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Kirchenaustritte - keine guten Aussichten

Kirchenaustritte - keine guten Aussichten 
EKD: Mitgliederverlust und Kirchenaustritte erreichen neuen Rekordwert

07.03.2023

EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND LEGT ZAHLEN FÜR 2022 VOR

HANNOVER ‐ Noch nie gab es so wenige Protestanten in Deutschland, noch nie verlor die evangelische Kirche mehr Mitglieder, noch nie traten mehr Menschen aus ihr aus: Die EKD hat ihre Jahresstatistik für 2022 veröffentlicht.


Die evangelische Kirche hat im vergangenen Jahr erneut einen deutlichen Mitgliederverlust hinnehmen müssen. Wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Dienstag in Hannover mitteilte, waren im Jahr 2022 rund 19,1 Millionen Deutsche evangelisch, das ist ein Anteil von 22,7 Prozent an der Bevölkerung. Das waren rund 575.000 weniger Menschen als noch im Jahr zuvor. Das entsprach einem Rückgang von 2,9 Prozent. Damit erreichte der Mitgliederverlust einen neuen Rekordwert.

Grund für die starken Verluste sind vor allem Kirchenaustritte und Sterbefälle. In diesem Jahr übertraf die Zahl der Kirchenaustritte erstmals die Zahl der Sterbefälle. 380.000 Menschen traten aus der Kirche aus, 100.000 und damit gut 35,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Sterbefälle blieb mit 365.000 ungefähr auf dem Niveau des Vorjahrs.

Neuer Kirchenaustritts-Rekord

Die Zahl der Kirchenaustritte überstieg die Zahl aus dem Jahr 2021 noch einmal um rund 40.000, damit lag die Austrittsquote bei 1,9 Prozent – ebenfalls ein Rekordwert. Zwar erreichte die Zahl der Taufen mit 165.000 wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie, doch Taufen und Aufnahmen (19.000) konnten den Trend zum Austritt nicht aufhalten. Die Angaben beruhen auf aktuellen Berechnungen auf Basis der gemeldeten vorläufigen Zahlen zum Stichtag 31. Dezember 2022 aus den 20 Gliedkirchen der EKD.

Die jüngste Entwicklung der Mitgliedschaftszahlen sei "bedrückend", nicht zuletzt für alle, die sich haupt- und ehrenamtlich in der evangelischen Kirche engagierten, sagte die Ratsvorsitzende der EKD, Annette Kurschus. Der hohe Anstieg bei den Austritten bereite ihr Sorgen. Laut einer Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD aus dem vergangenen Jahr spielt die "Kosten-Nutzen-Abwägung" eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung, aus der Kirche auszutreten. Einige Landeskirchen konnten im vergangenen Jahr auch einen Zusammenhang mit den gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten beobachten.

Im vergangenen Jahr waren evangelische und katholische Kirchenmitglieder erstmals in der Minderheit, ihr Anteil an der Bevölkerung sank unter die 50-Prozent-Marke. Mitgliederzahlen für die 27 deutschen (Erz-)Bistümer liegen noch nicht vor. Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) veröffentlicht ihre Statistik im Sommer. Laut der zuletzt veröffentlichten Kirchenstatistik waren im Jahr 2021 359.338 Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten; damit wurde ein neues Allzeithoch erreicht. Es gab noch 21,6 Millionen Katholiken in Deutschland, was einem Bevölkerungsanteil von 26 Prozent entspricht. (tmg/epd)

Kommentare

 
Klavierspielerin2 07.03.2023 13:53
Sind Mitgllieder- Zahlen der Denomination bekannt?
 
Seinesgleichen 07.03.2023 14:06
Noch nicht. Allerdings ist aufgrund des deutlichen Trends des letzten Jahres anzunehmen, dass die Katholische Kirche mal wieder die totalen Rekordzahlen aufweisen werden. Wie bereits schon im letzten Jahr.

Rekordzahlen -Kirchenaustritte !

 
Klavierspielerin2 07.03.2023 14:08
Dann ist ja Platz für Neues.
 
