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Banken setzen Zeichen gegen Waffenfinanzierung

Banken setzen Zeichen gegen Waffenfinanzierung
Kein Geld mehr für Waffen! So die Aufforderung der Global Alliance for Banking on Values (GABV) und der Gruppo Banca Etica in ihrem Manifest. Vor dem Hintergrund alarmierender Zahlen über die weltweite Finanzierung von Kriegen solle sich die Finanzwelt vom Waffenhandel abwenden.


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„Rüstung und Klimakrise führen zu Krieg“
Die Grundlage für das Manifest, über das die italienische Zeitung L' Avvenire am Mittwoch berichtete, bilden die Zahlen von Merian Research, einem Beratungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Dieser Bericht wurde im Rahmen des 16. jährlich stattfindenden Treffens der GABV präsentiert, das erstmals in Italien stattfand.

Gemäß dem Bericht „Finanza di pace. Finanza di guerra" (Finanzen des Friedens. Finanzen des Krieges), beauftragt von der Fondazione Finanza Etica (Gruppo Banca Etica) und der Global Alliance for Banking on Values (GABV), haben Finanzinstitute weltweit über 959 Milliarden Dollar genutzt, um die Produktion und den Handel mit Waffen zu unterstützen. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der finanziellen Unterstützung für die Rüstungsindustrie.

Aktive Bemühungen um den Frieden
Die USA tragen demnach mehr als die Hälfte des Gesamtinvestments in die Rüstungsindustrie bei, während 79 Milliarden von den führenden zehn europäischen Investoren stammen. Darüber hinaus haben die 15 größten europäischen Banken insgesamt 87,72 Milliarden Euro in Unternehmen investiert, die Waffen herstellen. Mit ihrem Manifest wollen sich die Unterzeichner aktiv dafür einsetzen, dass die Finanzierung von Kriegen beendet wird und betonen die Bedeutung ethischer und nachhaltiger Anlagestrategien, um eine friedlichere Welt zu schaffen.

Trends
Die Analyse zeige außerdem, dass der Wert von Aktien von Kriegswaffenproduzenten seit den Konflikten in der Ukraine und Palästina gestiegen ist. Dies führte zu einem verstärkten Interesse von Investoren an diesem Sektor, was wiederum zu einem Anstieg der globalen Militärausgaben geführt hat.

Im Gegensatz dazu haben sich einige große Pensionsfonds und Staatsfonds in den letzten Jahren aus der Rüstungsindustrie zurückgezogen. Dennoch versuchen Rüstungsbefürworter und einige Finanzinstitute, die Industrie als förderlich für Frieden und Stabilität darzustellen. Einige Banken, die zuvor Rüstungsunternehmen ausgeschlossen hatten, ändern ihre Anlagepolitik aufgrund dieser Entwicklungen.

(L' avvenire - sb)

Kommentare

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paloma 01.03.2024 09:27
😭 Wie hätte man so viel an dem Gesicht der Welt verändern können mit diesem Geld
Hunger stillen
Arme kleiden
Bildung fördern
Häuser bauen 
Straßen sanieren
Krankenhäuser bauen 
Brunnen bauen
Soz.Einrichtungen mit Personal ausstatten
Faire Löhne
usw. usf.

Aber dazu braucht es Menschen,die sich an einen Tisch setzen,um Probleme zu klären.
 
Klavierspielerin2 01.03.2024 09:44
Enzyklika „Fratelli tutti“: Eine Zusammenfassung

Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft – das ist der Weg, den der Papst aufzeigt, um mit dem vereinten Einsatz aller Gutwilligen eine bessere, gerechtere und friedlichere Welt aufzubauen. Deutlich bekräftigt er sein Nein zum Krieg und zu einer Globalisierung der Gleichgültigkeit.
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/130751/
 
Klavierspielerin2 01.03.2024 09:47
Gerd Müller: Unfair! Für eine gerechte Globalisierung.

Während der Wohlstand der Globalisierungsgewinner wächst, leben immer mehr Menschen in Entwicklungsländern unter menschenunwürdigen Verhältnissen ohne Wasser- und Energieversorgung - gleichzeitig sehen sie Dank der Digitalisierung wie ein Leben im reichen Europa aussehen kann. Das will Gerd Müller ändern. In seinem Buch plädiert der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für eine gerechte Globalisierung für alle.

In "Unfair. Für eine gerechte Globalisierung" fordert er eine gerechte Weltordnung mit einem fairen Interessenausgleich. Er findet klare Worte für die Missstände, zeigt aber auch Perspektiven und Lösungen. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit hat er einen Marshallplan mit Afrika entwickelt, der die wirtschaftliche Entwicklung afrikanischer Staaten vorantreiben soll.

Mehr lesen...
https://www.murmann-verlag.de/products/gerd-mueller-unfair
 
Jerusa 01.03.2024 12:24
Paloma 
Mit Brunnen und Strassen kann man kein Land verteidigen
 
Autumn 01.03.2024 18:30

500 Billionen Dollar Vermögen, Kontrolle über 164 Banken, Anstiftung von Kriegen, Herrschaft über Präsidenten und Staaten.
Das und vieles mehr wird der Familie Rothschild zugeschrieben.

Sehen Sie hier die verfilmte Liste von Banken, die sich im Besitz und unter der Kontrolle der Rothschilds befinden.

Und welche weiteren Verflechtungen lassen sich darüber hinaus erkennen?

Urteilen Sie selbst über die Behauptung, die Rothschild-Dynastie sei die mächtigste Familie der Erde.
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