Die gute Saat- Andacht von heute

Die gute Saat- Andacht von heute
Und am folgenden Tag zog er zwei Denare heraus und gab sie dem Wirt und sprach: Trage Sorge für ihn; und was irgend du noch dazu verwenden wirst, werde ich dir bezahlen, wenn ich zurückkomme. Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste gewesen von dem, der unter die Räuber gefallen war? Er aber sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Jesus aber sprach zu ihm: Geh hin und tu du ebenso.
Lukas 10,35–37
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Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (6)
Nachdem der barmherzige Samariter den unter die Räuber gefallenen Mann gut in einer Herberge untergebracht hat, trifft er Vorsorge für ihn. Er zahlt dem Gastwirt zwei Denare und verspricht, auch alle weiteren Kosten für die Pflege zu übernehmen, bis er zurückkommt. Dieses „Zurückkommen“ weist symbolisch darauf hin, dass Jesus Christus bald wiederkommen wird für alle Menschen, die an Ihn geglaubt haben und glauben. Jesus wird selbst wiederkommen, um alle wahren Gläubigen zu sich in den Himmel zu holen (vgl. Johannes 14,3; 1. Thessalonicher 4,16.17).
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter beantwortet die Frage des Gesetzgelehrten: „Wer ist mein Nächster?“ Die Antwort, die sich nach dieser Schilderung ergibt, lautet: Mein Nächster ist jeder, der meine Hilfe benötigt. Und das gilt ohne jede Einschränkung.
Doch der Herr Jesus wechselt jetzt die Perspektive und fragt den Gesetzgelehrten, wer wohl der Nächste des Hilfsbedürftigen ist. Will Er damit vielleicht deutlich machen, dass alle Menschen hilfsbedürftig sind und dass Er unser Retter sein will? Er hat tiefes Mitgefühl mit jedem von uns. Er will uns die Last unserer Sünden abnehmen, unsere Wunden verbinden, uns Freude und Trost schenken.
Und wenn wir seine Barmherzigkeit erfahren haben, wird sie uns anspornen, dabei mitzuhelfen, dass noch viele die Barmherzigkeit Gottes erfahren.

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