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Am gemeinsamen Altar: Das ist Mannheims erste Ökumenekirche

Am gemeinsamen Altar: Das ist Mannheims erste Ökumenekirche
" ZIEL IST DAS GEMEINSAME ABENDMAHL"

MANNHEIM ‐ Gegenseitige Besuch der Konfessionen gehören vielerorts zur Gemeindepraxis. In Mannheim ist man einen Schritt weiter: In der kürzlich eröffneten Ökumenekirche St. Pius versammeln sich evangelische und katholische Christen jetzt um einen gemeinsamen Altar.


Die Wunde der Kirchentrennung klafft noch immer tief: kein gemeinsames Amt, keine gemeinsame Mahlfeier von katholischen und evangelischen Christen. Während sich manche schon an den Schmerz gewöhnt haben, werden anderenorts entschiedene Schritte der Heilung gegangen. Die Eröffnung der Ökumenekirche St. Pius in Mannheim Anfang April war so ein Schritt hin zur Heilung.

Wie viele andere Gemeinden können auch die beiden Pfarreien im Mannheimer Stadtteil Neuostheim auf eine lange Tradition der gelebten Ökumene zurückschauen. Bereits seit den 1960er-Jahren bemühten sich die Pfarrer der katholischen St. Pius-Pfarrei und der evangelischen Thomasgemeinde um eine konfessionsübergreifende Zusammenarbeit. Es wurden erste ökumenische Gottesdienste und Veranstaltungen initiiert. Die Scheu vor den "Andersgläubigen" wurde nach und nach überwunden.

Dass aus dieser ganz auf das praktische Miteinander gerichteten Bewegung das ambitionierte Projekt einer Ökumenekirche hervorging, verdankt sich letztlich eines bedauerlichen Zufalls: 2009 musste die evangelische Thomaskirche nach zwei schweren Wasserschäden geschlossen werden. Die Gemeinde hatte ihre Heimat verloren und erhielt von der katholischen Nachbarpfarrei Obdach für die Feier ihrer Gottesdienste. Aus der räumlichen Nähe entwickelte sich Schritt für Schritt eine institutionelle: Man beschloss den Bau eines gemeinsamen Kindergartens und Pfarrbüros, der 2018 abgeschlossen werden konnte, und gründete kurz darauf das Ökumenischen Zentrum Neuostheim – "eingedenk des Gebets Jesu, dass alle eins seien", und "bewegt vom Willen, die Ökumenische Gemeinschaft immer weiter zu vertiefen", wie es im offiziellen Statut heißt.

Ökumenische Verbundenheit drück sich auch architektonisch aus

Mittelpunkt des Ökumenischen Zentrums sollte die im Stil der Nachkriegsmoderne erbaute und ebenfalls renovierungsbedürftige St. Pius-Kirche werden. Nach anderthalbjähriger Umbauzeit öffnete die Ökumenekirche nun ihre Pforten und wurde mit einem feierlichen Gottesdienst den Gläubigen beider Konfessionen übergeben. Zentrales Anliegen der Umgestaltung war, die ökumenische Verbundenheit auch durch die Architektur im Innenraum zum Ausdruck zu bringen. So erhielt das Taufbecken einen prominenten Platz im Chorraum vor dem ehemaligen Hochaltar – die Intention: Die Taufe sollte als das von allen christlichen Kirchen gegenseitig anerkannte Sakrament in den Mittelpunkt rücken.

Weniger Einheit besteht noch immer beim Verständnis des Gedächtnismahls Jesu. Der Versuch des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (ÖAK), eine theologische Einigung über die Bedeutung von Abendmahl und Eucharistie zu erreichen, scheiterte am Einspruch des Vatikans: Die Glaubenskongregation erteilte dem Votum "Gemeinsam am Tisch des Herrn", das für eine gegenseitige Gastfreundschaft bei der Mahlfeier plädierte, im Herbst 2020 eine Absage.

