weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

„Gepriesen sei der da kommt im Namen des HERRN!“

„Gepriesen sei der da kommt im Namen des HERRN!“
„Gepriesen sei der da kommt im Namen des HERRN!“

Mat 21:9:

Die Menge rief: „Hosanna dem Sohn Davids! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des HERRN!
Dieses Zitat stammt aus Psalm 118: 25-26 und bezieht sich offensichtlich auf die Ankunft des Messias. „Hosanna“ bedeutet ursprünglich „Rette uns jetzt“; vielleicht meinten die Leute damit: „Rette uns von den römischen Unterdrückern“. Später wurde dieser Aufruf ein Lobpreis. Die Ausdrücke „Sohn Davids“ und „gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn“ zeigen beide deutlich, daß Jesus als der Messias anerkannt wurde. Er ist der Gepriesene des Herrn, der in der Vollmacht Jahwes kommt, um Gottes Willen zu tun.

Markus berichtet, daß das Volk auch rief: „Gepriesen sei das kommende Reich unseres Vaters David!“ (Mk 11:10). Das zeigt die Ansicht der Menge, daß das Reich nun errichtet werden und Christus sich auf den Thron Davids setzen würde. Mit dem Ruf „Hosanna in der Höhe“ riefen sie den Himmel auf, in das Lob des Messias auf Erden einzustimmen, und baten ihn vielleicht, sie vom höchsten Himmel aus zu retten.

Markus 11:11 berichtet, daß Jesus sofort in den Tempel ging, sobald er in Jerusalem angekommen war – nicht direkt in den Tempel, sondern in den Vorhof. Sicherlich war dies das Haus Gottes, doch er konnte sich in diesem Tempel nicht heimisch fühlen, weil die Priester und das Volk sich weigerten, ihm seine rechtmäßige Stellung in diesem Tempel zukommen zu lassen. Nachdem er sich kurz umgesehen hatte, zog er sich mit den Zwölfen nach Bethanien zurück. Es war Sonntagabend.

Mat 21:10-11:
In der Zwischenzeit gab es in der Stadt Verwirrung, wer er sei. Die Fragenden erhielten nur die Antwort, er sei „Jesus, der Prophet, von Nazareth in Galiläa“. Daraus läßt sich schließen, daß nur wenige verstanden, daß er der  Messias war. In weniger als einer Woche würden die wankelmütige Menge fordern: „Kreuzige ihn, kreuzige ihn!“

(William Macdonald)

=> Kommt uns das bekannt vor!?

Kommentare

 
Avokado 21.12.2021 09:29
Psalm 118,26 Gesegnet sei, der kommt im Namen Yehovah. Vom Haus Yehovah aus haben wir euch gesegnet.

(nicht im Namen Adonai / des Herrn)

https://biblehub.com/interlinear/psalms/118-26.htm
 
Avokado 21.12.2021 09:34
Es gab damals nur die Torah, die Propheten und Schriften wie Psalmen. Matthäus hatte nur die damalige Schrift in der Hand. Also noch keine Bibel, die unter dem Einfluss von Besatzern abgeändert wurden.
 
Zeitzeuge 21.12.2021 11:37



Die ersten Jahrzehnte des Christentums (Kapitel 21)
„Und die ganze Stadt kam in Bewegung, und es entstand ein Volksauflauf“. Auch durch die Gegenwart des Herrn war es in Jerusalem zu Unruhen gekommen, zuerst bei seiner Geburt (Mt 2,3) und auch später, als Er als König seinen Einzug hielt (Mt 21,10). Bei dem bösen Zustand, in dem sich das Volk befand, brachte die Gegenwart des Guten Widerstand hervor. So ist es immer gewesen.

https://www.bibelkommentare.de/index/bibel/matthaeus/21


Hosanna

"hebräisch ?hoschiana? aramäisch ?hoschana?: Herr, hilf doch!

Hosianna oder Hosanna ist ein Jubelruf und ein Gebetsruf aus dem Psalm 118 (Ps 118,25-26). In den Evangelien kommt er beim Einzug Jesu in Jerusalem vor: »Hosanna dem Sohne Davids, gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn« (Mt 21,9). Der Ausdruck ?hoschana? ist mit dem Namen Jesus, »Jehoschua« (JHWH ist Hilfe) verwandt.

In der jüdischen Liturgie ist der Psalm 118 ein Höhepunkt des jüdischen Pessachfestes. Der siebte Tag von Sukkot wird auch als »Großes Hosianna« bezeichnet.

In den christlichen Gottesdiensten ist das Hosanna zusammen mit dem Benedictus fester Bestandteil des Sanctus."


Psalmenkommentar von Charles Haddon Spurgeon

Ps 118:26. Gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN! In dem Namen des HERRN hatte der siegreiche Held alles vollbracht; in diesem Namen hatte er alle seine Feinde in die Flucht geschlagen, hatte er den Thron bestiegen und war er in den Tempel gegangen, um seine Gelübde zu bezahlen Aber wir kennen den, der in einzigartigem Sinn in dem Namen des HERRN kommt. In den Tagen des Psalmisten war er der Kommende, und auch heute ist er immer noch der Kommende, obwohl er schon gekommen ist. Wir haben unsere Hosiannas für ihn bereit, wie für sein erstes, so für sein zweites Kommen. In der Tiefe unserer Seele beten wir ihn dankbar an, preisen ihn und erflehen unaussprechliche Freuden auf sein Haupt. "Man wird immerdar für ihn beten, täglich wird man ihn segnen." (Ps. 72,15.) Um seines Namens willen wird von uns jeder gesegnet, der im Namen des HERRN kommt, wir heißen sie alle herzlich willkommen in unserm Herzen und in unserm Hause; aber hauptsächlich und mehr als alle anderen ihn selbst, wenn er sich herablässt, zu uns zu kommen, dass er mit uns Abendmahl halte und wir mit ihm. (Off. 3,20.) O heiliges Glück, o wahrer Vorgeschmack des Himmels! - Dieser Vers ist vielleicht der Segensgruß der Priester über den Knecht des HERRN, den tatkräftigen Herzog des Volkes; dazu passt denn schön das Folgende: Wir segnen euch, die ihr vom Hause des HERRN seid. Es war das Amt der Priester, das Volk zu segnen; aber siebenfach segneten sie den Befreier des Volkes, den aus dem Volk vom HERRN Erwählten und Erhöhten. Alle, die das hohe Vorrecht haben, immerdar im Hause des HERRN wohnen zu dürfen, weil sie in Christo Jesu zu Priestern Gottes gemacht sind, können in Wahrheit sagen, dass sie Christum segnend lobpreisen, der sie zu dem gemacht hat, was sie sind, und sie an den Platz gestellt, wo sie sind. Immer, wenn wir das Glück empfinden, Hausgenossen Gottes zu sein, und wir den Geist der Gotteskindschaft spüren, in dem wir "Abba, lieber Vater" rufen, sollte der erste Gedanke unserer Herzen der sein, dass wir den Namen des erstgeborenen Bruders segnen, durch den uns Unwürdigen der Vorzug der Gotteskindschaft zuteil geworden ist. Wir denken mit seliger Erinnerung an so manche köstliche Stunde in dem vergangenen Leben zurück, da wir mit unaussprechlicher Freude und aus vollem Herzen unseren Heiland und König gepriesen haben, und jede dieser unvergesslichen Erinnerungen ist ein Vorgeschmack und Unterpfand auf die Zeit, da wir im Hause unseres Vaters droben jubelnd den Namen des Erlösers preisen und auf ewig singen werden: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist. (Off. 5,12.)

https://www.evangeliums.net/psalmenauslegung/psalm_118.html
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren