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Bekannte Klöster: (3) Andechs- viel mehr als Bier

Bekannte Klöster: (3) Andechs- viel mehr als Bier
Viel mehr als Bier

Kloster Andechs - "Unsere Tradition ist es, fortschrittlich zu sein; unseren Fortschritt verdanken wir einer großen Tradition": Leitsatz und Erfolgsrezept des bekannten Klosters, das mehr bietet, als nur bayerisches Bier.

Eine eigene Brauerei mit europaweit vertriebenen Biersorten, ein Restaurant, moderne Landwirtschaft und ein Tagungszentrum: Die Angebotspalette des Andechser Wirtschaftsunternehmens ist groß und erfolgreich. Doch hinter Marketing und Public Relations steckt auch ein traditionelles Kloster.

Die Wurzeln der Andechser Wallfahrt gehen auf den "Heiltumsschatz" der Grafen von Andechs zurück. Deren Ahnherr Graf Rasso soll schon im 10. Jahrhundert Herrenreliquien aus dem Heiligen Land in die Gegend rund um den Ammersee gebracht haben. Seit etwa 1130 zieht Andechs Pilger an und ist damit der älteste Wallfahrtsort Bayerns. Über die Zeit entwickelte sich auf dem heiligen Berg über dem Ostufer des Ammersees eine florierende Klosteranlage, die nicht nur wegen ihrer idyllischen Lage inmitten des Starnberger Fünf-Seen-Landes ein beliebtes Ziel für Pilger und Besucher ist.

Der doppelstufige Hochaltar in der Wallfahrtskirche ist eines der Highlights. Bei einer Kirchenführung können Interessierte viel über die Geschichte des Benediktinerklosters, über die mächtigen Grafen von Andechs und die heilige Kapelle mit dem sogenannten Heiltumsschatz lernen, der unter anderem mehrere wertvolle Reliquien umfasst.

Kircheneigentümer ist der Staat

Auch die verschiedenen Kunstepochen lassen sich durch die ereignisreiche Klostergeschichte nachvollziehen. Gebaut als spätgotische Hallenkirche, wurde die Kirche Anfang des 17. Jahrhunderts im Stil der italienischen Spät-Renaissance umgestaltet. Ein Jahrhundert später begann nach einem großen Brand die Barockisierung. Übrigens gehört die Kirche nicht zum Kloster, denn seit der Säkularisation ist sie die "Staatliche Wallfahrtskirche Sankt Nikolaus und Sankt Elisabeth". Die Benediktiner wurden von Herzog Albrecht III. 1455 dezidiert zur Betreuung der Wallfahrt gerufen und tun das heute noch.

Neben der klassischen spielt heute auch die moderne Kunst im Kloster Andechs eine große Rolle. In Zusammenarbeit mit einer Stiftung werden Kunstsymposien veranstaltet, das Kloster ist Schauplatz und Träger für die regelmäßig stattfindenden Carl Orff-Festspiele. Denn der Komponist der "Carmina Burana" ist in Kloster Andechs begraben.

Auch das leibliche Wohl kommt bei einem Besuch des Klosters nicht zu kurz. Rund eine Millionen Besucher genießen jedes Jahr die benediktinische Gastfreundschaft: Ein Besuch der klostereigenen Brauerei ist nicht nur wegen der feinen Bierrezepturen ein Erlebnis, auch das Bräustüberl und der Klostergasthof verwöhnen die Besucher mit allerlei Spezialitäten. Bayerische Biersuppe, Bierhuhn oder in Weißbier marinierte Apfelspalten: Das Andechser Bräu scheint bei jedem Rezept irgendwie mit im Topf zu sein.

https://www.andechs.de/


Allgemeines zum Kloster:
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/77468/

Kommentare, Bilder, oder Erfahrungsberichte zum Kloster sind sehr willkommen.


