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FÜR ORTHODOXE DAS "GRÖSSTE ALLER CHRISTLICHEN WUNDERDas Heilige Feuer:

FÜR ORTHODOXE DAS "GRÖSSTE ALLER CHRISTLICHEN WUNDERDas Heilige Feuer:
Wundersames Licht der Auferstehung Christi

Samstag, 23.04.2022

Weil sie einen anderen Kalender als die westlichen Christen verwenden, begehen viele orthodoxe Kirchen heute den Karsamstag. Für sie ist er alljährlich der Tag eines großen Wunders: Das Heilige Feuer entzündet sich auf mysteriöse Weise in der Jerusalemer Grabeskirche. Was steckt dahinter?


Der Karsamstag ist für viele orthodoxe Christen ein besonderer Tag. Denn an ihm gedenken sie nicht nur der Grabesruhe Christi oder treffen die letzten Vorbereitungen für das kommende Osterfest. Am Karsamstag ereignet sich alljährlich das "größte aller christlichen Wunder", wie es in der orthodoxen Volksfrömmigkeit genannt wird: das Heilige Feuer in der Jerusalemer Grabeskirche. Gemeint ist damit das Feuer, das am Karsamstag am Ort der Auferstehung Christi in der Heilig-Grab-Ädikula, einer kleinen Kapelle im Zentrum der Grabeskirche, auftritt und von dort aus an alle Anwesenden weitergegeben wird. Das Feuer soll von sich aus entstehen und besondere Eigenschaften besitzen. Demnach verbrennt es in den ersten Minuten niemanden, weshalb Gläubige ihre Hand in die Flamme halten, ohne Schmerz zu empfinden.

Weil die allermeisten orthodoxen Kirchen den julianischen Kalender verwenden, feiern sie Ostern zeitlich in der Regel nach den westlichen Kirchen. Auch das Feuerwunder richtet sich nach dem ostkirchlichen Datum des Karsamstags und tritt nur am Nachmittag dieses Tages ein. Eine weitere Voraussetzung ist die Anwesenheit des amtierenden Patriarchen der Orthodoxen Kirche von Jerusalem oder eines Vertreters. Hierbei handelt es sich aktuell um Patriarch Theophilos III. Im Rahmen einer laut manchen Quellen bis auf das vierte Jahrhundert zurückgehenden Liturgie führt am Mittag des Karsamstags eine Prozession vom Sitz des Jerusalemer Patriarchats zur Grabeskirche. Dort betritt der Patriarch nur mit einem weißen Leinengewand bekleidet die Ädikula. Zuvor wird kontrolliert, ob er Streichhölzer, ein Feuerzeug, einen Feuerstein oder etwas anderes zum Entzünden einer Flamme bei sich trägt. 

Blaues Licht vom Ort der Auferstehung

Gegen 13 Uhr trifft eine Delegation der staatlichen Autoritäten ein, die in der Zeremonie die römischen Besatzer aus der Zeit Jesu symbolisieren. Während der osmanischen Besatzung Palästinas nahmen diese Aufgabe Türken wahr, heute sind es Israelis. Meist handelt es sich dabei um Polizisten, denn regelmäßig gibt es beim Feuerwunder Streitereien zwischen den Angehörigen der verschiedenen Kirchen, weshalb die Ordnungskräfte auch als Schlichter auftreten müssen. Anschließend wird auch das Grab Jesu auf versteckte Feuerquellen durchsucht und der Patriarch sowie weitere Geistliche betreten mit zwei Bündeln zu je 33 Kerzen, die für die Lebensjahre Jesu stehen, das Herzstück der Grabeskirche. Danach versiegeln die israelischen Repräsentanten die Tür zu Ädikula. Auch hier findet sich eine Parallele zur Leidensgeschichte Jesu, von dessen Grab die Evangelien berichten, dass es versiegelt und bewacht wurde. Der restliche Kirchenraum der Grabeskirche ist dann in der Regel zum Bersten mit orthodoxen Gläubigen gefüllt, die auf das Feuerwunder warten.

