weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

ARD: Mission unter falscher Flagge?

ARD: Mission unter falscher Flagge?
Hat jemand die Sendung gesehen? Was ist Eure Meinung zu dem Beitrag?

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Misio 05.08.2014 11:35
Ja ich habe die Sendung gesehen . . .

Unter dem Titel: “Unter falscher Flagge – radikale Christen in Deutschland“
wurde im Abendprogramm am 4. August eine 45 minütige Sendung ausgestrahlt, die alle Christen die das Wort Gottes ernst nehmen unter den Generalverdacht den Glauben als Mittel zum manipulieren und beherrschen von anderen Menschen zu benutzen.

Wie kann man heute nur sagen, das Lügen & Betrügen, außerehelicher Verkehr und insbesondere gleichgeschlechtlicher Sex Sünde sind ?

Wie kann man nur dafür sein ein moralisch einwandfreies Leben zu führen und für Gerechtigkeit in allen gesellschaftlichen Bereichen zu sein ?

Christen die sich um Kinder in schwierigen sozialen Verhältnissen kümmern, wollen ihnen nicht helfen, nein sie wollen sie ja “nur zu Christen“ machen . . . wie schrecklich.

Und ein Pastor der evang. Kirche gibt sich dazu her, diese Christen als Gefährlich und krankmachend zu bezeichnen . . . es gibt keinen Teufel und Dämonen, sagt Pastor Schlecht, dessen Name Programm zu sein scheint.

Besonders angegriffen wurden Pastor Peter Wenz aus Stuttgart, die Hamburger Kämpferin gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution Gaby Wentland mit ihrem Verein „Mission Freedom“ (befreit Prostituierte aus ihrer Gefangenschaft),
die in Berlin und Brandenburg tätige Organisation „Zukunft für Dich“ unter Leitung von Jörg Kohlhepp (ist mir unbekannt, aber sie kümmern sich um Kinder in sozilen Brennpunkten, ähnlich der Arche),
die Freie Christliche Jugendgemeinschaft FCJG mit ihrem Leiter Walter Heidenreich (Lüdenscheid/Sauerland)
und die „Tübinger Offensive Stadtmission“ (TOS) mit Pastor Jobst Bittner.

Als Kronzeugen für die furchtbaren Handlungen dienten einige anonym zitierte Aussteiger sowie Pfarrer Joachim Schlecht vom Zentrum für seelische Gesundheit am Klinikum in Stuttgart-Bad Cannstatt.

Ehemalige Mitglieder der FCJG (Walter Heidenreich) beklagten, dass man dort wie in einem Ghetto lebe und sich in die Gemeinschaft einfügen müsse.

TOS praktiziere Glaubensheilungen und die Vergebung für Sünden, die Vorfahren im Nationalsozialismus begangen haben.

Der nach eigenen Angaben homosexuelle Journalist Christian Deker (Hamburg) berichtete, wie er sich in der TOS als Hilfesuchender ausgegeben habe und ihn ein Arzt (Arne Elsen) später angeblich von seinem Schwulsein heilen wollte.

Ich habe während der Sendung gebetet, dass genau das Gegenteil erreicht wird als man mit der Sendung bezwecken wollte.

Bezeichnend ist auch, das im Anschluss eine Sendung über “Gotteskrieger – Sterben für Allah“ Fundamentalisten kämpfen mit Waffengewalt für einen Gottesstaat . . . ein Schelm wer Böses dabei denkt.

LG Reinhard
 
Misio 05.08.2014 11:44
Ja das ist Böse Hetze gegen Christen . . .

und diese Leute vergessen dabei,

das es ohne Christen, keine Krankenhäuser, keine Alten- & Kinderheime, keine Rente und sonstige soziale Absicherung gäbe.

Das Rote Kreuz wurde von einem Christen gegründet, der den Soldaten auf den Schlachtfeldern beistehen wollte . . .

ja christliche Werte und vor allen das Retten wollen von Menschen vor der ewigen Verdammnis ist wirklich sehr schlimm und gefährlich.
 
Misio 05.08.2014 12:13
@ allesgnade,

genau . . .

und beten, das die "Werbung" Menschen neugierig auf Jesus macht !

lachendes Smiley)
 
(Nutzer gelöscht) 05.08.2014 12:57
Hallo Misio und allesgnade,

lange nichts gehört von euch!

Habe es gesehen in einem Video von YouTube und es ist wirklich so, wie du es darstellst Misio.
Der TV-Sender hat sich mal wieder hinreißen lassen, gegen die die FK zu hetzen.

Habe es übrigens von der Mandy erfahren, die mir täglich das "Seelenfutter" schickt und gleich einen "Öffentlichen Brief" an den TV-Sender geschickt hat!
Dieser ist wirklich sehr gut gelungen! Und blieb auch sachlich und respektvoll!
 
Misio 05.08.2014 13:08
Hallo Monika,

ich grüße dich.

Dann leite den Brief doch mal weiter . . . es sind ja unsere Rundfunkgebühren mit denen diese Sendung produziert wurde . . .

da sollten wir uns auch zu äußern - finde ich.
 
