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Glaube für Mehrheit der Weltbevölkerung weiter wichtig

Glaube für Mehrheit der Weltbevölkerung weiter wichtig
DEUTLICHE UNTERSCHIEDE ZWISCHEN ENTWICKLUNGS- UND INDUSTRIELÄNDERN

VERÖFFENTLICHT AM 21.07.2020 

WASHINGTON ‐ Gott und Glaube spielen für eine Mehrheit der Menschheit weiter eine wichtige Rolle. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Pew Research Center. Bemerkenswerte Unterschiede bei den Ergebnissen gab es zwischen Entwicklungs- und Industrieländern.


Für gut die Hälfte der Weltbevölkerung spielen Gott und der Glaube laut einer Umfrage eine wichtige Rolle. Für rund 53 Prozent der Befragten gehört das Gebet zu ihrem täglichen Leben dazu, wie aus der am Montag in Washington veröffentlichen Studie des Pew Research Center für das Jahr 2019 hervorgeht. Die Frage, ob Religion allgemein wichtig sei, bejahten sogar 62 Prozent. Etwas anders sah das Ergebnis demnach bei der Frage aus, ob der Glaube an Gott wichtig für gute moralische Werte sei. Hier sprach sich eine knappe Mehrheit (51 Prozent) gegen die Aussage aus.

Laut der Erhebung sind zudem die Menschen in Entwicklungsländern religiöser als in den Industriestaaten. In Ländern mit niedrigem Pro-Kopf-Einkommen wie etwa Kenia, den Philippinen und Indonesien sähen so annähernd 100 Prozent der Befragten einen direkten Zusammenhang zwischen moralischen Werten und Gott. Dagegen liege der Wert in Schweden (8 Prozent) und Frankreich (15 Prozent) deutlich niedriger. Unter den befragten Ländern in Westeuropa liege der Wert in Deutschland mit 37 Prozent am höchsten, hieß es. Auffällig sei, dass sich die Werte in dieser Frage in manchen Ländern sehr unterschiedlich entwickelt hätten. So seien es in Russland (37 Prozent) rund 11 Prozent mehr als noch 2002, für die ein Zusammenhang zwischen Moral und Gottesglaube bestehen, während es in der Ukraine (50 Prozent) im gleichen Zeitraum 11 Prozent weniger geworden seien.

Für die Umfrage wurden den Angaben nach im vergangenen Jahr rund 38.500 Menschen in 34 Ländern befragt. (KNA)

Kommentare

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Klavierspielerin2 27.05.2023 09:06
Mehrheit junger Franzosen glaubt an Gott – ein Drittel an christlichen


74 PROZENT DER ÜBER 65-JÄHRIGEN GEBEN AN, CHRISTEN ZU SEIN

VERÖFFENTLICHT AM 25.05.2023


PARIS ‐ Neueste Umfragen zeigen, wie es um den Glauben bei der Jugend in Frankreich bestellt ist: 59 Prozent der 18- bis 24-Jährigen sind christlich getauft. Und eine Umfrage der Französischen Bischofskonferenz zeigt eine interessante Entwicklung.

In Frankreich glaubt eine Mehrheit der jungen Menschen an einen Gott. Allerdings bezeichnen sich weniger als ein Drittel (30 Prozent) der unter 25-Jährigen als Christen, so die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Odoxa, aus der die Zeitung "La Croix" (online Donnerstag) zitiert. Bei den über 65-Jährigen gaben demnach noch 74 Prozent an, Christen zu sein. Dabei wurde nicht zwischen den verschiedenen christlichen Konfessionen – etwa Katholiken, Orthodoxe oder Protestanten – unterschieden.

62 Prozent der 25- bis 34-Jährigen gaben demnach an, an Gott zu glauben; bei den 18- bis 24-Jährigen waren es 59 Prozent. Junge Menschen glauben laut dem Befund häufiger als andere Altersgruppen an ein Leben nach dem Tod; bei den unter 35-Jährigen waren es 53 Prozent. Für die Odoxa-Umfrage wurden den Angaben zufolge 1.005 Franzosen online befragt.

59 Prozent der 18- bis 24-Jährigen sind christlich getauft

Laut einer im September 2022 veröffentlichten Befragung des Meinungsforschungsinstituts Ifop waren in Frankreich 59 Prozent der 18- bis 24-Jährigen christlich getauft. Bei den allermeisten handelte es sich allerdings um eine Entscheidung der Eltern für ihre Kinder (97 Prozent).

Im April belegte eine Umfrage der Französischen Bischofskonferenz einen Anstieg von Erwachsenentaufen im Land. 2023 wurden demnach zu Ostern 5.463 Erwachsene getauft, darunter auch viele junge Menschen. 33 Prozent derer, die sich derzeit auf die Taufe vorbereiteten, seien zwischen 18 und 25 Jahre alt; 2019 seien es noch 23 Prozent aus dieser Altersgruppe gewesen. (KNA)
 
done 27.05.2023 09:34
wie würde eine deutsche umfrage aussehen?
 
