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Vers des Tages

Vers des Tages
Bei den vielen Sorgen in meinem Herzen erquickten deine Tröstungen meine Seele.
Psalmen 94:19

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Weinrebe 09.10.2021 21:26
Ein Reich der Gnade 
Wie Petrus lieben wir den Gedanken der Gnade. Wir lieben es aber auch, mit unseren eigenen Bemühungen etwas zu erreichen. Wir wollen wissen, dass wir selbst gut genug sind. Wir versuchen, uns Liebe durch unsere Leistungen zu verdienen. Wir streben eher nach Anerkennung als nach Gottes Gunst, die uns durch Jesus einfach gegeben wurde.
Als Petrus Gottes Gnade schließlich akzeptierte, hat ihn das radikal verändert. Von dem Mann, der Jesus leugnete, zu dem Mann, der sich mutig den Machthabern gegenüberstellte. Von dem Mann, der dem Soldaten das Ohr abgeschnitten hatte, zu dem Mann, der den Juden und Heiden das Evangelium verkündete. Vom Mann, der nach Macht und Autorität strebte, zum Diener, der viele Menschen im Namen des Herrn heilte. Und nichts davon geschah aus eigener Kraft, sondern durch die Kraft Gottes.
Gottes Königreich baut nicht auf moralischer Überlegenheit, geistiger Reife, Perfektion, Macht oder unserer eigenen Hinlänglichkeit auf. In unserer Schwäche zeigt Er Seine Stärke. Er hat uns durch die Zeiten hinweg, von Adam über Moses bis hin zu Petrus, dieselbe Botschaft verkündet: Es ist unmöglich, Gott zu gefallen, ohne die Gnade anzunehmen, die Er durch Jesus über uns ausschüttet.
Petrus´ Geschichte erzählt uns davon, wie es ist, sich gegen Gnade zu wehren, aber sie zeigt uns auch, was für ein Leben uns erwartet, wenn wir endlich unsere Selbstgenügsamkeit aufgeben und Gottes verschwenderische Gnade annehmen. Es wird Zeiten des Wartens und der Stille, des Herzschmerzes, des Versagens und vieler Arten von Not geben, aber Gott ist nahe und nichts ist Ihm zu schwer. Im Buch Jesaja fragt der Prophet: Wer hat die Wasser mit der hohlen Hand gemessen? Seine Herrlichkeit ist zu groß, als dass wir sie vollkommen verstehen könnten.
Dieses Königreich der Gnade ist lebendig, aktiv und wirklich mächtig. Die Sanftmütigen werden das Land erben. Die Trauernden werden vor Freude jubeln. Die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten werden die Letzten sein. Die ultimative Demonstration von Gottes Liebe und Kraft war, dass Jesus Himmel und Erde hätte bewegen können, um sich selbst zu retten, aber stattdessen widerstand Er jeder falschen, menschlichen Vorliebe und gab Sein eigenes Leben, um Gottes Zorn gegenüber der Sünde zu befriedigen. Es ist ein großes Geheimnis für uns, aber es ist auch das Fundament, auf dem wir stehen: Unser Sieg hängt nicht von unseren menschlichen Anstrengungen ab, sondern von unserem stets treuen, sich nie ändernden, Gnade gebenden Gott.
Reflektion: Was musst du heute hingeben, um Gottes Gnade für dich anzunehmen?
Gebet: „Herr, danke für Deine Gnade! Es ist ein Geschenk, das ich kaum greifen kann. Und so wie Du mir Gnade gegeben hast, leite mich darin, auch anderen Gnade zu schenken. Amen."
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