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„Sünde kann Spaß machen“

„Sünde kann Spaß machen“
„Sünde kann Spaß machen“

Warum, HERR, stehst du fern, verbirgst dich in Zeiten der Bedrängnis?
2 In Hochmut verfolgt der Gottlose den Elenden. Sie werden erfasst von den Anschlägen, die jene ersonnen haben. (Psalm 10:1-2, Elb)

Wenn wir den Willen Gottes nicht tun, kann das unter Umständen angenehme Folgen haben. Aber unangenehme Folgen werden auf alle Fälle nicht ausbleiben. Das Vergnügen der Sünde ist vergänglich, die Gerechtigkeit Gottes dagegen ewig. ER lohnt den Gehorsam und handelt nach dem Grundsatz des „wenn – dann.“ Du kannst dies in 1. Könige 9:4-5 nachlesen: Wenn du vor mir wandelst... mit rechtschaffenem Herzen und aufrichtig... so will ich den Thron deines Königtums über Israel auf ewig befestigen... In den folgenden zwei Versen lesen wir die negativen Folgen des Abweichens vom Willen Gottes: „Werdet ihr euch aber von mir abwenden... so werde ich Israel ausrotten aus dem Lande, das ich ihnen gegeben habe...“

Dieser Grundsatz, daß jeder die Folgen seiner Taten tragen muß, kommt auch im Neuen Testament klar zum Ausdruck:
Irret euch nicht; Gott läßt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten“ (Galater 6:6-8).

Sünde kann Spaß machen. Hebräer 11:25 weist auf die Tatsache hin. Mose wird als Mensch dargestellt, der „lieber mit dem Volke Gottes Ungemach leiden wollte, als die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben.“ Die Freuden, auf die Mose verzichtete, sind in Hebräer 11:24,26 genannt. Er wollte nicht mehr „ein Sohn der Tochter des Pharao“ heißen. Mit dieser Bezeichnung hätte er über „die Schätze Agyptens“ verfügen können. Eine gute Stellung und Geld sind zwei sehr begehrte Güter, die jedermann gern haben möchte. Sünde kann Spaß machen, laß dich hier nicht täuschen. Wenn es sich nicht so verhielte, wäre die Sünde kein so großes Problem für uns. Aber Satan ist ein Verführer (2. Thessalonicher 2:10) und Meister der Verstellung (2. Korinther 11:14).

Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an;
15 es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen; und ihr Ende wird ihren Werken entsprechen. (2. Kor 11:14-15, Elb)

Er läßt das Böse gut erscheinen. Das ist eine seiner Grundstrategien (vgl. Epheser 6:11).

Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt!
12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen ⟨Mächte⟩ der Bosheit in der Himmelswelt. (Eph 6:11,12, Elb)

Du kannst also gegen den Willen Gottes handeln und das Leben trotzdem genießen; du kannst dabei glücklich und sorglos sein, und alle Dinge scheinen gut zu laufen.

Ich fragte einmal den Friseur, warum noch niemand ein Mittel gegen Glatzen erfunden habe. Seine Antwort war sehr einleuchtend. Er sagte: „Weil eine Glatze nicht weh tut. Wenn sie Schmerzen bereitete, würden wir uns sehr um ein Gegenmittel bemühen.“
Warum bedeutet es den Menschen so wenig, den Willen Gottes außer acht zu lassen? Vielleicht weil sie gerade dabei viel Spaß haben. Sie genießen ihr Vergnügen und brauchen keine Befreiung von irgendeinem Schmerz. So lassen wir uns also oft durch angenehme Gefühle und die angenehmen Folgen, die die Sünde mit sich bringen kann, täuschen.

(J. G. Howard, aus: „Gottes Willen erkennen und tun“, 1992)

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Lord, in all our doings guide us;
Pride and hate shall ne'er divide us;
We'll go on with thee beside us,
And with joy we'll perseve.

(P. Dearmer)

Herr, leite uns in allem, was wir tun;
Stolz und Hass sollen uns nie trennen;
Wir gehen weiter mit dir an unserer Seite,
Und mit Freude werden wir ausharren.

Kommentare

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Palmeros 21.06.2022 10:34
Du kannst also gegen den Willen Gottes handeln und das Leben trotzdem genießen; du kannst dabei glücklich und sorglos sein, und alle Dinge scheinen gut zu laufen.

Ja , das vermeintlich Gute ist oft des Besten Feind 
 
JesusComesBackSoon 21.06.2022 10:56
@Zeitzeuge: „Sünde kann Spaß machen“

Bei der Betrachtung dieser Thematik sollte man unbedingt berücksichtigen, wie das Wort Gottes Sünde definiert. Nur so ist man vor Täuschung und Verführung des Feindes der Wahrheit sicher.

Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. [1. JOH. 3,4]
 
vertrauen2015 21.06.2022 11:34
Sünde wenn sie vollbracht ist, bringt immer den Tod

z.B in sexuelle Sünde fallen (Ehebruch). Flieht der Sünde

Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass es ein Genuss ist. 
 
grateful 21.06.2022 12:42
Sünde macht nur sehr kurzfristig Spaß
Drogenmissbrauch mündet in Sucht
dem Betrug folgt grosser Schmerz
die Lüge dem Vertrauensverlust....usw
tiefe Erfüllung und wahre Freude finden wir nur durch Gott
und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft wird unser Denken und Wollen im Guten bewahren
"aber die Gottlosen, spricht der Herr haben keinen Frieden" Jes.48,23
 
Autumn 21.06.2022 12:57
Fragt mal die beliebten Schlagerstars Andrea Berg und Roland Kaiser.