Seinesgleichen 07.03.2023 14:36
Ja, für Satanisten und Islamisten ...sie etablieren sich ja bereits mehr oder weniger - recht eindrucksvoll im einst christl. geprägtem Abendland...

Ist aber auch kein Wunder...die Kirchen und ihre Mitglieder propagieren ja auch keinen christlichen Zusammenhalt. Für die Zersetzung sorgen sie selbst...da muss keiner etwas bei tun...traurig, aber wahr.
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 14:38
Was schlägst du vor @ Seinesgleichen?
 
Seinesgleichen 07.03.2023 14:42
Der Zug ist abgefahren...der Weg schmal und viele lau.

Es haben genug Menschen auf diese Entwicklungen hingewiesen...
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 14:45
Die FeGs werden das Ruder rum reißen, vermute ich. Also " Kopf hoch"!
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 15:22
Gott kann das Ruder rum reißen, durch UNSER Gebet und Fasten, so wie Jesus gesagt hat. 
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 15:55
Sag' Mal,@Seinesgleichen, hire auf diesen Blog für deinen ducken Hals, gegenüber der RKK zu benutzen!
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 15:55
Du redest daher, wie ein Moslem!
 
Seinesgleichen 07.03.2023 15:59
@Klavierspielerin

"HASS" ?

Geht es vielleicht etwas differenzierter ?...wie wäre es mit einwenig Kritikfähigkeit?
Immerhin haben die jeweiligen Kirchenaustritte Ursachen...so typisch.
 
Seinesgleichen 07.03.2023 16:00
Mit Moslems habe ich in Glaubensfragen NICHTS an der Mütze.

Ich bin Christin. Willst Du mir etwa als nächstes meinen Glauben absprechen ?
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 16:06
Nein, ich will nicht nur das rumgenörgel in meinem Blog, sondern Hinweise, z.b. zu Zahlen bei den FeGs.


Du gehörst - vermute ich- keiner Kirche an?
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 16:07
Laut Aussage der EKD fühlen sich die Menschen der Kirche und dem Glauben nicht mehr verbunden. 
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 16:16
Zitat 14:45 "Die FeG's werden das Ruder rumreissen" - Hört sich nach Sarkasmus an. 
Ich denke, jeder geht in die Gemeinde, wo er sich geistlich beheimatet fühlt. 
Für den einen sind es die Gemeinden der EKD. Für andere ist es eine FeG. 
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 16:19
Ich denke, dass das leider stimmt @Birkenblatt, ist die Frage, ob und wie man das ändern kann. 

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass der Zeitgeist dem Glaubensverfall Vorschub leistet.

Mich würden Zahlen der Denominationen interessieren, daran ließe sich ableiten .

Hat die STA Zuwachs, oder die ZJ?
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 16:24
Sind die Reformierten besser dran als die ev. Lutheraner?

Man kann sich kein rechtes Bild machen, was die anderen ~60% der Deutschen glauben. 
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 16:40
Ich habe mir nochmal Seinesgleichen Kommentar zu Gemüte geführt. Dieser Zynismus ist zu diesem Blogthema fehl am Platz und deshalb lösche ich ihn.
 
Seinesgleichen 07.03.2023 16:48
Lass ihn besser stehen, weil DU entscheidest sicherlich nicht was "zynisch" ist!
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 16:49
...und du entscheidest nicht, was ich in meinem Blog entscheide.
 
hansfeuerstein 07.03.2023 16:53
In Deutschland sieht die Lage nicht gut aus, ebenso in Österreich. Der synodale Weg ist ein Einschwenken auf den Weg den die ev. Kirche schon so "erfolgreich" geht. Bald wird man auf diesen "Veranstaltungen" darüber diskutieren, ob ein Bischof an Gott glauben muss, oder ob doch eine Parteimitgliedschaft ausreicht ?😉
 
Seinesgleichen 07.03.2023 16:54
Dann Tue doch was Du willst und für richtig hälst. Ich stelle die Dinge dann gegebenenfalls in einen Blog, in dem ich dann "Macht" demonstrieren kann ein...ist ja furchtbar, was Du hier ablieferst...völlig kritikunfähig.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 16:56
Laut Aussage der EKD fühlen sich die Menschen der Kirche und dem Glauben nicht mehr verbunden.  