Durch diese Entscheidung will man sich in Mannheim nicht vom Kurs abbringen lassen. "Die Eröffnung dieser Ökumenekirche ist ein großer Schritt.

Dass wir hier gemeinsam Abendmahl feiern können, das ist der nächste Schritt", sagte der evangelische Dekan Ralf Hartmann beim Eröffnungsgottesdienst. Und sein katholischer Kollege Karl Jung bekräftigte: "Das gemeinsame Abendmahl ist unser Ziel!" Vorerst wird es aber auch in Mannheim noch keine konfessionsübergreifenden Mahlfeiern geben: Die Sonntagsgottesdienste werden im Wechsel von katholischen und evangelischen Amtsträgern nach den Riten der jeweiligen Kirche gefeiert. Eingeladen sind natürlich Gläubige aller Konfessionen. Ökumenische Gottesdienste sollen weiterhin zu besonderen Anlässen stattfinden – dann allerdings ohne Mahlfeier.


Die im Stil der Nachkriegsmoderne erbaute St. Pius-Kirche ist heute Mannheims erste Ökumenekirche. Katholische und evangelische Christen feiern hier gemeinsam unter einem Dach Gottesdienst. Bei der Eröffnung Anfang April wurde auch der neue Altar eingeweiht.

Um dem Streben nach Einheit dennoch sichtbaren Ausdruck zu verleihen, erhielt die Ökumenekirche einen neuen Altar. In das Kirchenschiff hineingerückt, wird er an drei Seiten von Kirchenbänken umschlossen, sodass die Gläubigen einen zum Kreuzgemälde an der monumentalen Stirnwand geöffneten Kreis bilden. Auf dem Altar wird künftig gleich in drei Riten zelebriert: Neben dem Abendmahl und der Eucharistiefeier findet hier auch die katholische Liturgie nach byzantinischem Ritus statt, die mit dem Ökumenischen Zentrum Kyrill und Methodius seit über 50 Jahren ebenfalls in der St. Pius-Kirche beheimatet ist.

Im Unterschied zu zahlreichen Simultankirchen haben die Konfessionen in der Mannheimer Ökumenekirche also keine getrennten Gottesdienstbereiche, sondern teilen sich den Raum im gemeinsamen Gebet. Zwar gab es solche Einrichtungen auch schon früher – etwa im Altenberger Dom, wo es zwar zwei Küster, Pfarrer und Kirchenmusiker gibt, aber ebenfalls nur einen Altar. In der ehemaligen Zisterzienserabtei war die ökumenische Tuchfühlung zumindest anfangs aber nicht freiwillig: Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. verfügte Mitte des 19. Jahrhunderts die gemeinsame Kirchennutzung – aus Kostengründen. In jüngerer Vergangenheit haben sich nur wenige Gemeinden bewusst für eine räumliche Fusion entschlossen: So geschehen in Kiel-Mettendorf, wo sich die katholische und evangelische Gemeinde seit über 40 Jahren ein Kirchendach, einen Altar und eine Orgel teilen.
Aus den Altären beider Konfessionen wurde ein neuer gegossen

Deutschlandweit einzigartig dürfte nach Auskunft der Verantwortlichen dagegen die Entstehung des neuen Ökumenealtars in St. Pius sein. Seine Platten wurden aus dem gemahlenen Stein der beiden Vorgängeraltäre gegossen. Wenn sich nun die Strukturen des roten Sandsteins und des dunklen Travertins vermischen, soll deutlich werden: Hier ist etwas Neues entstanden, dessen Ursprünge zwar noch zu erkennen sind, das aber zu einer untrennbaren Einheit verbunden wurde. Ähnlich verhält es sich mit dem Geläut der Ökumenekirche. Für das fünfstimmige Ensemble wurden die katholische Pius-Glocke und die beiden Glocken der evangelischen Thomasgemeinde zusammengeführt und um zwei neu gegossene Glocken ergänzt. Mit den programmatischen Inschriften "Ein Herr – ein Glaube – eine Taufe" und "Wir sind eins durch ihn" rufen sie zukünftig zum ökumenischen Gebet.

