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Vor 150 Jahren erließ Bismarck das Jesuitengesetz

Vor 150 Jahren erließ Bismarck das Jesuitengesetz
4. JULI 2022


ERFOLGLOSER SCHLAG GEGEN DEN POLITISCHEN KATHOLIZISMUS


Als Speerspitze des romtreuen Katholizismus waren die Jesuiten dem preußisch regierten Reich ein Dorn im Auge. 1872 verbannte Reichskanzler Bismarck den Orden aus Deutschland. Ein Déjà-Vu für die Gesellschaft Jesu.


"Nach Canossa gehen wir nicht!" – Legendär ist der Ausruf des damaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck aus der Reichstagssitzung am 14. Mai 1872. Kein Text über den Kulturkampf zwischen protestantisch-preußischem Kaisertum und der römisch-katholischen Kirche im Deutschen Reich kommt ohne das Credo des "Eisernen Kanzlers" aus. Canossa, diese Burg in Oberitalien, wo sich der Überlieferung zufolge Kaiser Heinrich IV. im Jahr 1077 vor Papst Gregor VII. niederwarf und dem römisch-deutschen Kaisertum einen irreparablen Schaden zufügte – das dürfe sich nicht wiederholen.

Niemand sollte als Bittsteller über die Alpen ziehen. Denn jenseits der Berge – auf lateinisch "ultra montes" – saß der Feind, der Papst und die römische Kurie, übernationale und gesellschaftszersetzende Kräfte aus Sicht der nationalstaatsorientierten Eliten des 19. Jahrhunderts. Der Ultramontanismus als bedingungslose Romtreue und der Höherbewertung der päpstlichen über die staatlichen Interessen wurde zum Kampfbegriff gegen den politischen Katholizismus. In Polemiken wurde Angst geschürt vor weltweiten konspirativen Netzwerken, die versuchten, Rom nördlich der Alpen wieder mehr Einfluss zu verschaffen.

Dabei geriet insbesondere der Jesuitenorden ins Visier. Das ist wenig verwunderlich, lud doch schon die Konstitution der Gesellschaft Jesu, die neben Armut, Keuschheit und Gehorsam noch ein viertes Gelübde vorsah, nämlich das des umfassenden Gehorsams gegenüber dem Papst, antirömische Kräfte zum Misstrauen ein. Hinzu kamen die Mitgliederstärke des Ordens, seine Gewohnheit, sich gerade an katholische Königshäuser anzubinden sowie nicht zuletzt die Wahrnehmung der Jesuiten als "Schlaue Jungs" – gerissen und gefährlich. Fertig war das Feindbild, das sich exzellent dazu eignete, antikirchliche Ressentiments wirksam zu verbreiten.


Das "Gesetz, betreffend den Orden der Gesellschaft Jesu"

Die Jesuiten führten im Reich Bildungseinrichtungen und Seminarhäuser, wo sie auch ihren eigenen Nachwuchs ausbildeten. Das taten sie freilich aber schon länger. Im Kulturkampf kam nun allerdings ihre ureigene Papsttreue dazu, die im Kulturkampf insbesondere nach der Verkündigung des päpstlichen Unfehlbarkeitsdogma von 1870, die – obwohl auch unter katholischen Priestern umstritten – von den Jesuiten vertreten wurde.

Am 4. Juli 1872 setzte der Reichstag dem schließlich ein Ende: Das "Gesetz, betreffend den Orden der Gesellschaft Jesu" verbannte den "Orden der Gesellschaft Jesu und die ihm verwandten Orden und ordensähnlichen Kongregationen" vom Gebiet des Deutschen Reiches. Die Errichtung von Niederlassungen wurde ihnen strengstens untersagt. Zudem wurde die Regierung bemächtigt, einzelne Jesuiten aus dem Reich ausweisen zu dürfen, sofern es sich um ausländische Ordensmitglieder handelte. Deutschstämmigen Jesuiten durfte zumindest "der Aufenthalt in bestimmten Bezirken oder Orten versagt oder angewiesen werden".

Neben dem ebenfalls gegen die katholische Kirche gerichteten Kanzelparagrafen, der Geistlichen in der Kanzel politische Stellungnahmen untersagte, gehörte das Jesuitengesetz zu den wenigen Gesetzen, die auf gesamter Reichsebene Gültigkeit besaßen.



Tatsächlich war die endgültige Fassung, über die der Reichstag am 19. Juli abgestimmt hatte, auch einigen liberalen Abgeordneten, die ansonsten durchaus bereit waren, Bismarcks Linie des Kulturkampfes zu folgen, zu radikal. So schrieb der Nationalliberale Karl Biedermann an seinen Kollegen Eduard Lasker – ein Intimfeind des Reichskanzlers – er empfinde den Erlass als "eine so unselige Maßregel als nur möglich". Das Gesetz verstoße direkt gegen das Freizügigkeitsgesetz. "Es ist ein Ausnahmegesetz im allerschlimmsten Sinne", urteilte Biedermann, der sich gezwungen sah, gegen den Entwurf zu stimmen, "wie ich denn auch glaube, daß meine Wähler (denen gegen die Jesuiten das Ärgste nicht arg genug ist) mir es schwerlich danken werden".