@Birkenblatt      so lange Bischöfe wieder einmal nicht hinter ihren Gemeindegliedern stehen, werden sie Verluste hinnehmen müssen.
Staat und Kirche sind für mich unvereinbar !
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 16:56
Wie es zahlenmäßig in den Gemeinden außerhalb der EKD aussieht, weiß ich leider auch nicht so genau. 
Mit Zahlen kann ich nicht dienen. 

In der EKD spiegeln sich die Mitgliederzahlen ( jeder Getaufte ist auch Kirchenmitglied) in den Gottesdienstbesucherzahlen nicht wieder. Viele Kirchenmitglieder haben keine Gemeindebeziehung. 
Man fragt sich schon lange, warum die Besucherzahlen in den Gottesdiensten so gering sind und ringt um neue Gottesdienstformate. 

Persönlich glaube ich, dass es keine neuen Gottesdienstformate braucht. Mir hat die alte Liturgie immer gut getan. Ich denke, es braucht Leute, die einen lebendigen und leidenschaftlichen Glauben haben, - eine echte Gottesbeziehung. Oder anders gesagt: Leute, die sich wirklich auf das Evangelium einlassen wollen, die der Geist treibt.  Manchmal kommt es mir so vor, dass die Kirchenmitglieder selbstgefällig, satt und träge geworden sind. Das Evangelium einfach nicht nötig haben. Solche Leute gehen auch in keine Freikirche. 

Ohne, dass ich Zahlen wüsste,- nur aus Erfahrung in Halle, wo ich wohne, gibt es viele kleine freie Gemeinden, und eine freie Gemeinde, die viel Zulauf hat und wirklich wächst. 
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 16:59
Mein Vorschlag wäre, alle wieder in ihre ursprüngliche Kirche eintreten, das beeindruckt bestimmt die muslimische Welt und sie werden nicht mehr so massenhaft in D einreisen.

Hauskirche? Ja, gibt's ja schon lang.
Aber ein Rückzug in die Hauskirche, sich damit freiwillig in die Katakomben zurück ziehen- ne!
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 17:00
Warum wohl haben die Gemeindglieder keine Beziehung mehr zu ihrer Gemeinde?  
Das haben wir hier schon so oft erörtert.
Ich ziehe meinen kleinen Hauskreis vor. Da kann ich auch mal ein ernstes Wort reden , wenn ich ausgegrenzt werde.
 
hansfeuerstein 07.03.2023 17:03
Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Glaube und Kirche politisch okkupiert wird. In Deutschland ist das nahe dran, leider.
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 17:07
Nein, ich bin nicht " kritikunfähig", deine Vorwürfe habe ich bereits vor ca. 3 Jahren recherchiert und hier durchlaufen müssen - ich würde dazu genötigt 🤷

Wenn du das Bedürfnis hast, den alten Hut aufzuwärmen, dann verlinke ich dir gerne die damaligen Blogs.

Mir unterstellst du " Hass"? Gegen die protestantistische Lehre? 
Auch da irrst du dich. Ich komme aus der Freikirche und mich konnte der Protestantismus nicht überzeugen, sondern die Lehre der römisch katholischen Kirche.

Kein Hass, aber kein Interesse!
 
hansfeuerstein 07.03.2023 17:22
Kath. Gläubige aber auch ev. Gläubige müssen den Glauben gut kennen um nicht ein Fraß des Zeitgeistes zu werden. Denn die "Zeitgeistigen" sind dabei die Hebel in ihrem Sinn umzulegen.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 17:23
Ich finde Hauskreise auch gut, weil man sich in einer kleinen Gruppe über den Glauben austauschen und zusammen beten kann. Für mich ist der Hauskreis eine gute Ergänzung zum Gottesdienst. 
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 17:29
@Erdchen, Hauskreise sind wirklich gut.
In der RKK sind sie aber lediglich ein Zusatz zur Eucharistiefeier, die unser Herzstück ist.
Das ist evtl. nicht allen Katholiken klar, sonst würden sie nicht austreten.

Bei der EKD ist das kein " Herzstück", aber dennoch geht's abwärts.

Schade, dass die Denominationen jetzt nicht mal " Piep" sagen, wenn sie Zahlen nennen sollen, erst mit diesem Zahlen ist eine Einschätzung der Gesamtlage möglich.

Sind alle Ausgetretenen zu den FeGs gewechselt, oder sind sie vom Glauben komplett abgefallen?
Oder sind sie womöglich zum Islam gewechselt?
 
Herbstprince 07.03.2023 17:31
In Hauskreisen ist der Vorteil, dass man Dinge aus der Bibel erklären oder auch fragen kann.
Bei einer "Frontalpredigt" bekommt der Pastor doch nicht mit, ob alle die Botschaft verstehen.
Er bemerkt höchstens, wenn Kirchenbesucher abgelenkt sind.
Das biblische Prinzip der Gemeinde ist: "Ein jeder habe etwas" Also ein Wort, einen Eindruck, ein Gebet, eine Fürbitte.
Wenn man auch zu Wort kommen kann, merkt man doch viel eher, ob man Dinge verstanden hat oder nicht. Wenn jemand falsch liegt, kann es geklärt oder in Liebe korrigiert werden.  
 
 
Seinesgleichen 07.03.2023 17:33
@Klavierspielerin2

Dann ist es ein Missverständnis. Ich unterstelle Dir keinen Hass. Ich dachte vielmehr DU könntest diese Empfindung MIR zuschreiben, daher das Fragezeichen ? Träfe allerdings auch nicht zu.

Keine Ahnung wer Dich wozu wann mal genötigt hat...spielt aber im Bezug auf Deinen aktuellen Blog auch nicht die geringste Rolle, so glaube ich. Denn das was Du für alte Hüte hälst, sind mitunter auch Ursachen für Kirchenaustritte, die Du allerdings aber auch nicht näher  diskutieren willst. Ist ja auch okay, aber beklage doch nicht Dinge, die Du offenbar eben auch nicht als Teil gegenwärtiger Unzufriedenheiten als alte Hüte ausmachst...

Es gibt nunmal eine ganze Reihe durchaus berechtigter Kritiken, an denen sich nunmal auch die päpstliche Hoheit messen lassen muss. Dazu gehört die Schrift...Ich nehme mir die "Frechheit" heraus seine Taten und seine Worte zu prüfen. Für mich ist er ein Mensch, der ebenso wie wir alle sein Gottesgericht erhalten wird. Allerdings mit dem Unterschied, dass er ein Verantwortungsträger ist.

Wenn er es selbst also ist, der jedoch politischen Interessensgruppierungen wiederholt in die Hände spielt, dann hat das durchaus auch Konsequenzen, die sich auch in einem Mitgliederschwund abzeichnen könnten, oder etwa nicht ?

Das hat nichts mit Zynismus zu tun, sondern mit durchaus sehr fragwürdigen Positionierungen der kirchlichen Institutionen...Kritikunfähigkeit ist sicherlich auch für das ein oder andere ehemalige Kirchenmitglied eine Komponente gewesen, die zu dem Entschluss führte auszutreten.

Es gibt viel Kritik und das nicht nur bei der RKK, aber Du veranschaulichst ja auch hier bereits sehr gut, das Kritik mit Sanktionen oder Repressalien begegnet werden soll...So aber kann den Kirchenaustritten nicht begegnet werden...nicht, wenn die Glaubwürdigkeit der Grosskirchen immens -durch Eigenverschuldung- Schaden genommen hat.
 
hansfeuerstein 07.03.2023 17:38
Ich habe den Eindruck, dass in Deutschland eine erneute Glaubensspaltung, Abspaltung von der Weltkirche bevor steht. Wenn es soweit kommt, wird es Auswirkungen auch auf alle anderen freien Gemeinschaften haben.
 
Julia1960 07.03.2023 17:41
Kein Hass, aber kein Interesse!

Nur so aus Interesse Klavier. Wenn kein Interesse, was ist der Grund für diesen Blog, denn hier geht es doch um die evangelische Kirche.


