weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Segnung von „irregulären“ Paaren

Segnung von „irregulären“ Paaren
Die vom Papst gebilligte Erklärung „Fiducia supplicans“ des vatikanischen Dikasteriums für die Glaubenslehre erlaubt die Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren – aber unter genau festgelegten Bedingungen. Die kirchliche Lehre über die Ehe ändert sich nicht; die Segnung bedeutet keine Billigung der Verbindung.


VATICAN NEWS

Wenn zwei Personen um den Segen bitten, kann der Geistliche dieser Bitte stattgeben, auch wenn ihr Zustand als Paar aus kirchlicher Sicht „irregulär“ ist. Allerdings darf diese Geste der pastoralen Nähe keine Elemente enthalten, die auch nur im Entferntesten einem Hochzeitsritus ähneln. Das ergibt sich aus der Erklärung „Fiducia supplicans“ (dt.: Das flehende Vertrauen) über die pastorale Bedeutung von Segnungen, die an diesem Montag vom vatikanischen Dikasterium für die Glaubenslehre veröffentlicht worden ist. Papst Franziskus hat den Text zuvor gebilligt.

Das Dokument beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema der Segnung und unterscheidet dabei zwischen rituellen, liturgischen Segnungen und spontanen Segnungen, die Ausdrucksformen der Volksfrömmigkeit ähneln. Mit Blick auf diese zweite Kategorie spricht die oberste Glaubensbehörde der katholischen Kirche nun von der Möglichkeit, auch diejenigen zu segnen, die nicht nach den Normen der christlichen Morallehre leben, aber von Herzen um eine solche Segnung bitten. Es ist die erste „Erklärung“ des früheren „Heiligen Uffiziums“ seit 23 Jahren: Damals erschien, im Jahr 2000, das grundlegende Dokument „Dominus Iesus“.




Eine echte Weiterentwicklung der kirchlichen Lehre

„Fiducia supplicans“ beginnt mit einer Einleitung des Präfekten, Kardinal Víctor Fernández. Er unterstreicht, dass es in der Erklärung in erster Linie um die „pastorale Bedeutung von Segnungen“ geht. Das „klassische Verständnis“ der Segnung solle „erweitert und bereichert“ werden durch eine „theologische Reflexion, die sich auf die pastorale Vision von Papst Franziskus stützt“. Das bedeute „eine wirkliche Weiterentwicklung über das hinaus, was vom Lehramt und in den offiziellen Texten der Kirche über die Segnungen gesagt wurde“ – denn jetzt werde auch die Möglichkeit eingeräumt, „Paare in irregulären Situationen und gleichgeschlechtliche Paare segnen zu können, ohne deren Status offiziell zu konvalidieren oder die beständige Lehre der Kirche über die Ehe in irgendeiner Weise zu verändern“.

LESEN SIE AUCH
Wortlaut: Erklärung des Glaubens-Dikasteriums über Segnungen
18/12/2023
Wortlaut: Erklärung des Glaubens-Dikasteriums über Segnungen


Nach den ersten Absätzen (1-3), in denen eine frühere Stellungnahme von 2021 in Erinnerung gerufen und erweitert wird, stellt die Erklärung den Segen im Rahmen des Ehesakraments vor (Abs. 4-6). Dabei erklärt sie „Riten und Gebete, die Verwirrung stiften könnten zwischen dem, was für die Ehe konstitutiv ist, (...) und dem, was dem widerspricht, (für) unzulässig“. Es müsse vermieden werden, „dass etwas, was nicht der Fall ist, als Ehe anerkannt wird“. Die Erklärung bekräftigt, dass nach der „beständigen katholischen Lehre“ sexuelle Beziehungen nur innerhalb der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau als erlaubt gelten.