Behörden und öffentliche Stellen setzten das Gesetz in der Folge strickt durch. Ordenshäuser wurden geschlossen, Katholiken, die bei den Jesuiten zur Messe oder Beichte kommen wollten, wurden unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt.

Für die Jesuiten selbst kam es einem Déjà-Vu gleich: Bereits in der Aufklärung hatte es insbesondere in den romanischen Königreichen scharfe Auseinandersetzungen um die Tätigkeit und insbesondere die Papsttreue des Ordens gegeben. Nacheinander wurden sie aus Portugal, Frankreich, Spanien und Neapel ausgewiesen und zwischen 1773 und 1814 auf päpstliches Geheiß sogar vollständig aufgehoben.

Rom blieb dem Orden dieses Mal gewogen

Wie bereits bei der damaligen Aufhebung reagierte der Orden pragmatisch auf das Verbot: Die Ausbildung der Novizen wurde in andere Länder verlegt, zwangsexilierte Mitglieder gingen in die Mission, auch bis nach Afrika und Südamerika. Im Gegensatz zur Aufhebung 1773 blieb Rom dem Orden dieses Mal gewogen; immerhin war der Gegner nun nicht die katholisch-bourbonischen Königshäuser, sondern das preußisch-protestantische Kaisertum.

Auch der gewünschte Bruch des politischen Katholizismus konnte dadurch nicht erreicht werden. Vielmehr stärkte die Unterdrückung im Kulturkampf den Zusammenhalt im Milieu.

Wie alle Jesuitenverbote, sollte auch das bismarck'sche Gesetz jedoch nicht von Dauer sein. Mitten im Tumult des Ersten Weltkriegs entschied der Reichstag, es zum 19. April vollständig außer Kraft zu setzen. Insbesondere dürfte ein Entgegenkommen in Richtung der katholischen Zentrumspartei ausschlaggebend gewesen sein, ohne deren Unterstützung die Regierungsbildung in den turbulenten Zeiten faktisch unmöglich geworden war.

Von J. Senk (KNA)


P.S.: vor dem 1. WK gehörten 2/3 der Deutschen dem protestantischen Glaubens an .

( Änderung der Blogüberschrift um 13:20h, nach Beschwerde)

Kommentare

 
hansfeuerstein 04.07.2022 12:20
Die römische Kirche war, bei allem was man sagen kann, immer ein Bollwerk gegen übersprießende Nationalinteressen. So waren auch gerade im 3.Reich die Jesuiten besonders
unter Beobachtung und unter Missfallen. In jener Zeit war man folglich auf dem Weg eine germanische Ersatzreligion nach den Kriegen etablieren zu wollen, welche dem nationalen Kampf gegen andere Völker und Nationen mehr entgegen kam. Glaube und Kirche für nationale Interessen einspannen zu wollen, war schon immer behindert durch den Sitz
des Oberhauptes in Rom, welcher meist auch anderer Nationalität angehörte.
 
Klavierspielerin2 04.07.2022 13:45
aus dem Jahr 2021

KANZELPARAGRAPH, ZIVILEHE UND MAIGESETZE


Großkonflikt zwischen Staat und Kirche: Reichsgründung und Kulturkampf 



Kaum hatte Bismarck das Deutsche Reich geschmiedet, brach er den Konflikt mit der katholischen Kirche vom Zaun. Es war ein erbittert geführter Kampf um die Rolle der Religion im modernen Staat. Katholiken trugen traumatische Erinnerungen davon.

"Es handelt sich hier um einen großen Kulturkampf." Der Mediziner und liberale Reichstagsabgeordnete Rudolf Virchow gab dem gesellschaftlichen Großkonflikt seinen Namen. Vor 150 Jahren, kurz nach der Gründung des Deutschen Reiches, eskalierte der Streit zwischen katholischer Kirche und Regierung in Preußen-Deutschland. 2021 ist deshalb nicht nur ein zentrales Gedenkjahr für den deutschen Nationalstaat. Die Katholiken in Deutschland verbinden mit 1871 zugleich Erinnerungen, die lange traumatisch nachwirkten.

Von Anfang an gab es Spannungen. Am 8. Juli 1871 löste der preußische Ministerpräsident und Reichskanzler Otto von Bismarck die Katholische Abteilung im preußischen Kultusministerium auf, die Interessenvertretung der Katholiken im überwiegend protestantischen Preußen. Das war der Auslöser für einen erbittert geführten Kampf um das Verhältnis zwischen Kirche und Staat. Erst 1878 kam es wieder zu einer Annäherung. Diplomatisch beigelegt wurde die Krise erst ein Jahrzehnt später. 1887 erklärte Papst Leo XIII. den "Kampf, welcher die Kirche schädigte und dem Staat nichts nützte", für beendet.

In ganz Europa wurden im 19. Jahrhundert die Machtverhältnisse zwischen Kirche und Staat neu ausgefochten. Hatte die Kirche seit dem Mittelalter großen Einfluss auf Schulen, soziale Einrichtungen und gesellschaftliche Institutionen, so brachten die Französische Revolution und Napoleons Eroberungsfeldzüge das bestehende Kirchensystem an den Rand der Existenz. Kirchengüter wurden enteignet, Bischöfe mussten auf weltliche Herrschaft verzichten, der Staat drängte die Religion zurück.

Schock und Aufbruch

Ein Schock, dem aber ein neuer Aufbruch der katholischen Kirche folgte: Neue Orden und Vereine wurden gegründet, eine religiöse Presse entstand, und das Wallfahrtswesen erlebte einen Boom. Wie nie zuvor orientierten sich die Katholiken nach Rom und auf den Papst hin. 1864 verurteilte Papst Pius IX. im "Syllabus Errorum" vermeintliche Irrlehren der Moderne, darunter Sozialismus, Kommunismus, Menschenrechte und Liberalismus. Das Erste Vatikanische Konzil (1869-1870) erklärte die Unfehlbarkeit des Papstes in "Religion und Sitten".

Darin sahen Bismarck und viele Liberale einen Angriff auf das gerade gegründete Kaiserreich. Und das umso mehr, als die Katholiken sich seit 1870 politisch in der Zentrumspartei organisierten. Gefährlich waren nach Bismarcks Meinung auch die Zusammenarbeit des Zentrums mit den katholischen Minderheiten der Polen, Elsaß-Lothringer und Dänen. Der Kanzler deklarierte die deutschen Katholiken zum verlängerten Arm des Papstes und zu Reichsfeinden.

Die staatlichen Maßnahmen wurden immer härter: Ende 1871 folgte der "Kanzelparagraph", nach dem Geistliche mit Haftstrafen belegt wurden, wenn sie ihre Predigt für politische Äußerungen missbrauchten. Ein Jahr später übernahm der Staat die alleinige Schulaufsicht und verbot den Jesuitenorden. 1873 wurde in den "Maigesetzen" eine staatliche Abschlussprüfung für Geistliche eingeführt. Darüber hinaus behielt sich der Staat ein Einspruchsrecht bei der Vergabe geistlicher Ämter vor. Immer mehr Pfarrerstellen verwaisten. 1874 wurde zunächst in Preußen, später im ganzen Reich, die Zivilehe bindend eingeführt. 1875 verfügte das "Brotkorbgesetz", alle finanziellen Zuwendungen an die Kirche zu sperren – bis die Bischöfe den Kulturkampfgesetzen schriftlich zustimmten.

Druck schweißt Katholiken zusammen

Ein Boomerang für Bismarck und die Liberalen, die den Kurs des Kanzlers stützten und damit zugleich ihren Anspruch auf demokratische Teilhabe aller Bürger verrieten. Der Druck schweißte die Katholiken zusammen; das Zentrum gewann Wähler. Zugleich aber empfanden sich die Katholiken lange als Bürger zweiter Klasse.

1878 war Bismarck bereit, sich mit den Katholiken zu arrangieren. Jetzt sollte der Kampf gegen die SPD zum Kitt des Staates werden. Die Aussöhnung wurde erleichtert, als Pius IX. starb und mit Leo XIII. ein kompromissbereiterer Papst folgte. Die Gesetze wurden gemildert. 1882 nahm Preußen wieder Beziehungen zum Vatikan auf. Die 1886 und 1887 erlassenen Friedensgesetze legten den Konflikt offiziell bei. Das Jesuitengesetz allerdings wurde erst 1917, der Kanzelparagraph erst 1953 aufgehoben.

Von C. Arens (KNA)
 
hansfeuerstein 04.07.2022 15:03
Die Enteignungswelle, mit der Zwangschliessung von Klöstern, muss man dazu sagen.
 
hansfeuerstein 04.07.2022 15:14
Das Selbstverständnis des deutschen Kaiserreiches führte schliesslich noch in den 1.WK und auch folglich auch in den 2.WK. Die nationale Ev.Kirche liess sich viel leichter verreinnahmen.
 
Schaul1967 04.07.2022 16:31
Bismarck 2.0
Damaliger preußische Ministerpräsident tolerierte anders denkende Menschen oder Strömungen nicht, weil er schon Pläne für "Reich"  in der Schublade hatte. Es ist nicht einfach aus 300 Kleinstaaten ein Reich zu schmieden. 

Der kommende Antichrist muss auch Europa vereinen, wie Bismarck damals mit Blut, Eisen und Reptilienfonds Deutsches Reich "geschmiedet" hat. 
 
Klavierspielerin2 04.07.2022 17:02
LEXIKONEINTRAG: K WIE KULTURKAMPF
Kulturkampf 

Allg. Bez. für die Auseinandersetzungen zwischen dem 1871 gegr. Deutschen Reich und der kath. Kirche, in deren Folge das Verhältnis zwischen Staat und Kirche (z. B. im Schulwesen und in der Ehegesetzgebung) neu bestimmt wurde. Dahinter stand der grundlegende Konflikt zwischen dem sich entwickelnden modernen Staat und der vom Traditionalismus geprägten kath. Kirche (Ultramontanismus). Vor allem in Preußen wurde der Kulturkampf mit besonderer Schärfe geführt. Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck wollte den politischen Einfluss der kath. Kirche brechen. In der 1870 gegr. Zentrumspartei sah er v. a. eine politische Kraft, mit der sich der Papst in die Angelegenheiten des weithin protestantisch geprägten neuen Deutschen Reiches einmischen wollte. So verbot er 1872 mit dem "Jesuitengesetz" die Tätigkeit des Jesuitenordens. 1875 wurden mit dem "Brotkorbgesetz" alle staatlichen Leistungen an die kath. Kirche eingestellt und fast alle Klostergemeinschaften (außer den Krankenpflegeorden) aufgelöst. Mit dem "Zivilehegesetz" führte das Deutsche Reich im gleichen Jahr die pflichtmäßige Zivilehe ein. Der starke Stimmenzuwachs für die Zentrumspartei veranlasste Bismarck, mit Papst Leo XIII. Verhandlungen aufzunehmen. Mit den "Friedensgesetzen" von 1886 und 1887 wurde der Kulturkampf formell beendet.
 
Klavierspielerin2 04.07.2022 17:42
Nur der vollständigkeitshalber- hier nur als Link und nur für solche, die's genauer wissen wollen, wie die Protestanten in jener Zeit schalteten und walteten:

" Deutsche Christen-
antisemitische und im Nationalsozialismus politische Strömung des Protestantismus"

Siehe unter " Vorläufer "
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Christen
 
Klavierspielerin2 04.07.2022 18:09
Ich möchte nicht nur die Situation der RKK zur damaligen Zeit beleuchten, sonder ebenfalls die der protestantischen Kirchen.
 
(Nutzer gelöscht) 04.07.2022 19:32
💝☀

Guten Abend Hans.

Du erzählst aber wieder Dinge, die aus einer katholischen Märchenstunde stammen dürften.

Bitte studiere und denke über den  Grund vom Ausbruch des 1.+ 2. Weltkrieges nach!

Das Attentat von Sarajevo haben ganz sicher  
n i c h t  die Evangelischen zu verantworten; und den Überfall auf Polen auch n i c h t .

Also mich verwundern schon deine Behauptungen.
Und betreffend Klösterschliessungen waren auch nicht die Evangelischen schuld daran.

Das sind wirklich grobe Unterstellungen, die einfach nicht stimmen.

Studiere bitte die Geschichte so, wie sie sich tatsächlich zugetragen hat. 



Die Klöster wurden wegen Geldmangel geschlossen und nicht saniert. Deshalb sind viele Klöster verfallen. 
 
Klavierspielerin2 04.07.2022 19:36
@Heinz, die Beiträge von KNA sind präzise, man muss sie aber komplett lesen!
 
2Tim478 04.07.2022 19:54
Oh Montag - Zeit für Protestantenbashing...
Geht's vielleicht eine Nummer kleiner?
Über 500 Jahre sind vergangen und manche haben es immer noch nicht verwunden...
 
Klavierspielerin2 04.07.2022 20:01
Historische Wahrheiten muss man eben akzeptieren, aber hast du andere, dann her damit!
 
2Tim478 04.07.2022 20:10
Sola scriptura
Nur die Schrift ist Quelle der Offenbarung Gottes in Jesus Christus.

Solus Christus
Nur durch Christus ist die Erlösung möglich.
Nicht durch Heilige, Reliquien und andere Dinge.
Christus hat übrigens eine höhere Autorität als die Schrift (im Koran z.B. umgekehrt: Koran über Mohammed). 

Sola Fide
Nur der Glaube macht den Menschen gerecht vor Gott.

Sola Gratia
Die Gnade Gottes ist ein unverdienbares Geschenk Gottes.

Das in aller Kürze, um gegen Unwahrheiten hier und dem älteren Blog von Klavierspielerin zu sprechen.
Bei Bedarf zähle ich auch gerne die Verbrechen und Unwahrheiten der RKK vor der Reformation und danach auf, aber muss ja nicht sein.
 
Klavierspielerin2 04.07.2022 20:10
Dich, Tim, stört dies?
 " Deutsche Christen-
antisemitische und im Nationalsozialismus politische Strömung des Protestantismus"

Wenn du den Link öffnest, entdeckst du, dass ich dies von  Wikipedia ZITIERE!
 
2Tim478 04.07.2022 20:19
Stört mich nicht, aber was ist der Zweck dieser Veröffentlichung? Es haben mehr Protestanten als Katholiken Hitler unterstützt, korrekt. Und jetzt?
Hat das was mit dem Thema zu tun?
Ich könnte jetzt ja Posts zur Inquisition, Kindesmissbrauch, der Vatikanbank, usw. posten, aber was bringt es?
 
Klavierspielerin2 04.07.2022 20:20
Ich habe mehrere Blogs in denen ich den Wahrheitsgehalt der Behauptungen meiner FeG- Freunde, zur RKK, überprüfe, bevor ich aus der Kirche austreten.
 
(Nutzer gelöscht) 04.07.2022 20:33
💝☀

@ Klavierspielerin2

Julia, ich habe nicht Stellung zum Artikel über Bismarck und das Jesuitengesetz genommen.

Mir ging es jetzt um die Kommentare von 
@ hansfeuerstein
 
(Nutzer gelöscht) 04.07.2022 20:55
Ohne die damaligen Jesuiten wäre Europa heute ärmer dran.
 
Klavierspielerin2 04.07.2022 21:01
@Heinz, in ein meiner Blogs habe ich das Thema " Zeitgeist, oder Geist der Zeit?".
Weil es mich interessiert, wie es dazu kommen könnte, daaa wir heute in einer gottvergessen Zeit zu leben scheinen. 
Und es ist tatsächlich eine Entwicklung zu beobachten, die Hansfeuerstein beschreibt.

Eine Schrift hat mich in den vergangenen Monaten in meiner Beobachtung bekräftigt, ein ausserordentlicher Protestant, Dietrich Bonhoeffers Werk " Nachfolge", indem er mit der damaligen Kirche, die " Deutsche Christen" hart ins Gericht geht. (Er selbst gehörte der " Bekennenden Kirche" an). 
Empfehlenswertes Buch!
https://de.wikipedia.org/wiki/Nachfolge_(Bonhoeffer)


Aufmerksam auf Bonhoeffers Werk wurde ich durch Pastor Alexander Garth, Wittenberg, weil ich mich mit eben solche Sorgen um die katholische Kirche in Deutschland mache:

"......Den Synodalen Weg halte ich für einen Irrweg, weil er die Protestantisierung der Katholischen Kirche forciert.


" Die Demokratisierung einer Volkskirche be deutet immer, dass ein volkskirchliches Minimalchristentum zum kirchlichen Standard wird und die ganze Kirche banalisiert und das Evangelium verwässert. Die Demokratisierung der Evangelischen Kirche in Deutschland mit ihren Syn oden hatte im III. Reich zur Folge, dass die braune Mehrheit in den Synoden die ganze Kirche total mit diesem braunen Ungeist kontaminierte, pervertierte und schließlich geistlich paralysierte, so dass die Evangelische Kirche im III. Reich eine einzige Geschichte von Glaubensverrat war. Leuchtende Ausnahme: Dietrich Bonhoeffer. "



Sagen Sie deshalb bitte den „Reformern“:  

1) Schauen Sie auf die Evangelische Kirche in Deutschland. Dort ist all das, wofür Sie kämpfen, Realität: Frauen als Priester, Synodalverfassung, verheiratete Pfar rer, Feminismus. Der geistliche und physische Zustand der evangelischen Kirche ist indes noch schlimmer und die Auswirkungen der Säkularisierung noch ver heerender als in der katholischen Kirche. 

2) Wenn Sie unbedingt diese andere Kirche wollen, werden Sie doch evangelisch. Dort ist das alles umgesetzt, was Sie anstreben. 

3) Ich als Protestant mit katholischem Herzen und Pfarrer auf der Kanzel Mar tin Luthers würde die Protestantisierung der Katholischen Kirche für ein großes Unglück halten, denn diese Welt braucht das katholische Profil der katholischen Spiritualität mit Papsttreue, Marienverehrung und dem Beispiel der Heiligen der Kirche. Und die christliche Welt braucht die katholische Identität, weil es ein gro ßer Verlust für die Christenheit wäre, wenn die katholische Farbe des Glaubens an Intensität verlöre. 

Brüderliche Grüße 

Ihr 

Alexander Garth


Zuerst veröffentlicht im Vatican-Magazin (05/2021).

https://de.catholicnewsagency.com/article/brief-eines-protestantischen-pastors-aus-wittenberg-1354

Garths schreiben ist ebenfalls in der IDEA ( evangelikal) im März 2021 nach zu 
 
hansfeuerstein 04.07.2022 22:09
@ZaraLeander, gerade darin liegt die Tragödie der mangelnden Reflexion unserer Geschichte.
Der unsägliche Nationalismus hat bereits in den Deutsch-Französischen Krieg geführt, den Ludwig der II gerne vermieden hätte. Dieser Geist hat sich fortentwickelt bis zum totalen Zusammenbruch, erst da hat man begriffen, dass man sich mit dem übersteigerten Nationalismus, beginnend beim Kaiserreich historisch verrannt hatte, mit jeweils desaströsem Ausgang. In den Katholischen Gebieten hat weder die extreme Linke noch die extreme Rechte Mehrheiten gehabt, der Einfluss der römisch katholischen Kirche war hier deutlich wirksam.
 
hansfeuerstein 04.07.2022 22:14
Eine deutsche Nationalkirche war nicht nur damals anfällig, sie ist es latent immer.
 
hansfeuerstein 04.07.2022 22:17
Ein Lehrbeispiel gibt derzeit auch die russisch-orthodoxe Nationalkirche ab...
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2022 06:29
💝☀

@ Klavierspielerin2

Guten Morgen Julia.

Du vergisst leider (schon wieder) die andern  Ev. Theologen neben Dietrich Bonhoeffer.

Es waren ebenfalls Männer der 'Bekennenden Kirche' Deutschlands gewesen.

Karl Barth hat sich offen gegen das Naziregime erhoben, und wurde 1935 aus Deutschland ausgewiesen.
Von der Schweiz aus kämpfte er aber trotzdem für die 'Bekennende Kirche Deutschlands'. 

