weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

"Ein sanftmütiger Geist"

"Ein sanftmütiger Geist"
"Ein sanftmütiger Geist"

»So helft ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist«(Gal. 6,1).

Sanftmütigkeit ist ein wesentliches Merkmal des inwendigen Menschen. Sanftmut ist das Gegenteil von Härte. Gott will, dass wir uns in der Sanftmut üben. Wer einen sanftmütigen Geist hat, kann inmitten einer segensreichen Arbeit sofort anhalten, um auf die Stimme Gottes zu hören. Philippus, der von Samaria in die Wüste ging, gibt uns hierfür ein Beispiel. Ein sanftmütiger Geist lässt sich ohne Widerstand von der Hand Gottes leiten. Er kann Gott gar nicht widerstreben und seinem eigenen Willen folgen. Gott braucht einen solchen ihm ganz ausgelieferten Geist, um sein Werk zu tun. 
Auch für die zwischenmenschlichen Beziehungen ist ein sanftmütiger Geist von großer Bedeutung. Es ist der Geist des Lammes, der Geist des Kreuzes.
»Welcher nicht wiederschalt, da er gescholten ward, nicht drohte, da er litt«(1. Petr. 2,23).
Dies beschreibt einen sanftmütigen Geist. Ein solcher Geist ist bereit zu leiden. Wenn es auch in seiner Macht steht, zurückzuschlagen und den Schutz des Gesetzes anzurufen, will er doch keine Rechtfertigung durch den Arm des Fleisches. Dieser Geist leidet selbst ohne anderen Leid zuzufügen. Wer einen solchen Geist besitzt, führt ein gerechtes Leben, fordert aber keine Gerechtigkeit von anderen. Er ist voller Liebe und Barmherzigkeit und kann darum die Herzen seiner Mitmenschen bewegen und für die Botschaft Gottes empfänglich machen.

(Watchman Nee, „Der geistliche Christ“ )

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Digrilimele 05.10.2023 08:56
Mir fällt dazu sofort Richard Wurmbrand zu ein, der in all seinem Leid, der Folterungen, dem Schmerz, während seiner Verfolgung, doch große Freude empfing.
Sein Vertrauen und sein fester Glaube in unseren Herrn, haben ihn stets begleitet. Er hörte SEINE Stimme, der Herr war ihm allgegenwärtig, sodass er zu Recht in seinem Video“ Die Schönheit im Leiden“ uns daran teilhaben lässt.

 
 
Digrilimele 05.10.2023 08:57
https://youtu.be/ROGWyK7_cmo
 
Herbstprince 05.10.2023 09:06
Wer einem so sanftmütigen Menschen begegnet, könnte ihn für schwach halten. Aber das Gegenteil ist der Fall. So ein Mensch hat den Zerbruch des äußeren Menschen und die Befreiung des Geistes erlebt. Er ist vielmehr durch und durch geläutert und seine Liebe  zu Gott/ Jesus  und den Menschen ist echt und ungeheuchelt. Er hat Gott nie verleugnet, auch nicht in schlimmster Bedrängnis.
Jede Art von Eitelkeit ist ihm fremd.
 
Digrilimele 05.10.2023 09:14
Er ist ein Überwinder und legt Zeugnis darüber ab, dass unser Herr größer ist als jeder Umstand und uns niemals im Stich lässt. In der größten Not, wird ER uns am nächsten sein.

Er hat uns dieses nicht nur versprochen, ER ist es auch.

So können wir voller Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft gehen, denn ER ist schon da.
 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2023 09:25
Nur muss es echt sein; durch Gottes Geist gewirkt und nicht antrainiert. Es sind nicht wenige, die Sanftmut vorspielen (sich und anderen) und sich in Frömmelei und Scheinheiligkeit ergehen, nur um geistlich zu wirken. Das ist ein Irrweg und führt nur zu Ärger. Man kann Sanftmut nicht einfordern und auch nicht sich selbst verordnen. Sanftmut, die wirklich aus Glauben kommt wird auch als glaubwürdig empfunden. Gespielte Sanftmut, bzw. Sanftmut aus eigener Kraft, erkennen sensible Menschen sehr schnell.
 
