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Was meint " Vertuschung, Missbrauch"

Was meint " Vertuschung,  Missbrauch"
eigentlich in den ev. Kirchen, der RKK und in den div. Freikirchen?

Kommentare

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nagybabiak 29.06.2023 12:16
Diese Frage habe ich auch gestellt in dem Blog von Arina.
Geantwortet hat sie: ich erwarte deine Antwort.
Sie hat per PN mich gefragt, wie kann man erlernen kann die Nächstenliebe zu praktizieren.
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 12:41
Es wäre wichtig, sich mal näher mit dem Begriff zu beschäftigen, aber offensichtlich wollen diese Menschen weder darüber sprechen, geschweige denn darüber nachdenken.

Schlecht informiert sein , ist im 21. Jhdt. kein unabänderliches Schicksal, sondern Ignoranz!
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 13:01
Ich habe mal " Missbrauch evangelische Kirche" gegoogelt:

Sexueller Missbrauch in der Evangelischen Kirche
„Im Windschatten des katholischen Skandals ausgeruht“
Der Journalist Thomas Klatt berichtet schon seit vielen Jahren über sexuellen Missbrauch in der evangelischen Kirche.[*] Er wundert sich darüber, wie ungleich die Aufmerksamkeit verteilt ist.

Reihen? (imago / Christian Ditsch )
Auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland im November 2018 hielt die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs eine eindringliche Rede. Sie sagte unter anderem:
„Aufarbeitung, sexualisierte Gewalt und Grenzverletzung auch in der evangelischen Kirche – das geht ans Innerste auch unseres Kirchenverständnisses. … (Das) heißt einstehen für Verfehlungen, heißt Verantwortung übernehmen. .. Wir haben uns gegenüber Menschen, die sich uns anvertraut haben, schuldig gemacht. Auch als Institution!“
Was ist seitdem geschehen?
„Kirsten Fehrs ist so etwas wie die Gallionsfigur der evangelischen Aufarbeitung“, sagt der Journalist Thomas Klatt. In der Nordkirche wurde ein Präventionsgesetz eingeführt. Eine Studie, die mit der MHG-Studie (die von der Katholischen Bischofskonferenz in Auftrag gegebene Studie zu sexuellem Missbrauch) der katholischen Kirche vergleichbar wäre, gibt es für den gesamten Bereich der evangelischen Kirche in Deutschland noch nicht. Aber seit Oktober 2014 liegt ein 500-Seiten-Bericht vor über Missbrauchsfälle in der Nordkirche. Ihm sei allerdings bei seinen Recherchen aufgefallen, dass längst nicht alle Gesprächsparter diesen Bericht gelesen hätten, obwohl sie in der Sache Verantwortung trügen.
„Das ist offenbar anderen Brüdern und Schwestern zu lästig“, sagte Klatt.
In der evangelischen Kirche werde kolportiert, Missbrauch sei ein katholisches Problem wegen des Klerikalismus, des Zölibats, der Männerbünde. Doch auch in der evangelischen Kirche gebe es eine Machtkonzentration in den Händen des „Bodenpersonals Gottes“. Bei der evangelischen Kirche komme verschärfend hinzu, dass die Trennung zwischen Amt und Privatbereich fehle, Pfarrhäuser seien offene Bereiche.
Was die Zahlen anbetrifft, so sind laut Angaben der früheren Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Christine Bergmann, zwei Drittel der Fälle in kirchlichem Kontext im Bereich der katholischen Kirche, ein Drittel im evangelischen Bereich.
„Interessanterweise gibt es da keinen Aufschrei, mutmaßlich, weil es nie systematisch untersucht und aufgearbeitet worden ist“, so Klatt.
Kein Podium für Betroffene
Die Betroffenen machten ähnliche Erfahrungen wie bei der katholischen Kirche: Kritik von ihrer Seite werde überhört. Auf der EKD-Synode hatten sie kein Podium.
Ein Problem sei auch das kirchliche Disziplinarrecht. Im Bericht der Nordkirche heißt es dazu:
„Das kirchliche Disziplinarrecht ist nicht am Schutz der durch eine Amtspflichtverletzung konkret Betroffenen orientiert, sondern am Schutz des Amtes vor schlechter Ausübung, Missbrauch und Entwürdigung sowie an der Funktionstüchtigkeit des kirchlichen Dienstes. Zweck des kirchlichen Disziplinarrechts ist jedoch weder die Bestraftung des Beschuldigten noch der Schutz der Gemeindeglieder. Zweck ist es vielmehr, die rechte Amtsführung zu fördern und die Funktionsfähigkeit des kirchlichen Dienstes sicherzustellen.“
Auf die Frage, ob die evangelische Kirche in Mithaftung genommen werde für den Skandal in der katholischen, antwortete Klatt:
„Das würde ich mir manchmal wünschen. 2010 gab es die Vorgänge am katholischen Canisius Kolleg in Berlin und in Ahrensburg. Die mediale Öffentlichkeit hat sich ausschließlich auf die katholischen Vorgänge gestürzt. Die Protestanten haben sich neun Jahre lang im medialen Windschatten der katholischen Skandale ausgeruht.“
[/*]
 
