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Papst Franziskus reist Anfang Dezember nach Dubai

Papst Franziskus reist Anfang Dezember nach Dubai
Papst Franziskus wird auf Einladung des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammed bin Zayed Al Nahyan, vom 1. bis 3. Dezember 2023 nach Dubai reisen. Das gab der Pressesprecher des Vatikans, Matteo Bruni, an diesem Freitag bekannt.


Damit bestätigte er eine Aussage des Papstes, mit der er in einem am Mittwoch ausgestrahlten Interview für den italienischen Sender RAIUno selbst angekündigt hatte, dass er aus Anlass der Weltklimakonferenz COP28 erneut in die Vereinigten Arabischen Emirate reisen würde. Im Februar 2019 war er für einige Tage in Abu Dhabi, welches ebenfalls zu den VAE gehört. Anlass war damals die Unterzeichnung des Dokuments über die „Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“.

Mit der angekündigten Reise wird Franziskus der erste Papst sein, der an der Weltklimakonferenz teilnimmt. Erst Anfang Oktober hatte er mit „Laudate Deum“ ein Dokument veröffentlicht, in dem er auf Fortschritte und Misserfolge bisheriger Klimakonferenzen blickt und die internationale Gemeinschaft auf gemeinsames Handeln bei der kommenden Weltklimakonferenz in Dubai einschwört. Die Weltklimakonferenz COP28 findet vom 30. November bis zum 12. Dezember in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt. Einzelheiten zur Reise wurden noch nicht bekannt gegeben.
(vatican news - cs)

Kommentare

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paeffche 03.11.2023 23:19
das schätze ich am Papst Franziskus, dass er auch neue, andere Wege geht 
 
hansfeuerstein 03.11.2023 23:33
Unterzeichnen kann man vieles.

„Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“.

Allerdings sehe ich nicht, was die Vereinigten Arabischen Emirate mit dem Weltklima zu tun haben. Die tun doch Nichts dafür. Sie werden halt wieder aufgewertet, indem sie Gastgeber sein dürfen, und wie üblich mit überbordendem Luxus und Verschwendung ihren Lebensstil repräsentieren, während ein Großteil ihrer Glaubensbrüder in Armut dahin lebt.
 
paeffche 03.11.2023 23:53
ich denke der Papst will gewiss nicht den Luxus genießen, sondern er hat etwas der Weltklimakonferenz zu sagen
 
hansfeuerstein 04.11.2023 00:05
Das bestimmt. Aber es ist halt alles getrieben von einer unterschwelligen "Appeasementhaltung", man gutiert Dinge, die man bei anderen Staaten und Gesellschaften nie akzeptieren würde, und wertet sie dadurch auch auf. Klingt vielleicht hart, aber die Befindlichkeit der Gastgeber sieht eher so aus, dass sie über den "Kuffar" in Weiss verächtlich herabsehen, der mit dem Ford Focus herumfährt, während sie auf dem Klimagipfel mit den teuersten und edelsten Maybach mit goldbeschichteten Felgen aufkreuzen werden. Es ist halt die Frage, ob man sich diesen Staaten wirklich so unterwürfig annähern muss, ohne jene Annäherung umgekehrt feststellen zu können. Man fragt sich halt, warum gerade in unseren Zeiten des Appeasement auch die Gewalt explodiert, anstatt dass es den gegenteiligen Effekt hätte. Eine Annäherung sehe ich daher stets sehr einseitiger Art.
 
hansfeuerstein 04.11.2023 00:19
In Zeiten, wo Kalifen in besetzten Gebieten herrschten, hatten sie die Regel aufgestellt, dass nur sie selber als Araber mit den hohen und prächtigen Pferden erhaben daherreiten durften, für die "Kuffar" hatten sie bestimmt, dass sie entweder zu Fuß gehen oder auf dem Esel zu reiten hätten. Diese Grundhaltung kommt noch immer durch. Über den anderen stehen und herrschen zu wollen, und dies durch derartige Zeichen auch offen zu zeigen. Die werden sich sagen, genau, schränkt euch gefälligst etwas ein, damit für uns mehr Luxus bleibt...
 
(Nutzer gelöscht) 04.11.2023 00:50
Es muss immer Einen geben der irgendwann vermitteln kann und von allen Seiten akzeptiert wird.Der Papst weiß um die Radikalisierungen auf der Welt ,doch von seinem Amtsverständnis her ist und bleibt er Brückenbauer zwischen Gläubigen und Ungläubigen und Andersgläubigen.
Er wird immer einen Fuß im Türspalt haben,egal wo und wann. Und das am besten als unpolitische Person.
Da er im Innersten demütig ist ,spielen Protz und Prunk der anderen keine Rolle für ihn.
Und erst durch sein bescheidenes ,schlichtes Auftreten kann er Eindruck erwecken und wird angehört.
 
hansfeuerstein 04.11.2023 00:57
Schau Benedikt XVI. hat sehr weise und zurückhaltend auf das Gewaltproblem des Islam hinzuweisen versucht, ein Sturm der Entrüstung bei jenen Leuten die auch jetzt Alahu Akbar schreiend durch die Strassen laufen. Dann reiste er nach Istanbul um die ehemals grösste Kirche der Christenheit aufzusuchen und dabei angeblich durch diese Rede zerschlagenes Porzellan zu kitten. Zum Dank wurde diese Kirche, die jahrhundertelang als Museum diente, in eine Moschee umgewandelt. Ich kann beim besten Willen keine Ergebnisse sehen, welche
die Unterwerfung rechtfertigen würde, die man diesen Leuten beständig angedeihen lässt.
 
(Nutzer gelöscht) 04.11.2023 01:01
Der Papst kann nicht anders als ; Glaube ,Liebe, Hoffnung zu leben und das kennt keine Grenzen .
Beharrlich ,beständig und demütig wird er immer den nächsten aufsuchen.
 
hansfeuerstein 04.11.2023 12:48
Das stimmt. Er hat Dubai nicht ausgesucht, ist es doch ein wenig geeigneter Ort um über das Weltklima zu sprechen und der damit untrennbar verbundenen Frage der Armut.
 
hansfeuerstein 04.11.2023 13:01
Jener Ort mit dem erklärten Ziel alle Superlative des Westens zu übertrumpfen.
 
Klavierspielerin2 04.11.2023 13:16
Ich vermute, Franziskus ist aufgrund seiner Enzyklika " Fratelli Tutti" eingeladen worden. Darum dreht es sich um die " Sorge um das gemeinsame Haus"( dt. Heimat)
 
hansfeuerstein 04.11.2023 14:18
Ja, der Westen kann mehr für die muslimischen Länder tun, mehr spenden usw. Während sich die islamischen Herrscher darum sorgen, wie man dereinst die Welt beherrschen und in grösstmöglichem Luxus leben kann.
 
Klavierspielerin2 04.11.2023 14:39
Die Saudis haben eben nun mal eine der größten Ölvorkommen unserer Erde ( mal bei Interesse googeln: ARAMCO, ' arabien oil company', ehemals ' american oil company'zwinkerndes Smiley

Aaaaber: " Salvator mundi (lateinisch für „Erlöser der Welt“ oder „Heiland der Welt“) ist der Titel eines Gemäldes, das Leonardo da Vinci zugeschrieben wird. Das Ölgemälde zeigt Christus als Heiland der Welt und wird auf die Zeit um 1500 datiert.":
https://de.wikipedia.org/wiki/Salvator_mundi_(Gem%C3%A4lde)

"....das derzeit teuerste Gemälde, das jemals versteigert wurde. Es befindet sich im Besitz des Saudischen Königshauses um Mohammed Bin Salman.


AUSGERECHNET EIN SAUDI KAUFT DIES BILD!

unser Gott hat Humor 😂
 
hansfeuerstein 05.11.2023 00:27
Die sagen sich, alles was dem Westen etwas bedeutet hat einen hohen Handelswert.
 
 
Klavierspielerin2 25.11.2023 11:39
Kardinal: Papst in Dubai, um die Werte von „Laudate Deum“ zu bekräftigen


Der Kardinalpräfekt des Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, Michael Czerny, hat mit Radio Vatikan über den Klimagipfel gesprochen, der am 30. November an den Start geht. Die Anwesenheit des Papstes sieht er als „starke Geste, die die Mächtigen der Welt daran erinnern soll, den jungen Menschen keinen zerstörten Planeten zu hinterlassen.“
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Mindestens 70.000 Menschen nehmen an der Klimakonferenz in Dubai teil, die eigentlich Cop28 heißt und die 28. Konferenz der internationalen Vertragsparteien ist. Unter den Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt wird sich auch Papst Franziskus befinden, der auf dem Gipfel eine Rede halten wird. Der Papst wird sich vom 1. bis 3. Dezember in Dubai aufhalten und hat neben seiner Rede in der "Expo City" eine Reihe von bilateralen Treffen und die Einweihung des Glaubenspavillons geplant.

Das Engagement des Papstes für die Bewahrung der Schöpfung
Die Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen für Mensch und Umwelt sei ein zentrales Anliegen des Papstes, der kürzlich die Enzyklika Laudate Deum veröffentlicht hat, die auf die Enzyklika Laudato si' von 2015 folgt, erinnert Kurienkardinal Czerny. Die Klimakonferenz in Dubai sei in vielerlei Hinsicht ein entscheidendes Ereignis, von dem man sich verbindliche Vereinbarungen für die Parteien über Energiequellen erhofft. Radio Vatikan/Vatican News gegenüber erläutert Kardinal Michael Czerny das Engagement des Heiligen Stuhls im Rahmen dieses wichtigen Weltgipfels folgendermaßen:

„Was der Heilige Stuhl im Hinblick auf Cop28 in Dubai als Prioritäten ansieht, wird in Laudate Deum ausführlich dargelegt. Dieser Text stellt in einem gewissen Sinn das Programm des Heiligen Stuhls dar. Er ist klar formuliert und wurde gut zwei Monate vor der Konferenz veröffentlicht. Der Heilige Stuhl hat sich also bereits in maßgeblicher Form geäußert.“

Aber man könne auch hinzufügen, dass das Hauptziel der Vertragsstaatenkonferenz in Dubai die Umsetzung des Pariser Abkommens von 2015 sei, also die Umsetzung dessen, was bereits vereinbart wurde, um die globale Erwärmung zu begrenzen, fügt Czerny an:

„Ich hoffe, dass die Menschheitsfamilie - vor allem die Mächtigsten - in der Lage sein wird, sich mit angemessenen internationalen politischen Instrumenten auszustatten, um gemeinsame Probleme zu bewältigen, die wir selbst verursachen. Es ist eine ganz besondere Herausforderung: Wir müssen die Probleme, die wir selbst verursachen, angehen und lösen.“

(vatican news)
 
Klavierspielerin2 01.12.2023 12:46
70000 Teilnehmer werden erwartet.
 
Klavierspielerin2 01.12.2023 12:47
Arabische Emirate: Christen beten für den Papst

Nach dem abgesagten Besuch in Dubai beten die Gläubigen auf der arabischen Halbinsel in den Kirchen weiterhin für den Papst und für den Erfolg der COP28. Das hebt der Apostolische Vikar für Südarabien, Bischof Paolo Martinelli, in einem Beitrag für den vatikanischen Fidesdienst hervor.


Papst Franziskus selbst habe mit ihm über seine Absicht gesprochen, an der Klimakonferenz teilzunehmen, als Martinelli ihn im Oktober auf der Synode in Rom traf. „Ich konnte sehen, dass ihm diese Reise sehr am Herzen lag. Er hielt es für eine sehr wichtige Verpflichtung“, so der Apostolische Vikar weiter.

„Wir wussten von Anfang an, dass es sich nicht um einen Pastoralbesuch handeln würde und dass das Ziel darin bestehen würde, bei der COP28 zu intervenieren“, schreibt der aus Italien stammende Kirchenmann weiter.

 „Nicht einmal 48 Stunden“
Tatsächlich sei auch die Reisedauer sehr kurz geplant worden - „nicht einmal 48 Stunden“ - und dennoch seien viele bilaterale Treffen anberaumt gewesen. „6 Stunden Fahrt und 3 Stunden Zeitunterschied. Es wäre sicherlich eine sehr anstrengende Reise gewesen, auch aus körperlicher Sicht“, erläutert Martinelli.

Als die Nachricht von der Reise des Papstes bekannt wurde, schickte er einen Brief an alle Pfarreien in Südarabien und bat um Gebete für den Papst und für den Erfolg seiner Teilnahme an der COP28. „Wir beten in unseren Kirchen weiter für den Erfolg dieses sehr wichtigen Treffens, und jetzt kommen zu diesen Gebeten auch Gebete für die Gesundheit des Papstes hinzu.“

Als Kirche Südarabiens liege ihnen das Thema Klimawandel weiterhin am Herzen und sie schätzen die Interventionen des Papstes zu diesem Thema, schreibt der Vikar für Südarabien. „Besonders unsere jungen Leute spüren diese Probleme sehr.“

Auf jeden Fall werde der Heilige Stuhl bei der COP28 anwesend sein und auch die Ortskirche trage ihren Teil dazu bei. „Wir werden alles dafür tun, dass die Botschaft des Heiligen Vaters bekannt und angenommen wird“, schließt Bischof Martinelli seinen Beitrag.


(fides -mg)
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