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Gedenktag 24. Dez. : Adam und Eva

Gedenktag 24. Dez. : Adam und Eva
Adam und Eva gelten symbolisch als die biblischen Stammeltern des Menschenge-schlechts. Adam bedeutet "Mensch", zugleich könnte man übersetzen "Mann aus Erde", ein Sinnbild dafür, dass der Mensch "aus Staub ist und zum Staub zurückkehrt." Eva heißt "Lebensspenderin", "Mutter des Lebens". Im jüngeren (und knapperen) Schöpfungs-bericht heißt es: "Und Gott sprach: Lasset uns den Menschen machen, nach unserem Bild und Gleichnis. Und so schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, nach Gottes Abbild schuf er ihn, als Mann und Frau erschuf er sie (von der Rippe ist hier nicht die Rede). Gott segnete sie und sprach: "Seid fruchtbar und mehret euch, füllet die Erde und macht sie euch untertan." (Genesis 1,26ff) - Der Gedenktag wurde auf den 24.Dezember fest-gelegt, in Hinblick auf die Geburt Jesu, des "zweiten Adam". Bauernregel: "Wie das Wetter an Adam und Eva, so bleibt es bis zum Ende des Monats." "Ist die Christnacht hell und klar, folgt ein höchst gesegnet' Jahr." "Bringt das Christkind Kälte und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh'." "Ist Weihnachten hell und klar, kann man hoffen auf ein fruchtbares Jahr." "Weihnachten sei auf dem Tisch nur grün, an den Fenstern sollen die Eisblumen Blühn." "Wenn's Christkindlein viel Regen weint, vier Wochen keine Sonne scheint." "Kommt das Christkindlein im Schnee, kommt der Osterhas' im Klee." "Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee." Historische Anmerkung: Der Heilige Abend ist das Gedenken an die Nacht, in der Jesus geboren wurde und der Engel den Hirten die frohe Botschaft verkündete ("Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind"zwinkerndes Smiley. Mit der Feier der Mitternachtsmette beginnt das eigentliche Weihnachtsfest. Schon im Mittelalter wurden am Heiligen Abend in römischen Kirchen Weihnachtskrippen aufgestellt, in Mitteleuropa stand die erste 1562 in Prag. In der Folgezeit verbreitete sich der Brauch über alle Länder der christlichen Welt. Älteste Belege für den Christbaum finden sich nördlich der Alpen, und zwar auf einem Kupferstich von Lukas Cranach dem Älteren aus dem Jahre 1509. Lange Zeit war es dann üblich, geschmückte Zweige oder Dornen in das Fenster zu stellen. Erst um 1800 bürgerte sich der Christbaum von Skandinavien her (wieder) in Mitteleuropa ein, vor allem in evangelischen Familien. Allgemein üblich wurde er allerdings erst im 19.Jhdt. Der Brauch des Weihnachtsgeschenks sollte ursprünglich nur bedeuten, dass die Menschen die Liebe Gottes weiterschenken. Das Christkind (in Nordeuropa der Weihnachtsmann) hielt erst im 19.Jhdt gemeinsam mit dem Christbaum Einzug in die Familien. Damit fand eine Verlagerung des Geschenkegebens vom Nikolaustag auf Weihnachten statt, und Weih-nachten wurde immer mehr zum Fest der Familie.




Heutige Lesungen:
Jes 9, 1-6
Lesung aus dem Buch Jesaja

Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf. Du mehrtest die Nation, schenktest ihr große Freude. Man freute sich vor deinem Angesicht, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.

Denn sein drückendes Joch und den Stab auf seiner Schulter, den Stock seines Antreibers zerbrachst du wie am Tag von Midian. Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, im Blut gewälzt, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers. Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt. Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt. Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.

Die große Herrschaft und der Frieden sind ohne Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit, von jetzt an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird das vollbringen.

Tit 2, 11-14

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus

Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten. Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben, während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus. Er hat sich für uns hingegeben, damit er uns von aller Ungerechtigkeit erlöse und für sich ein auserlesenes Volk schaffe, das voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.

Lk 2,1-14
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.

So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.

Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr.

Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.

Kommentare

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Klavierspielerin2 24.12.2021 08:32
Heiligabend

Dein Klarheit, heiliger Gott,
ist meines Lebens Lich tund Gericht.
Vor dir kann nichts Unwahres bestehen.
Dein Wort will ich hören und tun.
Gib mir ein Ohr, das deine Stimme erkennt,
gib mir ein Herz, das wach ist
für die Gnade und Forderung der Stunde
und bereit für den Tag deiner Ankunft.
 
(Nutzer gelöscht) 24.12.2021 10:37
ich wünsche Dir ein gesegnetes Fest.....
 
Klavierspielerin2 24.12.2021 10:40
Danke, das wünsche ich dir auch🤗
 
Klavierspielerin2 24.12.2021 10:59
Blog von 24.12.2020

Weihnachten: Heilig Abend Gott wird Mensch

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/71552/
 
hansfeuerstein 24.12.2021 17:29
Nur der Neue Bund in Christus ist eine Höherentwicklung des Menschen, alles andere eine schiefe Ebene ins Verderben.
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