Verschiedene Arten des Segnens

Ein zweites Kapitel des Dokuments (Abs. 7-30) analysiert die Bedeutung der unterschiedlichen Segensformeln, die sich auf Menschen, Gegenstände der Verehrung und Orte des Lebens beziehen. Es erinnert daran, dass „in streng liturgischer Sicht“ die Segnung voraussetzt, „dass das, was gesegnet wird, dem Willen Gottes entspricht, wie dies in der Lehre der Kirche zum Ausdruck kommt“. Wenn mit einem liturgischen Ritus „bestimmte menschliche Beziehungen (...) gesegnet werden“, ist es notwendig, dass „das, was gesegnet wird, den in die Schöpfung eingeschriebenen Plänen Gottes (...) entsprechen muss“ (11). Daher habe die Kirche nicht die Befugnis, irregulären oder gleichgeschlechtlichen Paaren einen liturgischen Segen zu erteilen. Man müsse jedoch das Risiko vermeiden, die Bedeutung des Segens allein auf diesen Punkt zu reduzieren, indem man für einen einfachen Segen „dieselben moralischen Bedingungen verlangt, die für den Empfang der Sakramente gefordert werden“ (12).

Nach einer Analyse der Segnungen in der Heiligen Schrift geht die Erklärung dann zu einer theologisch-pastoralen Optik über. Wer um einen Segen bitte, „zeigt mit dieser Bitte seine aufrichtige Offenheit für die Transzendenz", er drückt „eine Bitte um Gottes Hilfe aus, eine Bitte, besser leben zu können“ (21). Diese Bitte sollte „außerhalb eines liturgischen Rahmens“ positiv gesehen und gewürdigt werden, wenn man sich „in einem Bereich größerer Spontaneität und Freiheit“ befindet (23). Aus dem Blickwinkel der Volksfrömmigkeit betrachtet, „sind Segnungen als Akte der Frömmigkeit zu bewerten“. Um sie zu erteilen, ist es daher nicht nötig, eine „vorherige moralische Vollkommenheit“ als Voraussetzung zu verlangen.

Die Fassade des Glaubensdikasteriums in Rom
Die Fassade des Glaubensdikasteriums in Rom
Auf Wallfahrten oder sogar am Straßenrand
Das Dokument vertieft diese Unterscheidung auf der Grundlage der Antwort des Papstes auf die im vergangenen Oktober veröffentlichten „Dubia“ mehrerer Kardinäle. Darin hatte Franziskus zu einem Prozess der geistlichen Unterscheidung über die Möglichkeit von Formen der Segnung, „die von einer oder mehreren Personen erbeten werden und die nicht eine falsche Vorstellung von der Ehe vermitteln“ (26), aufgerufen. Das Dokument aus dem Vatikan spricht nun davon, dass diese Art der Segnung „allen gespendet werden kann, ohne etwas zu verlangen“, um die Menschen spüren zu lassen, dass sie trotz ihrer Fehler gesegnet bleiben und dass „ihr himmlischer Vater fortfährt, trotz ihrer schwerwiegenden Fehler, weiterhin ihr Wohl zu wollen und zu hoffen, dass sie sich schlussendlich dem Guten öffnen“ (27).

Es gibt, so führt die Erklärung aus, „verschiedene Anlässe, bei denen Menschen spontan um einen Segen bitten, sei es auf Wallfahrten, an Wallfahrtsorten oder sogar auf der Straße, wenn sie einem Priester begegnen“. Solche Segnungen „sind an alle gerichtet, niemand darf ausgeschlossen werden“ (28). Daher darf der geweihte Amtsträger, auch wenn es ihm untersagt ist, „Verfahren oder Riten“ für diese Fälle zuhilfe zu nehmen, sich doch den Bitten von Personen öffnen, „die, obwohl sie sich in einer Verbindung befinden, die in keiner Weise mit der Ehe verglichen werden kann, sich dem Herrn und seiner Barmherzigkeit anvertrauen, seine Hilfe erflehen und zu einem besseren Verständnis seines Plans der Liebe und der Wahrheit geführt werden wollen“ (30).