In der ökumenischen Zusammenarbeit treten immer beide Aspekte zutage: Der Schmerz über die Trennung, aber auch die Freunde des gegenseitigen Vertrauens und der Hoffnung auf Zusammenführung. Bei der Eröffnung der Mannheimer Ökumenekirche hat die Freude eindeutig überwogen. Nachdem Dekan Hartmann zusammen mit seinem Amtsbruder Jung das weiße Altartuch über dem neuen Gemeinschaftsaltar ausgebreitet hatte, war der evangelische Geistliche überzeugt: "Wenn wir heute diese Etappe feiern, dann ist auch im Himmel eine große Freude über das, was uns hier in Mannheim gelungen ist."

Von Moritz Findeisen

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 25.04.2022 08:23
💝☀

Guten Morgen Julia.
💝☀

Guten Morgen Julia.

Frage:
Findest du diese Ökumene gut?

Die Schmerzen über die Trennungen der Kirchen ist bei vielen grösser als über die Schmerzen vom Mann von Golgatha nachzudenken. Und die meisten PfarrerInnen predigen mit wenigen Ausnahmen nicht mehr über den Sinn der Auferstehung Jesu Christi.

Das ist unsere Hoffnung, was im 1. Korintherbrief Kapitel 15  geschrieben steht.
Ohne die Auferstehung Christi von den Toten wäre unser Glaube vergeblich.

Erkläre das Evangelium einmal einem Buddhisten, Hinduisten und Moslem.

Einige haben das begriffen, andere wiederum nicht.
Insbesondere bekehrte Ex-Muslime sind heute oftmals noch eifriger für Jesus unterwegs als wir Christen in Europa.

Der 119. Psalm ist ein Juwel in der Bibel.
In diesen 176 Bibelversen stehen so gewaltige und lehrreiche Worte, die wir annehmen und beherzigen soll(t)en.
 
(Nutzer gelöscht) 25.04.2022 08:24
💝☀ 
zweifach ist nicht schlecht, war aber von mir nicht vorgesehen.
Mein erster verfasster Text war plötzlich verschwunden.
 
Klavierspielerin2 25.04.2022 08:38
Guten Morgen Heinz,
uns trennt- wie oben geschrieben- ein unterschiedliches Abendmahl Verständnis.

Da laboriert man nun schon einige Jahrhunderte dran rum....die Glaubenskongregation sieht noch keine Einigung, mal schauen, wie der Heilige Geist das weiter lenkt.
Bin gespannt 😉
 
(Nutzer gelöscht) 25.04.2022 08:59
Liebe Klavierspielerin, ich befürchte, dass die Katholiken einknicken werden, aber ein kleiner Rest wird bewahrt bleiben und an der Hl. Eucharistie festhalten. Mir kommen die Prophezeiungen aus der Hl. Schrift und von der Seligen Katharina Emmerick in den Sinn.
 
Klavierspielerin2 25.04.2022 11:51
@ liebe Heartshine, ich glaube nicht, dass die katholische Kirche im Abendmahl Verständnis von der Überzeugung der Realpräsenz Jesu Christi, unseren Herrn, abweicht!

Meine FeG Schwester, z.B. will mit mir das Abendmahl feiern. Dazu bäckt sie das Brot selbst.
 Man ' gedenkt' dann dem Herrn und beißt andächtig in das leckere Brot.


Aber es geht noch schlimmer:
Die evangelische Kirche Hessen- Nassau lädt alle, auch Ungetaufte!, an 'den Tisch des Herrn '.

Es gibt bei dem krassen unterschiedlichen Abendmahl Verständnis keine Schnittpunkte - wir sind sogar Lichtjahre voneinander entfernt!
Rom sagt unter solchen " Umständen" immer NEIN!

