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Karsamstag

Karsamstag
Der Karsamstag fristet auch im Bewusstsein vieler Katholiken nur ein Schattendasein. Häufig wird er gar irrtümlich "Ostersamstag" genannt, als ob dieser Tag schlicht der Organisation für das sonntägliche Familienfest diene. In der orthodoxen Kirche nimmt dieser Tag hingegen eine herausragende Stellung ein. Im Apostolischen Glaubensbekenntnis heißt es knapp: "Hinabgestiegen in das Reich des Todes". Diese Unterwelt ist nicht zu verwechseln mit der Vorstellung einer Hölle als Ort ewiger Verdammnis. Ähnlich wie heute fürchteten die Menschen in der Antike vor allem eines: vergessen zu werden. Wer in dieser grausamen Unterwelt "lebte", der war von Gott und den Menschen vergessen. Und in dieses "Gefängnis" (1 Petr 3,19) der Gottesferne steigt Jesus hinab. Nach Karsamstag kann es keine gott-losen Orte mehr geben – in Jesus hat Gott selbst den scheinbar hoffnungslosen Tiefpunkt des Menschseins durchschritten. Viele orthodoxe Ikonen illustrieren eindrucksvoll, wie er als Sieger das Tor zur Unterwelt zerbricht und Adam und Eva als erste der Erlösten aus der Unterwelt herausführt. Jesu Heilshandeln umfasst auch jene, die nicht um ihn wissen. Wer sich der ambivalenten Totenstille des Karsamstags aussetzt, kann einen unterschätzten Schatz der "heiligen drei Tage" entdecken.


" So ist er auch zu den Geistern gegangen, die im Gefängnis waren, und hat ihnen gepredigt."
1 Petrus 3, 19
Siehe im ' Credo ' , dort heißt es, " hinabgestiegen in das Reich des Todes".



" Die Heiligen 3 Tage "
VERGEGENWÄRTIGUNG VON GOTTES HEIL

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/95215/

Kommentare

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Klavierspielerin2 16.04.2022 08:46
Gott und Vater,
du hast die vielen Völker
im Bekenntnis deines Namens geeint.
Gib, dass alle,
die aus dem Wasser der Taufe wieder geboren sind,
eins werden im Glauben und in Werken der Liebe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 08:51
💝☀

Guten Morgen Julia.

Ja, in 1. Petrus 3,18-22 ist vom Apostel Petrus ein Text vorhanden, den viele Menschen nicht kennen, weil sie die Heilige Schrift nicht komplett durchlesen.
Das Thema lautet:
NIEDERFAHRT UND AUFFAHRT CHRISTI.

Ich selber glaube selbstverständlich daran, weil Jesus ja den Menschen die Botschaft bringt, die noch nie vom Wort Gottes gehört haben.

Es ist also deckungsgleich mit dem, was einer unserer verstorbenen Evangelisten, Ernst Käser (1909-1996) erzählte; als sein Bruder Walter ein Gesicht in die Herrlichkeit des Himmels hatte - , und Jesus sah, wie er die Völker unterrichtete, welche sonst verloren wären, ohne das befreiende Evangelium. 
Er sah auch ihren Vater, der früh abberufen wurde in die Ewigkeit.

Gott hat wirklich alles richtig geplant und wird alles wunderbar ausführen. Des bin ich gewiss und glaube daran.
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 08:55
Amen! @ Heinz 

https://youtu.be/wNGCe8y83C4
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 09:00
💝☀

Werte Julia.
Vielleicht kannst du aus dem
Gotteslob
Erzbistum Bamberg
Die Themen
683.1-9; Seiten 948 - 955
KREUZWEGANDACHT
mit den einzelnen 10 Stationen von Jesu Leidensweg
in deinen Blog einsetzen.

Habe nämlich dieses Thema heute Morgen durchgelesen und studiert.
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 09:10
Gestern um 8:52h hatte ich u. S. folgendes gebloggt:

Kreuzweg und "Heilige Treppe"

Am Vormittag des Karfreitags beten – und gehen – viele Gläubige im Gedenken an den Leidensweg Jesu den Kreuzweg: Dieser führt in traditionell 14 Stationen von der Verurteilung Jesu bis zur Kreuzigungsstätte Golgota und der Grablegung Christi. In Anlehnung an die Via Dolorosa (Weg des Schmerzes) in Jerusalem wurden seit dem Mittelalter an vielen Wegen sowie um und in Kirchen Kreuzwege errichtet, teilweise sind sie kilometerlang. Lebensgroße Nachbildungen des Leidens Jesu auf einem erhöhten Ort werden als Kalvarienberg bezeichnet, nach dem lateinischen Wort für den Berg Golgota. Die Gläubigen schreiten bei den Kreuzwegandachten die einzelnen Stationen – die sich erzählerisch nicht alle auf die Heilige Schrift stützen können – in meditativem Gebet ab.

Die Kreuzwegstationen erzählen die Leidensgeschichte Jesu
1. Jesus wird zum Tode verurteilt.
2. Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern.
3. Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz.
4. Jesus begegnet seiner Mutter.
5. Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen.
6. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch.
7. Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz.
8. Jesus begegnet den weinenden Frauen.
9. Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz.
10. Jesus wird seiner Kleider beraubt.
11. Jesus wird an das Kreuz genagelt.
12. Jesus stirbt am Kreuz.
13. Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß der Mutter gelegt.
14. Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt.


https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/95282/


Das ' Gotteslob' Bambergs unterscheidet sich lediglich in den Liedern, die oft regional unterschiedlich sind .

Ist der Link ein ausreichender Hinweis@ Heinz?
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 09:26
💝☀

Danke Julia für deinen Eintrag über den Kreuzweg Jesu.
Deinen Blog muss ich gestern übersehen haben.
Entschuldigung. 
🤔😉

Ja das Gotteslob Erzbistum Bamberg ist regional - nur die Lieder sind teilweise anders geordnet, oder auch regionale Lieder vorhanden. Und auch andere geschichtliche Themen sind gedruckt wie im Gotteslob Bistum Mainz.
Hier sind wohl auch die meisten Themen vorhanden von 001 - 930, plus Anhang und Register.
Im ganzen  1295 Seiten.

Oder kennst du noch ein umfangreiches Gotteslob als dasjenige vom Bistum Mainz.

Das Gotteslob vom Erzbistum Bamberg habe ich zweimal. Eines davon habe ich bei der Familie deponiert, dass ich jederzeit Zugriff habe, wenn ich etwas studieren will.

Die Schweiz hat ja kein Gotteslob zustandegebracht.
Traurig, aber wahr.



Aber die
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 09:28
💝☀

Julia, zu deinem Eintrag von 08:46 empfehle ich, noch Titus 3,4-8 durchzulesen.
Es erklärt einiges, auch betreffend kirchlicher Gemeinde.
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 09:47
💝☀

Werte Julia.

Habe mich geirrt.
Das Gotteslob von der Erzdiözese Freiburg mit der Diazöse Rottenburg-Stuttgart
hat mehr Themen.
001 - 937
und 1368 Seiten Umfang plus Anhang und Register.
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 10:00
ja, das ist auch mein Empfinden, 
ich erlebe das als Ruhe nach dem großen Leiden, 
Ruhe, so wie nach einer großen Erschütterung, 
das ist, wie die Menschen reagieren, 
Jesus aber hatte keine Ruhe, er stieg hinab ins Reich der Toten und wirkte dort

wir sehen das nicht, sondern nur seinen toten Körper, die zerbrochene Hoffnung der Jünger, die Erschütterungen dieser Grausamkeiten und das Grab..............

menschlich, allzu menschlich, wir dürfen auch so sein und Gott wirkt weiter in der Stille und im Verborgenen

das tröstet ungemein
 
JesusComesBackSoon 16.04.2022 10:26
@ist: Jesus aber hatte keine Ruhe, er stieg hinab ins Reich der Toten und wirkte dort

Nein, CHRISTUS wirkte nicht im Reich der Toten, ER schlief bis ER durch SEINEN Vater wieder auferweckt wurde. Aufgrund des Zustandes der Toten und aufgrund dessen, dass nach dem Tode keine Bekehrung mehr möglich ist, ist eine solche Lehre der viele anhängen völlig unbiblisch. Siehe dazu auch: 

