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Wenn die Bücher aufgetan werden

Wenn die Bücher aufgetan werden
Wenn
die Bücher aufgetan werden,
wenn sich herausstellen würde,
dass sie niemals geführt worden sind:
weder Gedankenprotokolle noch Sündenregister,
weder Mikrofilme noch Computerkarteien.

Wenn
die Bücher aufgetan werden,
und siehe, auf Seite eins:
"Habt ihr mich für einen Eckenspäher
und Schnüffler gehalten?"

Und siehe, auf Seite zwei:
"Der große Aufpasser oder Unbruder:
eure Erfindung!"

Und siehe, auf Seite drei:
"Nicht eure Sünden waren zu groß -
eure Lebendigkeit war zu klein!"

Wenn
die Bücher aufgetan werden.



Kurt Marti

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 09.10.2023 19:57
Das ist aber ein wirklich unrealistischer „Strohhalm“!
 
Klavierspielerin2 09.10.2023 19:59
Ein Reformierter🤷
 
AndreasSchneider 10.10.2023 15:58
Da ist der fleischliche Wunsch der Vater des Gedankens.

Der Wunsch derer, deren Werke nicht bei Gott gefunden werden, da sie nie im Geist wiedergeboren wurden, gemäss Joh.3 und somit nie die Mindestbedingung erfüllt haben, um überhaupt auf dem Weg des Lebens wandeln zu können, von einer geistlichen Gesinnung ganz zu schweigen.
Trotzdem suchen sie bei Gott Anerkennung.
Unmöglich!

Gnade finden nur die Demütigen, die sich nach Gottes Bedingungen richten.
Den Hochmütigen widersteht Gott. (1.Petr.5,5)

Andreas
 
AndreasSchneider 10.10.2023 16:39
"Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken. Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. das ist der andere Tod. Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl." (Offb.20,12-15)

Andreas
 
Klavierspielerin2 10.10.2023 16:55
Ich weiß von ihm nicht viel, er war ein Schweizer evangelisch-reformierter Pfarrer und Schriftsteller.
 
AndreasSchneider 10.10.2023 17:13
Marti repräsentiert den Glaubensabfall der Evangelischen Kirche seit dem Zweiten Weltkrieg.

Die Tatsache, dass Dorothee Sölle ihn inspiriert hat, sagt alles!

Der obige Eingangstext ist genau 100% falsch und im völligen Widerspruch zu dem, was geschrieben steht.

Analog der Lehren, die die EKD und offensichtlich auch die Schweizer Evangelische Kirche, verkündigen.

Andreas 
 
Engelslhaar 10.10.2023 17:21
Ich denke, Kurt Marti wollte sagen, dass es um mehr geht als um tote Richtigkeiten, dass es um einen lebendigen Glauben geht, dass Gott eben nicht an jede Sünde einen Haken macht, sondern dass es um das Hauptgebot der Liebe geht
 
AndreasSchneider 10.10.2023 17:23
Kennst Du Dorothee Sölle?

Andreas
 
AndreasSchneider 10.10.2023 17:27
Sölle war eine politisch, feministische AktivistIn.

Mit der Nachfolge Jesu hat das nichts zu tun!

Andreas
 
Sherezade 10.10.2023 20:34
Kurt Mart:
"Gott liebt das Monopol nicht! Es hätte ihm nicht gefallen, wenn alle Menschen Christen geworden wären."

Und noch ein Gedicht von Marti ...soll auch Menschen geben, die nicht jeden Tag als perfekte Superchristen aufwachen🙂...


glücklich ihr atheisten!

ihr habt es leichter

euch wirbelt kein gott

aus der bahn des schlüssigen denkens

kein glaube wirft schatten

auf eure taghelle logik

nie stolpert ihr

über bizarre widersprüche

kein jenseits vernebelt euch

die konturen der welt

nie seid ihr berauscht

von heiligen hymnen und riten

nie schreit ihr vergeblich

nach einem göttlichen wunder

oder stürzt ab ins dunkel

blasphemischen betens-

glücklich ihr atheisten!



gern wäre ich einer von euch

jedoch, jedoch: ich kann es nicht.
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