Was dann im Inneren der Heilig-Grab-Ädikula geschieht, beschrieb der frühere Jerusalemer Patriarch Diodoros I. wie folgt: "Ich betrete das Grab und knie in heiliger Furcht vor dem Platz nieder, auf den Jesus nach seinem Tode gebettet wurde." An diesem Platz, der auch der Ort der Auferstehung Jesu ist, betete der im Jahr 2000 verstorbene Patriarch Jahrhunderte alte Gebete und wartete anschließend auf das Wunder, das in der Regel um 14 Uhr eintritt. "Manchmal warte ich ein paar Minuten, aber meistens passiert das Wunder gleich, nachdem ich gebetet habe." Aus dem Inneren des Steins, auf dem Jesus lag und von dem er auferweckt wurde, trete dann ein blaues Licht hervor. Diodoros verweist auch darauf, dass die Farbe eine andere sein könne, und das Licht mit menschlichen Worten nicht beschrieben werden könne: "Es sieht fast so aus, als ob der Stein von einer Wolke umgeben ist, aber es ist Licht." Dieses geheimnisvolle Licht habe zudem in den vielen Jahren, in denen er es als Jerusalemer Patriarch empfangen hat, seinen Bart noch nie versengt.


"An einem bestimmten Punkt steigt das Licht empor und bildet eine Säule, in der das Feuer sich anders verhält, so dass ich meine Kerzen anzünden kann", berichtete der ehemalige Patriarch weiter. "Nachdem ich das Feuer empfangen habe, gehe ich nach draußen und gebe das Feuer zuerst dem armenischen und dann dem koptischen Patriarchen und dann allen Menschen, die sich in der Kirche befinden." Patriarch Diodoros verstand das Heilige Feuer als eine Vergegenwärtigung der Auferstehung Christi und ein spirituelles Geschehen: "Für mich persönlich ist es ein großer Trost, Christi Treue zu uns zu erleben, die er dadurch beweist, dass er uns das Licht jedes Jahr trotz unserer Schwächen und Versagen wieder sendet."

Das weitergegebene Heilige Feuer wird nicht nur in der Grabeskirche und ihrem Umfeld verteilt, sondern auch mit Sonderflügen in viele orthodox geprägte Länder wie Russland, Griechenland, Rumänien oder Georgien gebracht. Meist wird die Flamme bei der Ankunft am Flughafen wie ein Staatsgast begrüßt, dem jeweiligen Patriarchen übergeben und anschließend im Land verteilt. Mehrere Staaten entsenden zudem Regierungsdelegationen in die Grabeskirche und übertragen die Zeremonie im Fernsehen. In der Grabeskirche soll das Auftreten des Feuers jedes Jahr anders geschehen: Manchmal ist selbst die Ädikula dunkel und nur vom Schein des Wunders erleuchtet, gelegentlich strahlt die Flamme in der kleinen Kapelle hell und in einigen Jahren ist die ganze Grabeskirche von blauen Feuern erleuchtet, die einem elektrischen Gewitter ähneln und scheinbar wie von Geisterhand die Kerzen der Gläubigen entzünden. Der Überlieferung nach soll das  Feuerwunder in seiner bis zum achten Jahrhundert bezeugten Geschichte nie ausgeblieben sein. Doch sollte die Flamme einmal nicht herabsteigen, stehe das Ende der Welt bevor, so der orthodoxe Volksglaube.

Seit Jahrhunderten Kritik am Feuerwunder

Die Berichte vom Feuerwunder scheinen zu unglaublich zu sein, als dass sie wahr sein könnten. Kritiker führen an, dass die Kontrolle der Ädikula und des Patriarchen auf Feuerquellen nur oberflächlich stattfinden würde. Weiterhin sei es möglich, dass bestimmte Pulver oder Flüssigkeiten zum Entzünden der Flamme verwendet würden, die sich leichter als etwa Feuer entfachende Steine verstecken ließen. Durch eine bestimmte chemische Zusammensetzung eines solchen Gemischs von Stoffen ließe sich auch die Eigenschaft des wundersamen Feuers erklären, andere Dinge nicht zu verbrennen. Doch es bleibt weiterhin ungeklärt, warum sich die Flamme aus dem Jerusalemer Grab nach einigen Minuten wie ein normales Feuer verhält und seine speziellen Eigenschaften einbüßt. 2008 untersuchte der Physiker Andrei Volkov das mysteriöse Phänomen und konnte beim Feuerwunder in der Grabeskirche elektrische Entladungen nachweisen. Eine darüberhinausgehende Erkenntnis zum Ursprung der Flamme konnte der Wissenschaftler jedoch nicht gewinnen. 


Bereits seit Beginn des Auftretens des Heiligen Feuers wurden kritische Stimmen laut. Im Mittelalter warfen etwa die muslimischen Kalifen den christlichen Mönchen Betrug durch die künstliche Herbeiführung des Wunders vor. Sie glaubten, dass sich Personen mit einer Flamme in der Grabeskirche versteckten und der Patriarch daran präparierte Kerzen entzündete, die ein besonderes Licht abgaben. Auch orthodoxe Gelehrte, wie etwa der Aufklärer und Begründer der modernen griechischen Literatur Adamantios Korais, kritisierten im 18. und 19. Jahrhundert die finanziellen Interessen der Geistlichen hinter der Zeremonie. Schließlich verriet vor knapp 20 Jahren ein Mitglied der armenischen Familie, die das Recht besitzt, das Heilige Feuer bereits in der Ädikula zu empfangen, dass es sich bei dem Ritual eigentlich nicht um ein Wunder handele. Die Flamme werde an einer mehrere hundert Jahre alten Lampe entzündet. Auch auf der Internetseite des Jerusalemer Patriarchats ist seit einigen Jahren mit Blick auf das Heilige Feuer nicht mehr von einem Wunder die Rede. Worum es sich bei dem Feuerwunder wirklich handelt, bleibt angesichts der widersprüchlichen Aussagen weiterhin im Dunkeln. Doch ob übernatürliche Herkunft oder nicht – beim Heiligen Feuer handelt es sich vor allem um ein Symbol für die Auferstehung Christi.

Von R. Müller

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 24.04.2022 08:40
auch die äthiopischen Orthodoxen feiern heute das Auferstehungsfest Jesu:

https://www.youtube.com/watch?V=HU0Hko3q-WE
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2022 08:43
seht interessant....danke....🙂
 
HelenaSeverin 24.04.2022 08:52
Danke für die detaillierte Aufklärung einer Festbegehung, die den HERRN so ehrt und Gläubige an seine Größe und Herrlichkeit heranführt. 
Christus ist auferstanden alleluja - ER ist wahrhaft auferstanden alleluja!!!
ER  i s t  das Licht der Welt und wahrer GOTT! Gepriesen sei der NAME JESU von nun an bis in Ewigkeit!Gloria Patri
 
Klavierspielerin2 24.04.2022 08:53
Bis vor Kriegsbeginn zw. Russland und der Ukraine, hatte ich noch nicht mal etwas von Kyrill I gehört.
Finde ich auch sehr interessant, wie sie feiern. 
Wissen macht- Ah!
🙂
 
HelenaSeverin 24.04.2022 08:54
Eine gute Andacht wünsche ich allen, die den Barmherzigkeitssonntag heute begehen! 
Liebe Grüße @Klavierspielerin 
 
Zeitlos5 24.04.2022 13:43
Der julianische Kalender wurde durch Papst Gregor bzw. seine Wissenschaftler genauer gefaßt: 
Da der astronomische Frühlingsanfang im SONNEN-Kalender immer weiter abwich (13 Tage zuviel), wollte Papst Gregor XIII 1582 dies durch die Einführung eines besseren Kalenders mit neuer Schaltjahresregelung korrigieren.
Heute ist das Osterfest am 3. Vollmond im neuen Jahr und die Tag- und Nachtgleiche, wenn beide Winkel zur Sonne genau gleich sind.

Eine gute Idee!

Ein beliebiges Feuer entsteht lt. Chemie-Unterricht 6. Klasse, wenn Kohlenstoff mit Sauerstoff in Berührung kommt; dadurch entsteht das klimaschädliche CO2.
Es gibt keine Geheimnisse mehr!

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2022 14:19
Zeitlos5: du meinst das CO2 mit dem man Pflanzen/Gemüse bsprüht, damit sie schneller wachsen ? Klimahistorisch gesehen leben wir momentan in einer eher kühleren Periode. Im Mittelalter war es wesentlich wärmer und das ohne Industrie u. Autos. Was könnte uns das sagen ?
 
hansfeuerstein 24.04.2022 14:21
Genau, darum das das Feuer machen auch für die Menschheit ein Quantensprung, weil es so einfach geht. Wer schon einmal ohne Feuerzeug und Streichhölzer Feuer machen wollte, weiss worum es geht 😅 Das Osterfeuer ist aber ein Symbol für die Auferstehung. Das eigentliche Wunder ist und bleibt die Auferstehung des Herrn.
 
Zeitlos5 25.04.2022 02:15
CO2 atmen die Menschen aus 
und den Pflanzen ein.
Wohn denn sonst mit dem vielen CO2.
Wenn es aber zuviel wird, lagert es sich in der Atmosphäre ein und verhindert, daß die Sonnenstrahlen in de Weltraum zurückstrahlen und unsere Erde kühl bleibt.

Zeitlos
lachendes Smiley 
 
Zeitlos5 25.04.2022 02:19
Das Feuer entzünden geschah durch Zufall:
Feuersteine in Äthiopien geben kleine Funken ab beim Zusammenschlagen (um scharfe Werkzeuge herzustellen) und ersetzen den Blitz am Himmel.

Zeitlos
lachendes Smiley
 
Klavierspielerin2 15.04.2023 09:34
Jerusalem: Streit um orthodoxe Ostern


Wie viele Personen passen in die Grabeskirche, und wer darf die Höchstzahl festlegen? Diese Fragen erhitzen einmal mehr die Gemüter von Kirchen, Gläubigen und israelischen Sicherheitskräften in Jerusalem. Denn der Höhepunkt der orthodoxen Osterfeiern, die Liturgie des „Heiligen Feuers" am Samstagmittag (15. April), steht bevor.


Am Freitag warf das griechisch-orthodoxe Patriarchat der Polizei „eine völlig falsche Darstellung der Tatsachen" mit Blick auf Beschränkungen der Teilnehmerzahlen vor. 1.800 Personen in der Kirche und 1.000 weitere auf einem benachbarten Dach: Das sind die Höchstzahlen, die die Polizei für das traditionelle „Heilige Feuer" festgelegt hat. Sie begründet dies mit der Sicherheit der Feiernden - und sorgte damit für einen seltenen Schulterschluss der Jerusalemer Kirchen. Die Armenier und die Franziskaner stellten sich an die Seite der Griechisch-Orthodoxen, mit denen sie sich den Besitz der Grabeskirche teilen. Sie warfen der Polizei vor, den Zugang in noch nie da gewesener Weise einzuschränken. Eine Koordination sei in diesem Jahr gescheitert. Die Kirchen kündigten weiter an, die Feier wie üblich „frei und in Frieden" abzuhalten - und schlossen eine ausdrückliche Einladung an alle an.

Hin und her zwischen Polizei und Religionsvertretern
Die Einschränkungen seien „ein notwendiges Sicherheitsgebot" und „für alle verbindlich", argumentierte dagegen die Polizei. Sie beruft sich auf das Gutachten eines Sicherheitsingenieurs, der im Auftrag der Kirche arbeite. Dieser habe eine maximal zulässige Belegung des Ortes festgelegt. Besagter Ingenieur, Theo Metropoulos, sei gar nicht ermächtigt, ein solches Gutachten zu erstellen, konterte das Patriarchat. Mehr noch: Er habe ursprünglich ganz andere Zahlen vorgelegt, die „auf Ersuchen der israelischen Polizei" mit deren Beschränkungen in Einklang gebracht worden seien. Der Polizei warf das Patriarchat indes einen Sinneswandel vor: Frühere Gutachten von Metropoulos zur Sicherheit in baulichen Fragen habe sie stets mit der Begründung abgelehnt, der Ingenieur sei dafür keine Autorität.

Streit um Teilnehmerzahl auch 2022
2022 hatten die Kirchen vor Israels oberstem Gericht zwar nicht die vor der Pandemie üblichen 10.000 Teilnehmer in der Kirche erstritten, immerhin aber 4.000 statt der polizeilichen 1.800. Trotzdem habe die Polizei „Sperren in der gesamten Altstadt" errichtet. Sie hätten die Pilger gehindert, „ihre Religion auszuüben und das Wunder der Auferstehung zu erleben", so die Erklärung der drei Kirchen. Für Yusef Daher, Sekretär eines Zentrums mehrerer Kirchen in Jerusalem, ist die Barrikadenpolitik der Polizei Teil des Problems. „Wenn sie die Christen in das christliche Altstadtviertel und auf die Dächer ließen, gäbe es keine Probleme. Die Menschen kommen nicht, um an diesem Tag in die Grabeskirche zu gehen, sondern um der Feier in der Altstadt beizuwohnen."

Religionsfreiheit gefährdet?
Der Streit zieht unterdessen Kreise. Ein Sprecher des jordanischen Außenministeriums warnte laut Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Petra, Israel müsse von allen Maßnahmen Abstand nehmen, „die darauf abzielen, das Recht der Christen auf freien und uneingeschränkten Zugang zur Grabeskirche einzuschränken, um ihre religiösen Rituale zu vollziehen". Als Besatzungsmacht sei Israel verpflichtet, den „historischen und rechtlichen Status quo in Jerusalem und seinen Heiligtümern" zu respektieren. Jordanien als Hüter der muslimischen und christlichen Heiligen Stätten in Jerusalem werde den historischen Status Jerusalems als „Symbol für Toleranz und Harmonie" weiter schützen.

„Historischen und rechtlichen Status quo in Jerusalem und seinen Heiligtümern respektieren“


Hintergrund
Der völkerrechtliche Status Jerusalems ist international ungeklärt. Viele Staaten erkennen Israels Souveränität über den annektierten Osten der Stadt nicht an - den die Palästinenser als Hauptstadt ihres künftigen Staates beanspruchen. Bei der Feier in der Grabeskirche entzündet sich nach orthodoxem Volksglauben auf wundersame Weise eine Flamme an der als Grab Christi verehrten Kapelle; das Feuer wird anschließend weitergereicht. Nie habe die über 1.200 Jahre alte Feier „Anlass zu Sicherheitsbedenken gegeben", formulierte im Vorjahr Franziskaner-Kustos Francesco Patton. Die Polizei hingegen dürfte angesichts der beengten Verhältnisse auch die Katastrophe von Meron im Kopf haben. Im April 2021 starben dort 45 Menschen, als bei einer jüdischen Feier eine Panik ausbrach. Sicherheitsbedingte Höchstzahlen gelten laut Polizei auch für andere Heilige Stätten, in Jerusalem etwa an der Klagemauer. Alle, die „wegen der Kapazität der Kirche nicht an der Zeremonie selbst teilnehmen können", sind auf die Live-Übertragung auf eigens errichteten Großbildschirmen verwiesen.

(kna - sst)
 
Klavierspielerin2 16.04.2023 09:26
Gäste: Sebastian Waldemer, Theologe, München u. Andrea Krogmann, KNA-Reporterin, Jerusalem

Jedes Jahr am orthodoxen Karsamstag geschieht ein Wunder in Jerusalem. Bekannt ist es unter dem Namen "Heiliges Licht von Jerusalem". Es entzündet sich alljährlich in der Grabeskirche in Jerusalem auf völlig unerklärliche Weise. Wer einmal dabei war weiß, was es zu sehen gibt: ein Priester geht allein ohne Zündmaterial und mit einer Kerze allein in die Kirche - und kommt mit einer brennenden wieder herauskommt. In Kurs0 schauen wir uns diesmal dieses Wunder genauer an.


Wunder gibt es immer wieder - das Heilige Licht von Jerusalem. : 


https://www.horeb.org/xyz/podcast/kurs0/20230415kurs0.mp3
 
Klavierspielerin2 16.04.2023 09:48
Orthodoxe Kirchen
Gemeinschaft autokephaler christlicher Kirchen, die dem orthodoxen Christentum folgen


https://de.wikipedia.org/wiki/Orthodoxe_Kirchen
 
Klavierspielerin2 16.04.2023 10:03
Die orthodoxen Kirchen bilden mit ca. 300 Millionen Angehörigen die zweitgrößte christliche Gemeinschaft der Welt.
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