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Frühlingsanfang

Frühlingsanfang
Freundliche Macht

Die Wucht, mit der im Frühling alles ans Licht drängt, beeindruckt mich.
Sie hat in unserer Sprache Eingang gefunden mit Bildern, die "gewaltsam" sind:
Spargel schießt,
Bäume schlagen aus,
Knospen platzen,
Grün bricht durch.

Jedoch ist hier eine "sanfte" Gewalt am Werk, die niemanden verletzt.
Eine freundliche Macht, die aber umso mehr Wirkung zeigt.
Das ist die liebevolle Kraft Gottes.
Leise, beharrlich, unaufhaltsam ist sie.
Und so stark, dass sie sogar den Tod überwindet.


(Tina Willms)

Kommentare

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Nordlady 20.03.2024 09:22
Die Meise

Hoch oben von dem Eichenast

eine bunte Meise läutet

ein frohes Lied, ein helles Lied,

ich weiß auch, was es bedeutet.

Es schmilzt der Schnee, es kommt

das Gras,

die Blumen werden blühen;

es wird die ganze weite Welt

in Frühlingsfarben glühen.

Die Meise läutet den Frühling ein,

ich hab´es schon lange vernommen;

er ist zu mir bei Eis und Schnee

mit Singen und Klingen gekommen.

Hermann Löns
 
einSMILEkommtwieder 20.03.2024 09:34
Liebe Nordlady,
vielen DANK für das Meisen-Gedicht, das ich noch nicht kannte!

DIR und allen Lesern wünsche ich einen wunderschönen Frühlingsanfang mit Sonne im Herzen
dazu schicke ich Grüße mit sonniger Berliner-Frühlingsluft
Vera
 
Nordlady 20.03.2024 09:45
Liebe eSkw: Ich wünsche auch dir einen wunderschönen Frühlingstag mit viel Sonne draußen und in deinem Herzen. Bei uns im Heidelberger Raum scheint schon herrlich die Sonne, aber es ist noch etwas frisch draußen mit aktuell ca. 11 Grad. LG ☀
 
Autumn 20.03.2024 09:49


War es diese Meise, die hoch oben vom Ast den Frühling einläutete,
liebe Nordlady? -- Danke für das passende Gedicht
und danke Smiles für den erinnernden Blog.

Bei mir war es heute früh eine Amsel, die so schön sang,
zum ersten Mal in dieser Saison von mir wahrgenommen,
als ob sie auf einen Kalender geschaut hätte. - Wie süß!
 
einSMILEkommtwieder 20.03.2024 09:53
@Autumn,
vielen DANK für das zum Frühling passende wunderschöne Meisenbild! 🙂
 
Kristallinchen 20.03.2024 09:58
Die Meise kommt herbei geschwind und flattert hier im Wind,
die Katzen schauen von weitem Zu: Nanu! 
Was macht sie hier in unserem Reich?:Ist mutig und besonnen, die Katzen blicken stumm herum, das stört sie nicht zu kommen.
Immer näher muttig kommt sie her, 
Will sie uns sagen,mit ihren kleinen Flügeln, das Leben ist nicht schwer!
Der Frühling kommt in unser Reich, es sprießen Knospen und auch Blüten, die Meise fliegt davon, die Katzen sind zufrieden.
 
Ella8 20.03.2024 10:15
Du bist der Frühling

1. Was vereist ist taust Du auf
bringst zum Leuchten was ergraut.
Was zertrümmert lag, auferbaut
Du machst alles neu.

2. Was beengt ist machst Du weit
Du erhebst aus Niedrigkeit
Wer gefesselt schläft, wachgeküsst,
Du machst alle frei.

Du bist der Frühling für mich
voller Duft und Farben
voller Wärme und Licht
nach den dunklen Tagen
Du singst Dein Lied über mich
und mein Herz klingt
und mein Herz singt für Dich.

3. Brunnen, die schon längst versiegt
und den Bach, der trocken liegt
füllst Du neu, belebst, erquickst
was einst frisch verliebt.