Franziskus bei einer Generalaudienz mit einem Ehepaar
Franziskus bei einer Generalaudienz mit einem Ehepaar
Das Paar wird gesegnet, nicht die Verbindung
Das dritte Kapitel der Erklärung (Abs. 31-41) eröffnet daher ausdrücklich die Möglichkeit solcher Segnungen. Sie bedeuteten eine Geste gegenüber denjenigen, „die sich als mittellos und seiner Hilfe bedürftig erkennen und nicht die Legitimation ihres eigenen Status beanspruchen, sondern darum bitten, dass alles, was in ihrem Leben und ihren Beziehungen wahr, gut und menschlich gültig ist, durch die Gegenwart des Heiligen Geistes bereichert, geheilt und erhöht wird“ (31). Solche Segnungen sollen nicht standardisiert werden, sondern der „praktischen Unterscheidung angesichts einer Sondersituation“ anvertraut werden (37).

Obwohl das Paar gesegnet wird, nicht aber die Verbindung, schließt die Erklärung die legitimen Beziehungen zwischen den beiden Personen in den Segen mit ein: „In dem kurzen Gebet, das diesem spontanen Segen vorausgehen kann, könnte der geweihte Amtsträger um Frieden, Gesundheit, einen Geist der Geduld, des Dialogs und der gegenseitigen Hilfe für sie bitten, aber auch um Gottes Licht und Kraft, um seinen Willen voll erfüllen zu können“ (38). Dann wird noch ein Punkt klargestellt, um „jedwede Form von Verwirrung und Skandal“ zu vermeiden: Wenn ein irreguläres oder gleichgeschlechtliches Paar um eine Segnung bittet, „wird ein solcher Segen niemals im direkten Zusammenhang mit einer standesamtlichen Feier oder sonst in irgendeiner Verbindung damit erteilt werden können. Dies gilt auch für die Kleidung, die Gesten und die Worte, die Ausdruck für eine Ehe sind“ (39). Vielmehr sollte diese Art des Segens „in anderen Kontextzen ihren Platz finden, etwa beim Besuch eines Heiligtums, bei einer Begegnung mit einem Priester, bei einem Gebet, das in einer Gruppe oder während einer Pilgerreise gesprochen wird“ (40).

Das vierte Kapitel des Dokuments (42-45) erinnert schließlich daran, dass man, „auch wenn die Beziehung zu Gott durch die Sünde getrübt ist, immer um einen Segen bitten (kann), indem man die Hand nach dem Herrn ausstreckt“. „Einen Segen zu erbitten und zu empfangen, kann in manchen Situationen das mögliche Gut sein" (43).

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
hansfeuerstein 19.12.2023 00:11
Danke, so kann man es eingehend studieren. Wir werden uns alle früher oder später damit konfrontiert sehen.
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 06:05
Maria2.0
trägt erste Früchte.
Der Papst hat sich beim unterschreiben bestimmt die Augen zugehalten.
Mal sehen, was noch so kommt, auf dem Weg, sich der Welt gleichzumachen.
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 08:12
Man kann nur versuchen, wenigstens seine eigene Gemeinde noch rein und sauber und heilig zu halten.
 
Shira 19.12.2023 10:30
Danke Klavierspielerin,

Ich habe jetzt den text gelesen.
Ich frage mich warum das Paar zusammen segnen? Es würde bedeuten, dass Gott das Paar segnet...tut ER aber nicht!

Liest man 1.Korinther 5 steht sogar noch ganz was Anderes drin....

Gemeindezucht gegen Sünde in der Gemeinde
1 Überhaupt hört man, dass Unzucht[1] unter euch ist, und ⟨zwar⟩ eine solche Unzucht[2], die selbst unter den Nationen nicht ⟨stattfindet⟩: dass einer seines Vaters Frau hat. 2 Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht etwa Leid getragen, damit der, der diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte entfernt würde! 3 Denn ich, zwar dem Leibe nach abwesend, aber im Geist anwesend, habe schon als Anwesender das Urteil gefällt über den, der dieses so verübt hat 4 [3]– wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus versammelt seid –, 5 einen solchen im Namen unseres Herrn Jesus dem Satan zu überliefern[4] zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet wird am Tage des Herrn. 6 Euer Rühmen ist nicht gut. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? 7 Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ⟨ja bereits⟩ ungesäuert seid! Denn auch unser Passah⟨lamm⟩, Christus, ist geschlachtet. 8 Darum lasst uns das Fest feiern, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit! 9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Unzüchtigen[5] Umgang zu haben; 10 nicht überhaupt mit den Unzüchtigen dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen. 11 Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit einem solchen nicht einmal zu essen. 12 Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind? 13 Die aber draußen sind, richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus!
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 10:58
Jetzt verstehe ich die verschiedenen Arten von Segnungen
 
hansfeuerstein 19.12.2023 11:18
Die Frage ist eben, ob gleichgeschlechtliche Paare die noch dazu inzwischen heiraten als "Unzucht" angesehen werden kann...
 
Shira 19.12.2023 11:26
In der Bibel steht durchweg, dass homosexuelle Aktivität Sünde ist ( 1. Mose 19,1-13; 3.Mose 18,22; Römer 1,26-27; 1.Korinther 6,9)
 
Nemrac73 19.12.2023 11:39
Nur weil die Welt die homosexuellen Paare den anderen  gleich stellt und sie heiraten dürfen heißt es nicht, dass es vor Gott keine Sünde mehr ist.
 
hansfeuerstein 19.12.2023 11:40
Ja, schon. Aber es ist natürlich vom Kontext her nirgends von Paaren die Rede die dauerhaft und gesellschaftlich anerkannt in der Gemeinde zusammen leben...
 
Nemrac73 19.12.2023 11:42
Und so passt sich die Kirche immer mehr der Welt an.

Die Christen beugen ihre Knie vor der Welt, nicht vor Gott
 
Freddy100 19.12.2023 11:45
Römer 1 V24 Gott hat sie dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen ,
zur Unreinheit , so das sie ihre eigene Leiber untereinander entehren 
sie welche die Wahrheit Gottes mit Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer , 
der gelobt ist in Ewigkeit , Amen ! 

Gott hat sie dahingegeben 
das ist im Griechischen ein juristischer Ausdruck -der verwendet wird -wenn ein Angeklagter der Urteilsvollstreckung überliefert wird 
wenn die Menschen Gott verwerfen dann wird Er sie auch verwerfen 
 das erreicht Gott 
1 indirekt indem Gott das Böse nicht länger zurückhält und damit die Sünde ihren ungehinderten Lauf nehmen lässt 
2 durch bestimmte Göttliche Gerichte und Strafen 

was Gott dahingegeben hat - wird noch Gesegnet - dabei sind sie noch Glücklich 
naja kann ja nur noch besser werden
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 11:46
Morgähn ☕

@shira, wenn du den Text gelesen hast, dann weisst du doch, dass praktizierende Homosexualität Sünde ist!

Cherubien erwähnt, dass sie in o.g. Schreiben erfährt , dass es unterschiedliche Segensarten gibt- darüber habe ich mir bisher auch keine Gedanken gemacht, aber ja, da das stimmt doch.

Fände ich auch mal interessant, sich darüber z.B. in einem konfessionsübergreifenden Blog auszutauschen🤔
 
Freddy100 19.12.2023 11:49
wahre Christen beugen ihre Knie nicht vor der Welt 
hab noch nicht gehört das wahre Christen , Ehe Segnen von Homosexuellen und diversen
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 11:52
@shira, das bedeutet doch nicht, dass " Gott das Paar segnet"!

Gott segnet keine Sünde, doch den Sünder, nicht wahr!
 
Freddy100 19.12.2023 11:54
wenn Gott sie dahingegeben hat wie soll Gott sie noch Segnen ?
 
hansfeuerstein 19.12.2023 11:57
Schau, wieviele hier seit Jahren in Gemeinden sind, und dennoch einen unerlösten Eindruck hinterlassen, da kommen viele mit je ihren eigenen Problemen nicht vom Fleck.....
 
Freddy100 19.12.2023 11:58
in der Bibel heißt es noch immer ; Tut das Böse aus euerer Mitte 
hier wird das Böse angenommen - statt weg zu tun !
 
Freddy100 19.12.2023 11:58
in der Bibel heißt es noch immer ; Tut das Böse aus euerer Mitte 
hier wird das Böse angenommen - statt weg zu tun !
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 11:59
Es gibt keine " Ehe" zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren in der RKK.



Lediglich zivilrechtlich können sie heiraten. Aber das hat sich eben so entwickelt, weil Luthers Kommentar " Ehe ist nur ein weltlich Ding", " späte Früchte" trägt.

In der RK ist und war es nie nur  ein " weltlich Ding "
 
Freddy100 19.12.2023 12:02
aber kommt langsam - aller Anfang ist schwer - dann nimmt alles seinen Lauf
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 12:03
Ein Mensch kann niemanden segnen, er kann ihn doch nur von Gott ERBITTEN.

Eigentlich steht in o.g. Text alles haargenau!
 
hansfeuerstein 19.12.2023 12:07
Mit dem weltlich Ding wurde ein Anfang gesetzt, der sich jetzt eben als weitreichend herauskristallisiert. Man kann auch lange darüber diskutieren, ob gleichgeschlechtliche Paare die wie Eheleute zusammenleben unbedingt das "Böse" sind....
 
Freddy100 19.12.2023 12:08
anscheinend können das die Priester und der Papst 

vielleicht Outen sich später auch Priester zu ihrer Hemosex....
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 12:12
Wer sich im Stand der Sünde befindet, kann keinen Segen vom Herrn erwarten und das wird ihm im pastoralen Gespräch klar gemacht.

Derjenige, der in unserer Kirche den Segen Gottes erfleht, sagt der Sünde ab und nimmt sich fest vor die gebeichtete Sünde, die er von Herzen bereut, nie wieder zu begehen!
Theoretisch könnte derjenige seinen Pfarrer anlügen, aber wir wissen alle, dass Gott in unser Herz schaut und Er lässt sich nicht täuschen.
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 12:13
Homosexuell empfinden ist lästig, aber keine Sünde.

Ich geh jetzt Mittagessen.
 
hansfeuerstein 19.12.2023 12:15
Wie gesagt, es ist nunmal die rechtliche Grundlage geschaffen notfalls diese Segnungen als gleichgeschlechtliche Paare einzuklagen. Gut möglich, dass es diejenigen die es komplett verweigern aus diesem Grunde gar nicht mehr sehr lange geben wird....
 
Shira 19.12.2023 12:33
Ja Klavier, es hört sich alle gut an, aber warum dann zu Zweit den Segen empfangen?
 
Freddy100 19.12.2023 12:37
wenn Gott es Sünde nennt - dann nennt der Mensch es keine Sünde 
was Gott Böse nennt -nennt der Mensch gut - halbherzig Böse 
wird ja immer Interessanter was der Gottlose Mensch so macht
 
janinaj 19.12.2023 12:44
#Wer sich im Stand der Sünde befindet, kann keinen Segen vom Herrn erwarten und das wird ihm im pastoralen Gespräch klar gemacht.#
Gut wenn das so gemacht wird.

Derjenige, der in unserer Kirche den Segen Gottes erfleht, 

#sagt der Sünde ab und nimmt sich fest vor die gebeichtete Sünde, die er von Herzen bereut, nie wieder zu begehen!# 
Das bedeutet jedoch praktisch, dass dann auch kein praktizierendes homosexuelles Leben mehr möglich ist, sofern man es ernst nimmt. 
Stellt sich jetzt nur die Frage, warum Mann oder Frau dann trotzdem meint diesen besonderen "Segen" zu brauchen. 
Sünde zu lassen, ein Leben in Heiligung zu führen, das ist auch eine Willenssache und hat auch mit Entschlussfähigkeit und Reife zu tun.
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 12:48
Ich versteh Papst Franziskus jetzt ,und wir Katholiken sollten gehorsam sein und mit ihm mitgehen.
 
janinaj 19.12.2023 12:48
Zur Klarstellung: Mit dem Ausdruck Mann oder Frau wollte ich deutlich machen, dass damit lesb. Frauen bzw. hom. Männer gemeint sind, kein geschlechtsversch. Paar.
 
Shira 19.12.2023 12:57
Schwester Lucia von Fatima sagte: „Die letzte Schlacht zwischen dem Herrn und der Herrschaft Satans wird um die Ehe und die Familie geschlagen. Jeder, der sich für die Heiligkeit der Ehe und Familie einsetzt, wird in jeder Hinsicht bekämpft und abgelehnt werden, weil das die entscheidende Frage ist.
 
hansfeuerstein 19.12.2023 13:01
@Shira, das ist definitiv so. Das betrifft noch mehr die Transgender Ideologie, und die Zurückdrängung von Ehe und Familie zwischen Mann und Frau als solches.
 
hansfeuerstein 19.12.2023 13:03
..dahingehend beginnt das Problem schon bei den inflationären Zahlen von Ehescheidungen.
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 13:08
@shira, ich kann dir dazu z.B. von dem Münchner Pfarrer Schießler berichten, der einen deutschen Volksmusiker und seinen Partner gesegnet hat.
Jeden Einzel.
Da muß man wirklich mal tiefer drüber nachdenken.
Es gab zuvor ein Seelsorger Gespräch, spätestens dort hat der Sänger erfahren müssen, dass praktizierte Homosexualität Sünde ist. Nicht weil es die RKK so sagt, sondern weil die RKK die Heilige Schrift genau so versteht!

Da stellen sich mir folgende Fragen:
Warum legt dieses Paar eigentlich Wert darauf, 1.den Segen Gottes zu erflehen?
2. Warum gehen sie nicht in die ev. Kirche?


Sie wollen Katholiken sein.
Ein Katholik weiß ( eigentlich), dass er vor dem Empfang der Kommunion gebeichtet haben sollte, in voller Reue und dem Willen/ festen Vorsatz in Zukunft nicht mehr zu sündigen.
Erst mit dieser " weißen Weste" darf er vor unseren Herrn treten und die Kommunion empfangen.

Der Sänger ist darüber informiert und dann sollte/ könnte er - mit Gottes Hilfe ( darum erbittet er doch den Segen Gottes!)von der " Leidenschaft" der PRAKTIZIERENDEN Homosexualität die Finger lassen!
 
hansfeuerstein 19.12.2023 13:09
Es gibt Gemeinden die bestehen praktisch nur aus Menschen die geschieden sind, auf der anderen Seite können sie nicht ein gleichgeschlechtliches Paar unter sich akzeptieren....?
Irgendwie auch nicht ganz nachvollziehbar.
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 13:12
Scheidebriefe sind höchstens harthrrzigkeit

Das andere ist Gott ein Gräuel
 
hansfeuerstein 19.12.2023 13:14
Da stellt sich dann natürlich die Frage, ob die Liebe welche die Menschen zueinander empfinden das Gräuel darstellt....
 
hansfeuerstein 19.12.2023 13:15
zumal für den Bibelkenner klar ist, dass Jesus den "Scheidbrief" nicht akzeptiert hat.
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 13:19
Meinst du Liebe zwischen 2 Männern oder Frauen@hans
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 13:20
Doch, er hat ihn akzeptiert, denke ich.
 
hansfeuerstein 19.12.2023 13:22
Ja, das wäre auch nochmal ein Thema und Unterschied für sich...
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 13:23
@Hans, Scheidung ist doch soweit ich von unserer Kirche weiß, keine Sünde. ( Allerdings birgt sich darin " höllisches", wer mal Rosenkrieg mitgemacht hat, weiß wovon ich rede😥 )

Eine nochmalige Heirat, also Verkehr mit dem/ der 2. Gatte/in, ist Ehebruch, Sünde. In diesem Zustand der Sünde darf man nicht die Kommunion empfangen.
Außer man hat zuvor gebeichtet, von Herzen bereut und will von der Sünde in Zukunft die Finger lassen.
Bedeutet, wer mit dem 2. Gatten nicht mehr verkehrt, unterlässt die Sünde und darf wieder den Leib Christi, die Kommunion empfangen.
🤔


Westeuropäer können sich ein Leben ohne Sex ja nicht mehr vorstellen, wobei die meisten CsC ler eh keinen haben, oder...haha
 
hansfeuerstein 19.12.2023 13:23
Den Scheidbrief hat der Herr selber nicht akzeptiert, sondern die Regel sogar noch verschärft.
 
hansfeuerstein 19.12.2023 13:25
@Klavierspielerin2, ich denke auch das wird in sich zusammenbrechen....
 
