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Gedenktag 22. Jan.: Vinzenz Pallotti

Gedenktag 22. Jan.: Vinzenz Pallotti
Das Werk des römischen Ordensgründers Vinzenz Pallotti (1795-1850) fing bei den kleinen Dingen an: Er zog als Priester den Hut vor Menschen, die ihm begegneten, und suchte das Gespräch mit ihnen. Im Zeitalter der katholischen Restauration galt das schon als kleine Revolution. Pallottis Gemeinde wandelte sich zu einem geistigen Zentrum Roms und zahlreiche Menschen strömten zu dem charismatischen Prediger und Beichtvater. 1835 gründete er die "Vereinigung des katholischen Apostolats", in der sich Männer und Frauen aller Lebensstände der Glaubensverkündigung widmen sollten. Papst Pius IX. (1846-1878) lehnte jedoch ein gemeinsames Apostolat von Priestern und Laien ab und bestand auf eine Umbenennung in "Fromme Missionsgesellschaft". Vinzenz Pallotti träumte von einer weltweiten Organisation, doch revolutionäre Unruhen und Missgunst im Vatikan ließen seine junge Gemeinschaft schnell wieder schrumpfen. Nachdem er seinen Mantel an einen Bettler verschenkt und sich im Beichtstuhl erkältet hatte, starb er an einer Lungenentzündung am 22. Januar 1850 in Rom. Verschiedene regionale Gruppen führten in den folgenden Jahrzehnten sein Erbe fort. Mit der Neugründung der Gesamtgemeinschaft 1995 erfüllte sich schließlich Vinzenz Pallottis Traum einer weltweiten Verkündigung.



Heutige Lesungen:
2 Sam 1,1–4.11–12.17.19.23–27
Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

Als David nach dem Tod Sauls von seinem Sieg über die Amalekiter zurückgekehrt war und sich zwei Tage lang in Ziklag aufgehalten hatte, kam am dritten Tag ein Mann aus dem Lager Sauls, mit zerrissenen Kleidern und Staub auf dem Haupt. Als er bei David angelangt war, warf er sich vor ihm auf den Boden nieder und huldigte ihm.

David fragte ihn: Woher kommst du? Er antwortete ihm: Ich habe mich aus dem Lager Israels gerettet. David sagte zu ihm: Wie stehen die Dinge? Berichte mir! Er erwiderte: Das Volk ist aus dem Kampf geflohen, viele von den Männern sind gefallen und umgekommen; auch Saul und sein Sohn Jonatan sind tot.

Da fasste David sein Gewand und zerriss es, und ebenso machten es alle Männer, die bei ihm waren. Sie klagten, weinten und fasteten bis zum Abend wegen Saul, seines Sohnes Jonatan, des Volkes des Herrn und des Hauses Israel, die unter dem Schwert gefallen waren.

Und David sang die folgende Totenklage auf Saul und seinen Sohn Jonatan; Israel, dein Stolz liegt erschlagen auf deinen Höhen. Ach, die Helden sind gefallen! Saul und Jonatan, die Geliebten und Teuren, im Leben und Tod sind sie nicht getrennt. Sie waren schneller als Adler, waren stärker als Löwen.

Ihr Töchter Israels, um Saul müsst ihr weinen; er hat euch in köstlichen Purpur gekleidet, hat goldenen Schmuck auf eure Gewänder geheftet. Ach, die Helden sind gefallen mitten im Kampf. Jonatan liegt erschlagen auf deinen Höhen. Weh ist mir um dich, mein Bruder Jonatan. Du warst mir sehr lieb. Wunderbarer war deine Liebe für mich als die Liebe der Frauen. Ach, die Helden sind gefallen, die Waffen des Kampfes verloren.

Mk 3, 20–21
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit ging Jesus in ein Haus, und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten.

Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 22.01.2022 09:12
Aus der Homepage www.pallottiner.org:

Die Pallottiner – Gemeinschaft des katholischen Apostolates

"Wir, die Gesellschaft des katholischen Apostolates sind eine Gemeinschaft im Rahmen eines großen internationalen Netzwerkes, der Vereinigung des katholischen Apostolates (kurz „Unio“). Die Mitglieder werden nach dem Gründer Vinzenz Pallotti auch Pallottiner genannt. Uns verbindet die Faszination des unendlichen Gottes und der Auftrag, die erfahrene Liebe weiterzugeben wie Jesus als Apostel, weiterzugeben.   

Es leitet uns das Vertrauen in die Zusammengehörigkeit aller Menschen, die Vision einer vereinten Menschheit, die Vielfalt und Einheit zu verbinden weiß.

Alle sind nach dem Bild Gottes geschaffen und haben in Jesus Christus einen liebevollen, erstgeborenen Bruder. Wir wissen uns mit allen Menschen in ihren Freuden, Ängsten, ihren Hoffnungen und ihrem Leid engstens verbunden. Wir sind uns der Verantwortung füreinander und für die Welt in allem bewusst. Unser Leben will ein Dienst sein an den Orten, wo er gerade benötigt wird. Mit allen und besonders den Armen wollen wir ihre Sorgen teilen.

Durch Gottes unendliche Liebe helfen

Unsere Aufgaben sind so vielfältig wie die Begabungen unserer Mitbrüder. Jeder bringt seine Fähigkeiten ein, die auf Ergänzung und Vollendung hin angelegt sind. Wir arbeiten gerne mit allen zusammen, alle christlichen Themen sind auch für uns bedeutsam. Anliegen und Nöte der Menschen und der Zeit versuchen wir aus dem christlichen Glauben heraus zu beantworten. Das gemeinsame Leben und Wirken als Brüder und mit anderen verstehen wir als eine besondere Gabe Gottes, die ihn in seiner Dreifaltigkeit abbildet. Deshalb hat Gemeinschaft eine hohe Bedeutung für uns.

Was uns bewegt, ist das dankbare Staunen über die unendliche Liebe eines Gottes, der nichts und niemandes bedarf und doch die Welt geschaffen hat und erhält. Wir vertrauen darauf, dass sie in eine positive Zukunft geht. In ihr ist Gott gegenwärtig, wie er in jedem einzelnen Menschen gegenwärtig ist. Deshalb suchen wir immer wieder Momente der Stille, um uns seiner Präsenz in uns gewahr zu werden. Unsere Lebensregel ist das Leben Jesu, das Charakteristikum unserer Gemeinschaft die Universalität, die Offenheit, sich auf alles einzulassen, was den Zeichen der Zeit entspricht, um das Vertrauen der Christen in Gott zu stärken, die globale Gerechtigkeit zu fördern und die Liebe Gottes überall weiterzugeben."

Gemäß Pallottis Grundsatz "Jeder ist berufen" arbeiten in allen Belangen der Gemeinschaft Priester und Laien Hand in Hand.
 
Rosenlied 22.01.2022 10:53
⛪Danke @Klavierspielerin und @dieumerci für die aufschlussreiche Seite
über die Pallotiner und über Vinzenz Palotti, den idealistischen Gründer 
dieser Gemeinschaft. 
Auch wenn V.Palotti es nicht mehr erlebt hat, so geht sein Werk doch weiter...
Palotti hat zwar erlebt, dass "Undank der Welten Lohn" ist, aber GOTT❤ sieht
alles Gute.
 
Rosenlied 22.01.2022 13:15
⛪Liebe @dieumerci, Dein Baby ist so süüüüüß. LG
 
(Nutzer gelöscht) 22.01.2022 16:47
Danke, liebe @ Rosenlied. Das ist der Kleine von meiner Nichte. Ich habe ihn Weihnachten das erste mal gesehen, da war er 11 Wochen alt. Es war wirklich goldig, wie er da so vertrauensvoll einfach auf meinem Arm eingeschlafen ist. 
 
Rosenlied 22.01.2022 19:05
⛪Goldig, so ein kleiner Mensch...
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