Allgemein denke ich, dass Gott möchte, dass wir ihn von Herzen lieben, wir Jesus Christus annehmen als unseren Erlöser. Denke, hierauf kommt es ihm in erster Linie an.
Mitglieder einer Kirche, die nur Kirchensteuer zahlen, ansonsten nie nach ihm fragen, ist sicherlich nicht das, was er wollte, sondern Menschen, die ihr Leben bewusst Jesus Christus übergeben.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 17:43
In der EKD werden in manchen Gemeinden Gesprächskreise bzw Bibelkreise angeboten. 
Ich vermute, die Wenigsten die die EKD verlassen, wechseln in eine FeG oder zur RKK. 
In eine andere Gemeinde wechseln nur die, die auf der Suche nach Gott sind, - und dessen geistliche Bedürfnisse in einer Gemeinde der EKD nicht befriedigt werden. 
 
Julia1960 07.03.2023 17:44
Schade, dass die Denominationen jetzt nicht mal " Piep" sagen, wenn sie Zahlen nennen sollen, erst mit diesem Zahlen ist eine Einschätzung der Gesamtlage möglich.

Darf ich fragen, was Du mit den Zahlen dann gedenkst oder machen willst?
 
Julia1960 07.03.2023 17:51
Sehe es ähnlich wie Birkenblatt. Die Menschen, die wirklich Gott suchen oder auch bereits mit ihm leben, wechseln ggf. Kirche oder Gemeinde bzw. behalten ihren Glauben und leben den ggf. nur in Hausgemeinschaften.

Die, die nur auf dem Papier einer Kirche angehört haben, aber keinen lebendigen Glauben lebten bzw. leben wollen, treten sicher aus und das war es erst mal für sie.
Es sei denn, Gott zieht sie (wieder) zu sich oder sie suchen ihn dann selber bwußt.
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 18:01
Da unterstellst du mir etwas, das einfach nicht wahr ist. 

Deine 'zynischen ' Bemerkungen, habe ich ja bereits von anderen-  den Reformierten - um die Ohren gehauen bekommen und ich habe mich mit diesen Vorwürfen befassen müssen, weil ich in meinem nahen " Riechkreis" zum Austritt aufgefordert wurde.
Das war 🤔 ...2019/ 20, darum nenne ich deine Einwürfe " alter Hut"(für mich).

Die Kirchengeschichte der vergangenen 2000 Jahre zeigt, dass die Kirche größere Krisen als die jetzige bewältigt hat.

Die EKD hat m.M.n. ein anderes, inneres Problem.

Du @Seinesgleichen hast doch auch das ' Kendler Experiment ' unter die Lupe genommen. Solche Typen und die Akzeptanz in der Gesellschaft geschieht doch nicht über Nacht, sondern entwickelt sich.
Das hat mit dem Zeitgeist zu tun- hatte die 68er auch mal durchleuchtet, auch " alter Hut", habe den Blog auch noch irgendwo.

Und nochmal zum Papstamt: ist tatsächlich biblisch begründet, man muss da einfach mal unvoreingenommen ran🙂
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 18:08
@julia, die Papierchristen, die Kulturchristen... mittlerweile muss ich sagen, dass die nicht zu unterschätzen sind!
Die sind doch auch von der christlichen Kultur geprägt und bieten anderen Kulturen, die bei uns in Europa zu finden sind, ein lebendes Beispiel- auch wenn sie unsern Erlöser nicht mehr, oder noch nicht kennen.
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 18:17
Ich blogge seit ca.2 Jahren morgens das KALENDERBLATT, da empfehle ich, mal die Gedenktag anschauen, was in der Antike an Grausamkeiten normal war...gut dass die Christen dies änderten. Konstantin - wann und wie er zum Glauben kam, Mal beiseite lassen- der hat z.b. die übliche Sklaven Bezeichnung ( Brandzeichen im Gesicht) abgeschafft, weil er akzeptierte, dass jeder Mensch das Ebenbild Gottes ist und er Würde besitzt. Das ist u.A. christliche Kultur!
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 18:25
"Darf ich fragen, was Du mit den Zahlen dann gedenkst oder machen willst?"

Beide Konfessionen liefern Zahlen. Mich interessiert- habe ich weiter oben bereits geschrieben- wohin die Ausgetretenen sind.
Wie viele treten in die Denominationen über ?


Riechst du eine Falle, oder warum hinterfragt du meine Frage?

😉
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 18:29
@Julia, " Nur so aus Interesse Klavier. Wenn kein Interesse, was ist der Grund für diesen Blog, denn hier geht es doch um die evangelische Kirche."

Nein, die Zahlen der RKK sind ebrnfalls aufgeführt.
 
Julia1960 07.03.2023 18:32
Dann sorry, habe den ersten Beitrag nur überflogen.
 
Julia1960 07.03.2023 18:35
@ Klavier 18.08

Vllt. hast Du in gewissen Bereichen damit recht. Vieles, was ich so an Verhaltensweisen beobachte, hat für meine Begriffe jedoch nicht viel mit christlichen Werten mehr zu tun.

Alles nicht so einfach und denke halt wirklich, dass wir nun in der Zeit leben, die Gott in seinem Wort vorhergesagt hat und hieran sich demzufolge auch nicht groß was ändern lässt oder wird.
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 18:38
Ich bin etwas positiver gestimmt 
 
Julia1960 07.03.2023 18:39
@ Klavier 18.25

Fragte Dich, da ich mich halt fragte, was Du mit den Zahlen dann anfangen willst.

Ok, ich habe über diese Thematik noch nicht soviel nachgedacht im Gegensatz zu Dir und daher frage ich mich, was ändert die Kenntnis der Zahlen an der Situation, die hierzulande ist?
Mir fällt da spontan nichts ein.
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 18:43
Möchte mir ein Bild machen können, wohin die Ausgetretenen hin sind- hatte ich aber weiter oben bereits geschrieben.
 
Julia1960 07.03.2023 18:45
Ich bin etwas positiver gestimmt

Wir Christen müssen uns ja nicht fürchten, wir wissen ja, wo wir hingehen, so wir Jesus Christus als unseren Erlöser angenommen haben. Also sehe auch ich es positiv.
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 18:50
Die STA hat ja Struktur, deren Austrittszahlen wäre auch interessant, aber da schweigen sie sich aus.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 19:07
@Erdchen, Hauskreise sind wirklich gut.

In der RKK sind sie aber lediglich ein Zusatz zur Eucharistiefeier, die unser Herzstück ist.

@Klavier      
Für mich ist das Abendmahl auch sehr wichtig, und ich bedaure sehr, dass ich noch keine neue Gemeinde gefunden habe ausser meinem Hauskreis.
 
Julia1960 07.03.2023 19:13
@ Erdchen
Das Abendmahl könnt Ihr aber auch gemeinsam im Hauskreis feiern.
 
(Nutzer gelöscht) 07.03.2023 19:15
Das macht keiner mit. Wir sind so durcheinandergewürfelt. Baptisten, Methodisten. FeG , katholisch und evangelisch.    Halt , echte Ökumene .😉
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 19:15
Wir wissen ja bereits, dass wir ein unterschiedliches Verständnis zur Eucharistie bzw. dem Abendmahl haben.

Aber ich verstehe dich, dass du das Abendmahl vermisst. 
 
Julia1960 07.03.2023 19:32
Ok Erdchen, das war mir nicht bewußt.
 
aile 07.03.2023 19:35
Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!
Und er sprach zu ihnen: Was ist's, daß ihr mich gesucht habt? Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, was meines Vaters ist?
Er ist also dort in diesem Gebäude der Kirche.
Wenn keiner mehr zu ihm kommt, braucht man diese Erde nicht mehr.
Das kann man verstehen wenn man weiß warum es Menschen gibt. (Mose 1)

Sie wollen von Ihm nichts wissen treten aus seiner Kirche aus. Die Folge davon :
Lukas 25Wenn der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat und ihr anfangt, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf!, dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich kenne euch nicht; wo seid ihr her?
 
Klavierspielerin2 07.03.2023 19:38
Ich mach' dann mal zu, wir kennen leider immernoch keine Ein-/ Über -/Austrittszahlen bei den FeGs, oder der STA, aber vielleicht werden die Zahlen irgendwann doch noch bekannt gemacht.
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