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[ein wenig] Bibelschule für @Salomo1

[ein wenig] Bibelschule für @Salomo1
Nachdem @Salomo1 im Blog von @Freueteuch:

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Freueteuch/88927/#read

auf meine Aussage(n) hin

... das Gesetz dient zur Erkenntnis der Sünde für jedes Kind Gottes.

Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so es jemand recht braucht [1. TIM. 1,8]
durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. [RÖ. 3,20]

mir Täuschung und Irrlehre unterstellte und auf meine Aufforderung, Beweise für seine Behauptungen zu liefern, trotz Gelegenheit in diesem Blog nicht antworte, sondern in einem eigenen Blog

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Salomo1/89067/

das Nachstehende schrieb:

Na dann bekommst du auch gerne eine Antwort von mir. Zu leicht möchte ich es dir aber nicht machen. Selber über Gottes  Wort nachsinnen, ist einfach die beste Methode.
(Psalm1)

1 Timotheus 1:8 Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig gebraucht,
1 Timotheus 1:9 indem er dies weiß, daß für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Zügellose, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Ungöttliche, Vaterschläger und Mutterschläger, Menschenmörder,

Frage an die Sonntagsschulklasse
Für wen gilt hier das Gesetz?
Etwa für die Kinder Gottes (Gerechten), so wie es Onkel JCBS behauptet?
Oder etwa für die die Gesetzlose und Zügellose, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Ungöttliche, Vaterschläger und Mutterschläger, Menschenmörder, so wie es die Bibel uns sagt?
Ich denke liebe Kinder, das jeder der von euch lesen kann, es auch heraus findet.

Nachfolgend gerne einiges zur Klarstellung:

Zunächst zum Inhalt von Psalm 1, wo geschrieben steht:

Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl. Nicht so die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben. [PS. 1,1-6]

Interessant, dass jemand, der bestreitet, dass das Gesetz Gottes auch "zur Erkenntnis der Sünde für jedes Kind Gottes" gut sei, gerade auf den Psalm verweist, in welchem auf die besonderen Segnungen und die Frucht, die mit einem beständigen freudigen Nachsinnen über Gottes Gesetz verbunden sind, verwiesen wird.
 
Aber kommen wir zu der Aussage im 1. Timotheusbrief. Entspricht es tatsächlich der Wahrheit, daraus abzuleiten, dass das Gesetz Gottes für ein Kind Gottes überhaupt nicht mehr gelten würde, nur weil dort die Wahrheit steht "daß für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist." [1. TIM.1,9]

Betrachten wir zunächst, was dort auch geschrieben steht, nämlich für wen das Gesetz Gottes unbestritten gilt. In der Aufzählung finden wir hier unter anderem auch Gesetzlose und Sünder genannt. Nun, wer ist ein Sünder? Wie definiert die Schrift einen solchen Menschen? Johannes bezeugt: Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz, und die Sünde ist die Gesetzesübertretung. [1. JOH. 3,4] 

Ein paar weitere Fragen zum Thema:
Sollte ein Kind Gottes, das auf irgendeine Weise stiehlt, etwa kein Dieb sein? Sollte es, wenn es die Ehe bricht, kein Ehebrecher, wenn es lügt, etwa kein Lügner oder wenn es mordet, etwa kein Mörder sein? Wäre es richtig zu lehren, ein Kind Gottes wäre trotz all dieser Sünden etwa kein Sünder und würde nicht vom Gesetz Gottes verurteilt? Bräuchte es tatsächlich keine Vergebung mehr? Lehrt die Schrift so etwas? Entspricht die Lehre "EINMAL GERECHT - IMMER GERECHT" der Lehre der Apostel und Propheten? Nein sicherlich nicht. Alleine schon, das "jeder", das Johannes gebraucht, beweist, dass seine Aussage auch für jedes Kind Gottes zutrifft. Auch ein solches ist, wenn es das Gesetz Gottes bricht ein Sünder und Gesetzesübertreter, und sollte sich auch als das betrachten.