4. Winterwind weicht durch Dein Lied
und er dreht von Nord nach Süd.
Wenn Du kommst wird alles schön
und mein Garten blüht.

mein Herz singt für Dich (4x)

und Du sprichst
lass uns laufen
die Zeit des Wartens ist vorüber
lass uns singen
die Zeit der Liebe ist en
komm Du schöne
der Winter ist vom Land gewichen
und ich hab Dir
die Kälte aus dem Herz genommen (2x)

 
Zeitlos5 20.03.2024 10:24
[Osterspaziergang]

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer kornigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden,
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß, in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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Zu Maria Geburt - fliegen die Schwalben furt - 
zu Maria VERKÜNDIGUNG - kommen sie wiederum!
 
Nordlady 20.03.2024 10:28
Autumn: Danke für das süße Foto.

Ob es diese Meise war, die den Frühling einläutete weiß ich nicht, aber es ist schön wenn morgens alles noch still ist und die Vöglein zwitschern.😊😊
 
pieter49 20.03.2024 10:50
Zum Frühlingsanfang:
Es fliegen und singen die Vögel unter dem Himmel, es hüpfen auf den Bergen die Rehe und Hirsche; die Wiesen grünen, die Felder blühen, alle Bäumen des Waldes sprossen und tragen Früchte.
Das sind deine Werke, o Gott, der du allein große Wunder tust.
Amen
Thomas von Kempen
 
Kristallinchen 20.03.2024 10:54
Was für ein schöner Block wieder. 
Hier lassen wir uns gerne nieder. Die Smile macht den Anfang hier,mit ihren guten Sprüchen. Der Herrgott ist genauso hier, dass wollen wir nicht missen.
Drum lasst uns alle Freudig sein,nicht weinen in die Kissen.
Die Reimkunst gibt der Herr uns ein, das soll für immer und Ewig sein.
 
paloma 20.03.2024 11:14
Ich hebe meine Augen auf 
Und sehe der weißen Wölkchen Lauf
Vor Himmelblau
Es beginnt der Nestbau
Selbst das Ibispaar ist zurück
Das bedeutet mir Glück
Nicht nur im Wappen der Frau Mama
Krokusse sind da u Märzenbecher
Die kleinen Herzensbrecher
Wie wunderschön hast du das alles gemacht
Hast du dabei an uns gedacht?
Vielleicht sogar verschmitzt gelacht,
Als du der Meise ihr blaues Hütchen aufgesetzt
Ich jubiliere,es ist Frühling jetzt!
Gott ergießt sich u versprüht Farben u Düfte
Und durch die Lüfte
Sein blaues Band
Niemals ich größere Schönheit fand!
🌿🐦🌸🌷🏵️🦋💙🌿🐦
 
paloma 20.03.2024 12:09
Lass den Frühling in dich ein
Gott ruft dich zum Leben!
Vor der Sonne Kraft und Schein
gilt kein Widerstreben

Nun entsag der Düsternis,
ist nicht Zeit zu klagen,
Gottes Liebe ist gewiss.
Alle sind getragen.

Rühme Gottes Jahreslauf,
geh in seinen Garten!
Frühling schließt die Herzen auf,
lässt die Frucht erwarten.

Josef Butdcher
 
paloma 20.03.2024 12:17
Josef Butscher
 
Nordlady 20.03.2024 12:32
Siehe, auch ich - lebe!

Also ihr lebt noch, alle, alle ihr, am Bach

ihr Weiden und am Hang ihr Birken,

und fangt von neuem an, euch auszuwirken,

und wart so lang nur Schlummernde,

gleich - mir.

Siehe, du Blume hier, du Vogel dort, sieh

auch ich von neuem mich erhebe... Voll

innern Jubels treib ich Wort auf Wort...

Siehe, auch ich, ich schien nur tot. Ich lebe!

                  Christian Morgenstern
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2024 13:48
ja, das ist zu spüren, was Tina Wilm beschreibt, überall bricht sie durch, diese Kraft, so umfassend und gründlich, da wird nicht eine Knospe versäumt.............alles wird erfasst und durchwirkt, bestärkt und bestätigt im Leben, im Hier, im Jetzt, 
und wir mittendrin

mein Wintermantel war mir heute zu warm und von der Gartenarbeit gestern habe ich einen getönten Hautton im Gesicht, 

wofür ich so unfassbar dankbar bin ist für diese Zuverlässigkeit, womit Gott wirkt, hier auf unserer Erde, in seiner Ordnung und Beständigkeit,

und da ist es egal, wer oder was wir sind, 
sprich, es liegt nicht an uns ob der Frühling kommt oder nicht

es liegt auch nicht an uns ob ER uns gnädig ist, unser Gott, 
ER hat das gestaltet und ER hat das entschieden

mich tröstet das, 
mich hält das, 
umfängt das, 
sichert das

Danke Vater, danke Jesus, danke Heiliger Geist
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2024 14:00
Amsel ,Drossel ,Fink und Star und der ganze Rest ...wir bauen alle nun  an unserem Nest ..!
 
einSMILEkommtwieder 20.03.2024 16:34
Ich mag Gänseblümchen, unaufdringliche Gedanken

Gefangen in den Großigkeiten
meines Tages
hetze ich
durch die Stadt

das Rot der Ampel
brachte mich ungeduldig zum Stehen
die Augen jagten weiter

blieben auf dem
zerzausten weiß-gelben Punkt
im schäbigen Großstadtrasen hängen

Gänseblümchen - Kleinigkeit
und plötzlich
roch ich den Frühling in der Luft


(Andrea Schwarz)
 
Nordlady 20.03.2024 17:49
Frühlingsträume

Weit zieht der Winter sich zurück,

es grünen Busch und Bäume.

Das Lied der Nachtigall heißt Glück

im Glanz der Frühlingsträume.

Natur uns schon erahnen lässt

was wir bald nicht mehr missen

und weisend auf das Osterfest

blühn leuchtendgelb Narzissen.

                                  Anita Menger
 
einSMILEkommtwieder 21.03.2024 07:21
Ein herzliches DANKESCHÖN an alle für die vielen wunderbaren Beiträge zum Frühling, durch die ich - die Wortverliebte - den diesjährigen Frühlingsanfang mit einer ganz besonderen Freude erleben konnte!
LG Vera
 
Friedensstifter 21.03.2024 22:56
Nachfolgendes Gedicht „Frühling“ stammt aus der Feder von Friederike Kempner:

1
Wenn der holde Frühling lenzt
Und man sich mit Veilchen kränzt
Wenn man sich mit frischem Mut
Schnittlauch in das Rührei tut
Wallen durch des Menschen Säfte

Neue, ungeahnte Kräfte –
Jegliche Verstopfung weicht
Alle Herzen werden leicht
Und das meine fragt sich still
Ob mich dies Jahr einer will?

2
Ströme, milde Frühlingsluft
In das Haus hinein,
Ströme, milder Frühlingsstrahl
Auch ins Herz hinein. –

In die Herzen hart wie Stein,
kalt wie Kupfergeld,
Schmelze drei Lawinen drein,
Hochmut, Selbstsucht, Geld!

Das weitere Gedicht „Frühlingsglaube“ stammt aus der Feder von Ludwig Uhland:

Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muß sich alles, alles wenden.

Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
Nun muß sich alles, alles wenden.
 
pieter49 22.03.2024 08:51
Nun muß sich alles, alles wenden.

Frühling !

Die schönste Jahreszeit !
 
hebel 22.03.2024 09:05
Also.....
Ich verliebe mich jetzt noch einmal...
...absichtlich...
Fast zum Trotz 🥰
 
einSMILEkommtwieder 22.03.2024 11:15
Als dann der Frühling im Garten stand,
das Herz, ein seltsam Sehnen empfand,
und die Blumen und Kräuter und jeder Baum
wachten auf aus dem Wintertraum.
Schneeglöckchen und Veilchen hat über Nacht
der warme Regen ans Licht gebracht,
aus Blüten und dunkler Erde ein Duft
durchzog wie ein sanftes Rufen die Luft.

(Percy Bysshe Shelley, 1792-1832)
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