Shira 29.06.2023 13:36
Aber nein Klavier...wie kommst du darauf? Es passiert nur bei den Katholiken sowas....weil sie ja den Zölibat haben und aus basta...erledigt!
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 16:55
Mal selbst googeln und es endlich wahr haben wollen: " Missbrauch Evangelikalen"


" Missbrauch bei Evangelikalen häufiger als angenommen." IDEA vom 29.03.2014.
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 16:59
@Shira, der Zölibat ist offensichtlich nicht das Problem!

Sonst dürfte es den Missbrauch in den ev. Kirchen und auch nicht bei den sog. Evangelikalen geben.
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 17:16
Um wirksam Prävention und Opferschutz betreiben zu können, muss der wahre Grund für Missbrauch gefunden werden!

In den FeGs ist - selbst googeln, oder ich muss es tun- der geistliche Missbrauch auffallend und bis heute haben diese es nicht zustande gebracht, UNABHÄNGIGE GUTACHTEN, wie es sie die Bistümer ( übrigens: weltweit) in Auftrag zu geben.
Das ist bereits einigen Journalisten aufgefallen und wenn die Missbrauchs Opfer der FeGs klage erheben, dann wird es in Zukunft einige FeGs weniger geben.

Wenn das jüngste Urteil einer Schmerzensgeld Klage rechtskräftig und zum präzidenzfall wird, dann dürfte es für FeGs schwierig werden 800000€ je Opfer zu zahlen ohne Pleite zu gehen.

Dann lieber kein Gutachten und besser kein tieferes stöbern - Vertuschung ist Tür und Tor geöffnet und a la evangelikal!
 
(Nutzer gelöscht) 29.06.2023 17:37
Die Eingangsfrage war: was ist Missbrauch.
Missbrauch ist ein falscher Gebrauch eines Menschen conträr zu dem Willen des Menschen und auch conträr zur Bibel und zum Willen Gottes für diesen Menschen. Die Beeinflussung dahin, von einem Menschen die Einwilligung zum Missbrauch zu bekommen, ist Manipulation und Kontrolle.
Missbrauch, Manipulation und Kontrolle sind Sünden. Und werden von der Bibel sogar als Zauberei bezeichnet. Zieht von Gottes Seite Konsequenzen nach sich. Egal wer das tut, es gibt kein Ansehen der Person.
Wenn Missbrauch ans Licht kommt, fühlt sich der Missbrauch nicht wohl. Auch die Gruppierung, die dem Missbraucher Vertrauen geschenkt hat. Deshalb wird dann auch schnell geschaut, wer das alles auch noch gemacht hat, und wird auch fündig.
So wird dann gesagt, siehst Du, die anderen haben das auch gemacht, deshalb, wir sind nicht allein schuldig. 
Die Sache wird aber dadurch nicht besser. 
 
(Nutzer gelöscht) 29.06.2023 17:39
Missbraucher soll es heißen 
 
hansfeuerstein 29.06.2023 17:44
Die Leute haben rasch rigendwelche Vorstellungen davon, aber in der Praxis unterscheidet es sich gravierend. Wenn jemand z.B. seinem Missbrauchsopfer körperlich keine Gewalt antut, so ist das schon ein wesentlicher Unterschied zu jemanden, der das tut.
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 17:45
Besser wird es durch unabhängige Gutachten um überhaupt Prävention leisten zu können.

Bei den FeGs ist das nicht geschehen und falls doch, dann könnte das hier endlich zur Sprache kommen - wir hören interessiert zu!

Mach' gerne du@jazumleben, den Anfang. Dann können wir sachlich und gemeinsam weiter denken- im Sinne der Opfer.

Gab es für Missbrauchsopfer je Schmerzensgeldzahlungen einer FeG?
Falls ja, klärt uns bitte auf!
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 18:21
Habe meinen Blogtitel um den Begriff " Vertuschung" erweitert.
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 20:54
Weiter oben habe ich bereits auf die Quellen verwiesen, das musst du aber eben lesen!
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 21:10
Na dann mache das und berichte, ob es mittlerweile wenigstens in einer der zahlreichen FeGs zu einem unabhängigen Gutachten gekommen ist und welche Maßnahmen ergriffen und ob es Zahlungen in welcher Höhe gab.

Ich habe das für meine Kirche beobachtet und hier offen gelegt.
Die FeGs sollten selbst hier offenlegen wie bei ihnen Missbrauch aufgearbeitet wird!

Und du kannst dies längst fällige JETZT tun!
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 21:13
...gern in einen eigenen Blog.
Titelvorschlag: " wie FeGs ihre Missbrauchsfälle aufarbeiten ".

Ich bin gespannt!
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 21:25
Mach' das mit deinem Blog, fänd ich gut!
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 21:28
Der erste Schritt zu einer Vertuschung ist, missbräuchliche Vorfälle nicht wahr haben zu wollen.
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 21:30
Der Zweite, den Gemeindevorsteher, Pastor oder Pfarrer auszutauschen.
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 21:35
Du versuchst mein Blogthema zu sprengen, obwohl du selbst recherchieren könntest, tu das und verlasse bitte meinen Blog, in dem ich nun auch auf das Thema  " Vertuschung" zu sprechen kommen möchte.
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 22:21
Ich vermute, dass tja sich daran stört, dass ich Freikirchler  Evangelikale in einem Atemzug nenne.
Evangelikale Christen: https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/jenseits_der_traditionellen_kirchen/evangelikale-christen-100.html#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=16880692960024&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&share=https%3A%2F%2Fwww.planet-wissen.de%2Fkultur%2Freligion%2Fjenseits_der_traditionellen_kirchen%2Fevangelikale-christen-100.html
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 22:58
Das Erzbistum Freiburg hatte ein Missbrauchsgutachten in Auftrag gegebene, das vor kurzem veröffentlicht wurde. Es wurden nicht nur die Opferzahlen bekannt gegeben, sondern es zeigte sich auch noch, dass der damalige Bischof Zollitsch diese vertuschte.

Ich wollte wissen, was genau mit der " Vertuschung" , die Bischof Zollitsch zur Last gelegt wird, gemeint ist:

Er hat die Täter versetzt. Das war falsch!

Aber Bischof Zollitsch hat versucht diese Missbrauchsvorwürfe/- Vorfälle einfach selbstständig zu bearbeiten, statt sie, wie es in der RKK vorgeschrieben ist , sofort nach Rom an die Glaubenskongregation ( ehem. Inquisition) zur Überprüfung zu melden.

Diese Vertuschung vor der Glaubenskongregation hat dazu geführt, dass die Römer, nicht informiert und die Missbrauchsvorwürfe nicht untersucht werden konnten.

Das Kirchenrecht sollte daher nicht gestrichen, sondern im Gegenteil, verschärft werden, um in Zukunft Vertuschung verhindern zu können.
In Zukunft soll es unabhängige ( von der kath.Kirche ) Büros zur Meldung etwaiger Übergriffe durch Geistliche, aber auch von Kirchenmitarbeitern geben.
 
hansfeuerstein 29.06.2023 23:13
Es liegt doch auf der Hand, dass im kirchlichen Milieu das ganze Thema sogar unterrepräsentiert ist, nicht umgekehrt. Das zeigen ja auch die Statistiken.
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 23:14
Wie meinst du das genau @Hans?
 
hansfeuerstein 29.06.2023 23:39
Missbrauch gibt es im kirchlichen Milieu statistisch viel weniger als in allen anderen gesellschaftlichen Gruppierungen. Insofern muss sich schon der nüchternen Statisik
einfach jede Gruppierung stellen. 
 
Klavierspielerin2 29.06.2023 23:42
Das sehe ich auch so, seit ich den Blog zu den " 68ern" erstellte.
Das " Kendler Experiment" hat bereits die Richtung gezeigt, in die Deutschland abdriftet.

👋
 
Zeitlos6 30.06.2023 03:15
Wer unter Eid lügt,
hat das Gefängnis verdient ...
 
Klavierspielerin2 30.06.2023 10:03
' Evangelische Kirchen dürfen Vertuschung nicht hinnehmen'

".....Nur weil wir nicht darüber sprechen, heißt es nicht, dass das Problem nicht existiert. Das ist der Unterschied zur katholischen Kirche. Dort wird offen darüber geredet, und deswegen melden sich immer mehr Menschen, die missbraucht wurden...."
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/98132/
 
Klavierspielerin2 30.06.2023 10:05
' Missbrauch bei den Zeugen Jehovas: Kommission mit Aufruf an Betroffene'
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/96741/
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