Aber jemand mag fragen, was meint Johannes dann, wenn er schreibt, dass das Gesetz für einen Gerechten nicht bestimmt ist? Nun, die Antwort kann nur die sein, dass ein Gerechter nicht (mehr) vom Gesetz Gottes verurteilt wird, wenn er die Vergebung aufgrund der Gnade, die ihm durch die Verdienste Christi zuteil wird, im Glauben in Anspruch genommen hat.

Betrachten wir zwei weitere Aussagen von Johannes, die wie folgt lauten:

Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. [1. JOH. 1,8-10]

Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, auf daß ihr nicht sündiget. Und ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesum Christum, der gerecht ist. [1. JOH. 2,1]

Bezeugen diese nicht völlig klar, dass auch ein Kind Gottes, wieder in Sünde fallen kann und aufgrund dessen, erneut Vergebung und Fürsprache durch seinen HERRN und Heiland benötigt, um vor Gott bestehen zu können? Ich glaube dies ist auf biblischer Grundlage unbestreitbar.

Betrachten wir ein Wort des Apostel Paulus das wie folgt lautet:
Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. [GAL. 5,18] 

Wie oft kommt es vor, dass auch ein Kind Gottes eben nicht vom Geist regiert in Wort und Tat agiert. Wer könnte sagen, dass ihm das nicht mehr passiert? Sollte die richtige Schlussfolgerung aus dem etwa nicht etwa die sein, dass man in solchen Situationen unter dem Gesetz steht? In der Tat ist dies auf Grundlage der Schrift die einzig richtige.

Weitere Fragen, die sich bezüglich der Thematik stellen, sind zum Beispiel die Folgenden: 

(1) Wenn das Gesetznicht mehr gelten würde wie kann dann Paulus schreiben:
Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir bestätgen das Gesetz. [RÖ. 3,31] Das ist das ganze Gegenteil der Lehre die @Salomo1 vertritt, denn der Apostel bezeugt hier klar dass echter Glaube in Wort und Tat in Übereinstimmung mit dem Gesetz Gottes ist.

(2): Wenn das Gesetz nicht mehr gelten würde, wie kann dann CHRISTUS solche, die ihn als HERRN bezeichneten und es übertraten wie folgt warnen:

Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.  Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet! [MATTH. 7,21-23]

Fassen wir kurz zusammen. @Salomo1 unterstellt dem ("bösen"zwinkerndes Smiley "Onkel @JCBS" Irrtum, aber anstatt dies konkret nachzuweisen, versucht er zu suggerieren, dass Kinder einer Sonntagsschulklasse aus einem Bibeltext, den er zitiert, das herauslesen würden, was er meint, dass es der Wahrheit entsprechen würde. Nun ja, das mag gut möglich sein, wenn Kinder, mit keiner rechter Vorstellung von biblischen Begriffen wie "Gerechter" oder "Sünder" etwas lesen und schlussfolgern nachdem sie vorher von einem Lehrer wie @Salomo1 falsch indoktriniert wurden. Biblischer Wahrheit entspricht diese Schlussfolgerung aber nicht. 

Darum möge ein jeder, jedwede Lehre, egal von wem sie vorgebracht wird, unter Gebet um Weisheit an dem prüfen, was die Heilige Schrift lehrt, ganz nach dem Beispiel der Beröer, die sogar Paulus prüften und wie folgt gelobt werden:

Diese aber waren edler denn die zu Thessalonich; die nahmen das Wort auf ganz willig und forschten täglich in der Schrift, ob sich's also verhielte. [APG. 17,11]

Kommentare

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Avokado 19.12.2021 20:39
Heb 4,15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde.

Diese Stelle sagt klar, dass das Gesetz für Jesus/Yeshua galt wie auch für uns gilt. Indem er hier auf der Erde war mitten unter uns, wurde er in allem versucht, damit wir mit ihm leben und die Sünde überwinden können. Sünde ist das Nicht-einhalten des Gesetzes, der Torah.
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