SchnellesPferd 05.10.2023 09:38
09:25 - ja, auch hier sollte zwischen dem Echten und der seelischen Nachahmung unterschieden werden.
 
Fridi 05.10.2023 10:07
Wo sind also die Sanftmütigen bei CSC ?
 
Zeitzeuge 05.10.2023 10:32
Ja Vieles könnte ein guter Anfang werden, wenn wir nur erlöster aussehen und verhalten würden.

„Würden die Christen erlöster aussehen, dann würden auch mehr Menschen an die Erlösung glauben“, sagte einst Nietzsche. Ein Seminarleiter erklärte den angehenden Geistlichen: „Wenn Ihr vom Himmel predigt, lasst Euer Gesicht strahlen. Wenn Ihr von der Hölle predigt, genügt Euer normales Aussehen.“
[www.}
 
SchnellesPferd 05.10.2023 10:54
🙂
 
vertrauen2015 05.10.2023 11:20
GOTT nennt es Heuchelei 09:25 @berndf

Matth. 23:13-37
------------------------------------
 
paloma 05.10.2023 13:01
Man kann es sich nur selbst fragen,vor Gott bringen,wenn man wachsen möchte.
Wir sollten nicht anderen ein Maß zu- od absprechen.
Also ich gehe noch gerne in die Schule des Hlg Geistes....
 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2023 14:07
„Wenn Ihr vom Himmel predigt, lasst Euer Gesicht strahlen. Wenn Ihr von der Hölle predigt, genügt Euer normales Aussehen.“
😅
 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2023 14:12
Immer sanftmütig sein, ist schon eine echte 
Herausforderung. 
 
Zeitzeuge 05.10.2023 15:45
In diesem Vers ist eigentlich alles enthalten, wenn wir bereit sind, unser irdisches Gefäß zu reinigen.
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. (Mat 11:29)
 
Zeitzeuge 05.10.2023 16:02
Hier noch die, wie ich finde, sehr gelungene Ergänzung zu dem Vers:

Im Gegensatz zu Jähzorn und Wut ist Sanftmut eine angenehme Wesensart. Mit Menschen, die ein sanftmütiges Wesen haben, ist man gerne zusammen, gerne befreundet. Jesus ist das beste Beispiel für so einen Menschen. Er hat diese Tugend in Vollkommenheit vorgelebt und fordert seine Nachfolger auf, diese besonnene, gütige Haltung ebenso an den Tag zu legen. Hieran knüpft er sogar eine Verheissung: Ruhe für die Seele.

Sanftmut hat nichts mit Schwäche oder Verweichlichung zu tun, denn zerlegt man das Wort, ergeben sich die zwei Worte »sanft« und »Mut«. Etwas Sanftes ist angenehm. Nicht hart und kalt wie ein Stein, sondern warm, herzlich, milde. Gott vergleicht sein Wesen auch einmal mit dem einer Mutter: »Ich will euch trösten, wie einen eine Mutter tröstet« (Jesaja 66,13). Ein gutes Bild für Sanftmut, denn ich meine, sie hat auch etwas Mütterliches.

Mut hingegen ist eine Eigenschaft, die es erfordert, sich etwas zuzutrauen. Mutige Menschen sind fähig, Wagnisse einzugehen. Sie können klar und offen ihre Meinung sagen. Sie stehen couragiert für Dinge ein, die ihnen etwas wert sind, auch wenn die Mehrheit anders denkt. Für die Wahrheit, für die Nächstenliebe oder für ihren Glauben beispielsweise.

Manche mögen denken, Mut und Sanftheit seien ein Gegensatz, aber weit gefehlt. Jesus war sehr mutig. Er hat seine Mission beherzt ausgeführt und mit deutlichen Worten die religiöse Obrigkeit in die Schranken gewiesen, obwohl er wusste, dass dieser Weg ihn zum Kreuz führen würde. Dennoch war er der freundlichste, sanftmütigste und gütigste Mensch, der je über die Erde gegangen ist. Diese Charaktereigenschaft selbst anzustreben und zu verinnerlichen, ist herausfordernd und lohnend zugleich. dbe


https://www.jesus.ch/themen/glaube/andachten/leben_ist_mehr/358148-von_jesus_lernen_sanftmut.html
 
Zeitzeuge 05.10.2023 16:15
 
Diala 05.10.2023 16:21
Bei dem Wort Wut stellt sich mir die Frage: Sind sanftmütige Menschen nicht wütend?
 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2023 17:08
Zorn hat seine Berechtigung. Aber wer zornig ist, sündige nicht. (Epheserbrief) Gott war auch zornig und am Ende doch wieder barmherzig. 
 