Sie machen viieel Geld damit, uns weiß zumachen, dass Sünde Spaß macht.
Hier eine kleine Auswahl ihrer Hits:
🎶
"Diese Nacht ist jede Sünde wert"
"Ich würd's wieder tun"

"Ich bereue nichts"
"Joanna, geboren um Liebe zu geben ... 
   ... ohne Fragen an den Morgen danach"  🎶

Wenn man's oft genug hört, glaubt man's irgendwann!?
 
grateful 21.06.2022 13:02
auf gottlos folgen
bedeutungslos 
freudlos
ahnungslos
aussichtslos
ehrlos
erbarmungslos
geistlos......
 
Zeitzeuge 21.06.2022 19:30
Danke schon mal an alle für den disziplinierten und ermutigenden Gedankenaustausch - weiter so!

Es hilft auch, unseren eigenen christlichen Standpunkt zu festigen, notfalls auch zu überdenken und zu vervollkommnen.
 
Zeitzeuge 21.06.2022 22:11
@JCBS, hier noch eine Ergänzung zu: 1.Joh 3,4

Das Gegenteil der Selbstreinigung finden wir in Vers 4: »Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.« Die Verbform »tut« wird in manchen Bibelübersetzungen mit »begeht« wiedergegeben (vgl. Zü). »Tun« drückt hier ein ständiges Verhalten aus, das durch die Gegenwartsform angedeutet ist. Es ist möglich, Sünde zu begehen, wo es kein Gesetz gibt. Die Sünde war auch in der Zeit zwischen Adam und Mose in der Welt, obwohl Gott zu dieser Zeit das Gesetz noch gar nicht gegeben hatte. Deshalb stimmt es nicht ganz, wenn es in manchen Bibelausgaben heißt: »Die Sünde ist die Übertretung des Gesetzes« (Zü, LU 1956). Vielmehr sollte es wie in ER heißen: »Die Sünde ist die Gesetzlosigkeit«. Gesetzlosigkeit bedeutet, dass man sich Gott nicht unterordnet, seinen eigenen Weg gehen will und sich weigert, den Herrn als rechtmäßigen Herrscher anzuerkennen. Im Grunde stellt man damit den eigenen Willen über den Willen Gottes. Gesetzlosigkeit bedeutet Widerstand gegenüber dem Lebendigen, der das Recht hat, Gehorsam zu fordern.

(William Macdonald)
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2022 23:15
Röm. 2, 12 Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und so viele unter Gesetz gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden 13 – es sind nämlich nicht die Hörer des Gesetzes gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden. 14 Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur dem Gesetz entsprechend handeln, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz. 15 Sie beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben ist, indem ihr Gewissen mit Zeugnis gibt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2022 23:27
Den Heiden war das Gesetz zwar nicht gegeben, aber sie haben ein angeborenes Wissen um Gut und Böse. Sie wissen instinktiv, dass es falsch ist, zu lügen, zu töten, zu stehlen usw.
D.h. dass die Nationen, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz sind. Sie bilden sich durch ihren moralischen Instinkt ihre eigenen Maßstäbe von Gut und Böse.
Nicht das Gesetz ist in ihre Herzen geschrieben, sondern das "Werk des Gesetztes". Das Werk, welches das gesetz eigentlich im Leben der Israeliten vollbringen sollte, wird nun in gewissem Maße im Leben von Heiden erkennbar.. Ihr Gewissen, das als Prüfinstanz dient, bestätigt dieses instinktive Wissen. Und ihre Gedanken entscheiden darüber, ob Handlungen richtig oder falsch sind. Sie klagen sich untereinander an oder entschuldigen sich, sie erlauben oder verbieten.
 
Wasserspur 21.06.2022 23:29
https://www.youtube.com/watch?v=d8MkBiONH8A
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2022 00:25
1. Johannes 2,15 Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; 16 denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt. 17 Und die Welt vergeht und ihre Begierde; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.
 
(Nutzer gelöscht) 22.06.2022 00:30
2. Timotheus 3,1 : 1 Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; 2 denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, 4 Verräter, unbesonnen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, 5 die eine Form der Gottesfurcht haben, deren Kraft aber verleugnen. Und von diesen wende dich weg! 6 Denn von diesen sind die, die sich in die Häuser schleichen und Frauen verführen – die mit Sünden beladen sind, von mancherlei Begierden getrieben werden, 7 immer lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.
 
JesusComesBackSoon 22.06.2022 12:18
@Zeitzeuge: Zitat ... Die Sünde war auch in der Zeit zwischen Adam und Mose in der Welt, obwohl Gott zu dieser Zeit das Gesetz noch gar nicht gegeben hatte. ...

Nun scheinbar war William Macdonald als er das Vorstehende schrieb nicht das Nachstehende bekannt: darum daß Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und hat gehalten meine Rechte, meine Gebote, meine Weise und mein Gesetz. [1. MO. 26,5]

Wenn Abraham das Gesetz Gottes hielt existierte dies zu seiner Zeit auch schon und damit vor der Gesetzgebung am Sinai. Auch dass es vor der Gesetzgebung nur an sechs Tagen Manna gab, bestätigt dies. 

@Zeitzeuge: Zitat ...Deshalb stimmt es nicht ganz, wenn es in manchen Bibelausgaben heißt: »Die Sünde ist die Übertretung des Gesetzes« (Zü, LU 1956). Vielmehr sollte es wie in ER heißen: »Die Sünde ist die Gesetzlosigkeit«. 

Was William Macdonald hier schreibt ist seine Meinung, die andere Übersetzer nicht teilen. 

@Zeitzeuge: Zitat Gesetzlosigkeit bedeutet Widerstand gegenüber dem Lebendigen, der das Recht hat, Gehorsam zu fordern.

Das Wort Gesetzlosigkeit macht nur Sinn, wenn ein Gesetz vorhanden ist, von dem in irgendeiner Weise abgewichen wird. 
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