Und: ich möchte nicht, dass Ungläubige in unserer Eucharestie Feier UNWÜRDIG den ' Leib Christi' empfangen!
 
Klavierspielerin2 25.04.2022 11:59
@Zaraleander, ich glaub', du hast garnicht verstanden, um was es in diesem Blog geht!
Du redest voll am Thema vorbei.

Ich empfehle dir, zuerst solltet ihr Protestanten euch untereinander endlich! mal einigen, z.b., ob der Sonntag, oder der Samstag gefeiert wird- wir Katholiken haben uns bereits vor rund 2000 Jahren geeinigt!
 
Klavierspielerin2 25.04.2022 12:05
@ Heartshine, ich weiß zu wenig über Katharina Emmerick, was sieht sie auf uns zu rollen?
 
Klavierspielerin2 25.04.2022 12:11
@ Heinz, zu deinem Kommentar " Jesus wurde von Johannes dem Täufer (Hebräisch: Jochanan dem Eintaucherer) im Wasser des Jordan (Hebräisch: Jardan) untergetaucht." wäre ein neuer Blog sehr gut. 
Denn die Antwort auf meine Frage an dich, warum wurde Jesus eigentlich getauft?, nimmt vermutlich viel Platz ein.
 
Rosenlied 25.04.2022 12:42
⛪Danke @Klaviespielerin2 für den Bericht über den Ökumenversuch
in Mannheim. Ja, es wäre schön, wenn alle Christen wieder zusammen
kämen. Das beste Beispiel dafür haben wir ja in Taize....
Dort BETEN alle zusammen. Die hl. Messe ist noch zu unterschiedlich
bei den verschiedenen Konfessionen.

Es darf nicht passieren, dass wir Katholischen bei diesem Versuch
"beschnitten" werden und uns unsere wunderbaren Sakramente
genommen werden!.... Das wäre sehr schlimm!!
Ich möchte nicht, dass mein schöner Glauben "verwässert" wird..

Mir fällt dabei wieder der alte Kölner Kardinal Meißner ein, der, als er
nach der Ökumene gefragt wurde, verschmitzt gelacht hat, mit dem
Finger zum Himmel gezeigt hat und sagte:

"Das können wir nicht. Das wird uns geschenkt,
vom HL. GEIST❤"........
 
(Nutzer gelöscht) 25.04.2022 13:07
@Klavierspielerin

die Selige Katharina Emmerick war eine katholische Mystikerin und sie sah in ihren Visionen, dass ein großer Teil der Katholischen Kirche protestantisiert wird. Dabei würde in der Kirche selbst eine Gegenkirche entstehen, die eine große Zahl an Anhängern gewinnen würde. Diese Gegenkirche würde dann alle Denominationen mit ihren Götzen aufnehmen und die Hl. Eucharistie abschaffen, was die Selige Katahrina als das in der Bibel genannte Unheilvolle Gräuel an Heiliger Stätte verstand (siehe auch im Buch Daniel und in der Johannesoffenbarung). Doch die Heilige Muttergottes Maria wird am Ende eingreifen sagt Katharina und ein kleiner heiliger Rest, der der Wahrheit in Christus treu bleibt, würde gerettet werden.
Nach meinem Veständnis deckt sich das mit einem Teil von anerkannten Marienerscheinungen. Und der Hl. Pater Pio ermahnte die Gläubigen immer wieder, an der Überlieferung der Hl. Väter unbedingt festzuhalten.
 
Klavierspielerin2 25.04.2022 15:27
@schwabenmädel, danke, für deine Mühe auf das Thema Taufe ein zu gehen. 
Du könntest einen Blog, wie ich es auch @ZaraL. empfohlen habe, eröffnen, damit in diesem Blog lediglich das Thema " gemeinsam am Altar" im Fokus bleibt. 
 
