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Hochfest: Aufnahme Mariens in den Himmel

Hochfest: Aufnahme Mariens in den Himmel
Als Dogma verkündet wurde es (erst) 1950 – doch dass Maria Mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, ist schon seit alters her eine grundlegende Überzeugung der Christen.

(Zu diesem Fest gibt es keinen direkten Bezug in der Heiligen Schrift, war aber bereits in der frühen Kirche, ab dem 2. Jahrhundert in der Ostkirche, in Rom ab dem 5. Jhdt. bekannt, in D ab dem 8. Jhdt.bekannt und gefeiert.
Im Volksmund wird dieses Fest oft Maria- Himmelfahrt genannt, was vermuten ließe, dass Maria selbständig, wie Christus an Christi Himmelfahrt, in den Himmel aufgefahren wäre. Doch das kann nur Christus bewirken. Er hat Marias Seele MIT GANZEM Leib, nicht nur die Seele- so lt.kath. Lehre- in den Himmel aufgenommen, aufgrund ihrer besonderen Stellung als 'Mutter des Erlösers'.
o.s.= meine Zusammenfassung)

Heute feiern die orthodoxen Christen ' Maria Entschlafung'.




"...zum Fest wurde sie zuerst in der Ostkirche, nach dem Konzil von Ephesus im 5. Jahrhundert; die Westkirche übernahm ab dem 7. Jahrhundert.

Wurzel des Festes ist das Nachdenken der Kirche über die genaue Rolle Mariens in der Heilsgeschichte Gottes mit uns. Letztlich wird hier die enge Verbindung Mariens zu ihrem Sohn ausbuchstabiert: Maria, der erste erlöste Mensch… und damit auch Urbild der Kirche. Was wir für uns dereinst erhoffen, ist an ihr schon Wirklichkeit geworden.

Und noch etwas ist wichtig an diesem Fest. Es zeigt uns nämlich die Einheit von kirchlicher Lehre und christlichem Beten. Was die Christen mehr als tausend Jahre lang gefeiert haben, wurde auch in das kirchliche Lehrgebäude hineingeholt.

.....Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde“. Die Theologin Barbara Hallensleben liest das Dogma im „historischen Kontext“ seiner Proklamierung. „Während des Kriegs war die Würde des Menschen, auch seines Leibes, Millionen Mal mit Füßen getreten worden. Nach Kriegsende will nun das Dogma eine Perspektive der Hoffnung geben, die den geschlossenen Horizont der zu weiten Teilen totalitär gewordenen Welt übersteigt. Es unterstreicht, dass der ganze Mensch, Leib und Seele, dazu gerufen ist, der Vernichtung zu entgehen und am Leben Gottes teilzuhaben....


"In der Kunst oft dargestellt:
Die Kunst hat den Tod und die Himmelfahrt Mariens oft dargestellt. Besonders berührend sind Bilder, die Maria auf dem Totenbett von den Aposteln umgeben zeigen. Mitten unter den Aposteln steht auf diesen Darstellungen Jesus und hält eine kleine, weiß umwickelte Marienfigur in der Hand - die Seele seiner Mutter..."

Kompletter Artikel:
https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2018-08/hochfest-maria-himmelfahrt-15-august.html

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 15.08.2020 08:50
In Jerusalem ist die Dormito - Basilika dort soll Maria im Kreise der Jünger entschlafen sein
Die Basilika HagiaSion entstand schon im 5 Jahrhundert und wurde vom Perser König ChosrauII 
614 zerstört.
Im 12.Jahrhundert errichteten Kreuzfahrer auf den Ruinen eine Kirche mit dem Namen Sancta Maria in Monte Sion, die nach der Niederlage der Kreuzfahrer um 1200 von den muslimischen Herrscher zerstört wurde
 
(Nutzer gelöscht) 15.08.2020 09:08
Guten Morgen und einen gesegneten Tag.

„Die Geburt Christi war aber also getan. Als Maria, seine Mutter, 
dem Joseph vertraut war,
fand sich's ehe er sie heimholte, 
daß sie schwanger war von dem heiligen Geist.“

‭‭Matthäus‬ ‭1:18‬ ‭DELUT‬‬
https://www.bible.com/51/mat.1.18.delut


„Es stand aber bei dem Kreuze Jesu 
seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, des Kleophas Weib, 
und Maria Magdalena.“

‭‭Johannes‬ ‭19:25‬ ‭DELUT‬‬
https://www.bible.com/51/jhn.19.25.delut


„Diese alle waren stets beieinander einmütig mit Beten und Flehen samt den Weibern und Maria, 
der Mutter Jesus, 
und seinen Brüdern.“

‭‭Apostelgeschichte‬ ‭1:14‬ ‭DELUT‬‬
https://www.bible.com/51/act.1.14.delut


Diese Bibelstellen,
über Maria,
sind uns in der Heiligen Schrift überliefert.

Was ER - JESUS CHRISTUS - sagt, 
das tut.
Diese Worte sagte Maria
bei der Hochzeit,
auf der Jesus Wasser in Wein verwandelte.

Wenn wir uns an Seine Worte halten,
Sein Wort beherzigen, 
dann können wir uns immer auf die Heilige Schrift beziehen.
Sein Heiliger Geist offenbart uns, 
worauf es ankommt;
unserer Seelen Seligkeit.

Heute dürfen wir daran gedenken.
Hier wird der Heilige Geist groß gemacht.
Das ist das Geheimnis um Maria.

Liebe Grüße.
 
msn268 15.08.2020 09:13
😀 Danke für die Info,
es ist schön mal solche Hintergründe zu erfahren.
 
Jerusa 15.08.2020 09:24
Es gibt durchaus einrn historischen Bezug:
Nach der Entschlafung Mariens am Berg Zion wurde ihr Leib in ein Grab am Fuß des oelbergs gelegt, als kurz darauf  der Apostel Thomas , der beim Tod  Mariens nicht dabei war, das Grab betrat war es leer....
Soweit die Ueberlieferung
Siehe auch Hesemann
Das Grab Marias ist heute noch am Oelberg zugänglich ... 
 
Schiller 15.08.2020 12:19
Jerusa kennt sich aus ! ☺
 
Klavierspielerin2 15.08.2020 13:03
Mariä Aufnahme in den Himmel - nicht Rätsel, sondern Geheimnis.
Auf Radio Horeb- katholisch geprägter Sender- heute Morgen um 9:00h.
Halbstündiger Vortrag dazu:

https://www.horeb.org/programm/?tx_sicprogramhoreb_broadcast
 
 
hansfeuerstein 15.08.2020 14:10
Vielen, lieben Dank für den Blog. Es ist das Fest der Erfüllung der Verheissungen.
Es soll uns ermutigen und bestärken, dass die Verheissungen des Neuen Bundes
wahr sind, und auch an uns wahr werden.
 
Rosenlied 15.08.2020 16:30
⛪Danke @Klavierspielerin2 auch von mir für den guten 
Bericht über das heutige wunderschöne Fest "Maria Himmelfahrt".

⛪Ja, bestimmt hat JESUS❤ seine irdische Mutter Maria
zu sich in den Himmel aufgenommen. Das feiern wir heute.

😥Schade, dass wegen Corona das jährliche Fest oben 
auf dem Berg in der Wallfahrtskirche Weißenregen ausfallen 
musste, wo ich jedes Jahr mit meiner Freundin war...
Aber vielleicht kann es nächstes Jahr wieder sein..⛪
 
Engelslhaar 15.08.2020 19:50
Heute habe ich via Bibel TV die Heilige Messe aus dem Salzburger Dom mitgefeiert, das hat mich sehr berührt, die andächtige Stimmung, die wunderbaren Chorgesänge.
Schade, dass das Gefühl für das Feierliche bei vielen Menschen verloren gegangen ist
Und schade ist es, dass man sich auf einem ökumenischen Portal immer wieder für seine Konfession rechtfertigen muss.
Schade, dass  man sich nicht einfach mit anderen mitfreuen kann.
Woher kommt dieser destruktive Geist, der das Gute nicht gönnt?
 
hansfeuerstein 15.08.2020 21:16
Ein Tag voll Jubel und ungetrübter Freude. Die Verheissungen des Neuen Bundes sind wahr geworden...
 
Klavierspielerin2 15.08.2020 22:26
Übrigens:
"Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen“. Ausgerechnet Maria und ihr heutiger Festtag „Mariä Himmelfahrt“ haben Napoleon regelmäßig den Geburtstag verdorben.

Denn der Kaiser der Franzosen, brutaler und rücksichtsloser Eroberer und Feldherr, der ganz Europa in Kriege stürzte, hat heute Geburtstag, seinen 250.. Um strahlender feiern zu können, hat er das heutige Marienfest in Frankreich zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Was er aber in der Kirche beim Gottesdienst zu hören bekam, konnte ihm nicht gefallen. Denn obwohl es um die Himmelfahrt Mariens – also die Vollendung ihres Lebens – geht, wird im Gottesdienst üblicherweise das Magnifikat gelesen, der Lobgesang der jungen Maria, nachdem ihr der Engel die Schwangerschaft mit Jesus angekündigt hatte.

Und darin heißt es: „Der Herr stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen“.

Nun ist Napoleon nicht für seine tiefe Frömmigkeit und Gottesfurcht bekannt, aber das hat ihn doch beunruhigt und offenbar auch geärgert, allein ändern konnte er es nicht. Und auch wenn es lange gedauert hat, für den mächtigen Napoleon geht die Geschichte schlecht aus, er stirbt einsam im Exil, als hätte sich Marias Lobpreis für ihn am Ende doch noch erfüllt.
 
Klavierspielerin2 15.08.2020 23:12
...und der französische Revolutions Kalender, wäre im Sinne mancher CsC- Mitglieder:

Die Revolution hatte in Frankreich die Trennung von Staat und Kirche durchgesetzt, daher sollte der neue Kalender keinen christlichen Bezug (z. B. Christi Geburt, christliche Feiertage) mehr enthalten. Die alte Datierung nach dem gregorianischen Kalender nannte man in revolutionären Verordnungen abschätzig ère vulgaire (E.V. statt A.D.), also gemeine Ära. Außerdem sollte das Prinzip der „Vernunft“ in der weitgehenden Anpassung an das Dezimalsystem zum Ausdruck kommen.

Der Kalender führte eine Zehntagewoche ein. Dadurch gab es nur noch alle zehn Tage einen freien Tag (und zusätzlich einige Feiertage am Jahresende im September), was den Kalender nicht beliebt machte. Die Leute wollten sich nicht jeden vierten freien (Sonn-)Tag nehmen lassen.
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