Zeitzeuge 05.10.2023 17:33
Hier noch ein Beitrag zum Thema von Oswald Chambers:

Die Anweisung Jesu über das Verurteilen von anderen ist sehr einfach: „Tu es nicht!“
Der Durchschnittschrist ist das kritikwütigste Wesen, das man in dieser Welt kennt.
Kritisieren gehört zu den normalen menschlichen Tätigkeiten, aber im Leben mit Gott erreicht man dadurch nichts.
Der Heilige Geist ist die einzige Person, die ein Recht zur Kritik hat, und nur ER kann zeigen, was geändert werden muß, ohne zu verletzen.
Man kann unmöglich Verbindung mit Gott aufnehmen, wenn man mit Kritik beschäftigt ist. Kritik macht dich rücksichtslos, unversöhnlich und grausam und gibt dir die beruhigende Vorstellung, du wärest irgendwie besser als andere. Jesus sagt, wenn du IHM gehörst, solltest du ein Temperament entwickeln, das nicht zur Kritik neigt.
Das erreicht man nicht schnell, man muß es über längere Zeit einüben....
Lege keinen Maßstab mehr an andere Menschen. In jeder Lebenssituation gibt es immer mindestens eine Tatsache, von der wir nichts wissen. Das Erste, was Gott tut, ist daß er uns gründlich von allem befreit, was IHM im Weg ist. Danach gibt es nichts mehr, auf das wir stolz sein könnten. Nachdem ich einmal erkannt habe, wie mein Charakter ist, wenn Gott nicht darin handelt, habe ich nie mehr einen Menschen getroffen, den ich hätte abschreiben oder die „Hoffnung“ für ihn aufgeben können.

(Oswald Chambers)
 
(Nutzer gelöscht) 05.10.2023 18:40
Wenn ich in meinem Alltag sehe oder höre, wenn jemandem Unrecht getan wird,- ist's schwer für mich den Mund zu halten. Das ist das eine. 

Das andere ist, dass Kritik durchaus hilfreich sein kann, - wenn sie respektvoll und empathisch in Worte gefasst wird und der Andere sich als Mensch angenommen fühlt. Paulus hat in seinen Briefen viel kritisiert. 

Oswald Chambers hat sicher eine Form der Kritik gemeint, die nicht wohlwollend und das Gute des Menschen im Sinn hat, sondern allenfalls eine Form von Selbstgerechtigkeit ist oder den Anderen vorsätzlich verletzen möchte. 
 
Diala 05.10.2023 18:56
Ich verstehe O. Chambers Text so, dass wir unseren Geist nicht auf`s kritisieren ausrichten sollen.
Wenn man einen Bruder oder Schwester im Herrn auf etwas hinweist, sollte dies aus Liebe geschehen und wird demzufolge auch mitschwingen, bei allem was man sagt.

Bei Unrecht und dem Zorn... es gibt ja den heiligen Zorn,... 
Aber unser Zorn, ist der heilig? Da sind unsere Emotionen drin die da mitschwingen  🤔

Sind wir nicht vollständig eins mit dem heiligen Geist wenn uns unsere Emotionen "packen"?
 
Herbstprince 05.10.2023 18:56
Lege keinen Maßstab mehr an andere Menschen. In jeder Lebenssituation gibt es immer mindestens eine Tatsache, von der wir nichts wissen.( aus 17:33h)

Das ist eines der Hauptprobleme hier im Forum. Es werden Maßstäbe gesetzt, über andere geurteilt, sie als seelisch oder was sonst noch in eine Kategorie gesteckt. 
Ich frage mich immer, mit welchem Recht. Wir kennen den anderen doch gar nicht. Haben wir dessen Schicksal selbst erlebt, dessen Lasten getragen, dessen Hürden überwunden, dessen Erfolge feiern dürfen? 

Ich kann dazu nur sagen,wie Oswald Chambers: Tue es nicht. !! 
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren