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Kalenderblatt Gedächtnis der Schmerzen Mariens

Kalenderblatt Gedächtnis der Schmerzen Mariens
An diesem Tag wird Maria als "Mater dolorosa", zu Deutsch "Schmerzensmutter" verehrt. Dabei werden sieben schmerzhafte Erfahrungen im Leben der Gottesmutter gewürdigt, die das Neue Testament und die Tradition kennen. Darunter sind die Darstellung Jesu im Tempel mit der Weissagung Simeons (vgl. Lk 2,34–35), die Flucht nach Ägypten vor dem Kindermörder Herodes (vgl. Mt 2,13–15) und der der Verlust des zwölfjährigen Jesus im Tempel (vgl. Lk 2,43–45). Dazu kommen vier Ereignisse im Kontexts der Kreuzigung Jesu: die in der Bibel nicht beschriebene Begegnung Jesu mit seiner Mutter auf dem Weg nach Golgota, die Kreuzigung und das Sterben Jesu, die Kreuzabnahme und Beweinung Jesu sowie seine Grablegung. Die Geschichte des Gedenktags lässt sich bis in das Jahr 1432 zurückverfolgen, als auf einer Kölner Synode ein Fest der Sieben Schmerzen Mariens empfohlen wurde. Papst Benedikt XIII. schrieb es 1727 schließlich für die ganze Kirche vor. Begangen wurde es zunächst am Freitag nach dem Passionssonntag. Parallel hatte sich am 15. September ein Gedächtnis der Schmerzen der allerseligsten Jungfrau Maria entwickelt, das 1814 von Pius VII. als Dankfest für die Rückkehr aus seiner napoleonischen Gefangenschaft verbindlich eingeführt wurde. Bis zur Liturgiereform des Zweiten Vatikanums hat die Kirche also zweimal im Kirchenjahr der Schmerzen Mariens gedacht: am Freitag vor Palmsonntag und am 15. September. Der zweite Termin ist geblieben.

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Klavierspielerin2 15.09.2025 08:57
Lesung (1 Tim 2,1-8)
Gott will, dass alle Menschen gerettet werden


Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten,
   zu Fürbitte und Danksagung auf,
und zwar für alle Menschen,
für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben,
damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit
   ungestört und ruhig leben können.
Das ist recht und wohlgefällig vor Gott, unserem Retter;
er will, dass alle Menschen gerettet werden
   und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.

Denn:
Einer ist Gott,
Einer auch Mittler zwischen Gott und Menschen:
   der Mensch Christus Jesus,
   der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle,
   ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit,
als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde
- ich sage die Wahrheit und lüge nicht -,
als Lehrer der Völker im Glauben und in der Wahrheit.

Ich will, dass die Männer überall
   beim Gebet ihre Hände in Reinheit erheben,
frei von Zorn und Streit.


Evangelium (Joh 19,25-27)
Siehe, dein Sohn! Siehe, deine Mutter!

In jener Zeit
   standen bei dem Kreuz Jesu seine Mutter
   und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas,
   und Maria von Mágdala.

Als Jesus die Mutter sah
   und bei ihr den Jünger, den er liebte,
   sagte er zur Mutter:
   Frau, siehe, dein Sohn!
Dann sagte er zu dem Jünger:
   Siehe, deine Mutter!

Und von jener Stunde an
   nahm sie der Jünger zu sich.
Und von jener Stunde an
   nahm sie der Jünger zu sich.
 
Engelslhaar 15.09.2025 09:20
 
hansfeuerstein 15.09.2025 20:51
War sehr passend auch am Palmsonntag.
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