Shira 19.12.2023 13:31
Über die Ehe, Ehescheidung und Ehelosigkeit: 19,3–12

3Da kamen Pharisäer zu ihm, um ihn zu versuchen, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen?





4Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie am Anfang männlich und weiblich erschaffen hat


5und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein?


6Sie sind also nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. 7Sie sagten zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, der Frau eine Scheidungsurkunde zu geben und sie aus der Ehe zu entlassen?



8Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch gestattet, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so. 9Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch.



10Da sagten seine Jünger zu ihm: Wenn das Verhältnis des Mannes zur Frau so ist, dann ist es nicht gut zu heiraten. 11Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist. 12Denn manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer es erfassen kann, der erfasse es.
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 13:31
Ok.@hans
Ich glaub, du hast so Unrecht um 13.23 nicht.
LG
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 13:39
In Italien war bis Mitte der 70er ( eine zivilrechtlich ( Standesamtliche) Eheschließung gibt es noch nicht so lange)eine Ehescheidung garnicht möglich.

Aber das Scheideverbot führte zu den verrücktesten Situationen ( mit Todesfolge- siehe den Film " Scheidung auf Italienisch", mit Marcello Mastroianni 🤩, indem die Diskrepanz zwischen Wollen und können gut parodiert wird).

Die Lebenswirklichkeit ist leider, dass wir alle zur Sünde neigen...da kann man nur auf Barmherzigkeit hoffen, ne.
 
hansfeuerstein 19.12.2023 13:41
Das Ganze kocht in unseren Tagen deshalb so hoch,  weil es vor allem ein politisches Anliegen ist. Der Eindruck bleibt somit,  dass man damit eben vor allem politische Agenden mit unterstützt. Schon des zeitlichen Zusammenhanges wegen.
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 14:04
Wie gesagt, bevor der Vatikan sich äußert, muß eine Anfrage erfolgen und die kam aus D.

Was ist an unserer Kirche so liebe ist, dass sie fein differenziert!



Mir war es wichtig, den genauen Wortlaut vom Vatikan zu posten, denn als ich gestern in den Nachrichten die Kommentare von " Kirchenexperten" hörte, bin ich die Wände hoch, denn z b.im SWR und auch BR ist eine leicht verdrehte Aussage zu hören gewesenen, die suggeriert, dass sich endlich auch die RKK im 21.Jtsnd.befindet.

Hab mich schon mal beim SWR bzgl. Verbreitung von Halbwahrheiten über die RKK beschwert- hat sich sogar Clemens Brazler , Programm Direktor des SWR zurückgemeldet ....
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 17:21
Ich lese nichts, dann muss ich mich nicht aufregen.
Hab es geschafft, nichts zu lesen.
Nicht mal den Eingangstext.
🙏😇💪🦾
Avocados Blog ist weg?
Zack- der nächste niederdrückende Blog?
Ich brauch schöne Dinge.
Ich freu mich auf Weihnachten, auch wenn es momentan etwas stressig wird.
Der Papst soll tun was er will- Ich bleibe meiner heiligen ur-  katholischen Kirche treu.
Nichts protestantisch, freimaurerisch, Zeitgeist.
Ich bin Katholik!
Das nimmt mir keiner, auch nicht  der Papst.
Amen.
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 17:24
Liebe FrauS. lese und du wirst feststellen, dass dies eine📢GUTE NACHRICHT ist😃
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 17:34
Neeee.
Das glaub ich nicht.
🙉🙉🙉
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 17:38
Aber trotzdem Danke, liebe Klavier.
Ich verkrafte das alles  nicht.
Möchte mich freuen und nicht traurig sein.
Und mein Katholisch lass ich mir nicht nehmen, auch nicht vom Papst.

Gott segne Dich.
 
Klavierspielerin2 19.12.2023 17:39
Werde mal bei den queeren auf der Homepage schauen, da gibt's vermutlich " Feierstimmung" bis....sich ein schwules Paar erinnert, mal katholisch getauft worden zu sein und beim Termin mit dem Pfarrer erfährt, dass er natürlich einen Segen vom Herrn erbitten kann und bei ehrlicher Reue und dem festen Willen, seinen homosexuellen Neigungen zu entsagen... Gott segne den Sünder und helfe ihm dann, auf dem rechten Weg zu bleiben 🤗
 
(Nutzer gelöscht) 19.12.2023 21:17
Das sind gute Gedanken von Dir, Klavier.
Wäre schön wenn das Ziel wäre, das sie  ihre Schweinereien einsehen, bereuen und beichten, so wie sich das gehört.
Tun sie aber nicht:
Sie stellen  sogar den Anspruch gesegnet zu werden.
Sollen sich schämen.
 
Shira 19.12.2023 23:01
Doch Sause, das ist eine gute Nachricht. Ich habe auch länger gebraucht um es zu verstehen. Aber es ist christlich.

Man muss es verstehen lernen und mal wieder liegts im Detail.

Bis zu diesem Schreiben, also seit gestern, wusste ich nicht von solchen Unterscheidungen.
Freue mich aber immer wieder daran, wie fein und treffend differenziert wird in unserer Kirche😊

...einem Protestanten kann man das aber kaum begreiflich machen, finde ich.
Sie segnen oft und gerne - ist ja nicht ein Fehler - ausser man bildet sich ein, selbst segnen zu können und dass dann auch wirkt. 

Hier ein Teil vom Text:
Ein zweites Kapitel des Dokuments (Abs. 7-30) analysiert die Bedeutung der unterschiedlichen Segensformeln, die sich auf Menschen, Gegenstände der Verehrung und Orte des Lebens beziehen. Es erinnert daran, dass „in streng liturgischer Sicht“ die Segnung voraussetzt, „dass das, was gesegnet wird, dem Willen Gottes entspricht, wie dies in der Lehre der Kirche zum Ausdruck kommt“. Wenn mit einem liturgischen Ritus „bestimmte menschliche Beziehungen (...) gesegnet werden“, ist es notwendig, dass „das, was gesegnet wird, den in die Schöpfung eingeschriebenen Plänen Gottes (...) entsprechen muss“ (11). Daher habe die Kirche nicht die Befugnis, irregulären oder gleichgeschlechtlichen Paaren einen liturgischen Segen zu erteilen. Man müsse jedoch das Risiko vermeiden, die Bedeutung des Segens allein auf diesen Punkt zu reduzieren, indem man für einen einfachen Segen „dieselben moralischen Bedingungen verlangt, die für den Empfang der Sakramente gefordert werden“ (12).
 
Klavierspielerin2 20.12.2023 10:21
@FrauS, " Ich lese nichts, dann muss ich mich nicht aufregen.
Hab es geschafft, nichts zu lesen."

Da bist du nicht alleine FrauS, der Unterschied zu jenen, die nix lesen wollen ist, dass die sich aufregen.
 
(Nutzer gelöscht) 20.12.2023 11:16
Ein nette Foto vom Montag in Rom 
Passend zu unserem Thema 
 
(Nutzer gelöscht) 20.12.2023 11:17
Leute das Foto ist zum Schmunzeln ..der Regenbogen 🌈 überm Vatikan ,😁😂
 
Klavierspielerin2 20.12.2023 13:03
Gut, dass du auf den Regenbogen hinweist, auf dem Smartphone - trotz Brille - übersehen 🧐
 
Klavierspielerin2 20.12.2023 14:29
Pater Wallner sagt auf k- TV zum Vatican Schreiben ( super, aber warum kam ich nicht selbst drauf..🤔)

https://youtu.be/QqwVg30vCeU?si=z_NzGJTnLHzsFb0h
 
(Nutzer gelöscht) 20.12.2023 14:42
Ich habs genauso verstanden wie Pater Wallner es erklärt.
Das einzige was ich geändert hätte wäre nicht irreguläre Partnerschaften sonder schöpfungswidrige Partnerschaften ,um dem mehr Wahrheit zukommen zu lassen.

Denn wir reden immer von der Schöpfungsordnung.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren