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Gedenktag 8. Feb.: Papst Pius IX.

Gedenktag 8. Feb.: Papst Pius IX.
Graf Giovanni Maria Mastai-Ferretti (1792-1878) wurde in Senigallia geboren und bereits mit 35 Jahren zum Erzbischof von Spoleto. Dort machte er sich einen Namen als liberaler Reformer. 1840 wurde er zum Kardinal ernannt und ging sechs Jahre später als Papst aus dem Konklave hervor. Als Pius IX. gab er dem Kirchenstaat eine Verfassung, gewährte politischen Gefangenen eine Amnestie, führte zahlreiche Reformen ein, verlieh Pressefreiheit und war dem technischen Fortschritt gegenüber sehr aufgeschlossen.
Im Revolutionsjahr 1848 brach auch in Rom ein Volksaufstand aus. Papst Pius IX. musste fliehen und konnte erst zwei Jahre später nach Rom zurückkehren.
1854 verkündete er das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens. 1864 äußerte er sich in seinem Lehrschreiben "Zeitirrtümer" zu Kommunismus, Sozialismus, Liberalismus, Demokratie sowie Meinungs- und Pressefreiheit. 1869 berief er das Erste Vatikanische Konzil ein, dessen bekannteste Beschlüsse die Unfehlbarkeit des Papstes in ausdrücklich entschiedenen Glaubens- und Moralfragen sowie die oberste Leitungsgewalt des Papstes in der Kirche sind. Mit dem Verlust der weltlichen Macht gewann das Papstamt jedoch ein immenses geistliches und moralisches Prestige, nicht zuletzt deswegen, weil Papst Pius IX. durch die Schaffung hierarchischer Strukturen auf der ganzen Welt die Präsenz der Kirche vermehrte.




Heutige Lesungen:

1 Kön 8,1–7.9–13
Lesung aus dem ersten Buch der Könige

In jenen Tagen versammelte Salomo die Ältesten Israels, alle Stammesführer und die Häupter der israelitischen Großfamilien bei sich in Jerusalem, um die Bundeslade des Herrn aus der Stadt Davids, das ist Zion, heraufzuholen. Am Fest im Monat Etanim, das ist der siebte Monat, kamen alle Männer Israels bei König Salomo zusammen. In Gegenwart aller Ältesten Israels nahmen die Priester die Lade und brachten sie zugleich mit dem Offenbarungszelt und den heiligen Geräten, die im Zelt waren, hinauf. Die Priester und die Leviten übernahmen den Trägerdienst.

König Salomo aber und die ganze Gemeinde Israels, die bei ihm vor der Lade versammelt war, schlachteten Schafe und Rinder, die man wegen ihrer Menge nicht zählen und nicht berechnen konnte. Darauf stellten die Priester die Bundeslade des Herrn an ihren Platz, in die Gotteswohnung des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Kerubim. Denn die Kerubim breiteten ihre Flügel über den Ort, wo die Lade stand, und bedeckten sie und ihre Stangen von oben her. In der Lade befanden sich nur die zwei steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, die Tafeln des Bundes, den der Herr mit den Israeliten beim Auszug aus Ägypten geschlossen hatte.

Als dann die Priester aus dem Heiligtum traten, erfüllte die Wolke das Haus des Herrn. Sie konnten wegen der Wolke ihren Dienst nicht verrichten; denn die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus des Herrn. Damals sagte Salomo: Der Herr hat die Sonne an den Himmel gesetzt; er selbst wollte im Dunkel wohnen. Ich habe ein fürstliches Haus für dich gebaut, eine Wohnstätte für ewige Zeiten.


Mk 6,53–56
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit fuhren Jesus und seine Jünger auf das Ufer zu, kamen nach Genesaret und legten dort an.

Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte man ihn sofort. Die Menschen eilten durch die ganze Gegend und brachten die Kranken auf Tragbahren zu ihm, sobald sie hörten, wo er war.

Und immer, wenn er in ein Dorf oder eine Stadt oder zu einem Gehöft kam, trug man die Kranken auf die Straße hinaus und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

Kommentare

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Martin123 07.02.2022 09:07
 
Rosenlied 07.02.2022 13:33
⛪Danke @Klavierspielerin für die intressante
Lebensgeschichte von Papst Pius IX, der der
Kirche soviel Gutes hinterlassen hat.
Ich hatte noch nie von ihm gehört..
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