4.
Vor imposanter Kulisse
Kloster Benediktbeuern 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 29.04.2021 17:26
Immer wieder ein schöner Ausflug von München aus....im Winter vor 16 Jahren sogar mal mit einem leichten Schwips den langen Waldpfad hinab im schweigen Eis runtergeschlittert, um zur Sbahn  zurückzukommen....im Dunkeln.....unvergesslich....Schuld war natürlich das Klosterbier in der Klosterschänke zur Brotzeit.......danke für die interessante Klosterkirchenvorstellung.....und entschuldige bitte....wenn das nicht so seriös ist mein Eintrag...  
 
(Nutzer gelöscht) 29.04.2021 17:56
Anfechtung kenne ich auch,ist super dort
Die anderen Klöster kenn ich bisher nicht,aber was nicht ist,kann ja noch werden
Auf jeden Fall ist auch diese Reihe sehr informativ,danke Klavierspielerin
 
(Nutzer gelöscht) 29.04.2021 17:57
Doofe Korrektur,muss natürlich Andechs heißen 
 
(Nutzer gelöscht) 29.04.2021 18:03
Und ich meinte schneeig....nicht schweigenlachendes Smiley .....haben wir uns beide 'vertippt ' ...Linde2
 
(Nutzer gelöscht) 29.04.2021 18:07
Komisch scheint so zu sein,aber was da auch manchmal dabei rauskommt ?!
 
(Nutzer gelöscht) 29.04.2021 18:43
Die Geschichte des Benediktiner-Klosters


Schon im Altertum diente der Heilige Berg als Kultstätte. Im 15. Jahrhundert wurde dann das Kloster Andechs gegründet, in dem seit 1455 Benediktiner leben und arbeiten. 1669 wurde das Kloster wieder aufgebaut und erhielt 1755 seine barocke Form. Das geistliche Zentrum Kloster Andechs gilt als ältester Wallfahrtsort Bayerns. Als Wirtschaftsgut unterhält es durch seine Einkünfte gemäß eines Stiftungsauftrags von König Ludwig I. die Abtei Sankt Bonifaz in München und Andechs.

Das Kloster bietet den Mönchen geschlossene Räumlichkeiten, in denen die verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereiche integriert sind. Klösterliche Räume wie der Kreuzgang, Kapitelzimmer, die Chorkapelle, der Speisesaal, die Bibliothek oder der Klostergarten dienen den Geistlichen als persönliche Lebensbereiche und zur inneren Einkehr. Eine Besichtigung des Klosters ist deshalb nicht möglich. Ohne zusätzliche Kirchensteuermittel arbeiten dort die Mönche und mehr als 200 MitarbeiterInnen.

Seit 2003 ist Johannes Eckert der 33. Abt von Kloster Andechs und 8. Abt von St. Bonifaz.
 
(Nutzer gelöscht) 29.04.2021 18:54
OBDACHLOSENHILFE

Home / OBDACHLOSENHILFE
KEINE VORSCHRIFTEN MACHEN,
SONDERN TÜREN AUFTUN
Gemäß diesem Motto engagiert sich die Abtei Sankt Bonifaz für Männer und Frauen ohne festen Wohnsitz.

Seit jeher suchen arme und bedürftige Menschen Hilfe und Rat an den Pforten von Klöstern, und gerade die Abtei Sankt Bonifaz ist aufgrund ihrer Lage in der Mitte der Großstadt München ein bevorzugter Anlaufpunkt für Menschen in Not.

Aufgrund der Erkenntnis, dass milde Gaben in Form von Geld und Klostersuppe allein nicht ausreichend sind, um die mannigfaltigen Notlagen wohnungsloser und armer Menschen zu lindern, entschloss sich Frater Emmanuel Rotter OSB zusammen mit einem Mitbruder, spezielle auf diesen Personenkreis zugeschnittene Angebote zu machen.

Als diese Angebote im Laufe der Jahre immer besser angenommen wurden und aufgrund des Ansturms an einen geregelten Ablauf im Kloster nicht mehr zu denken war, entschloss sich der Konvent, auf dem Gelände der ehemaligen Klostergärtnerei einen Neubau zu errichten, in dem sämtliche Angebote für arme und wohnungslose Menschen gebündelt werden sollten.

Dieses Haus wurde nach dem zweiten Abt von Sankt Bonifaz, Bonifatius Haneberg, benannt. Grundprinzip der Obdachlosenhilfe im Haneberghaus ist, obdachlosen Menschen ohne Vorbedingungen alle Angebote an einem Ort zu machen, die sie zu einem Überleben auf der Straße benötigen, und so zumindest eine weitere Verschlechterung ihrer Lebenssituation zu vermeiden.
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    Bonifatius Haneberg Stiftung


Unter der Titel: "Macht hoch die Tür Es reicht! Für alle?" hat das Bayerische Fernsehen im Rahmen seiner Sendereihe "Stationen" einen Beitrag u.a. über die Obdachlosenhilfe im Haneberghaus unseres Klosters gezeigt.

BR-Moderatorin Anna Kemmer hat einen Tag unseren Frater Emmanuel bei seiner Arbeit für Menschen ohne Obdach begleitet.

Wer die Sendung verpasst hat kann sie hier in der Mediathek des Bayerischen Fernsehens noch einmal anschauen.
Aktueller Jahresbericht 2018
Obdachlosenhilfe Sankt Bonifaz
Ansprechpartner
Obdachlosenhilfe
St. Bonifaz im Haneberghaus
Hausleitung
Frater Prior Emmanuel Rotter OSB
Straße: Karlstraße 34
Ort: 80333  München
Telefon: +49 89 55171-0
 
(Nutzer gelöscht) 29.04.2021 19:00
Wanderweg durch das Kiental
Baumwurzel um Felsblock

Baumwurzel um Felsblock

Das Kiental liegt zwischen Herrsching und Erling, es ist etwa 3,5 km lang, die Schluchten des Tals sind bis zu 70 m tief eingeschnitten. Die Landschaft hier ist einmalig schön, tiefe Schluchten mit Felsformationen und Felsbrocken, alles dicht mit Bäumen und Büschen bewachsen oder bemoost. Bäume mit riesigen Wurzeln, die teilweise um Felsblöcke herum gewachsen sind. Durch das Kiental schlängelt sich der Kienbach, er wird immer wieder von Gesteinsbrocken umgelenkt. Der Kienbach ist insgesamt nur 11 km lang, er entspringt bei Machtlfing und mündet bei Herrsching in den Ammersee. Kurz vor Andechs stoßen wir auf den Wallfahrtssteig, den wir in Richtung Kloster folgen. Es folgt noch ein letzter Anstieg auf der Bergstraße hoch zum Kloster Andechs
@libelleee
Das ist dein Waldpfad
 
(Nutzer gelöscht) 29.04.2021 20:31
Danke liebe @Sadie 🧡
 
hansfeuerstein 29.04.2021 23:36
Andechs ist mein "Heimatkloster", obwohl ich den Biergarten dort nur ganz selten besucht habe.

Es ist eine sehr schöne Klosterkirche.🙂
 
(Nutzer gelöscht) 30.04.2021 06:18
@Hans
Andechs war früher auch mein Heimatkloster ,ich bin im Landkreis Starnberg aufgewachsen dadurch waren Wanderungen von der Schule dorthin angesagt ,die gesamte Gegend ist sehr geschichtsträchtig . 
Meine Oma hat in Andechs einen Andenkenstand gearbeitet da ihre kleine Witwenrente nicht genügte  um den Lastenausgleich zu bezahlen ,von daher durften wir Kinder sie  besuchen.
Auf die Bittgänge (Wallfahrten )nach Andechs habe mich als Kind immer besonders gefreut ,da konnte ich meine Oma sehen
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