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Enzyklika "Fratelli tutti"

Enzyklika "Fratelli tutti"
Enzyklika "Fratelli tutti": 
ÜBER DIE GESCHWISTERLICHKEIT
UND DIE SOZIALE FREUNDSCHAFT

Das Zusammenleben während und nach Corona ist das Thema von "Fratelli tutti". Geht es nach Franziskus, muss sich vieles ändern: Er fordert, nationale und wirtschaftliche Interessen dem globalen Allgemeinwohl unterzuordnen. Dabei wendet er sich nicht nur an Katholiken.


Mit einem eindringlichen Plädoyer für Geschwisterlichkeit und Freundschaft über alle Grenzen hinweg hat Papst Franziskus sich an die Menschheit gewandt. In der am Sonntag veröffentlichten Enzyklika "Fratelli tutti" mahnt er zu einer Abkehr von Egoismus auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Nur so ließen sich die Folgen der Corona-Pandemie und globale Herausforderungen wie soziale Ungleichheit und Migration bewältigen.

Anregungen auch von Nichtkatholiken

Sein Schreiben, das Züge einer Sozialutopie trägt, richtet der 83-Jährige ausdrücklich an "alle Menschen guten Willens" unabhängig von ihrem Glauben. Die Anregung zu dem Text erhielt Franziskus nach eigenem Bekunden auch durch den ägyptischen Großimam Ahmad Al-Tayyeb, einem führenden Islam-Gelehrten. Er ließ sich auch durch weitere Nichtkatholiken wie den US-Bürgerrechtler Martin Luther King, den südafrikanischen Anglikaner Desmond Tutu und Mahatma Gandhi inspirieren. Als päpstliches Grundsatzdokument hat die Enzyklika hohe Verbindlichkeit für 1,3 Milliarden Katholiken weltweit.

Kompletter Artikel:
https://www.katholisch.de/artikel/27095-enzyklika-fratelli-tutti-papst-ruft-zu-neuer-weltordnung-auf

Die Enzyklika im Wortlaut:
http://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20201003_enciclica-fratelli-tutti.html



Zur Info:
( "unser gemeinsames Haus" bedeutet auf deutsch " Heimat" )

Kommentare

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Klavierspielerin2 06.10.2020 09:22
Ich freue mich, falls jemand einen alternativen Vorschlag, oder auch nur eine Ergänzung zum Papst- Schreiben, hier ein bringen kann. 
Das Thema ist doch für uns alle wichtig!
 
(Nutzer gelöscht) 06.10.2020 09:44
Guten Morgen 

Wer das Buch Amos liest
wird verstehen, 
was der lebendige, 
heilige Gott davon hält,
IHM die Treue zu brechen und fremden Göttern zu huldigen.
Der Scheinfriede,
dieser diesseitigen Welt, 
wird nur durch Aufgabe der Wahrheit möglich sein.
Ihr Ende aber sehet an.
Gott hält was ER verspricht.
HERR ist sein Name.

Jesus Christus ist der Weg,
die Wahrheit und das Leben.
ER - gestern - heute und in Ewigkeit.
Amen.
 
pieter49 06.10.2020 09:56
''Das Thema ist Doch für uns alle wichtig'' ...schrieb die Bloginhaberin.

Das finde ich auch; da darf/sollte man über nachdenken, (...) auf jeden fall!
 
Klavierspielerin2 06.10.2020 10:31
Corona beschränkt sich nicht nur auf das Thema " MNS runter, oder rauf", wir haben alle das gleiche Problem am Hals und zu viele, wie auch andere Glaubensrichtungen, kämpfen mit Hunger, Terror, Ungerechtigkeit und m.M.n. mit der Gier!
 
Schiller 06.10.2020 10:40
Nein, wir alle haben das gleiche Problem eben nicht am Hals - bzw was wir alle am Hals haben ist eine gigantische Lüge.
Aufbauend auf dieser Lüge - sollen wir jetzt übergreifend einer neuen Weltordnung zustimmen, zu der der Papst aufruft.

Eine ‚neue Weltordnung‘ ist jetzt aber zufällig das wovor die Offenbarung warnt und jeder Verschwörungstheoretiker seit eh und je.

Wieso ? Weil es das Königreich Satans ist.
 
Marion5000 06.10.2020 11:56
🙂Fratelli tutti, das bedeutet: an alle Brüder

           Wir sind doch eine Gesellschaft von Frauen, Männern und Kindern.
           Das geht alle was an. Gott ist LIEBE und da wo wir leben,
                                           da können wir viel bewegen.
                                    
                                           Unsere Botschaft bedeutet den Nächsten
                                           zu lieben. Das ist eine breite Palette.
                                           Eine Gemeinde, die Jesus liebt,
                                           versteht. Jesus hatte
                                           alle geliebt.

                                           Alleine zu sein, ist eine grössere
                                           Herausforderung.

                                         
                                           Die LIEBE sagt uns: Wo sollen wir denn

                                                                         anfangen?

                                           Geben ist seliger, denn nehmen.
                                           Geschichten, die uns ermöglichen,
                                           dass wir unsere Zukunft besser gestalten,
                                           das gab es auch zu Pestzeiten.

                                           Doch die Menschen haben alle nur 24
                                           Stunden. Wo gibt es denn keine
                                           Fehler?

                                           Mittag ist der halbe TAG vorbei.
                                           Manche menschen sind glücklich.
                                           Wir können teilen, das ist unsere Option.

                                           DAS haben wir von Jesus gelernt.
                                           DAS ist das EINZIGE, und wir können
                                           DIENEN.

                                           Die Armen zu unterstützen ist
                                           eine AUFGABE der REICHEN.

                                           Die Kirche ist unsere GEMEINSCHAFT
                                           Wo sollen wir denn beten?

                                           Alleine am Tisch, oder mit geliebten
                                           Menschen?

                                           LIEBE lässt DICH am LEBEN☀
                                           LIEBE sagt DIR: Ich teile gerne,
                                           ich sage DANKE.
                                          
GLAUBE                            HOFFNUNG                      LIEBE

                  BITTE   DANKE   ENTSCHULDIGUNG

                  ALLE haben HUNGER, das ist NORMAL.
                  DANKE lieber GOTT, für das ESSEN. AMEN
                                          
 
Klavierspielerin2 06.10.2020 12:13
....und wo ist jetzt ein Vorschlag von denen, die gegen das Papst- Schreiben sind?

Irgend ein Gegen- Vorschlag anderer Christen zu den Inhalten des Papst Schreibens?
 
Engelslhaar 06.10.2020 12:26
Liebe Klavierspielerin, das Thema ist sehr interessant! Ich werde mich noch ausführlich dazu äußern, ich finde das Schreiben aufbauend und ermutigend
Ich brauche nur etwas Zeit, um für mich wichtige Dinge heraus zu arbeiten!
 
Klavierspielerin2 06.10.2020 12:36
@ Engelshaar, ich finde das Thema auch interessant und bei der Länge des 24? seitigen Schreibens, benötigt man schon eine gewisse Zeit.
 
Engelslhaar 06.10.2020 12:46
Ich habe einiges in der "Tagespost" gelesen und verschiedene Zusammenfassungen auf Domradio. de und Vaticannews.
ich mag auch den Ursprungstitel: Fratelli tutti
so was wie "alle Geschwister"
 
Klavierspielerin2 06.10.2020 12:49
....ich lese immernoch, aber es gibt hier wohl welche- natürlich nur Nicht Katholiken 😉- die Schnellleser sind.
 
Klavierspielerin2 06.10.2020 13:14
Für alle, die keine Zeit finden um sich das Schreiben durch zu lesen, einige Segmente, die mit und Auge gefallen sind:

".....Franziskus ging zum Sultan, ohne die Schwierigkeiten und Gefahren einer solchen Begegnung zu verkennen. Er tat dies in der Einstellung, die er von seinen Jüngern verlangte, dass nämlich keiner seine Identität verleugne, der »unter die Sarazenen und andere Ungläubige gehen will, […] und dass sie weder zanken noch streiten, sondern um Gottes Willen jeder menschlichen Kreatur untertan sind«.[3] In diesem Zusammenhang war das eine ganz außergewöhnliche Aufforderung. Es berührt mich, wie Franziskus vor achthundert Jahren alle dazu einlud, jede Form von Aggression und Streit zu vermeiden...."
 
Klavierspielerin2 06.10.2020 16:13
".....Es gibt heute in der Welt weiterhin zahlreiche Formen der Ungerechtigkeit, genährt von verkürzten anthropologischen Sichtweisen sowie von einem Wirtschaftsmodell, das auf dem Profit gründet und nicht davor zurückscheut, den Menschen auszubeuten, wegzuwerfen und sogar zu töten. Während ein Teil der Menschheit im Überfluss lebt, sieht der andere Teil die eigene Würde aberkannt, verachtet, mit Füßen getreten und seine Grundrechte ignoriert oder verletzt«.[19] Was sagt das über die Gleichheit der Rechte aus, die in derselben Menschenwürde begründet liegen?....."
 
Klavierspielerin2 06.10.2020 16:15
".....Der Mensch, der als Abbild Gottes und ihm ähnlich erschaffen ist, wird mit Gewalt, mit List oder durch physischen bzw. psychologischen Zwang seiner Freiheit beraubt, kommerzialisiert und zum Eigentum eines anderen herabgemindert; er wird als Mittel und nicht als Zweck behandelt«. Die kriminellen Netze »bedienen sich geschickt der modernen Informationstechnologien, um junge und sehr junge Menschen aus aller Welt..."
 
Engelslhaar 06.10.2020 16:19
Ich denke, den Text kann jeder finden, so er ihn denn sucht
Ich finde es schöner, persönliche Eindrücke mit dem Text wieder zu geben.
 
Klavierspielerin2 06.10.2020 16:46
"....43. Auf der anderen Seite bilden die zerstörerischen Hassgruppen im Netz – wie manche uns glauben machen möchten – nicht eine geeignete Plattform gegenseitiger Hilfe, sondern sind reine Vereinigungen gegen einen Feind. Ja, »durch digitale Medien besteht die Gefahr, dass Nutzer abhängig werden, sich isolieren und immer stärker den Kontakt zur konkreten Wirklichkeit verlieren, wodurch die Entwicklung echter zwischenmenschlicher Beziehungen behindert wird«.[46] Es bedarf der körperlichen Gesten, des Mienenspiels, der Momente des Schweigens, der Körpersprache und sogar des Geruchs, der zitternden Hände, des Errötens und des Schwitzens, denn all dies redet und gehört zur menschlichen Kommunikation. Die digitalen Beziehungen, die von der Mühe entbinden, eine Freundschaft, eine stabile Gegenseitigkeit und auch ein mit der Zeit reifendes Einvernehmen zu pflegen, geben sich nur den Anschein einer Geselligkeit. Sie bilden nicht wirklich ein „Wir“, sondern verbergen und verstärken...."


"....Aggressivität ohne Scham

44. Während die Menschen in ihren behaglichen Konsumgewohnheiten verharren, gehen sie gleichzeitig ständig vereinnahmende Bindungen ein. Dies fördert das Aufwallen ungewöhnlicher Formen von Aggressivität, von Beschimpfungen, Misshandlungen, Beleidigungen, verbalen Ohrfeigen bis hin zur Ruinierung der Person des anderen. Dies geschieht mit einer Hemmungslosigkeit, die bei einem Zusammentreffen von Angesicht zu Angesicht nicht in der gleichen Weise vorkommt, weil wir uns sonst am Ende gegenseitig zerfleischen würden. Die soziale Aggressivität findet auf Mobilgeräten und Computern einen Raum von noch nie dagewesener Verbreitung...."


CsC? 😳
 
Klavierspielerin2 06.10.2020 17:14
@Engelshaar, du hast völlig Recht, ich habe bisher nur Teile zitierte, dir mir persönlich ins Auge gesprungen sind und wer über diese Enzyklika mit reden will, kann selber lesen.

Bin immernoch damit beschäftigt.🙋
 
hansfeuerstein 06.10.2020 18:51
Es sind doch ziemlich klarsichtige Passagen mit enthalten. Man muss natürlich sehen, dass es kein Lehrschreiben zum eigenen Glauben darstellt. Es ist ein stark politisches Statement.

"Träumen wir von einer einzigen Menschheit, wie Weggefährten vom gleichen menschlichen Fleisch, wie Kinder der gleichen Erde, die uns alle beherbergt, jedem mit dem Reichtum seines Glaubens oder seiner Überzeugungen, jedem mit seiner eigenen Stimme, allen Geschwistern." (aus Nr. 8)

Jeder mit dem Reichtum seines Glaubens und seiner Überzeugungen... wie aber sieht es dabei mit der Mission aus? Ist sie dadurch hinfällig? Ein bischen sehr gleichwertig gedacht.

"Wir vergessen (...) schnell die Lektionen der Geschichte, der »Lehrerin des Lebens«. [Ist die] Gesundheitskrise einmal überstanden, wäre es die schlimmste Reaktion, noch mehr in einen fieberhaften Konsumismus und in neue Formen der egoistischen Selbsterhaltung zu verfallen." (35)

Ist wirklich die Geschichte Lehrerin des Lebens? Schon auch, aber, was hat der Mensch schon groß aus der Geschichte gelernt, in seinem Dasein? Was unterscheidet ihn wirklich
von vor zweitausend Jahren.  Ist der wahre Lehrer des Lebens nicht Christus?

3. Moderne Kommunikation verhindert Weisheit:

"Wenn alles in ein schnelles und ungeduldiges Tippen und Senden von Botschaften verwandelt wird, setzt man [die] Grundstruktur einer weisen menschlichen Kommunikation aufs Spiel. Man schafft einen neuen Lebensstil, bei dem man das herstellt, was man vor sich haben will. (...) Diese Dynamik verhindert aufgrund ihrer inneren Logik ein ruhiges Nachdenken, das uns zu einer allgemeinen Weisheit führen könnte". (49)



finde ich gut reflektiert.

4. Technik und "angestammte Ängste":

"Paradoxerweise gibt es angestammte Ängste, die nicht vom technologischen Fortschritt überwunden worden sind. Sie haben sich vielmehr zu verbergen gewusst und vermochten sich hinter neuen Technologien zu potenzieren." (27)



finde ich gut reflektiert

5. Kindermangel und Individualismus:

"Der Geburtenrückgang, der zu einer Alterung der Bevölkerung führt, und die Tatsache, dass die älteren Menschen einer schmerzlichen Einsamkeit überlassen werden, bringen implizit zum Ausdruck, dass alles mit uns vorbei sein wird, wo nur unsere individuellen Interessen zählen." (19)


gut durchdacht, aber warum unterstützt man dann Leute wie Clinton, für die Abtreibung ein Mittel der Bevölkerungsregulierung ist?

6. Warnung vor Relativismus:

"Der Relativismus ist keine Lösung. Unter dem Deckmantel von vermeintlicher Toleranz führt er letztendlich dazu, dass die Mächtigen sittliche Werte der momentanen Zweckmäßigkeit entsprechend interpretieren." (206)



gefällt mir, aber ist es nicht schon Relativismus, und zu optimistisch, wenn jeder Glaube und jede Überzeugung gleichermassen als Reichtum bezeichnet wird?

7. Wirtschaft will Kultur global gleichschalten:

"Die örtlichen Konflikte und das Desinteresse für das Allgemeinwohl werden von der globalen Wirtschaft instrumentalisiert, um ein einziges kulturelles Modell durchzusetzen. Eine solche Kultur eint die Welt, trennt aber die Menschen und die Nation". (12)


absolut richtig, aber steht man nicht teilweise genau für diese Agenda, wenn das kulturelle Modell die multikulturelle Gesellschaft sein soll ?

8. "Netzwerke im Dienst der Mächtigen":

"Das Selbstwertgefühl einer Person zu zerstören ist ein einfacher Weg, um sie zu beherrschen. Hinter diesen Tendenzen, die auf eine Homogenisierung der Welt abzielen, treten Machtinteressen hervor, die von der geringen Selbstachtung profitieren, während gleichzeitig über Medien und Netzwerke versucht wird, eine neue Kultur im Dienst der Mächtigeren zu schaffen." (52)


Auch die multikulturelle Gesellschaft zielt auf Homogenisierung ab, die den Mächtigen die Auswahlverfahren erleichtert...sie ist auch Ziel von Medien und Netzwerken. Die Gleichheit aller Weltanschauungen und Religionen zielt darauf ab.


9. Wie die Mafia sich ausbreitet:

"Die Einsamkeit, die Angst und die Unsicherheit vieler Menschen, die sich vom System im Stich gelassen fühlen, lassen einen fruchtbaren Boden für die Mafia entstehen." (28)



Arbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, schlechte Altersversorgung, Wohnungsknappheit sind entscheidende Faktoren, sie wird durch Massenzuwanderung nicht besser..

10. Falsche Hoffnungen von Migranten:

"Leider werden manche »von der Kultur des Westens angezogen und brechen mit teils unrealistischen Erwartungen auf, die schwer enttäuscht werden können." (38)



das ist richtig, dennoch bleiben die westlichen Sozialsysteme ein Magnet, wenn der Rest der Welt ungleich schlechtere Bedingungen und Vorraussetzungen hat, ungeregelte Migration verschärft die Lage nur immer weiter, und schafft ein Heer unzufriedener junger Männer.
 
pieter49 06.10.2020 19:23
Du weißt Hans ich bin nicht Hyperintelligent!

Aber du hast es persönlich im grün-ton Kommentiert?

Oder?
 
hansfeuerstein 06.10.2020 20:32
Du bist Intelligent, und ja, ich habe meine Gedanken in grün dazu gestellt..mir fallen bestimmte Dinge sofort auf. Wie auch der Satz "wie Kinder der gleichen Erde..."
Wir sind halt Kinder Gottes. Solche Dinge fallen mir eben auf.🙂
 
pieter49 06.10.2020 20:40
Ganz genau Hans, mir geht es auch so, vielen Dank dafür!

Freundschaft ist schön!

Aber Gemeinsamkeiten teilen im positivem Sinn; noch viel schöner !!!
 
Engelslhaar 07.10.2020 18:09
Heute habe ich im Newsletter von Domradio Interessantes zu dem Thema von der Gemeinschaft San Egidio gelesen:

Cesare Zucconi (Generalsekretär der Gemeinschaft Sant’Egidio): Ich denke, diese Enzyklika gibt uns eine starke Orientierung in einer verwirrten und schwierigen Zeit, in der wir leben. Ich würde sagen, diese Enzyklika schenkt uns Hoffnung und auch eine Vision der Zukunft. In einer Zeit, die sehr vom Pessimismus und der Resignation geprägt ist. Ich glaube, es gibt ein Gefühl des Fremdseins in der Globalisierung, was auch Angst mit sich bringt und natürlich auch Aggressivität, denn Angst und Aggressivität sind Schwestern. Da antwortet der Papst mit "Fratelli Tutti" und zeigt uns diesen einfachen und wesentlichen Weg vor: die Brüderlichkeit.
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2020 01:04
Bin als Evangelischer gespannt auf das Werk und ob ich dem etwas anständig entnehmen kann. Eventuell braucht man ja bestimmtes Vorwissen zur katholischen Kirche, was ich nicht habe.

Kann aber erst morgen lesen, heute beim Ausdrucken hatte mein Drucker gestreikt mit Papierstau.
 
hansfeuerstein 08.10.2020 01:22
Wir Menschen haben nur eine konstrukive Wahl, in Frieden und Wertschätzung miteinander zu leben.
 
Klavierspielerin2 15.10.2020 20:17
Vielleicht ist es hilfreich zu wissen, dass der Papst Berater an seiner Seite hat- "die päpstliche Akademie der Wissenschaften" .

https://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_academies/acdscien/index_ge.htm
( Koryphäen, wie Otto Hahn, Stephen Hawkins 😳 , ( insgesamt 80 Personen),Liste im Link zu finden).

Die Enzyklika hat er als Staatsoberhaupt nicht nur an RK Christen gerichtet, sondern  an die Regierungen weltweit. 

Wie aus den Berichten von "Opendoors", oder "Kirche in Not" zu entnehmen ist, haben es unsere verfolgten Glaubensgeschwister bitter nötig, dass an ihre Verfolger appelliert wird! 

Oder glaubt jemand dran, dass ein verrückt gewordener mordenter Islam sich für die Meinung von Hr. Hinz, oder Fr. Kunz in Castrop- Rauxel interessiert!
 
Klavierspielerin2 04.03.2021 12:05
Neuigkeiten:

Papst über russische Fratelli tutti-Ausgabe: „Das hat mich überrascht“

Franziskus' Enzyklika „Fratelli tutti“ ist nun auf Russisch erschienen. In einer Botschaft an diesem Mittwoch an die russischen Herausgeber schreibt der Papst, dass ihn einerseits die russische Initiative gefreut hat, und andererseits erstaunt, dass sich damit eine muslimische Einrichtung befasst hatte.
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„Es gibt nicht ‚das‘ Russland“
22/02/2021
„Es gibt nicht ‚das‘ Russland“
Mario Galgano – Vatikanstadt

Die russische Ausgabe von „Fratelli tutti“ ist übersetzt und herausgegeben von der wissenschaftlichen Gemeinschaft des „Muslimischen Internationalen Forums“ zusammen mit dem Verlag „Medina“. Der Islam-Rat Russlands hat die Schirmherrschaft übernommen. Vorgestellt wurde die Ausgabe an diesem Mittwoch in Moskau.

Die Veröffentlichung der Enzyklika in russischer Sprache markiere den Beginn einer Reihe von Bänden mit dem Titel „Interreligiöser Dialog“, so die russischen Verleger. Die Reihe ziele darauf ab, „das wissenschaftliche Studium und die Reflexion über die grundlegenden Fragen zu fördern, die der Harmonisierung der interreligiösen Beziehungen innewohnen“. Man wolle mit der dritten Enzyklika von Papst Franziskus „den zeitgenössischen interreligiösen Diskurs wesentlich bereichern“. Im Rahmen dieser Reihe werde besonderes Augenmerk auf Initiativen Friedensfördender und humanitärer Natur sowie auf Botschaften zu diesen Themen gelegt, die von religiösen Führern verkündet werden.

In einer Botschaft an die russischen Verleger schreibt Franziskus: „Ich bin zuversichtlich, dass eine offene und aufrichtige Diskussion über die Themen der Geschwisterlichkeit den Dialog zwischen den Religionen fördern kann. In der Tat entsteht die Geschwisterlichkeit aus der Tatsache, den einen Vater anzuerkennen. Und wenn wir alle Kinder des einen Vaters sind, dann können wir uns Brüder und Schwestern nennen und vor allem auch als solche leben.“

(vatican news)
 
Klavierspielerin2 14.04.2021 14:47
Neues:

Vatikan-Konferenz zu „Fratelli tutti“ bei UN in Genf
Themen, die Papst Franziskus am Herzen liegen – nämlich die Geschwisterlichkeit aller Menschen, Multilateralismus und Frieden, stehen am Donnerstagnachmittag im Zentrum einer internationalen Online-Diskussionsrunde bei den Vereinten Nationen in Genf.

Bei der Veranstaltung tauschen sich verschiedene bedeutende internationale Akteure über das Schreiben „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus aus, in dem es um die „Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft“ aller Menschen geht. Die Diskussionsrunde steht unter dem Titel: „Fraternity, Multilateralism and Peace“; unter den Teilnehmern sind etwa Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, Kardinal Miguel Ángel Ayuso Guixot vom Päpstlichen Rat für interreligiösen Dialog, UNHCR-Chef Filippo Grandi, WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Chef des Internationalen Roten Kreuzes (IKRK) Peter Maurer und der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Ioan Sauca sowie der Rektor des lateinamerikanischen Rabbinerseminars, Abraham Skorka.

Livestream auf Youtube
Das Treffen hat die Vertretung des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf gemeinsam mit dem Souveränen Malteserorden und weiteren Unterstützern, darunter die Päpstliche Lateran-Universität, organisiert. Ziel der Online-Konferenz sei, die Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus den Vereinten Nationen vorzustellen und über die Auswirkungen nachzudenken, welche die durch die aktuelle Pandemie ausgelöste Krise auf die internationale Gemeinschaft hat, teilte die Päpstliche Lateranuniversität in ihrer Ankündigung der Veranstaltung mit. Weiteres zentrales Thema ist der interreligiöse Dialog. 

Die internationale Konferenz „Fraternity, Multilateralism and Peace“ kann 

ab ca 15 Uhr hier auf Youtube
 im Livestream verfolgt werden.

(vatican news/pm – sst)
 
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