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Neve Shalom-Wahat al Salam: Ein Ort, wo Israelis und Palästinenser zusammenleben

Neve Shalom-Wahat al Salam: Ein Ort, wo Israelis und Palästinenser zusammenleben
„Der Teufelskreis von Gewalt, Terror und Bestrafung zerreißt die Seele“, schreibt Roi Silberberg, Direktor der „Schule für den Frieden“ im Dorf Neve Shalom-Wahat al Salam (dt: Stätte des Friedens). Das Dorf wurde 1972 zwischen Jerusalem und Tel Aviv gegründet, um ein Beispiel für die Koexistenz zwischen den beiden Völkern in Nahost zu geben.


Am 7. Oktober erlitt auch Neve Shalom-Wahat al Salam einen Schock. Auch und vor allem in solche Zeiten wolle man sich weiter für ein friedliches Miteinander engagieren, erklärte Silberberg. Mit dem Beginn des Krieges wurden über verschiedene Onlineplattformen „Dialogsitzungen“ organisiert, um weiter den Austausch zwischen Muslimen und Juden zu pflegen. Vor allem über die neuen Herausforderungen werde dort gesprochen, die der Krieg auf gemeinsame Begegnungsräume, wie Schulen Krankenhäuser und Arbeitsplätze, mit sich bringt. Zusätzlich werden auch individuelle Beratungsgespräche angeboten.

Einen friedvollen Umgang erlernen
Die „Schule für den Frieden“ soll laut eigenen Angaben ein Ort sein, an dem Menschen Gefühle, Ängste und Träume teilen können. Sie können dort auch Kurse besuchen, um Methodik und Pädagogik für die Begegnung mit anderen Menschen zu erlernen. Die Schule wurde 1979 als Zentrum für lebenslanges Lernen gegründet. Roi Silberberg erinnert daran, dass dies die erste Bildungseinrichtung in Israel war, die einen neuen Ansatz verfolgte, der auf Versöhnung und gegenseitige Anerkennung zwischen Israelis und Palästinensern abzielte.

(fides – jo) 

Kommentare

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Avokado 01.11.2023 08:12
Koexistenz wird nicht funktionieren, im Sinne von 'ihr betet den Mondgott an, und wir beten den Gott Israels an'. Und die Bibel lehrt dies auch nicht. Denn es gibt ein Gesetz für das Volk und den Fremdling.

2Mo 12,49 Ein Gesetz soll gelten für den Einheimischen und für den Fremdling, der sich mitten unter euch aufhält.
 
Klavierspielerin2 01.11.2023 08:50
Muss man halt etwas Geduld haben 🤷
 
Klavierspielerin2 01.11.2023 09:25
Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, in einer Vision über Juda und Jerusalem gehört hat. 
Jes 2,2 Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn / steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. / Zu ihm strömen alle Völker. 
Jes 2,3 Viele Nationen machen sich auf den Weg. / Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn / und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, / auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, / aus Jerusalem sein Wort. 
Jes 2,4 Er spricht Recht im Streit der Völker, / er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern / und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, / und übt nicht mehr für den Krieg. 
Jes 2,5 Ihr vom Haus Jakob, kommt, / wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn. 
 
Klavierspielerin2 01.11.2023 09:26
Nicht aufgeben, sondern Jesaja beherzigen, Avocado.
 
(Nutzer gelöscht) 01.11.2023 10:45
Die Ureinwohner als Fremdlinge zu bezeichnen befremdet.
 
hansfeuerstein 01.11.2023 14:05
Wie gesagt, die Terroregime müssen weg, dann ist eine Chance für friedliches Zusammenleben. Mit Kopfabschneidern ist das nicht möglich.
 
Autumn 01.11.2023 15:57
08:12
"Koexistenz wird nicht funktionieren, im Sinne von 'ihr betet den Mondgott an, und wir beten den Gott Israels an'. "
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Schön wär's!
Leider beten in Israel die Mehrzahl gar nicht den Gott Israel's an
und der Glaubensabfall nimmt eher zu. 😕
 
Sherezade 01.11.2023 17:13
Das Projekt und der Gedanke sind toll... es wird nur nicht reichen...da muss mehr passieren...
Auch wenn er umstritten ist und man nicht alle Ansichten teilen muss...
In diesem Zusammenhang lesenswert:
Der Koran: Botschaft der Liebe. Botschaft des Hasses/Hamed Abdel-Samad
 
paeffche 01.11.2023 22:11
ein früherer Aushilfspfarrer unserer Pfarrei wohnt/e in Jerusalem - ihn haben wir auf unserer Israelreise getroffen - er erzählte uns von gemeinsamen Chören, gemeinsamen Fußmannschaften usw. - im  Prinzip funktioniert das Zwischenmenschliche zwischen Juden, Christen und Moslems - das lässt eigentlich hoffen 
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