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Die Einstellung der Waffenproduktion für 1 Jahr könnte das Problem des Hungers der ganzen

Die Einstellung der Waffenproduktion für 1 Jahr könnte das Problem des Hungers der ganzen
26. Januar 2023

Papst: „Können uns nicht leisten, im Kampf für Frieden nachzulassen“

„Die Einstellung der Waffenproduktion für ein einziges Jahr könnte das Problem des Hungers in der ganzen Welt lösen“: Das betonte Papst Franziskus mit Blick auf den weltweiten Wehr-Etat gegenüber einer Delegation des Europäischen Instituts für Internationale Studien in Salamanca, die er an diesem Donnerstag im Vatikan empfing.


„Der Krieg ist schrecklich“, wiederholte Franziskus vor seinen Besuchern. In den letzten hundert Jahren habe die Menschheit gleich drei Weltkriege erlebt, nämlich „den von 1915-18, den von '45 und den von heute“, unterstrich er in seiner spanischen Ansprache, die von zahlreichen spontanen Einschüben durchsetzt war: „Die Waffentechnologie hat einen Punkt erreicht, an dem es möglich ist, mit einer einzigen Bombe eine Stadt wie diese hier zu vernichten. Deshalb muss der Kampf für Völkerverständigung und Frieden unermüdlich sein, wir können es uns nicht leisten, dabei nachzulassen“, fügte er besorgt hinzu.

Leider sei die Kriegstreiberei nur allzu tief in der menschlichen Art eingeschrieben, so Franziskus: „Weil die erste Reaktion, die wir haben, ist, den Stein zu nehmen und ihn auf den anderen zu werfen, den Krieg zu erklären. Und dann verhandeln." Es gebe hingegen einen direkteren und besseren Weg, entgegnete er: „Befrieden ist einfacher, das spart zwei Schritte!“

Das Grauen der jungen Opfer
In seiner Rede erwähnte Franziskus auch die Kriegsgedächtnisstätte von Redipuglia, die er 2014 besucht hatte – „ich weinte wie ein Kind“ - und den amerikanischen Friedhof von Anzio. Das junge Alter der Gefallenen habe ihn besonders betroffen gemacht, so der Papst, der auch an den 60. Jahrestag der Landung in der Normandie erinnert, „die der Anfang vom Ende des Nazismus war“ und bei der „30.000 Jungen am Strand starben“. Doch es scheine, dass die Menschheit die Lektion nicht lernen wolle: „Ich glaube, dass wir reagieren müssen, der Krieg ist schrecklich. Und wir müssen etwas Neues gegen dieses Scheitern unternehmen, daraus eine Lektion für das Leben ziehen“, so der Appell des Kirchenoberhauptes.

Denn das, was ein Scheitern und eine Schande scheine, könne sich in einen Sieg verwandeln, zeigte sich Franziskus überzeugt: „Wie? Wenn wir mit unserem Gebet und unserer Arbeit in der Lage sind, Lösungen zu finden, Willen zu vereinen und Zeugnis davon abzulegen, dass Liebe, Geschwisterlichkeit und wahrer Humanismus, der aus dem Glauben wächst, den Hass, die Ablehnung und die Brutalität überwinden“, so Franziskus, der seine Gäste abschließend nochmals darauf einschwor, in ihren Anstrengungen für eine friedliche Welt nicht nachzulassen.

(vatican news)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 26.01.2023 15:17
Die Logik hinter der Aussage des Blogthemas verstehe ich nicht wirklich.

Wie soll das gehen?
Man produziert nichts mehr und dadurch wird der Hunger gelöst? Man spart Geld ein, ja. Aber das Geld zur Bekämpfung des Hungers muss ja irgendwie erwirtschaftet werden. Womit?

Das soll nicht heißen, dass ich Kriegswaffen gut finde, aber zur Hungerbekämpfung ist noch mehr zu tun. Und ob es durch Beten gelingt glaube ich auch nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2023 15:18
Wie kann den heute "die wundersame Brotvermehrung" herbeigeführt werden?
 
Klavierspielerin2 26.01.2023 16:28
Hab' mal gegoogelt, die Zahlen sind zwar von vor 2 Jahren, dennoch beeindruckend
 Ich würde dies Geld gerne anders ausgeben.

Ranking der 20 Länder mit den weltweit höchsten Militärausgaben im Jahr 2021(in Milliarden US-Dollar)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-mit-den-hoechsten-militaerausgaben/
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2023 19:10
Die größten Kriegstreiber auf diesem Planeten sind die Amerikaner. Ihre ganze Industrie lebt von der Waffenproduktion, und jedes Mal, wenn ihre Wirtschaft schlecht dasteht, zetteln sie irgenwo auf der Welt einen Krieg an. Aktuell verdienen sie sich eine goldene Nase am Ukrainekrieg, den auch wieder sie angestiftet haben und damit ganz Europa ins Verderben reißen. Diese Kriegstreiber haben mit ihren europäischen Verbündeten die Ukraine schon seit 2014 aufgerüstet. Ich hätte mir gewünscht, dass der Papst diesen Skandal einmal offen anspricht und die Verantwortlichen beim Namen nennt.
 
Zeitlos6 26.01.2023 19:52
"Wie kann den heute "die wundersame Brotvermehrung" herbeigeführt werden?"
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Pflüge statt Schwerter ...

Kondom und Pille .... oder doch lieber ein modernes Fallbeil?
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2023 20:47
So wie die Welt ist, kann man auf Waffen leider nicht verzichten. Wir sind ja hier nicht im Paradies.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2023 20:50
Und das wir zu wenig Pflüge haben, kann man glaube ich auch nicht sagen.
Das Problem ist ein anderes.
 
Miri21 26.01.2023 20:52
Vielleicht weiß es die UNO besser?
Sie rät nähmlich im Kampf gegen den Hunger, Insekten als Nahrungsmittel zu verwenden.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2023 20:55
Und wer soll die kriegen? Die die nichts haben oder wir? Eiweißreich sollen sie ja sein. 
 
Miri21 26.01.2023 21:14
Ich schätze alle... vor allem, die nicht bei den Inhaltsstoffen nachlesen und kein Latein können. Meine Tochter erzählte im Unterricht hätten sie darüber gesprochen, dass den Lebensmitteln wegen der Knappheit bald Nährstoffe aus Insektenbestandteilen beigemischt werden. Damit das nicht so auffällt steht unter den Inhaltsstoffen auf Latein.
 
Julia1960 26.01.2023 21:16
Nicht bald. Ist in der EU erlaubt seit 24.01.2023.
 
(Nutzer gelöscht) 26.01.2023 21:20
Wir sind jetzt 7,9 x 10 hoch 9 Menschen auf der Erde. 2037 sollen es laut google 9 sein. Das kann doch nicht gut gehen.
 
hansfeuerstein 26.01.2023 22:37
Wir müssen das grüne Denken weitestgehend überwinden, wenn wir die gewaltigen Ausgaben leisten wollen, die bevor stehen. Die Anzahl der Bevölkerung sehe ich nicht als Problem, sondern dass man nicht fähig ist aktive Siedlungspolitik zu betreiben, und in Ballungszentren
einfach Zuzugsobergrenzen zu haben. Ohne diese schafft man sich seine Katastrophen selber.
 
Golgotha 26.01.2023 22:47
Die Frage ist nur wie wir es schaffen wollen, den grünen Kommunismus zu überwinden? Was sollen wir machen?
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