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D: Union und Caritas kritisieren geplante Krankenhausreform

D: Union und Caritas kritisieren geplante Krankenhausreform
Die CDU-Bundestagsfraktion wirft SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach Fahrlässigkeit im Umgang mit akuten Finanzproblemen der Krankenhäuser vor. Es drohe ein „unkontrollierbarer Kahlschlag“. Auch die Präsidentin der Caritas warnt vor einer „Blindflug"-Reform mit Insolvenzen.

Nötig seien Soforthilfen für angeschlagene Krankenhäuser, heißt es in einem Antrag der Fraktion, über den das Redaktionsnetzwerk Deutschland am Freitag berichtet.

Unionsfraktionen fordern Brückenfinanzierung
Mit Blick auf die geplante Krankenhausreform betonte die CDU/CSU-Fraktion, durch eine Brückenfinanzierung müsse eine „ungeordnete Strukturbereinigung" im Kliniksektor verhindert werden.

Die Krankenhausversorgung müsse so lange stabil gehalten werden, bis die anstehende Reform ihre Wirkung entfalte. Ansonsten drohe jeder fünften Klinik in Deutschland die Insolvenz. Dies wäre ein „unkontrollierbarer Kahlschlag", so die Union.

Caritas-Präsidentin warnt vor Klinik-Insolvenzen
In diesem Fall könne eine Reform gar nicht mehr greifen. Bund und Länder hatten sich am Montag auf Eckpunkte für eine Krankenhausreform geeinigt. Am Dienstag hatte die Caritas vor Klinik-Insolvenzen gewarnt.

Eine Reform „im Blindflug mit Insolvenzen von Häusern, die für die Versorgungssicherheit unbedingt gebraucht werden, darf sich Deutschland nicht leisten", sagte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa.

(kna - cs)

Kommentare

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HeiligkeitundFreude 15.07.2023 08:52
Was hat Spahn denn gemacht? Rot oder Schwarz: Spirale nach unten. Leider.
 
(Nutzer gelöscht) 15.07.2023 08:53
weniger Geld für den Weltfrieden investieren...es im eigenem Land lassen...und nicht nur für das Gesundheitswesen investieren....🙂
 
HeiligkeitundFreude 15.07.2023 09:13
Die Gelder für das Gesundheitswesen kommen ja in erster Linie von den Krankenkassenbeiträgen der Beitragszahler, also der hier arbeitenden Bevölkerung. Aber die bekommen ihre Leistungen nicht mehr so wie es sich gehört. 

Und dann saugt der Staat seit Merkel auch das Gesundheitswesen aus und verteuert es, weil er sich ja seit Merkel nicht nur 16% sondern 19% Steuern auf alles erhebt. Auch auf Medikamente.
 
Engelslhaar 15.07.2023 09:19
Angeschlagene Krankenhäuser haben aber oft auch nicht wirtschaftlich gearbeitet, man kann nicht jedes marode Krankenhaus finanzieren.
 
Klavierspielerin2 15.07.2023 09:46
Habe den Eindruck, dass die Einführung der sog. " Fallpauschale" ein Fehler war.
 
Klavierspielerin2 15.07.2023 09:49
....und die Krankenkassen sind dazu da, um ihre Versicherten im Falle eines Falles, wieder " auf die Beine zu helfen", statt Rücklagen zu bilden.
 
Klavierspielerin2 15.07.2023 09:58
Zur sog. " Fallpauschale": mir wollten sie bereits 3 mal den Blinddarm...Routine Eingriff und der junge Arzt kann noch ein bissl üben...bin geflohen, darum ist an mir noch alles dran und drin☺️
 
hansfeuerstein 15.07.2023 14:46
Was soll man sagen, es läuft darauf hinaus, dass entweder die Leistungen deutlich schlechter werden, oder die Beiträge steigen. Vermutlich Beides. "Reform gelungen". Auf der einen Seite wird andauerd bewusst Geld verschleudert, und es ist reichtlich für alle und jeden vorhanden, insbesondere wenn noch nie irgendwo eingezahlt wurde, auf der anderen Seite können sie selbst die Grundversorgung immer weniger bewerkstlligen. Was eine logische Folgerung des Ersteren ist. Die Menschen meinen halt, Geld wächst auf den Bäumen, und es braucht keiner zu verdienen. Es ist einfach da.
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