Klavierspielerin2 27.05.2023 09:37
....irgendwann habe ich dazu einen Bericht gepostet...muss ich suchen.
 
Klavierspielerin2 27.05.2023 09:39
Sagt auch was aus:
" Mehrheit der Deutschen gegen Kreuze in Behörden "

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/46105/
 
Klavierspielerin2 27.05.2023 10:06
Was auch Wissenswert ist, dass lediglich 2,9% der Welt Katholiken im deutschsprachigen Raum zu finden sind.
Die Situation in D ist nicht repräsentativ für die Weltkirche.

Interessieren würde mich,
wie die Tendenz bei protestantistischen Christen ist, die aufgrund fehlender Zahlen schwer einzuschätzen ist.
Lediglich die STA besitzt eine gemeinsame Struktur, die Zahlen liefern kann, die machen aber nur einen kleinen Teil der div. Denominationen aus.
 
(Nutzer gelöscht) 27.05.2023 10:26
Vielleicht ist Deutschland auch einfach nur zu verkrampft? Mit Gott, mit der Umwelt, mit Atomkraft, mit CO2, mit E-Autos, mit sich selber usw..
 
Klavierspielerin2 27.05.2023 10:37
@ Grenzgänger, das Mutterland des Protestantismus " nur zu verkrampft"?
 
(Nutzer gelöscht) 27.05.2023 10:46
Ich sage ja. Man kann einen auf Locker machen, aber was nützt es? Es kann ja auch geschichliche Hintergründe haben, das Deutschland so ist, wie es ist, bei anderen Länder ist es ebenso.
 
Klavierspielerin2 27.05.2023 10:56
Von " einen auf locker machen" ist ja keine Rede!
 
(Nutzer gelöscht) 27.05.2023 11:03
eben, ich sag ja verkrampft. Wie hat sich Jesus wohl verhalten und eine Jünger? Wir wissen es nicht, also müsen wir es selber herausfinden, wie man "auftritt"!
 
Klavierspielerin2 27.05.2023 11:09
Seit Ostern wird täglich aus der ApG gelesen, da steht doch viel, wie sie sich verhielten und wir uns daran halten können.
 
Klavierspielerin2 27.05.2023 11:19
...und, eine Abweichung von der Heiligen Schrift, die durch die " Solas'" eingeschränkt wird, bringt - wie wir sehen- ( unbeabsichtigt) Verwirrung und Zerrissenheit hervor.
 
(Nutzer gelöscht) 27.05.2023 12:12
Als Erstes, die Bibel wurde mehrmals ins Reine geschrieben und ich glaube noch immer fest an der Bibel.
Zweitens, wir sind keine Apostel. Die Jünger Jesu wurden von Ihm persönlich auserwählt, ob sie wollten oder nicht.
Drittens, wir leben in einer anderen Zeit, im Prinzip im Alten Testament. Nur weil wir das NT jetzt schon kennen, sind wir noch lange nicht die besseren Menschen oder Christen!
 
hansfeuerstein 27.05.2023 12:40
Die westliche Welt und insbesondere auch Deutschland war lange ein Vorbildland für andere, inzwischen ist es kaum noch Anschlussfähig für den größeren Rest der Welt. Man kann das bei vielen Gelegenheiten inzwischen feststellen. Zu eigensinnig ist die Vorstellung der Welt und wie sie zu sein hätte, vor allem die Gottlosigkeit die sie in alle Welt ausstrahlt. Man muss sich vorstellen, dass es ja das dereinst christliche Europa war, welches auf die Welt seine Strahlkraft ausübte. Inzwischen ist es ein Mischmasch teils kruder Vorstellungen, von denen sich der Rest der Welt eher abgestossen fühlt.
 
(Nutzer gelöscht) 27.05.2023 13:07
Für mich wandert die westliche Christenheit schon immer von einem Extrem ins Nächste. Sieht man ja auch hier auf CsC. Ein Dazwischen hat sich nie gehalten.
 
Klavierspielerin2 27.05.2023 13:10
@Grenzgänger, evtl. verstehen wir uns miss....darum Frage:

Du bist Christ protestantischen Glaubens, vermute ich.

Die Protestanten sind von ' Sola Scriptura' überzeugt.
 
Katholiken sagen: nein,  ' das Wort Gottes'  UND die Überlieferung .
 
Klavierspielerin2 27.05.2023 13:32
....so wie es im Wort Gottes zu lesen ist: 2 Thess 2,15
 So steht nun fest und haltet euch an die Überlieferungen, in denen ihr durch uns unterwiesen worden seid, es sei durch Wort oder Brief von uns.
 
hansfeuerstein 27.05.2023 13:39
Man müsste vielleicht schon zu Beginn die Frage teilen,  wie wichtig ist für den Großteil der Menschheit überhaupt Gott?  Denn Gott und konkreter Glaube ist dann nochmal eine andere Frage, eigentlich...
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