste sich um ihre Geschwister kümmern. Im Alter von 24 Jahren lernte sie Artur Rosenhahn kennen. Sie heirateten sehr schnell und zogen nach Falkensee bei Berlin. Dort lernte Mutti die große Familie Rosenhahn kennen und lieben, die sie sehr herzlich aufnahm.
Durch den Krieg kam sie später nach Pinneberg. Durch ihr offenes, herzliches Wesen fand sie hier auch bald Anschluss. Mutti fand Aufnahme in die Pinneberger BaptistenGemeinde und fand dort ihre geistige Heimat. Sie übte im Rübekamp den Hausmeisterdienst aus und wir hatten immer ein offenes Haus. Sie sang im Chor mit und ging zur Frauengruppe.
Nachdem unser Vater einen Schlaganfall hatte, lebte sie fast ein Jahr bei uns in Elsenfeld. Dort verbrachten Vati und Mutti auch später mehrere Sommermonate. Unseren Vater hat sie zehn Jahre mit Aufopferung und sehr liebevoll gepflegt.
Jetzt beginnt für uns das Leben ohne unsere Mutter. Wir werden sie sehr vermissen.
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2023 16:20
das haben ich jetzt wohl zu Ehren meiner Mutter eingestellt, die ich immer noch vermisse - ich habe manchmal noch das Gefühl ich müsste sie anrufen und um Rat fragen 
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2023 16:46
Paeffche, so geht mir das auch noch oft.
Ich träume auch sehr oft noch von meiner Mutter.
 
aile 13.06.2023 17:21
Paeffche,
Wenn du Jesus bittest, an sie denkst kommt sie zu Dir in deine Gedanken. 
Du kannst sie nur nicht mehr sehen. Sie ist aus dem Anzug Fleisch raus gegangen.
Jesus war doch das beste Beispiel dafür dass man ewig lebt. 
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2023 17:30
ich denke noch ganz viel an sie, und sie ist mir quasi immer noch ein Ratgeber, uns hat so viel verbunden
 
hansfeuerstein 13.06.2023 21:00
Es ist schwer umfänglich in Worte zu fassen, weil irgendwie ändert sich alles....
 
Ruth1964 13.06.2023 22:11
Ich war 14 Jahre als mein Vater völlig überraschend von uns genommen wurde. Da war meine Kindheit schlagartig vorbei. 
Ich wusste zwar, dass ich ihn wieder sehen werde, aber wir hätten ihn noch gebraucht. Plötzlich stand meine Mutter mit Anfang 40 und 5 Kindern alleine da. 
Lange Zeit viel es mir schwer Gott als Vater zu sehen. Er hatte mir ja meinen genommen. 
Später waren wir aber auch dankbar, dass er nicht leiden musste. Er hatte einen schönen Tod, für uns war es hart. 
Schön fand ich, als meine Mutter vor ein paar Wochen gefragt wurde, wer meinem Vater am meisten ähnelt und sie sagte: "Vom aussehen mein mittlerer Sohn, von seinem Wesen Ruth."
Das hat so gut getan. Jetzt verstehe ich auch einiges an ihrem Verhalten mir gegenüber besser.
 
Ruth1964 13.06.2023 22:14
Man sagt, die Zeit heilt Wunden. Ich sage dazu ja, aber die Narben bleiben. Die können manchmal auch sehr schmerzhaft sein, auch noch nach 44 Jahren. 
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