Misio 05.08.2014 13:40
LG zurück

und Danke für deine Ergänzung

Reinhard
 
Misio 05.08.2014 14:30
Magazin pro schreibt:

JESUS wird in riesigen Lettern auf die Bühne der Stuttgarter Schleyerhalle projiziert.
Tausende Jugendliche treffen sich hier zur „Holy Spirit Night“, einem Gebetsabend mit viel Musik.
Zwei junge Besucher erzählen, dass sie von Jesus so begeistert sind, dass sie dies auch anderen Menschen weitersagen wollen.

Die NDR-Reporterinnen Mareike Fuchs und Sinje Stadtlich überblenden das Bild der singenden Jugendlichen mit einem schwarzen Rahmen und unterlegen es mit mystischer Musik.
„Mit herkömmlichen Gottesdiensten hat das hier nichts zu tun“, raunt Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner aus dem Off.

Joachim Schlecht kommt ins Bild, Pfarrer und Seelsorger am Klinikum Bad Cannstatt, wo „diejenigen hinkommen, die mit dem Produkt Jesus nicht glücklich geworden sind“.

Schlecht sagt zur „Holy Spirit Night“, wo die Besucher anders als in „herkömmlichen Gottesdiensten“ jung, ausgelassen und viele sind,
und zu den kurzen Predigtausschnitten aus dem Stuttgarter „Gospel-Forum“:

„Das erinnert mich an schlechte Manager-Seminare (…) Der Glaube wird als Machtmittel eingesetzt und zur Manipulation.
Das ist nicht die Freiheit, wie sie das Evangelium transportieren will.“

Doch das reicht dem Pfarrer nicht: „Ich empfinde das als eine Art von Gewalt, die dort ausgeübt wird.“

„Die Schlinge zieht sich langsam zu“

Schlechts Kommentare sind der einzige rote Faden der 45-minütigen Sendung, die sich nach und nach an allem Evangelikalen abarbeitet, was den Autoren im vergangenen Jahr begegnet ist.

Ehemalige Mitglieder des „Gospel-Forums“ Stuttgart, einer der größten deutschen Freikirchen, berichten anonym von Eheseminaren, in denen erklärt worden sei, dass die Ehefrau jederzeit die sexuellen Wünsche des Partners zu erfüllen habe.
„Der Gottesdienstbesuch reicht nicht aus“, wird von der Off-Stimme erklärt,

man solle auch an Bibelabenden und Hausgruppen teilnehmen.

Und wenn man da erstmal drin sei, dann „ziehe sich die Schlinge langsam zu“, heißt es von einem anonymen ehemaligen Mitglied.

Im Bild zu sehen sind hunderte zufriedene Gemeindemitglieder, zu Wort kommen ein paar Unzufriedene, die über Manipulation sprechen.

Die nächste Kirche, auf die es die Journalisten abgesehen haben, ist die Freie Gemeinde Neugraben bei Hamburg samt des Vereins „Mission Freedom“, der sich gegen Zwangsprostitution einsetzt.
Beide werden von der „ehemaligen Stewardess und selbsternannten Pastorin“ Gabi Wentland geleitet, die für ihr Engagement 2013 den Bürgerpreis der deutschen Zeitungen erhielt.

Die Reporter halten sich und den Zuschauer lange damit auf, zu erklären, dass auf einer von Wentlands DVDs eine Frau von ihrer Vergangenheit als Zwangsprostituierte berichtet, von der aber andere behaupten, sie sei nie Zwangsprostituierte gewesen.

Was im Film nicht erwähnt wird ist, dass „Mission Freedom“ die DVD seit lautwerden der Kritik vor vielen Monaten nicht mehr vertreibt.

Später wird Wentland beim Predigen gezeigt: Sie berichtet über die Bekehrung einer jungen Frau, die in ihrem Leben viel sexuelle Gewalt erfahren habe und darüber, wie schön es sei, so jemandem dann Mut zuzusprechen und zu erklären, dass sie oder er in Gottes Augen wertvoll sei.

Vielleicht sollte die Predigerin damit als Fanatikerin dargestellt werden, aber immerhin: Für eine halbe Minute ist den Autoren das pure Evangelium in den Film gerutscht.

Jürgen Werth: „Fröhlich und ernsthaft glauben“

Für die Evangelikalen kommt der langjährige Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz und ERF-Direktor, Jürgen Werth, zu Wort.

„Wir wollen mit Ernst und Freude Christ sein und wollen, dass der Glaube unser Leben bestimmt“, erklärt er. Gefragt nach den Statements unglücklicher „Aussteiger“ aus Kirchen, die hunderte Kilometer von Werths Wohnort entfernt liegen, verweist er darauf, dass man in jedem einzelnen Fall das Gespräch suchen müsse.

Die Sendung stellt kurz den ERF in Wetzlar und seine unterschiedlichen Internetangebote, „auch gegen Sex-Sucht“, vor.

Dann fahren die Reporter nach Brandenburg, um ausführlich den Stacheldraht* zu filmen, hinter dem der „selbsternannte“ Evangelist Jörg Kohlhepp mit seiner Familie wohnt. *der Stacheldraht stammt noch von den Vorbesitzern . . . der Bundeswehr.
Kohlhepp leitet den sozialdiakonischen Dienst „Zukunft für dich“, der in einem Berliner Problemviertel Spielenachmittage für Kinder anbietet.
Da die Kinder bei solchen Anlässen auch Süßigkeiten erhalten („Lockangebote“), darf ein Mitarbeiter des Bezirksamts Kohlhepps Verein mit „dem Onkel, von dem man das Bonbon nicht nehmen soll“, vergleichen.

Als Kohlhepp mit seinen Kindern am Gartentor vom Kamerateam mit Fragen konfrontiert wird, will er spontan nicht antworten.

Weiter geht es zur „Freien christlichen Jugendgemeinschaft“ in Lüdenscheid.

Am „Domizil“ des Vereins ist die „Durchfahrt für Autos verboten“, erklärt die Off-Stimme bedeutungsschwer, es wird auf das entsprechende Schild an dem Waldweg gezoomt.
Die „Hauptfigur“ hier sei Walter Heidenreich, von dessen Sendung bei Bibel TV Ausschnitte gezeigt werden. Aussteiger berichten anonym, in Heidenreichs Veranstaltungen habe man seine Geldspende mit gestrecktem Arm zeigen müssen, um Gebet zu empfangen – eine vollkommen unbiblische Praxis, die, falls sie überhaupt zutrifft, aller Wahrscheinlichkeit nach ein Einzelfall ist.

Schwuler Reporter wollte Christen reinlegen

Gegen Ende der Sendung werden Szenen aus Gottesdiensten der TOS-Gemeinde Tübingen gezeigt: „Schreien und Zittern wird hier als Berührung mit dem heiligen Geist gedeutet“.

Pastor Jobst Bittner war zu einem Interview bereit und erklärt: „Als Christ glaube ich natürlich, dass es Himmel, Hölle, ewiges Leben und auch Verdammnis gibt, und dass jeder Mensch irgendwann mal vor Gott stehen muss“.

Wer die Reportage bis hierhin durchgehalten hat, wird verwundert feststellen, dass es bisher kaum um das Thema Homosexualität ging. Dem wird Abhilfe geschaffen – und am Ende schnell noch ein paar mit versteckter Kamera gefilmte Szenen aus einer alten Panorama-Sendung eingespielt,

in denen ein schwuler Reporter vorgibt, bei christlichen Predigern Hilfe zu suchen.
Hinterher berichtet er, wie absurd er es fand, dass für ihn gebetet wurde.

Fazit: Christen sind gefährlich

Was haben die Zuschauer aus der Reportage gelernt?

Christen „inszenieren“ sich, sie „manipulieren“ und „propagieren“ und haben dabei stets nur sich selbst, den Missionsbefehl oder Geld im Kopf.

Wer kein Christ ist, sollte sich von denen fernhalten.

Christen wiederum können nur betrübt den Kopf schütteln.

Warum setzen Journalisten singende und betende Jugendliche in einen bedrohlichen Kontext, statt ihren Glauben zu tolerieren?

Warum ist jedes ehrenamtliche Engagement verdächtig und weniger wert, wenn es aus christlicher Motivation heraus geschieht?

Warum muss man sich automatisch rechtfertigen, wenn man zu einer Freikirche gehört?

Die ARD stellt mit ihrer Reportage Evangelikale unter Generalverdacht. (pro)
 
calando 05.08.2014 15:16
Genf - Das menschenunwürdige Geschäft mit der Zwangsarbeit ist für die Strippenzieher sehr einträglich: Die Einnahmen belaufen sich auf 150 Milliarden Dollar pro Jahr. Fast zwei Drittel dieser illegalen Gewinne - 99 Milliarden Dollar - entstehen durch Zwangsprostitution, heißt es in einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) der Uno.

Der Bericht verändere unser Verständnis von Zwangsarbeit und moderner Sklaverei, sagte ILO-Generaldirektor Guy Ryder. Die Untersuchung zeige, wie dringlich es sei, diese "fundamental böse, aber hochprofitable Praxis" auszumerzen.

Am stärksten sei Zwangsarbeit in Asien verbreitet, gefolgt von entwickelten Volkswirtschaften einschließlich der EU, heißt es in der Studie. Betroffen seien weltweit 21 Millionen Männer, Frauen und Kinder, erklärte Ryder.

Konkrete Maßnahmen seien nötig, um diesen Menschen zu helfen.
 
calando 05.08.2014 16:34
okay , noch mal für dich liebe hofamsel (nicht zynisch)
es ist der Veriss von Gaby Wendtland, der scheinbar in dem Film (den ich bis jetzt nicht gesehen habe) , der mich veranlasst hat
 
calando 05.08.2014 16:40
also nochmal zur korrekten Erklärung
es fehlt natürlich ein "vor kommt"
 
calando 08.08.2014 13:09
ja ich kenne diese Organisation, in der ich auch Mitglied bin
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren