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Bei Gott ist niemand vergessen: Die Kirche und das einsame Sterben

Bei Gott ist niemand vergessen: Die Kirche und das einsame Sterben
KÖLN/STUTTGART ‐ Jeder vierte Mensch in Deutschland fühlt sich einsam. Das hat auch Auswirkungen auf den Tod: Nicht wenige Menschen sterben allein und ohne Angehörige. Die Kirchen bemühen sich, den Menschen trotzdem einen würdigen Abschied zu ermöglichen und gegen das Vergessen vorzugehen.


Auf einmal stand Pastoralreferent Peter Otten allein vor der Urne eines Menschen, von dem er nicht viel mehr als den Namen kannte. Gemeinsam mit den Friedhofsmitarbeitenden beerdigte er eine Person, die ein Leben mit zahlreichen Erlebnissen und Geschichten hinter sich hatte. Doch daran konnte in diesem Moment niemand erinnern, der sie kannte – weil niemand da war: Keine Angehörigen oder Freunde, keine Nachbarinnen oder Arbeitskollegen. "Das ist wahnsinnig berührend und extrem traurig", erinnert sich Otten. Das wollte er ändern und gegen das Vergessen vorgehen.

Vier bis fünf solcher sogenannten Ordnungsamtsbestattungen macht der Theologe nach eigener Schätzung im Jahr. Es handelt sich dabei um Todesfälle von Menschen, bei denen die Behörden oft monatelang nach Angehörigen suchen. Können trotz dieser erheblichen Bemühungen trotzdem keine Angehörigen ermittelt werden – oder wollen sie keinen Kontakt und das Erbe nicht antreten – und hat auch der Verstorbene selbst keinerlei Vorsorge getroffen, übernimmt das städtische Ordnungsamt Kosten und Organisation der Bestattung. So gab es 2021 in Köln beispielsweise 745 ordnungsbehördliche Bestattungen. Diese werden einzeln und meistens – 2021 war das 700 Mal der Fall – als Urnenbestattung durchgeführt. War der oder die Verstorbene ein eingetragenes Kirchenmitglied, wird vor der Beisetzung auch die Kirchengemeinde benachrichtigt.

Gottesdienstgemeinschaft auf Zeit

Wenn Otten über einen solchen Fall informiert wird, fährt er oft zu den Adressen, an denen die verstorbene Person zuletzt gemeldet war. Im Hausflur hängt dann er einen Zettel mit dem Hinweis auf, dass ein Nachbar verstorben ist, wann und wo die Beisetzung stattfindet, verbunden mit der Einladung, zur Beerdigung zu kommen. "Das Erstaunliche ist: Bisher sind immer Menschen aus dem Haus gekommen", sagt Otten. Auf dem Weg zum Grab erzählen die Nachbarn dann oft das, was sie von der verstorbenen Person wissen. Auf diese Weise entsteht zum bloßen Namen auf der Urne das Bild eines Menschen, der ein Leben gelebt hat. Auch im Internet veröffentlicht Otten den Aufruf – ohne Angabe des Namens der verstorbenen Person –, sodass auch Menschen kommen, die die Person nicht kannten. "Für eine Dreiviertelstunde bilden wir dann dort auf dem Friedhof eine kleine Gottesdienstgemeinschaft", sagt der Pastoralreferent.

 Einsamkeit und damit einhergehend auch einsames Sterben werden mehr und mehr zu einem Problem für die Gesellschaft. Konkret äußert sich das etwa bei unentdeckten Todesfällen, wo Menschen erst einige Zeit nach ihrem Tod gefunden werden. Der Großteil der Menschen versterbe heute in Institutionen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen, sagt Susanne Loke. Die Sozialwissenschaftlerin hat zum einsamen Sterben und unentdeckten Toden in Städten geforscht. Die Forschungsliteratur gehe davon aus, dass lediglich 23 Prozent aller Sterbefälle im privaten Umfeld stattfänden, sagt Loke. "Wenn man die Anzahl der unentdeckten Todesfälle in Bezug zu diesen 23 Prozent der Sterbefälle setzt, dann sieht man, dass das ein Phänomen ist, das auch quantitativ eine hohe Relevanz aufweist." Gerade sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen seien davon betroffen. "Insbesondere ältere Menschen mit wenig Einkommen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen haben ein viel größeres Risiko, einsam und unentdeckt zu versterben", erklärt die Sozialwissenschaftlerin.

Diesem Problem hat man sich nicht nur in Köln angenommen. In Stuttgart gründete die evangelische Organistin Sabine Ostmann 2010 das "Chörle", um einsam verstorbenen Menschen einen würdigen Abschied zu bereiten. Das Ensemble aus rund 40 Engagierten singt seitdem bei Trauerfeiern von Menschen, die keine Angehörigen mehr hatten und einer christlichen Konfession angehören. Für dieses Engagement bekam das "Chörle" 2019 sogar den Stuttgarter Bürgerpreis.


"Ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir"

"Natürlich singen wir alle gerne, die Hauptmotivation ist aber das Bewusstsein, dass ein Mensch stirbt und das niemand mitbekommt und Anteil nimmt. Das hat mich sehr bewegt", schildert es Chormitglied Manfred Scherer. Er ist seit 2013 in der Gruppe aktiv und hat bereits zahlreiche angeordnete Bestattungen begleitet. Allein im letzten Jahr gab es laut Angaben der Stadtverwaltung 392 angeordnete Bestattungen in Stuttgart, im Jahr zuvor waren es 391, 2019 wurden 387 Bestattungen angeordnet. Nachdem das "Chörle" vor rund drei Jahren aber immer seltener angefragt wurde, fanden Stadtverwaltung und Kirchen einen neuen Modus: Seit 2020 gibt es jährlich mehrere ökumenische Trauerfeiern für unbedacht Verstorbene in Stuttgart.

Bei diesen Andachten werden die Namen der Verstorbenen verlesen und für jede und jeden wird eine Kerze entzündet. Katholische und evangelische Geistliche gestalten die Gottesdienste mit Gebeten und Abschiedsritualen. Auch das "Chörle" singt. Zunächst gab es aus der Gesangsgruppe Kritik an diesen Sammel-Abschiedsfeiern, erzählt Scherer. "Wir sind aber mittlerweile alle froh, dass eine Form gefunden wurde, die von städtischen Ämtern und Kirchen getragen wird und wirklich gut und würdig ist." Der Rentner erinnert an das Buch Jesaja: "Ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir", heißt es dort. "Verstorbene zu verabschieden ist nicht nur ein Verwaltungsakt, sondern Teil unseres christlichen Auftrags", betont Scherer.

Auch Otten sieht in der Bestattung einsam verstorbener Menschen eine kirchliche Aufgabe. "Wenn es stimmt, was wir glauben, dass jeder Mensch ein Abbild Gottes ist, dann kann das nicht nur für die gelten, die wir täglich im Blick haben, sondern dann gilt das auch für diejenigen, die wir nicht im Blick haben." Grundsätzlich sage der Umgang mit den Toten viel über den Zusammenhalt einer Gesellschaft aus, glaubt er. Aber auch bei sich selbst nimmt der Pastoralreferent Veränderungen wahr: Bei diesen Bestattungen spürt er, dass der Gedanke der eigenen Endlichkeit sehr nahe rückt. Für ihn sei das eine gute Demutsübung, sagt Otten: "Eine Stunde auf dem Friedhof mit der Beerdigung eines völlig vereinsamt verstorbenen Menschen ist für mich wie Exerzitien im Alltag."

Einsames Sterben ein Problem, wo Kirche sich zurückzieht

Aber nicht nur nach dem Tod kommt den Kirchen ein wichtiger Auftrag zu. Sozialwissenschaftlerin Loke sieht deren Rolle durchaus auch kritisch: Ihre Forschung habe gezeigt, dass einsames Sterben gerade in den Stadtteilen ein Problem ist, aus denen sich die Kirche zurückzieht, wo Gotteshäuser aufgegeben und Gemeinden zusammengelegt werden. Dadurch seien soziale Kontakt- und Begegnungsmöglichkeiten eingeschränkt worden, sagt sie: "Viele gerade ältere Menschen haben gar nicht mehr die Möglichkeit, an Aktivitäten in benachbarten Gemeinden zu partizipieren, weil der Weg zu weit ist oder weil es wieder mit Kosten verbunden ist, in einen anderen Stadtteil zu kommen."

Auf Gemeindeebene sollte es daher ihrer Meinung nach vielfältige und niedrigschwellige Begegnungsmöglichkeiten geben, damit Nachbarinnen und Nachbarn in Kontakt kommen und einsame und isolierte Personen so identifiziert, eingebunden und unterstützt werden können. Insgesamt ist daher von kirchlicher Seite Engagement vonnöten, damit deutlich wird: Bei Gott ist niemand vergessen – auch über den Tod hinaus.

Von C. Brüwer





https://youtu.be/LuUF9hq46A8

Kommentare

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pieter49 10.12.2022 09:01
''Bei Gott ist niemand vergessen - auch über den Tod hinaus.''

So ist es!
 
Engelslhaar 10.12.2022 09:17
Danke für den interessanten und bedenkenswerten Beitrag!
 
Kensch 10.12.2022 09:34
Ich finde es sehr traurig wenn jemand alleine ist wenn er gehen muss. Leider ist es  nicht so selten, dass Menschen erst nach Tagen gefunden werden.

In Köln wird tatsächlich regelmäßig auch an jene gedacht, "an die sonst niemand denkt". Dies wird auch in den Tageszeitungen entsprechend bekannt gegeben.
Als ich das zum ersten Mal gesehen hatte war ich sehr verwundert, aber ich finde diese Geste schön.

Ich durfte mehrmals nahe Verwandte in ihrer letzten Stunde begleiten. Das war nicht einfach, aber im Nachhinein bin ich dankbar für diese Erfahrung.

Auch was Beerdigungen betrifft habe ich diese auf unterschiedliche Arten und Weise erleben können. Das Schlimmste was mir dabei passiert ist, war eine Urnen-Beerdigung im engsten Kreis. Leider konnte die Ehefrau des Verstorbenen nicht an der Beerdigung teilnehmen weil sich psychisch totale Probleme hatte und es einfach nicht geschafft hat. Zwei des "engsten Kreises" haben sich dann zu Hause um sie gekümmert und auf dem Friedhof waren wir dann zu viert mit jemandem vom Beerdigungsinstitut. Kein Geistlicher, keine Andacht, gar nix. Nur eine kurze Verabschiedung, das war es dann.
Am Tag vorher hatte ein Trauerredner eine Rede gehalten, aber eher weltlich.
Hatte wohl damit zu tun, dass die Bekannte zu dem Zeitpunkt von Kirche nichst wissen wollte weil sie nicht verstehen konnte, dass "der liebe Gott das zuläßt" und was dazu noch in der Kirche alles so passiert, was nicht in Ordnung ist...
 
Engelslhaar 10.12.2022 10:03
Liebe Kensch, ja, in der Tat gibt es ja in Köln diese ökumenischen Gottesdienste für Unbedachte, diese werden namentlich erwähnt und finden, vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben, Würdigung
 
(Nutzer gelöscht) 10.12.2022 13:46
Viele Menschen wollen alleine sterben.
Ich glaube das auch ich zu jenen Menschen gehöre.

Bei den Weihnachtsfeiern für Obdachlose wird jedem einzelnen  Obdachlosen eine Weihnschtstüte überreicht.
Bei der Überreichung wird jeder Einzelne  extra mit Namen angesprochen weil sie es gar nicht mehr gewöhnt sind mit ihrem Namen angesprochen zu werden.
Ich finde auch das sehr, sehr traurig.

"Für Frau.....",  "Für Herrn...."
Wer weiss ob sie ihre Namen überhaupt noch wissen, hab ich mir oftmals gedacht.
Deshalb sind die Weihnachtsfeier unglaublich wichtig.
Die Obdachlosen freuen sich schon das ganze Jahr darauf.
Für sie ist Das wie für uns Hochzeit, Ostern, Pfingsten, Weihnachten, Fronleichnam zusammen.
Das einzig Schöne was sie im Jahr erleben.
 
hansfeuerstein 10.12.2022 14:18
 Das gilt jedem gläubigen Menschen, das einzige was zählt:

Buch Jesaja: "Ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir"

In der bäuerlichen Gesellschaft und Kultur gab es das gar nicht, dass bei Beerdigungen die große Leere ist, und nur jene mit großen Familien und vielen Vereinsmitgliedschaften eine Würdigung der Gesellschaft erfahren. Die Kirche hatte immer diese Gemeinschaft aller  Glieder hergestellt, die immer auch den Charakter einer Heilsgemeinschaft leben wollen,
wo das Ansehen der Person zweitrangig sein sollte, weil dieses Ansehen der Person eine Würde hat, die der Mensch nicht zugestehen muss, weil sie von einem viel Höheren kommt.
 
(Nutzer gelöscht) 10.12.2022 15:16
Auf kirchlichen Friedhöfen gibt es Sterberegister. Dort werden auch die Namen derer eingetragen, die konfessionslos bestattet wurden. Die EKM hat im neuen Friedhofsgesetz die anonyme Beisetzung untersagt. Auf Gemeinschafts- und Wiesengräbern müssen die Namen der Verstorbenen sichtbar gemacht werden. 
Friedhofs- und Trauerkultur gibt es schon  noch. Auch auf den Wiesengräbern hinterlassen die Leute das ganze Jahr Blumen. Aber der Sterbeprozess ist bei denen, die niemanden haben, sicher sehr einsam. 
 
Julia1960 10.12.2022 17:49
Zusätzlich zu vielem, was hier angesprochen wurde, halte ich persönlich es auch für wichtig, dass sich jeder Mensch auch selber um soziale Kontakte zu anderen Menschen bemüht. 

Wie sonst sollen anhaltende Kontakte entstehen? Und es macht auch Sinn, dass durchaus auch zu jüngeren Personen zu pflegen. Wie auch immer geartet. Ob durch ehrenamtliche Tätigkeit, Vereinen, Nachbarschaft, Hobby oder sonst was. Und das aktiv gerade in einem Alter, wo es noch geht, man selber noch aktiv sein kann.
Denn wenn ich mal 90 J. alt bin, reduziert sich ggf. alleine aufgrund meines Alters mein Bekannten- und Freundeskreis, wenn ich Zeit meines Lebens nur Kontakte zu Gleichaltrigen pflegte.

Hatte mal eine Nachbarin, die mir dann berichtet hat, dass ein Großteil ihrer Bekannten einfach schon verstorben sind.

Kontakte suchen, halten, pflegen ist auch immer eine Aufgabe, die jeder Mensch selber erst einmal angehen muss. Niemand kann erwarten, dass sowas automatisch von außen kommt.
Dazu muss jeder auch selber seinen Teil beitragen.
 
Julia1960 10.12.2022 17:51
Viele gerade ältere Menschen haben gar nicht mehr die Möglichkeit, an Aktivitäten in benachbarten Gemeinden zu partizipieren, weil der Weg zu weit ist oder weil es wieder mit Kosten verbunden ist, in einen anderen Stadtteil zu kommen."

Mit meinen Worten möchte ich das hier gar nicht reduzieren oder in Frage stellen. Absolut nicht.
Nur auch zusätzlich darauf hinweisen, dass jeder Mensch auch eigenverantwortlich handeln kann und sollte. Und das eben nicht erst dann, wenn er nicht mehr dazu in der Lage ist.
 
Julia1960 10.12.2022 17:55
Unentdeckte Todesfälle sind schrecklich. Zeigt es doch, dass diese Menschen wohl schon lange Zeit keinerlei Kontakte mehr hatten und pflegten.

Woran liegt so was? Wie kommt es, dass sich Menschen so abgeschottet haben und keinerlei Kontakte mehr zu anderen gepflegt haben oder anscheinend nie gute und stabile Kontakte zu anderen Menschen aufgebaut haben?
 
Kensch 10.12.2022 20:44
@ Julia: Sicherlich liegt es an jedem selbst soziale Kontakte zu pflegen. Aber leider kann das nicht jeder. Schicksalsschläge jeglicher Art machen sich bei jedem anders bemerkbar.

Die Bekannte, von der ich weiter oben geschrieben hatte, hatte es so sehr aus den Schuhen geschmissen als ihr Partner gestorben war, dass sie absolut nicht in der Lage war aus dem Haus zu gehen. Kinder haben die beiden keine, fast 50 Jahre nur sich. Sie hatten zwar auch Kontakte, aber sie hat sich komplett abgeschottet. Wir haben uns in unserem Bekanntenkreis dann darüber unterhalten wie man am Besten damit umgeht. Ausser mir waren alle der Meinung man sollte sie in Ruhe lassen und sie könnte uns ja anrufen wenn ihr danach ist. Mag bei dem ein oder anderen der richtige Weg sein, bei ihr war das aber nicht so. Ich bin dann einfach zu ihr hin und hab gedacht "sie muss mich ja nicht reinlassen, das Risiko gehst Du jetzt ein". Sie hat aber geöffnet. Es ging ihr gar nicht gut. Nach einigen Stunden bin ich dann wieder gefahren und sie war froh und glücklich, dass ich gekommen bin. Sie meinte dann noch, dass sie zwar weiss, dass die anderen es gut meinen, aber verstehen würden sie ihr Problem nicht. Das könne nur jemand, der das selbst mitgemacht hat. Naja, mein Partner war zwei Jahre vor ihrem gestorben und die beiden waren sehr gute Freunde.

Wir haben uns dann im Freundes- und Bekanntenkreis wöchentlich tageweise abgewechselt und mittlerweile geht es ihr wieder ganz gut.

Das ist nur ein Fall, aber ich kenne auch mehrere andere wo das nicht so glimpflich abgelaufen ist...

Viele sind vielleicht auch viel zu oft von anderen enttäuscht worden? Oder trauen sich einfach nicht auf andere zu zugehen.. ???

Manche setzen auch verdeckte Hilferufe ab, die aber beim Gegenüber nicht ankommen und dann ist es irgendwann zu spät...
 
Julia1960 10.12.2022 21:02
Kensch, das kann ich nachvollziehen, was Du da beschreibst und es war richtig und gut, dass Du/Ihr da auf die Bekannte zugegangen seid.
Das meinte ich auch damit, sich einen guten Bekannten-Freundeskreis zuzulegen.
Denn die kümmern sich auch oder kommen von sich aus auf jemanden zu, wenn dieser in einer Krise steckt. Und das war die Frau ja und nach dem Tod sicherlich ggf. auch in einer depressiven Phase, so wie Du es beschreibst und dass sie sich so eingekapselt und zurück gezogen hat.
 
Julia1960 10.12.2022 21:09
Schau Kensch, Ihr habt als gute Freunde/Bekannte bemerkt, dass sie sich zurückzog und verändert hat und seid dann von Euch aus auf sie zugegangen. Denke, sensible, empathische Menschen können sich ja auch einfühlen und verstehen. Sie wollte sicherlich nicht ständig jammern oder Euch die Ohren vollheulen, dachte sicher, dass dies für Euch zu viel sei.
Dabei hat man eben auch für diese schweren Zeiten Freunde und nicht nur für Spaßprogramm.
 
Jerusa 11.12.2022 18:03
Danke, für den brisanten Blog, ich hatte erst jetzt Zeit dafür gefunden 
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