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Gedenktag 11. Dez.: Papst Damasus I.(+384)

Gedenktag 11. Dez.: Papst Damasus I.(+384)
Wie beweist sich ein ambitionierter Sohn, wenn der Vater schon fast alles erreicht hat? Vielleicht hat sich der im heutigen Portugal geborene Damasus I. (366-384), wahrscheinlich Sohn des Bischofs Antonius, genau diese Frage gestellt. Damasus wurde 366 zum Bischof von Rom gewählt. Kurz zuvor hatte sich bereits eine Minderheit für seinen Konkurrenten Ursinus ausgesprochen – die Folge war ein Schisma. Damasus konnte jedoch auf besonders schlagkräftige Kreise unter seinen Unterstützern bauen: Gladiatoren. In den blutigen Auseinandersetzungen kamen über hundert Gegner zu Tode. Schließlich entschied der heidnische Stadtpräfekt zugunsten des Damasus. Dieser baute die Macht und Repräsentanz des römischen Bischofsstuhls kontinuierlich aus: Damasus erhielt die Gerichtshoheit im gesamten Westen, beauftragte Hieronymus mit einer neuen Bibelübersetzung ins Lateinische und ließ die altchristlichen Gräber in den Katakomben ausschmücken. Als das Erste Konzil von Konstantinopel 381 dem Bischof von Konstantinopel einen Ehrenprimat zusprach, war Damasus alles andere als begeistert: Er trat auf der ein Jahr darauf folgenden Synode leidenschaftlich für die Vorrangstellung des römischen Bischofs ein, die er mit der Beauftragung von Petrus durch Jesus und dem Petrusgrab in Rom begründete. Damasus I. starb als Papst am 11. Dezember 384.




Heutige Lesungen:

Sir 48, 1-4.9-11
Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

In jenen Tagen stand Elija auf, ein Prophet wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen. Er entzog ihnen ihren Vorrat an Brot, durch sein Eifern verringerte er ihre Zahl. Auf Gottes Wort hin verschloss er den Himmel, und dreimal ließ er Feuer herniederfallen.

Wie Ehrfurcht gebietend warst du, Elija, wer dir gleichkommt, kann sich rühmen. Du wurdest im Wirbelsturm nach oben entrückt, in Feuermassen himmelwärts. Von dir sagt die Schrift, du stehst bereit für die Endzeit, um den Zorn zu beschwichtigen, bevor er entbrennt, um den Söhnen das Herz der Väter zuzuwenden und Jakobs Stämme wieder aufzurichten.Wohl dem, der dich sieht und stirbt; denn auch er wird leben.

Mt 11, 16-19
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

Während Jesus und seine Jünger den Berg hinabstiegen, fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen? Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wiederherstellen. Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.

Kommentare

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hansfeuerstein 11.12.2021 13:51
Gerade die ganz frühen Päpste haben unglaublich viel geleistet. Es ist erhellend was sie für den Aufbau des Glaubens gewirkt haben, durch den Hl. Geist.
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