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Abendgebet aus Maria Laach

Abendgebet aus Maria Laach
https://www.youtube.com/watch?v=kOI4MmS70Qw

Kommentare

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Engelslhaar 08.10.2023 19:14
Heute darf ich vertretungsweise für unsere liebe Shira den Blog mit dem Abendgebet aus Maria Laach übernehmen.
Konstruktive Beiträge sind willkommen!
 
Engelslhaar 08.10.2023 19:18
Hat das Ganze eigentlich alles noch einen Sinn?
Es gibt diese tiefen Momente der Einsicht und der Klarheit.
Es ist wie mit der Liebe: Diese kann nicht immer auf Wolke sieben sein.
Wenn es keinen Zweifel im Leben gibt, wenn es keinen Zweifel im Glauben gibt, dann stimmt auch etwas nicht
Die Sicherheit kann auch zu einer falschen Sicherheit führen.
Gott, der im Verborgenen wirkt, gibt auch oft Rätsel auf!
Wir dürfen den Zweifel zulassen und wir dürfen mit unseren Zweifeln und mit unseren Fragen zu Gott kommen.
 
Reiferwein 08.10.2023 19:22
Auch als Nicht-Katholik sind mir diese Andachten immer sehr wertvoll. 
 
Reiferwein 08.10.2023 19:27
Ich hatte gestern nur von Shira einige Beiträge gelesen. War es der Krieg, der ihr soviel zu
schaffen macht. Sie war aber sehr, sehr traurig. Nur meine subjektive Wahrnehmung.
 
Engelslhaar 08.10.2023 19:30
Es gibt auch Einiges an gesundheitlichen Problemen im familiären Umfeld von Shira, lasst uns um Gesundheit für Shiras Familie beten.
 
Reiferwein 08.10.2023 19:34
@ Engel - ich wollte hier keine neues Thema aufmachen, denn mir ist es schon wichtig, dass
ich meine katholischen Geschwister sehr schätze und wenn sie nicht mehr da sind, dann vermisse ich sie halt. 
 
Engelslhaar 08.10.2023 19:35
Ich werde diesen Blog die nächsten Tage gestalten und ich werde diesen auf meine Weise gestalten
Auch "Abweichungen" vom Thema sind gestattet, solange die Beiträge wollwollend sind, deine Beiträge sind es.
 
Engelslhaar 08.10.2023 20:57
Ihr könnte auch Lieder oder Texte einstellen
 
Marion5000 08.10.2023 21:07
GOTT ist Liebe.Wir suchen alle einen lieben Partner.
Das ist Priorität hier.Und alle sind Unikate einmalige
geliebte Wesen-GOTTES Liebe soll bei allen sein.

Viel Glück
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2023 21:19
Apostel Thomas ,der Zweifler


Als im Johannes Evangelium im 14. Kapitel Jesus seinen Jüngern die Zusage gibt, dass er bei Gott eine Wohnung bereitet, ist es Thomas, der auf die Aussage Jesus hin, dass sie den Weg kennen, sagt: „Herr wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg wissen?“ Die Antwort Jesu lautet, dass er (Jesus) der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Schon da wird Thomas als einer geschildert, der nachfragt, es genauer wissen will.



Nach der Katastrophe der Kreuzigung Jesu war für seine Vertrauten nicht klar, wie es weitergehen wird und soll. Die Worte Jesu, dass er leiden und sterben werde und am dritten Tage auferstehen, haben sie wohl wahrgenommen, aber nicht wirklich gehört. Zunächst verkünden die Frauen die Botschaft von der Auferstehung. Später folgen Glaubenserfahrungen Einzelner, dass Jesus lebt, bis hin zur Begegnung mit dem Auferstandenen als Gruppe, bleibt Jesus mit seinen Jüngern in Kontakt.


Aber einer war bei dieser Begegnung nicht dabei: Thomas, genannt Didymus, Zwilling. Die Schilderungen der Begegnung mit Jesus Christus genügt ihm nicht. Er will mehr. Mehr an Kontakt, mehr an Erleben und Spüren. Warum er nicht da war, spielt keine Rolle. Sieben Tage Abwesenheit können für eine solche Situation sehr lange werden. Hat er eine einmalige Chance verpasst? Die Hoffnung war wohl da, dass der Auferstandene auch ihm die Chance auf eine Begegnung  ermöglichen wird. Tatsächlich, am nächsten Sonntag im Kreis der Versammelten ist auch Thomas dabei. Seine persönlichen Wünsche auf Berührung und Erleben sind scheinbar nicht mehr nötig, als Thomas Jesus sieht. Er stimmt ein in das Glaubenszeugnis: „Mein Herr und mein Gott“.
 
(Nutzer gelöscht) 08.10.2023 21:22
noch dazu:

Das Schöne an dieser Erzählung: die Gemeinde hält es aus, dass einer da ist, der zweifelt, der noch nicht so weit ist. Es gibt keine Vorwürfe, keinen erhoben moralischen Zeigefinger, sondern die Gemeinde hält Thomas ihre Türe offen, hält zu ihm. Zweifel dürfen und können ausgesprochen werden und die Gemeinde hält das aus.


„Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.“ Es ist keine Garantieerklärung, dass er sicher glauben wird, selbst, wenn alles so kommen sollte. Auch wenn er den anderen Jüngern und den Frauen gerne glauben würde, er zweifelt dennoch. Und selbst wenn seine Bedingung erfüllt ist, kann Thomas nicht im Voraus wissen, ob er dann wirklich glaubt oder weiter zweifelt. Was ihn letztlich zum Glauben führt, ist die persönliche Christusbegegnung. Es wird nicht geschildert, ob Thomas Hand an den Auferstandenen legt oder nicht. Dass er es nicht tut, verleiht der Botschaft eine größere Breitenwirkung, sonst bestünde die Gefahr, dass die Ambivalenz  von Glaube und Zweifel mit dem Leben von Thomas zu Ende wäre
 
Engelslhaar 08.10.2023 21:23
sehr schön
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