Das Zeugnis der Schrift über den Zustand der Toten
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/71751/
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 10:38
@ Heinz, die Basics des Gotteslob sind immer die Gleichen. Das ist eben die Weltkirche.
Will sagen:
Das Gotteslob liegt in Nicht- Corona- Zeiten in der Kirche aus damit man die jeweiligen Lieder mit singen kann.
Die Liturgie Feier ist weltweit identisch. Wäre ich an Karfreitag z.B. auf den Philippinen in einer RKK gewesen, ich hätte auch ohne die dortige Sprache zu sprechen, ' verstanden' - ausser der Predigt - was der Pfarrer sagt und macht. Falls die Philippinos ein Gotteslob besitzen, hätte ich dort eben mitsingen können. 
Ansonsten wüsste ich nicht, weshalb ich das Gotteslob- Buch dort bräuchte.
Für mich war- nur z.b.- interessant, wie ich ' Gewissenserforschung' betreibe, usw. Da sind jahrhundertelange Erfahrungen unserer Vorfahren dabei, an die ich vermutlich nicht auf Anhieb gedacht hätte.

Ich schau' dass ich später deine Hinweise Mal nachschaue.

Aber nur ganz nebenbei: heute ist ' Totenstille' angesagt. 
Dennoch möchte ich kurz erwähnen, dass mich letztes Jahr ein Pfarrer nach meinem Taufdatum fragte- ähm 🤔

Das sollte man aber wissen, auch wenn erst die Firmung, also das Bekenntnis bzw. ggfs die Bekehrung die Taufe bei uns abrundet.
Heute ist mein Tauftag, den ich in- stiller- Freude heute dennoch feiern möchte.
 🙂
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 11:32
Der Tag der Grabesruhe Jesu: Ohne Karsamstag kein Ostern


Der Karsamstag ist für viele Menschen ein Tag der Vorbereitungen für das anstehende Osterfest. Doch der unauffällige Tag zwischen Tod und Auferstehung Jesu hätte mehr Aufmerksamkeit verdient: Denn er hat in der christlichen Heilsgeschichte eine große Bedeutung.


Der Tod und die Auferstehung Jesu Christi stehen an den drei Tagen des sogenannten Ostertriduums im Zentrum des kirchlichen Gedenkens. Doch während der Karfreitag als Todestag Jesu und der Ostersonntag als Tag seiner Auferstehung den meisten Gläubigen in ihrer Grundbedeutung vertraut sein mögen, tuen sich viele Menschen mit dem Karsamstag schwer. Kein Wunder, denn der Tag der Grabesruhe Jesu scheint auf den ersten Blick kaum eine Relevanz zwischen den heilsgeschichtlich bedeutenden Ereignissen von Tod und Auferstehung zu haben. Die grundlegende Aussage des Karsamstags ist nicht einfach zu fassen, denn Jesus starb bereits am Tag zuvor und wurde dann auch bestattet, auferstanden ist er am zweiten der drei österlichen Tage zudem noch nicht. Jesus ist immer noch tot, könnte man als Quintessenz dieses "Dazwischen"-Tages festhalten. Viel mehr scheint nicht passiert zu sein.

Ein Blick in das Neue Testament bestätigt diese Deutung zunächst: Der Verfasser des Matthäusevangeliums berichtet davon, dass die Hohenpriester und Pharisäer am Tag nach Jesu Hinrichtung zu Pontius Pilatus gingen und den römischen Statthalter um eine Wache für das Grab des Gekreuzigten baten (Mt 27,62-66). Sie befürchteten, dass die Jünger Jesu seinen Leichnam stehlen würden, um seine Auferstehung vorzutäuschen. Der Evangelist Lukas berichtet außerdem, dass die Frauen aus dem Umkreis Jesu die für den Sabbat vorgeschriebene Ruhe einhielten (Lk 23,56). Ansonsten ist in den Evangelien nichts Weiteres vom Karsamstag überliefert.

Nicht ohne Grund feiert die Kirche daher an diesem Tag nur eine sehr reduzierte Liturgie: Der Tag der Grabesruhe ist neben dem Karfreitag einer von zwei Tagen im Jahr, an denen keine Eucharistiefeier zelebriert wird. Das Stundengebet, Karmetten sowie Versehgänge für Kranke und Sterbende finden statt, mehr jedoch nicht. In vielen Kirchengemeinden dominieren am Karsamstag daher die Vorbereitungen für die Osternacht und die Gottesdienste am Ostersonntag das pfarrliche Leben. Mancherorts ist inzwischen auch die ursprünglich vor allem aus Polen stammende Tradition der Segnung der Osterspeisen heimisch geworden. Ist der Karsamstag also nur ein Tag der geschäftigen Vorbereitung auf Ostern, der seine Bedeutung in der Verdrängung des Todesruhe Jesu gefunden hat?

In einigen Pfarreien wird der teilweise bis ins 10. Jahrhundert zurückreichende Brauch gepflegt, am Karfreitag ein sogenanntes "Heiliges Grab" in der Kirche aufzubauen. Eine lebensechte Darstellung des beigesetzten Leichnams Jesu oder einen "bestattetes" Kruzifix dienen den Gläubigen am meist liturgiefreien Karsamstag zur Andacht – ebenso wie oftmals auch ein zur Verehrung aufgestelltes Kreuz. Die Volksfrömmigkeit versucht dadurch die Leerstelle spirituell zu füllen, die der Tag der Grabesruhe Jesu darstellt und zeigt gleichzeitig, welche große Bedeutung ihm emotional zukommt. Der Karsamstag ist ein Tag der Trauer und der unvermeidlichen Einsicht, dass Jesus wirklich gestorben ist. Er führt vor Augen, dass Ostern nicht einfach im Handumdrehen geschehen kann, sondern Zeit braucht.

Ein Blick in das Credo zeigt, dass die Kirche den Karsamstag von Beginn an gewürdigt hat, denn dort findet sich ein eigener Passus zum Tag der Grabesruhe: Jesus Christus sei "hinabgestiegen in das Reich des Todes", nachdem er "gekreuzigt, gestorben und begraben" wurde, heißt es im Apostolischen Glaubensbekenntnis. Der "Höllenfahrt Jesu", wie entsprechende künstlerische Darstellungen auch genannt werden, erfährt eine ausdrückliche Erwähnung, weil ihr nach dem Glauben der Kirche eine besondere Bedeutung in der Heilsgeschichte zukommt. Nicht umsonst heißt der Karsamstag daher in mehreren romanischen Sprachen und im Englischen übersetzt "Heiliger Samstag".

Die orthodoxe Auferstehungsikone zeigt anschaulich, wie der Abstieg Jesu in das Totenreich theologisch verstanden werden kann. In der in den Ostkirchen verbreiteten Darstellung wird Christus als von Gott Auferweckter dargestellt, der die eigentlich unüberwindbare Abgrenzung zwischen Unterwelt und dem Bereich der Lebenden durchbrochen hat. In seiner Bewegung nach unten zieht er mit seinen Händen Adam und Eva, die Könige David und Salomo sowie weitere Personen der biblischen Überlieferung bis hin zu seinem Vorläufer Johannes dem Täufer aus dem Totenreich nach oben. Die Aussage ist klar: Jesus ist durch seinen Tod und seine Auferstehung nicht nur für die nach ihm Lebenden das göttliche Erlösungsangebot, sondern auch für alle Menschen, die vor ihm gelebt haben. Der Karsamstag als Tag des Abstiegs Jesu in das in der jüdischen Tradition "Scheol" genannte Reich der Toten markiert den Beginn der Auswirkungen des Erlösungshandelns Jesu am Kreuz des Karfreitags. Jedoch findet dieser Akt unsichtbar und verborgen statt, durch einen Gott, der an diesem Tag auf der Erde vermisst wird.



Für den Theologen Hans Urs von Balthasar war der Karsamstag fundamental für den christlichen Glauben. Denn mit dem Abstieg Jesu zu den Toten habe die Wende zum Heil bereits eingesetzt. Christus habe nicht nur am Kreuz gewissermaßen aktiv die Gottesferne in Leid und Tod erlitten, sondern als wirklich Gestorbener diesen Zustand auch passiv durchgemacht. Weil er sich damit ganz und gar aus Liebe in die nach dem Sündenfall mögliche Gottverlassenheit der Menschen hineinbegeben habe, stehe der Abstieg Jesu zu den Toten für die Erlösung. Da auch über den Tod hinaus die Verbindung Jesu mit seinem himmlischen Vater weiterbestehe, bedeute der Karsamstag somit etwas an sich Paradoxes: Gott zieht in den Zustand der Gottesferne ein und eröffne damit die Möglichkeit der Gemeinschaft mit ihm für alle Menschen, den Ausweg aus dem Tod. Das ist gemeint, wenn ein Hymnus der orthodoxen Osterliturgie davon singt, dass Christus "den Tod durch den Tod niedergetreten" hat.

Dieser Akt der Erlösung sei nicht als Triumphzug Jesu zu verstehen, wie er manchmal mit der Auferstehung in Verbindung gebracht werde. Vielmehr versteht Balthasar den gestorbenen und in das Totenreich gelangten Gottessohn als den "noch Ohnmächtigeren", der den "in Ohnmacht rein auf sich selbst" bezogenen Menschen dadurch rettet, dass er sein Schicksal teilt: Er macht ihm "die Absolutheit seiner Einsamkeit streitig". Der christliche Gott durchleidet damit Verdamnis und Verlassenheit gemeinsam mit den Menschen und nimmt diesen Zustand dadurch hinweg.

Zudem ist der Karsamstag damit ein Tag, der neben Weihnachten wie wohl keiner für das Menschsein Jesu steht: Jesus war wirklich tot und nicht nur scheinbar, wie es etwa die Häresie des Doketismus in den ersten christlichen Jahrhunderten lehrte. Der wirkliche Tod Jesu Christi, der dem Glauben nach wahrer Mensch und wahrer Gott ist, bedeutet nach christlicher Auffassung jedoch keinen Skandal. Er ist untrennbar mit dem Heil und dem Sieg des Lebens verknüpft. Ostern kann ohne den Karsamstag nicht gefeiert werden.

Von Roland Müller
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 11:32
💝☀

Werte Julia.
Ja, ich erinnere mich daran, als wir zusamnen über die Themen 600.1-7 und 601.1-9 betreffend GewissensERforschung I diskutierten.

Ich habe einmal einen Blog gemacht mit diesem Thema betreffend 600.7 .

Wünsche dir Julia ein besinnliches Osterfest bzw. PASSAH/PESSACHFEST und ein gutes Gedenken an deinen Tauftag. 
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 11:38
Siehe auch :

" Scheol"
im Tanach eine Bezeichnung für das Totenreich.


Scheol (hebräisch שְׁאוֹל Šəʾōl) kommt im Tanach 66 Mal vor und ist ein Ort der Finsternis, zu dem alle Toten gehen, sowohl die Gerechten und die Ungerechten, ein Ort der Stille und Dunkelheit, der vom Leben abgeschnitten ist.[1][2]

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Scheol#:~:text=Scheol%20(hebr%C3%A4isch%20%D7%A9%D6%B0%D7%81%D7%90%D7%95%D6%B9%D7%9C%20%C5%A0%C9%99%CA%BE%C5%8Dl)%20kommt,der%20vom%20Leben%20abgeschnitten%20ist.
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 11:42
Danke, Heinz. Du bist der erste Mensch, der mir zur Taufe gratuliert! 😊
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 11:46
Auch Juden beteten bereits für ihre Toten, wie es auch in der...
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/71714/
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 13:18
💝☀

Echt jetzt betr. Deinem Kommentar um 11:42. (?)
Finde ich jetzt schon komisch.
Denn eine Glaubens-Taufe ist ja eine Herzensentscheidung für Jesus und ein Gelübde vor allen Mitzeugen der Gemeinde.

Und da ist es üblich, einander den Segen Gottes zu geben und (m)einander zu diesem Schritt zu gratulieren.
💖🙏
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 13:52
💝☀

Bezüglich Jesus, als er gestorben war, hat er im Totenreich gepredigt.

Der Apostel Petrus sagt das, und er musste dies ja wissen, weil er seinem HERRN und Heiland sehr nahe stand:

1. Petrus 3,18-22
1. Petrus 4,6

Die orthodoxen Juden vertreten die Scheol - Lehre, so wie dies zu Moses Zeiten geglaubt wurde.

Wenn aber Jesus hinabgestiegen ist ins Totenreich und dort gepredigt hat, dann ist es wohl ein grosser Unterschied.

Wer das Evangelium Christi nie gehört hat, wird von Gott anders beurteilt, als dies z. B. im Gleichnis von Jesus betr. reichem Mann und dem armen Lazarus, der Fall war.
Der reiche Mann glaubte, was er sah und war irdisch bzw. weltlich gesinnt.
Lukas 16,19-31.

Einige Menschen verstehen nicht, dass unser irdischer Leib verdirbt - und wir einen neuen Geistleib erhalten. 
Aber nur diejenigen Menschen, die Jesus im Glauben angenommen und ihm nachgefolgt sind, werden Anteil am ewigen Leben haben.

Im Weltengericht, welches in der Offenbarung 20,11-15 beschrieben ist, und auch in der Offenbarung 21,1-8 ist der Unterschied zwischen Gläubigen und Ungläubigen klar beschrieben.
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 16:02
Denn dazu ist auch Toten das Evangelium verkündigt worden, dass sie gerichtet würden im Fleisch den Menschen gemäß, aber Gott gemäß lebten im Geist. 1.Petrus 4, 6

ich finde es gut, wenn man Bibelstellen angibt, diese dann auch zu posten............
bei 1.Petrus 4, 6 finde ich es klar und deutlich, in der anderen Bibelstelle nicht so...... da ist von Gefängnis die Rede und nicht von Toten
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 16:09
Ach, beherrschte ich doch Altgriechisch!
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 16:15
@Klavierspielerin2, steht im altgriechischen Totenreich anstelle von Gefängnis......... ich hab die Schlachter gelesen
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 16:32
@ist, ich spreche leider keine Alten Sprachen.
Verstehe aber auch wie du, dass Jesus hinab gestiegen ist, um den Geistern/ Toten das Evangelium zu predigen.
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 16:51
💝☀

Julia, ich habe soeben noch einen Kommentar in deinen Karfreitags-Blog geschrieben.
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 18:06
ich hab grade auf erf-plus ein interessantes Gespräch über den Karsamstag gehört, mit dem Kernfazit

was ist das für eine Religion, die es sich leistet, dass ihr Gott einen Tag lang tot ist

ja, das ist wirklich ein guter Aspekt, darüber mal nachzudenken, Gott ist tot für einen Tag.........

wie ist das im eigenen (Glaubens-) Leben?

Ist sowas überhaupt aushaltbar? Oder können wir den Karfreitag nur dann aushalten, wenn wir gleich den Auferstehungstag hinterherschieben?
Was ist mit dieser Zeit dazwischen?

Ja, es mag sein, dass Jesus im Totenreich weiterwirkt, aber für alle, die das damals hautnah miterlebt hatten, war ER tot. Mausetot. Alles tot. Gestorben. Aus, vorbei. Und das  für eine Zeit. 

Da kam nicht gleich das Happy-End, da wir nicht gleich ein Jubel, eine Freude, eine Erleichterung, Gott sei Dank ER ist auferstanden............. ne, er war tot. Und Punkt. 

Laßt euch das mal in die Seele tropfen.
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 18:16
Ich weiß, dass im protestantischen der Karfreitag, der Kreuzes- Tod Jesu Christi, im Vordergrund steht, nicht wahr?

Für mich ist die Auferstehung ganz wichtig, denn sterben ohne Auferstehung, macht unsern Glauben sinnlos.
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 18:58
es geht hier einfach mal darum diesen Zwischenraum nicht ganz schnell zu übertünchen, ob das jetzt protestantisch ist oder nicht, das kann ich nicht beurteilen, ich fand einfach nur diesen Aspekt gut, der das betont und ins Bewußtsein bringt, 

die Zeit zwischen dem Tod und der Auferstehung

erlauben, aushalten, sein lassen
 
Klavierspielerin2 16.04.2022 19:06
Das ist ja genau dem Eingangstext entsprechend: Ruhe.

Allerdings beginnt bereits mit der Vigil der Auferstehungstag. Und ich eile jetzt, um dieser Feier beizuwohnen.
Buona Pasqua!
 
Engelslhaar 16.04.2022 19:12
https://www.youtube.com/watch?v=HleUro-mEb4
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