Klavierspielerin2 25.04.2022 16:07
...liebe Heartshine, da kommt sogar von prominenter protestantischer Seite besorgte Kommentare

" Brief eines protestantischen Pastors aus Wittenberg"

Mit Sorge beobachte ich die Protestantisierungsbestrebungen in unserer Katholischen Schwesterkirche, wie sie sich in Maria2.0 und im Synodalen Weg aus drücken.....kompletter Text: https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/82897/
 
hansfeuerstein 25.04.2022 20:57
Würde mich ja freuen, wenn es mit Glaubensvertiefung einher ginge. Aber leider ist meist das Gegenteil der Fall. Da wird dann das "Evangelium der JüngerInnen und Jünger" vorgetragen, und glauben soll halt jeder was er will. Das Glaubensspektrum reicht dabei meist von Allem bis Nichts...Wenn man dann fragt, glauben Sie an Gott, und was halten Sie vom Glaubensbekenntnis, kommt als Antwort, ich glaube, dass da irgendetwas ist, irgend eine höhre Macht, oder wie man es nennen mag....Na dann. Wenn man das als Ziel ansieht?
 
(Nutzer gelöscht) 25.04.2022 22:52
ebenfalls Klavierspielerin (schwabenmädel) grüßt Klavierspielerin2: ich wollte das mit Jesu Taufe nur kurz beantworten, aber gute Idee es in einem eigenen blog zu erörtern . Hab noch einen gesegneten Abend !
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2022 07:54
Julia, bevor du auch diesen Kommentar von mir löschst, speichere diesen wenigstens für dich.

Habe schon bemerkt, dass du 2 Kommentare von mir gestern gelöscht hast.

Ich lasse wenigstens deine Kommentare in meinen Blogs stehen, wenn ich auch nicht gleicher Meinung bin.
 
Klavierspielerin2 26.04.2022 08:59
Reib' die Augen....du ließt wohl nur die Überschrift!
Den Textinhalt hast du entweder nicht gelesen, oder nicht begriffen.
Du bleibst nicht beim Thema, sondern machst ein Rundumschlag deiner Frustration über alles, was nicht deines eigen Bibelverständnis entspricht.
Einige dich dich erst mal mit deinen protestantischen Brüdern und Schwestern!

 Empfehle mir nicht, im Buch der Kirche zu lesen, während du lediglich Raubkopien von diesem Buch liest!

Es stört mich nicht, wenn du zum Blog- Thema eine andere Meinung hast, aber wenn du am Thema vorbei sprichst möchte ich das der Übersichtlichkeit wegen löschen!
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2022 14:46
💝☀

Julia, mir musst du nicht erklären, was Ökumene ist.
Ich weiss auch, was die ACK ist - und kenne ihre Ziele.

Wie schon oft gesagt bzw. geschrieben:

Ein Evangelium ohne Christus im Zentrum ist ein irreführendes Evangelium.

Man kann nicht verschiedene Religionen miteinander vermischen.

In Bern steht auch ein Haus der Religionen.
Aber deswegen wird kein Mensch glücklicher noch seliger.
Was viele unter Dialog und gemeinsamen Glauben verstehen ist menschliches Denken.
Diese angestrebte Einheitsreligion wird in die Irre führen. 

Wir haben eine Autorität, die uns den Weg zu seinem Sohn zeigt:
Gott-Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Jesus Christus, welcher uns mit seinem teuren Blut am Kreuz von Golgatha erlöst hat und von den Toten auferstanden ist.

Die Buddhisten und Hinduisten kennen keinen Jesus.
Die Moslems sagen: Allah hat keinen Sohn.
Allah ist nicht Gott - und Gott ist nicht Allah.

Ich denke, das haben viele überhaupt noch nicht begriffen.

Wenn schon von Trennung die Rede ist:
Eine Einheit im Glauben wird es nur im Himmel geben, wo die erlöste Schar ist! - 

Und ganz sicher nicht auf dieser von Sündenschuld beladenen Erde, die noch schlimmer dran ist als zu Lots Zeiten, als der HERR Schwefel und Feuer auf Sodom und Gomorra regnen liess.
Genesis 19
 
janinaj 26.04.2022 14:54
Ich muss ja nicht nach Mannheim gehen ... 
Aber es ging hier im Vorfeld schon viel zu viel Lehre den Bach runter, sonst wäre man gar nicht soweit wie man jetzt meint feiern zu müssen. 
Gott sei Dank gibt es noch klare Verkündigung und nicht so ein erzwungener Mischmasch. 
Ne Danke. 
 
Klavierspielerin2 26.04.2022 16:43
@Heinz, " Julia, mir musst du nicht erklären, was Ökumene ist.
Ich weiss auch, was die ACK ist - und kenne ihre Ziele. "

Wer, oder was ist ACK?
 
janinaj 26.04.2022 17:21
Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, dort sind die großen Amts- und einige Freikirchen zusammengeschlossen. Die Mitgliedschaft in einer dieser Kirchen ist auch Voraussetzung für den Hauptamtlichen Dienst. 
 
Klavierspielerin2 26.04.2022 17:44
Habe herausgefunden, dass die RKK dort nicht vertreten ist.
Hat garnichts mit o.g. Mannheimer, dem geteilten, Kirchenraum zu tun.
 
Klavierspielerin2 26.04.2022 17:58
@ Heinz, "In Bern steht auch ein Haus der Religionen."

Der o.g. Bericht der Mannheimer, hat weder mit dieser ACK, noch mit einem " Haus der Religionen " zu tun!


Ich glaube, ich fasse mein Blog-Thema nun gaaaanz kurz zusammen:
Evangelische und katholische Christen, in Mannheim, würden gerne gemeinsam das Abendmahl feiern. Das geht nicht.( sind ja auch erst 500 Jahre vergangen, in denen man sich immerhin soweit einig wurde, sich in einem gemeinsamen Kirchengebäude aufhalten zu können, ohne sich gegenseitig zu töten, oder zu beschimpfen)

🙄
 
(Nutzer gelöscht) 27.04.2022 08:02
💝☀

Guten Morgen Julia.

Die ACK in Deutschland ist der 
Arbeitskreis Christlicher Kirchen.

Der AGCK in der Schweiz ist die
Arbeits Gemeinschaft Christlicher Kirchen.

Julia, weshalb siehst du keinen Zusammenhang?

Man muss nur nachforschen, dann kommt man doch auf die sogenannten "christlichen" Ziele.

Eine Einheit im Glauben ist jetzt seit über 5 Jahrhunderte zu spät.

Wenn nämlich die Vermischung mit Religionen kommt, die in Asien beheimatet waren, und durch die Kriege in Ceylon, heute Sri Lanka, welche dann eine Flüchtlingswelle auslöste und zur Folge hatte, dass ja gerade deshalb ihre Weltanschauung und Religion in unser 'christliches Abendland' gekommen ist.
Deshalb steht ja auch das Haus der Religionen in Bern.
Und dann schau mal die Fläche dieser Religionsgemeinschaften an.

Es gab und gibt immer wieder Streit.
Die Muslime wollen natürlich auch ihre Vollmachtstellung in Europa aufbauen.

Wieso sollte dann eine Einheit im Glauben weltweit stattfinden können, wenn sich die Tamilen selbst nicht vertragen. Die Tamil Tigers sind eine kriminelle Bande in ihrem Land und bei uns eine geduldete Organisation!
Auch unter den Moslems gibt es zwei Gruppen, die sich überhaupt nicht vertragen.

In Indien ist Kaschmir ein Problem. Ein geschichtliches Problem, geschaffen durch die Briten.
Im Prinzip würden sich die verschiedenen Bevölkerungsgruppen gut vertragen - wenn nicht ausgerechnet die Regierungen immer wieder weltweit Kriege anzetteln würden.

Deshalb ist es nie gut, wenn der Staat und die Kirchen eine Gemeinschaft sind.
Da muss dringend eine Trennung her.

Meines Wissens hat sich die Griechisch-Orthodoxe Kirche auch von der Russisch-Orthodoxen Kirche getrennt.
Das war doch wegen dem Überfall der Russen auf die Krim im Jahr 2014.
 
Klavierspielerin2 27.04.2022 08:32
Guten Morgen, Heinz.
Wir verstehen unter " Ökumene" nicht das Selbe.
Wiki definiert:" Ökumenische Bewegung
Bewegung von Christen, die eine weltweite Einigung und Zusammenarbeit der verschiedenen christlichen Kirchen anstrebt."

CHRISTEN, nicht Andergläubige!


Die Kirchenspaltung hat zur Folge: Glaubensabfall, Schwächung ALLER Christen.
Das ist der Grund, weshalb Ideologien, wie der Kommunismus, Islamismus, Egoismus ( alle ' ismen' ) unserem christlichen Glauben schaden.

Da hilft nur zusammen rücken / zusammen halten.

Um unseren Auftrag zu erfüllen: " Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur."
 
Klavierspielerin2 27.04.2022 08:36
....und wie du dem o.s. Bericht entnehmen kannst: die Menschen WÜNSCHEN sich, das Abendmahl gemeinsam begehen zu können - es klappt aber leider nicht.
 
pieter49 27.04.2022 08:40
So kommt es mir auch vor, das unsere Schriftgelehrter, zu viel Denkt und zu wenig weißt und darum ein außergewöhnliches Verständnis hat, für die Realität.

''Gehet hin -lieber Schriftgelehrter, - in aller Welt und predigt das Evangelium vom Herrn Jesus Christus''
 
Klavierspielerin2 27.04.2022 08:40
Korrektur zu 8:32

Guten Morgen, Heinz.
Wir verstehen unter " Ökumene" nicht das Selbe.
Wiki definiert:" Ökumenische Bewegung
Bewegung von Christen, die eine weltweite Einigung und Zusammenarbeit der verschiedenen christlichen Kirchen anstrebt."


CHRISTEN, nicht Andergläubige!


Die Kirchenspaltung hat zur Folge: Glaubensabfall, Schwächung ALLER Christen.
Das ist der Grund, weshalb Ideologien, wie der Kommunismus, Islamismus, Egoismus ( alle ' ismen' ) entstehen konnten und unseren christlichen Glauben zersetzen.

Da hilft nur zusammen rücken / zusammen halten.

Um unseren Auftrag zu erfüllen: " Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur."
 
Klavierspielerin2 27.04.2022 08:45
....und das GEMEINSAME ZIEL ist das gemeinsame Verständnis zum Abendmahl!
Darüber hatten sich bereits die Reformatoren vor 500 Jahren gestritten!
 
(Nutzer gelöscht) 27.04.2022 08:52
💝☀

Julia, wie soll denn das gehen betreffend Einheit im Abendmahl?

Die Substantions-Lehre der Katholischen Kirchevmag Tradition sein,  ich kann dies aber nirgendwo in der Bibel finden.
Die Präsenz Jesus wäre ja nur beim einnehmen des Abendmahls.
Jesus sprach von einem Gedächtnismahl.

Eure Oblaten brechen ist doch nicht das Brotbrechen wie Jesus das Brot gebrochen hat.
Der Wein war auch in einem Gefäss aufgefüllt und daraus wurde getrunken.

Bei euch ist das doch mit den 3 Weinstropfen in der Oblate eingebacken.

Jesus ist immer gegenwärtig und nicht bloss nur im Abendmahl.
Jesus hatte versprochen, den Tröster zu senden.
Damit ist der Heilige Geist gemeint.
Lies Apg Kap. 1+2

Deshalb haben wir in den Freikirchen ein anderes Verständnis betreffend Abendmahl und Taufe.

Jesus wurde von Johannes dem Täufer untergetaucht (Hebräisch: Jochanan der Eintaucherer); deshalb war die Lehre der Täufer biblisch und diejenige der Grosskirchen unbiblisch.
Wie wurden doch gerade die Täufer und Waldenser verfolgt. 

Die Verantwortlichen der Ev. Reformierte Kirchen in der Schweiz haben sich mitschuldig gefühlt, und die Verfolgung und Tötung als ein dunkles Kapitel bezeichnet. Es gab ein Aussöhnen und ein Vergeben. Die Täufer haben dies dankbar zur Kenntnis genommen.

Von der Katholischen Kirche gibt es kein Schuldeingeständnis, weil ja alle Häretiker bis zum heutigen Tag verfolgt und gebannt werden können. Den Ablass kann sogar online erwerben werden.
Und die Bannbulle wird auch nicht aufgelöst.
Das richten der Menschen steht Gott zu.


Von einer Kindstaufe steht auch nichts in der Bibel.
Vielmehr segnete Jesus die Kinder.

Bei der Taufe handelt es sich um eine Erwachsenen-Taufe. Kinder, die Jesus in ihr Leben aufgenommen haben und ihm nachfolgen, dürfen auch getauft werden im Fluss oder im See.
Die Taufe ist nicht bloss ein Sakrament.
Es soll die Umkehr vom alten zum neuen Leben stattfinden.

Mit Jesus begraben in den Tod (rückwärts eintauchen).
Mit Jesus begraben sein (der ganze Körper unter Wasser).
Mit Jesus auferstehen (zu einem neuen Leben im Geist Gottes).


Das habe ich selbst erlebt an meinem Körper. 
Mein Leben nicht mehr weltlich, sondern geistlich bestimmt (meine Gedanken) -  , und deshalb bin ich überzeugt davon, dass Gottes Wahrheit ist.
😊💖🙏
 
(Nutzer gelöscht) 27.04.2022 08:54
💝☀

Julia, ich habe beides genau erklärt.
Ich rede Klartext.
 
Klavierspielerin2 27.04.2022 09:11
Das was du um 8:52 geschrieben ist nicht der Wahrheit entsprechend. Das wurde auch schon öfters erklärt und auch auf die dazugehörigen Bibelstellen hingewiesen!

Ich wollte genau wissen, ob das wahr ist, dass Jesus real anwesend ist, so wie Jesus das beim letzten Abendmahl versprochen hat, um am Jüngsten Tag nicht feststellen und mich dafür dann rechtfertigen muss, dass ich den InterpretationEN der Reformatoren mehr als der Apostolischen Kirche, geglaubt habe!
 
Klavierspielerin2 27.04.2022 09:20
...und nochmal das Thema Taufe, das schon so oft, ebenfalls mit Hinweis auf die Bibelstelle, erklärt - in diesem Blog aber garnicht das Thema ist!- wurde.

Für mich ist eure Tradition! - die Luther auch verwirft!- ebenfalls nicht glaubwürdig!
Habe deine Erklärungen bereits vor Wochen als ich auf Ezechiel und die Quelle hingewiesen habe, verstanden, was DEIN Verständnis zur Taufe ist.
Ich halte es für viel zu einfach. Nicht nur " Reinigung"mit gewöhnlichem Wasser!

Akku leer!🙋
 
(Nutzer gelöscht) 27.04.2022 09:27
💝☀

@ pieter49

Deine Meinung über mich interessiert mich nicht.

Mein Lebenswandel soll Gott gefallen und mein Vertrauen in Jesus soll täglich erneuert werden.

Das gilt:
dass ich mich täglich belehren und führen lasse durch den Heiligen Geist; und das Wort Gottes als mein Massstab zum irdischen Leben nehme.
 
Klavierspielerin2 27.04.2022 11:52
Unterschiedliches Abendmahl- Verständnis der Katholiken, der Lutheraner, der Zwinglianer/ Reformierten:

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/95793/
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