Martin Niemöller ist ebenfalls ein Mann gewesen, der sich offen gegen das Naziregime gewandt hat. Auch er wurde inhaftiert und wurde als Theologe der 'Bekennenden Kirche' verfolgt.

An Karl Barth kann ich mich nicht erinnern, er starb 1968.

Martin Niemöller war aber mein Vorbild, und seine Unerschrockenheit hat mich tief geprägt.

Was die Theologie der Evangelischen Kirche betraf, hat Karl Barth die Evangelischen am Meisten geprägt mit seinem Glauben. Er überdachte nämlich die moderne Theologie, warf diese über Bord, und kam zur erfreulichlichen Erkenntnis, dass  n u r  in Jesus Christus die Sündenvergebung geschehen kann und wir durch Jesu Gnade gerecht gesprochen sind.

Es sind viele Bücher erschienen. Beim recherchieren kam ich auf 31 Bände seines theologischen Schaffens.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2022 06:54
💝☀

@ hansfeuerstein

Guten Morgen Hans.

In der Schule hatten wir ja die Geschichte gelehrt bekommen. Dazu wurden wöchentlich 2 Lektionen = 90 Minuten in den Schülerlehrplan übernommen. Die Religion musste sich auch mit wöchentlich nur 
2 Lektionen  = 90 Minuten im Schullehrplan begnügen.

Heute ist es noch schlimmer in den Schulen.
Die Religion wurde ganz über Bord geworfen.

Ich hatte von 1980 bis 1982 einen Lehrer und eine Lehrerin, welche mit Widerwillen die Religionsstunden übernahmen und bezugnehmend auf die Schöpfung zwar den Text aus der Bibel vorlasen und dann mit ihrer Evolutionstheorie kamen. 
Die Darwinische Lehre hielten sie hoch, die Bibel wurde abschätzig behandelt.

Ich wurde damals so zornig, dass ich mich offen gegen diese Lehrpersonen wandte und diese Evolutionstheorie Darwins mit aller Schärfe verurteilte und die Schöpfungsgeschichte hervorhob.

Auch die andern SchülerInnen haben mich darin bestärkt, denn im Berner Oberland muss keine Lehrperson mit diesem unhaltbaren Mist der Evolutionstheorie kommen.

Es gab also eine so heftige Reaktion und Gegenwehr von uns Schülern, dass diese Lehrpersonen es nie mehr wagten, eine solche freche und offene Position einzunehmen.

Die gleichen Lehrpersonen haben wir als ganze Klasse auch abgestraft, wenn sie zu spät zum Unterricht erschienen.
Die 20 Minuten Verspätung tolerierten wir nicht, und sind pünktlich um 17:05 aufgestanden und haben demonstrativ das Klassenzimmer verlassen.
Später wurden wir noch mutiger, und haben um 16:45 beim Nichterscheinen der Lehrpersonen die Schule verlassen und sind nach Hause gegangen.

Vom Schulleiter wurden wir zwar heftig gerügt, aber wir wehrten uns erfolgreich. Dazu kann ich sagen, dass unser Klassen-Lehrer beim Schulleiter vorsprach und uns heftig verteidigte. Er sagte ihm klar und deutlich, dass die Lehrperson rechtzeitig zum Unterricht zu erscheinen hat.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2022 07:20
💝☀

Hans, was du über die Ev. Kirche denkst und verbreitest, ist mir längst bekannt.
Leider vergisst du immer, dass sich gerade die Evangelische Kirche öffentlich reuig und schuldig gegenüber den Verfolgten zeigte und sich mit andern Religionsgemeinschaften versöhnt hat.
Übrigens auch in der Schweiz mit dem Schuldeingeständnis, sich nicht richtig gegenüber den Täufern verhalten zu haben. Mit den Täufern kam es zur Aussöhnung.

Wer nämlich die Heilige Schrift richtig liest, kennt den Unterschied zwischen der biblischen Wassertaufe zur Zeit Johannes des Täufers (wörtlich: Jochanan dem Eintaucherer). 
Und in dieser Hinsicht vertreten die Grosskirchen eine Glaubenspraktik, die sich eindeutig gegen die Lehre der Heiligen Schrift stellt.
Es gab zur Zeit Jesu kein Taufbecken. 
Die Kirche gab es auch nicht.
Und in den Synagogen und im Tempel zu Jerusalem wurde das Wort Gottes auf Schriftrollen gelesen. Das Wort von Mose ist leider bis auf den heutigen Tag wichtiger; weil die Orthodoxen Juden bis heute ihren längst gekommenen Messias nicht erkannt haben und immer noch auf ihren Messias warten.
Nur die messianischen Judenchristen haben Jesus erkannt und in ihr Herz aufgenommen. Gerade auch diese messianischen Judenchristen praktizieren die richtige Wassertaufe. Zu den jüdischen Festen halten sie sich aber wie die orthodoxen Juden, denn dies ist Gottes Ordnung für ewige Zeiten.

Von der Katholischen Kirche habe ich noch  n i e  ein richtiges Schuldeingeständnis gegenüber den Verfolgten (seit dem Mittelalter bis in unsere Zeit) gehört. Im Gegenteil, alles wird zuerst abgestritten und dann verharmlost.
Von der andern unerfreulichen Sache, welche die Katholische Kirche heftig erschüttert hat wie ein Erdbeben, sollte schleunigst aufgearbeitet und die Konsequenzen gezogen werden, bevor noch mehr Porzellan zerschlagen wird, und immer mehr Katholiken die Kirche verlassen.



Das ist wirklich sehr bitter!
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2022 07:41
Und halten die Jesuiten immer noch an ihrem verwerflichen Grundsatz

                              "Der Zweck heiligt die Mittel "

fest, oder haben sie sich endlich von diesem unsäglich verwerflichen Grundsatz gelöst ????????????????
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2022 07:43
hansfeuerstein: das Problem ist nicht "mangelnde" Reflexion und ein Nationalismus, denn das wurde in meiner Gymnasialzeit in den 80ern bis zum "Erbrechen" immer und immer wieder durchgekaut bis es Einem zu den Ohren rauskam...............

Das Problem ist eine Hirnwäsche mit einem falschen Geschichtsnarrativ !!1
 
Klavierspielerin2 05.07.2022 08:31
Am 4. Juli wurde daran gedacht:" Vor 150 Jahren erließ Bismarck das Jesuitengesetz"- ich habe den historischen Faden weiter geführt, die Folgen niedergeschrieben.
@ Heinz, Barth und Niemöller habe ich nicht erwähnt, weil sie zu diesem Gedenktag nicht passen.
Die beiden würden aber sehr gut in  Blogthema passen, z.B. " das Verhältnis der ' bekennenden Kirche zu ' Deutschen Christen ', wie sich damals die Kirche, die mit den Nazis kooperierten, nannte.

Nochmal: dieser Blog dient zur Information historischer Zusammenhänge, nicht um Protestanten zu kränken!
 
Klavierspielerin2 05.07.2022 08:39
@Jesuslives, falls du zum Thema fundiertes Wissen beizutragen hast, gerne.
Danke, für deine gymnasialen Erfahrungen aus deinem Geschichtsunterricht, sie verwässern aber das Blogthema - wenn dich die Jesuiten näher interessieren, dann recherchiere und du machst zu deinem Thema ein Blog auf- vielleicht kann ich dazu ergänzen.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2022 09:13
💝☀

Julia, die Katholische Kirche sollte auch zu ihren Fehlern und zu ihrer unrühmlichen Vergangenheit stehen und diese endlich aufarbeiten!

Insbesondere was die sogenannte Unfehlbarkeit des Papstes sein soll (was kein Mensch auf dieser Erde von sich behaupten darf und kann); ist doch feststellbar:

Gerade Papst Pius XII. hat sich gegenüber der ganzen Menschheit schändlich benommen. Er war zu feige, sich gegen das Naziregime und gegen die Verfolgung der Kirche, der Roma und Sinti, den politisch Gefangenen und gegen die Juden aufzubegehren. Er hat dies stillschweigend akzeptiert, und erst spät, als die Judendeportationen in die KZ nicht mehr wegzuleugnen waren, seine Stimme erhoben.
Aber die Stimme von Pacelli war schwach gegen das Naziregime.

Erwähnen muss ich noch, dass Hitler und Himmler Katholiken waren. Weshalb hat sich der Papst Pius XII. nicht gegen diese Verbrecher gewehrt?
Es starben bzw. wurden im KZ ermordet nebst katholischen Priestern auch evangelische Pfarrer/Pastoren.

Und das schlimme ist noch, dass dieser Papst Pius XII. diese Naziverbrecher nach dem Krieg gedeckt und geschützt hat, es wurden falsche Pässe ausgestellt, und diese Verbrecher mit einer neuen Identität unerkannt über die sogenannte Rattenlinie nach Chile, Argentien und nach Syrien und Jordanien fliehen konnten.

Das macht wirklich viele Menschen sehr betroffen, ausser diejenigen natürlich, welche solche unchristlichen Handlungen gutheissen.

Aber auch die Deutsche Regierung, welche solche Kriegsverbrecher im Deutschen Bundestag hatte, wie z.B. den 3. Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger.
Gut, von Beate Klarsfeld bekam er wenigstens eine heftige Ohrfeige und wurde als Nazi beschimpft.
😅
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2022 09:18
💝☀

Eigentlich wollte ich dieses Emoij setzen:

😆
 
Klavierspielerin2 05.07.2022 09:31
@Heinz, 7:20h, du verstehst die historischen Fakten als Angriff auf die evangelische Kirche und spannst den Bogen bis zur RKK, die sich deiner! Meinung nach noch nicht ausreichend entschuldigt hat.

Hier geht's aber um etwas anderes.
Diese historische Fakten muss man genau kennen, um solche Katastrophen heraufziehen zu sehen und sie dann zu verhindern! Der Wittenberger protestantische Pastor Alexander Garth hat dies eindrücklich zusammen gefasst- wusstest du das?
Garths, oder Bonhoeffers Feststellung, scheint dich nicht zu interessieren und ist die kein Wort wert.

Solche Ungenauigkeiten, die unter vielen Protestanten üblich erscheinen, ist fehl am Platz und führen zu Fehleinschätzungen!
 
Klavierspielerin2 05.07.2022 09:42
Du verstehst diesen Blog völlig falsch,  jetzt kommt wieder eine der typischen " Fake News" der Protestanten auf den Tisch.
Vor 3 Jahren musste! ich dieses Fake prüfen- eine glatte Lüge, die du zu Pius XII hier versuchst zu verkaufen- pfui, Heinz!

Wer zu diesem Papst etwas wissen/ schreiben will, hier:

" Pius XII und die Juden"
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/56124/

Und wer Behauptungen dazu schreibt, bitte mit Links beweisen.
 
Klavierspielerin2 05.07.2022 10:28
@ ZaraLeander, Heinz, früherer Nick Name, " meineHeimatCH",

vor 3 Jahren hast du noch ganz anders zu Pius ' getönt '.

🤔
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2022 13:15
💝☀

Julia, im Gegensatz zu dir bin ich bereit, die Geschichte von Papst Pius XII. zu überdenken, auch wenn sie mich enttäuscht und frustriert.
Mittlerweile ist mir bewusst, welche schlimmen Dinge dieser Papst verschwiegen hat. Es war nicht mutig von ihm, diese Nazi-Verbrechen zu dulden, und
erst so spät zu protestieren.
Es gibt genügend Videos bei Youtube, die man sich ansehen und die Weltgeschichte mitverfolgen und studieren kann.

Immerhin wurde vom Papst Franziskus das Verfahren der Heiligsprechung von Papst Pius XII. eingestellt.

Man sollte zu seiner Vergangenheit stehen.
Eine Kirche richtet sich selbst zugrunde, wenn sie zwar eine Volks-Frömmigkeit vorgibt, dann aber mit ihren Handlungen extrem weit daneben liegt.

Und betreffend Unglaubwürdigkeit der RKK ist mir in der Neuzeit besonders Kardinal Rainer Maria Woelki von Köln aufgefallen.
Beliebt ist er nämlich nicht und Woelki beschädigt das Image der Katholischen Kirche gewaltig.

Papst Franziskus hat wie so oft nicht nachvollziehbare Entscheide getroffen und Handlungen vollzogen.
Insbesondere die Stellenbesetzungen von Kardinälen und Bischöfen sind ein Thema, das viele Menschen, ob katholisch oder evangelisch, oft sehr verärgern.
Wie schon so oft wurden die eigenen vorgeschlagenen Kandidaten durch solche vom Papst ersetzt. 
Dass solches Benehmen in den Bistümern der Schweiz, aber jetzt insbesondere in Chur, eine Empörung und Entrüstung auslöst, sollte sich der Papst bewusst sein: Bischof Bohnemann.

Seltsamerweise hatte schon Papst Johannes Paul II. einen Kleriker zum Bischof von Chur ernannt, der alles andere als beliebt war: Bischof Wolfgang Haas.

Beim theologischem Verständnis über den Tod Jesu am Kreuz von Golgatha scheint der Jesuiten-Papst Franziskus ein gewaltiges Defizit an Wissen zu haben. 
Dieses gotteslästerliche Video ist auch bei Youtube aus dem Jahr 2015 zu finden, als Papst Franziskus in Amerika weilte.

Es geschehen merkwürdige Dinge in dieser Kirche, welche unter Papst em. Benedikt XVI. als Theologie-Professor nicht vorkamen. Solche Äusserungen über den Tod Jesu am Kreuz von Golgatha habe ich von  Joseph Ratzinger  n i e  gehört.
Allerdings hat er die Sexualdelikte ebenfalls verschwiegen, wie sein Vorgänger Papst Johannes Paul II.
🤔

Das hat mich selbst sehr enttäuscht.
Das hätte ich von Joseph Ratzinger nie erwartet und auch niemals von seinem Vorgänger.

Beim Verfahren von der mittlerweile eingestellten Heiligsprechung von Papst Pius XII. wurde die
Akte Pacelli zwar teilweise geöffnet, aber mittlerweile wieder geschlossen. 

Der Vatikan ist nicht bereit, die unrühmliche Geschichte aufzuarbeiten. Das gehört aber unbedingt dazu, um als Katholische Kirche glaubwürdig zu bleiben.
 
Klavierspielerin2 05.07.2022 14:26
Ok@ Heinz, das Blogthema ist dir egal, du redest lieber über etwas anderes- völliges verdrehen der Tatsachen.

Hauptsache ist für dich in diesem Blog vom Thema abzulenken, wie sich die Entscheidungen Otto von Bismarcks negativ ausgewirkt auswirken, den 1. und 2. WK beförderten und sich damit auch viele Menschen enttäuscht von unserem Gott abgewendet haben.

Für das heutige Resultat, der in Europa umsichgreifenden Gottvergessenheit, sind die o.g. Vorgänge klar zu erkennen - du willst das aber nicht akzeptieren, denn du bist lediglich auf das anprangern der typischen- einseitigen- protestantischen Vorwürfe getrimmt.

Eigenverantwortung solltet ihr endlich übernehmen und euch nicht immer nur laue Ausreden benutzen!
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