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Ministerpräsident Kretschmann sieht "enormen Entchristlichungsschub"

Ministerpräsident Kretschmann sieht "enormen Entchristlichungsschub"
Er wolle zum Ende seiner Amtszeit sakrale Kunst bewahren

"LORCH ‐ Bei einem Besuch im Kloster Lorch wird Ministerpräsident Kretschmann deutlich: Derzeit gebe es einen Säkularisierungsschub und Konfessionslose stellten fast die Mehrheit. Sein Rat an die Kirchen: mehr missionieren."
 

Das Christentum verliert nach Einschätzung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) in Deutschland zunehmend an Bedeutung. "Wir erleben einen enormen Säkularisierungs- und Entchristlichungsschub", sagte Kretschmann am Freitag bei einem Besuch des Klosters Lorch nahe Schwäbisch Gmünd. Als er sein Amt als Ministerpräsident begonnen habe, seien noch rund 70 Prozent der Bevölkerung christlich gewesen. "Heute sind die Konfessionslosen schon fast die Mehrheit", sagte der Katholik. Kretschmann regiert seit 2011.

Auf die Frage, wie man den Entchristlichungsschub bremsen könne, sagte Kretschmann am Rande der Klosterführung der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): "Wenn ich das wüsste – dann wäre ich der Hero der Kirche" (Held der Kirche). Diese müsse aber "neu lernen zu missionieren, und dies in einer Gesellschaft mit immer weniger Christinnen und Christen", betonte Kretschmann.

"Sakrale Kunst bewahren"

Er habe sich zum Ende seiner Amtszeit die Aufgabe gesetzt, dazu beizutragen, "sakrale Kunst zu bewahren". Am Freitag führte ihn sein Weg ins Kloster Lorch. "Ich bin zum ersten Mal hier, auch wenn das kaum zu glauben ist", sagte Kretschmann. Er nahm an einer öffentlichen und von Medien begleiteten Führung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg im ehemaligen Hauskloster der Staufer teil.

Das Benediktinerkloster wurde 1806 säkularisiert. Vor mehr als 900 Jahren hatte das Kaisergeschlecht der Staufer das Kloster als Grablege gegründet – auf einem Berg über dem Tal der Rems. Die adelige Familie stattete das Benediktinerkloster reichhaltig aus, insbesondere mit sakraler Kunst. (KNA)

Kommentare

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hansfeuerstein 06.09.2025 13:10
Es hat auch damit zu tun, dass man sich in einer Welt die alle Macht dem "Money" gegeben hat, im Wettbewerb um die Fleischtöpfe im Nachteil sieht....
 
Jubel 06.09.2025 21:24
Wir können bedingungslos den Weg Jesu gehen und uns so verwandeln lassen, in seiner Weisheit, mit seiner Liebe und in seiner Kraft gehen - das macht dann auf jeden Fall den Unterschied. 

Und Beten - auch darum, dass Gott uns selber zeigt, wo es hängt - damit wir es zu ihm bringen können und frei werden - und in alles reingehen können, was Jesus schon vor über 2000 Jahren bezahlt hat. 

Also den Heiligen Geist in uns regieren lassen, auf dass Jesus mehr und mehr Gestalt in uns annehmen kann. 

Und ich bin dankbar für all meine Geschwister im Glauben und in der Liebe - für die Katholischen, die Evangelischen, die Freikirchler und die Orthodoxen! Welche der Geist Gottes treibt, die sind Kinder Gottes. Römer 8

Die Welt wird erkennen, dass es einen Gott gibt, wenn die Christen in Einheit kommen - und diese Einheit ist auch ein Schlüssel.
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