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Das Fest der Kreuzerhöhung – und die dramatische Geschichte dahinter

Das Fest der Kreuzerhöhung – und die dramatische Geschichte dahinter
....hier auch noch einen ausführlichen Bericht:

Heute ist das Kreuz weltweit das Erkennungsmerkmal der Christen. Doch was geschah mit der Reliquie, die Kaiserin Helena als das Kreuz Jesu identifizierte? Im Laufe der Jahrhunderte wollten es viele besitzen: Das Kreuz wurde verschenkt, verschleppt, verteilt – aber vor allem verehrt.

Es ist der 13. September 335 in Jerusalem: In der Heiligen Stadt herrscht großer Trubel, die Großen des Reichs sind angereist und in den Straßen drängeln sich die Pilgerströme. Vor genau 15 Jahren will Kaiserin Helena hier das Kreuz Jesu gefunden haben. Ihr Sohn Konstantin gab daraufhin den Auftrag, an eben dieser Stelle eine Kirche zu errichten. Nun ist es soweit: Die Auferstehungskirche (im Westen besser bekannt als Grabeskirche) wird feierlich eröffnet. Dass nach Jahrhunderten der Verfolgung ausgerechnet ein Kaiser das wichtigste christliche Heiligtum erbauen lässt, können sich die Gläubigen nur durch ein Wunder erklären. Kann es noch besser kommen? Es kann.

Eine neue Tradition entsteht

Denn am Tag nach der Kirchweihe hat der Jerusalemer Patriarch Makarios I. das richtige Gespür für den richtigen Moment. Er ruft seine Kleriker und trägt zusammen mit ihnen das sogenannte Wahre Kreuz auf eine Anhöhe. Dort zeigen (erhöhen) sie es, damit auch die bislang vergeblich Wartenden es sehen und verehren können. Daher der Name des Festes: Kreuzerhöhung. Schnell entwickelt sich daraus eine neue Tradition mit eigenem Ritus: Jedes Jahr am Tag nach dem Weihefest der Auferstehungskirche wird das Wahre Kreuz dem Volk zur Verehrung ausgestellt. Bald bitten weitere Bischöfe um Kreuzpartikel für ihre Gemeinden. Selbst Bistümer ohne eigene Reliquien ahmen bald den Jerusalemer Ritus der Kreuzerhöhung nach. So viele Gläubige strömen jedes Jahr zu diesem Fest, dass die Kreuzerhöhung gegenüber der eigentlichen Kirchweihe seit Mitte des 6. Jahrhundert in den Vordergrund tritt.

Im Jahr 614 gerät die christliche Welt jedoch aus den Fugen. Die Armeen der Perserkönigs Chosrau II. fallen in das Heilige Land ein und erobern Jerusalem. Zu ihrer reichen Kriegsbeute gehört auch das Kreuzreliquiar, welches sie zusammen mit dem Jerusalemer Patriarchen Zacharias in die persische Königsstadt Ktesiphon (im heutigen Irak) verschleppen. Das Wahre Kreuz schenkt Chosrau II. seiner Lieblingsfrau Schirin, die selbst Christin ist und der Assyrischen Kirche des Ostens angehört. Die römischen Christen aber sind schockiert.

Der oströmische Kaiser Herakleios sammelt daraufhin seine Truppen und eröffnet im Jahr 622 die Gegenoffensive. Zwar sind die Perser den römischen Truppen militärisch überlegen, doch Herakleios ist für sein strategisches Geschick bekannt. Vor allem die Stimmung unter den Soldaten ist bemerkenswert, berichtet der Schreiber Georg von Pisidien. Sie sind überzeugt, nicht einfach gegen einen Feind des Reiches, sondern gegen einen Feind des Christentums in die Schlacht zu ziehen. Es folgt ein blutiger Rachefeldzug, der...."

Weiter? hier:
https://www.katholisch.de/artikel/26741-das-fest-der-kreuzerhoehung

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 14.09.2020 15:12
Danke für die ausführliche Info
 
Rosenlied 14.09.2020 15:32
⛪Danke @Klavierspielerin2 auch von mir für den
intressanten Bericht. 
⛪Mein jüngster Sohn ist am 14.9., 
am Fest Kreuzerhöhung, 
kurz vor 15. Uhr geboren. 
Es war die Tageszeit der Kreuzigung.....
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2020 16:06
soviel zur Feindesliebe,
gut gemacht...........immer draufhaun auf den Feind und am besten töten

wenn einer das Evangelium nicht verstanden hat dann der Jerusalemer Patriarch Makarios I. , was soll das werden, ein Kreuz anbeten? Hokuspokus vom Feinsten
 
Klavierspielerin2 14.09.2020 18:40
....ist, du hast das nicht durchgelesen, nicht jeder ist geschichtsinteressiert.
Ich rate aber mal, wenn misio- zu recht- Karl Martells Schlacht würdigt, hättest du dich nicht beklagt 🤷
 
Engelslhaar 14.09.2020 20:58
Ich war heute Abend auch in einer feierlichen Messe zum Fest Kreuzerhöhung, der Priester hat den Gläubigen vor Augen geführt, dass Jesus am Kreuz für jeden einzelnen persönlich gestorben ist, bei diesem Gedanken kann ich die persönliche Beziehung zu Christus immer wieder erneuern. 
 
Jerusa 18.09.2020 22:51
Jesus hat es verdient, für sein Kreuz extra ein Hochfest zum Gedenken zu haben 
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