weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

D: Kirche gedenkt Hinrichtung der Lübecker Märtyrer vor 80 Jahre

D: Kirche gedenkt Hinrichtung der Lübecker Märtyrer vor 80 Jahre
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße erinnert am Freitag in einem Gottesdienst an die Hinrichtung der Lübecker Märtyrer vor genau 80 Jahren. Die Feier in der Lübecker Propsteikirche findet um 18.00 Uhr zur Todesstunde der vier Geistlichen statt, wie das Erzbistum Hamburg am Montag mitteilte.


Daran würden auch Schleswig-Holsteins Landtagsvizepräsident Peter Lehnert und der frühere Ministerpräsident des Landes, Björn Engholm (SPD), teilnehmen. Der Gottesdienst wird auch live auf der Internetseite des Erzbistums übertragen.

Zu den Lübecker Märtyrern gehören die drei katholischen Kapläne Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller sowie der evangelisch-lutherische Pastor Karl Friedrich Stellbrink. Sie wirkten in der NS-Zeit in Lübeck und lehnten sich etwa in Predigten gegen das NS-Regime auf. Dafür wurden die vier am 10. November 1943 von den Nationalsozialisten in Hamburg ermordet. 2011 wurden die drei Priester in Lübeck seliggesprochen, Stellbrink erhielt dabei ein ehrendes Gedenken. In der Lübecker Propsteikirche wurde eine Gedenkstätte eingerichtet. Wir senden im Monat November in unserer Reihe „Radioakademie“ eine Serie über die Lübecker Märtyrer. Sie können die CD zu dieser Reihe via Mail an cd@radiovatikan.de bestellen.

(kna – mg)

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Angelika1953 07.11.2023 17:37
Danke für den Beitrag Klavierspielerin. 🙏
Ich kenne diese Geschichte von der Hinrichtung der Lübecker Märtyrer. 😥 Es hat mich damals sehr erschüttert. Es war eine sehr schlimme Zeit. 
War selbst vor ein paar Jahren mit der Katholischen Kirchengemeinde aus unserem Stadtteil dort in der Propsteikirche in Lübeck. 
Wir Christ sollten jeden Tag dafür Beten, dass so edwas nicht mehr in unserm Land passieren darf. 
 
Alkazar 07.11.2023 19:25
Pastor Stellbrink wusste das die Gestapo
in den hinteren Reihen sass, heisst es.
Eigentlich hat er nur etwas ganz normales
gesagt, trotzdem wusste er, dass selbst das
nicht gewünscht war.
Danke für die Erinnerung an diese Männer!
 
hansfeuerstein 07.11.2023 21:30
Die heutigen Menschen sind um keinen Deut aufgeklärter oder mutiger wie damals, wenn es darauf ankommt. Ansonsten müssten den unsäglichen Demos gegen Israel, Pro-Israel Kundgebungen mit hundertausenden von Menschen statt finden. Die Leute relativieren
und sagen das geht mich alles wenig an.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren