weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Einen Titel habe ich nicht, für diese Lyrik, ich hoffe es gefällt euch

Einen Titel habe ich nicht, für diese Lyrik, ich hoffe es gefällt euch
Die Reiter der Sucher, reiten zwischen dem Fluss.
Entehren dabei die Zeit, mit einem Kuss.
Den Fluss hinauf, wo die Zukunft längst Vergangenheit ist.
Der König wartet sehnlichst auf das, was er vermisst.
Sie reiten durch die kleinen Wellen, auf der Suche im Nichts.
Wasser spiegelt ihre Schatten, im Sein des Gesichts.

Durch die Blüten des Frühlings, ohne eine Sicht.
Kein Blick auf die Blume, welche durch ihre Schönheit besticht.
Die Reiter peitschen an, durch den Geist der Pferde.
Sie werden schneller, zwischen dem Wasser und der Erde.
Ohne Wüste in die Bäume hinein, springen ihre Seelen.
Das Ziel ist ohne Kompass, sie dürfen es nicht verfehlen.

Sonnenhoch ergeht, wenn der Wind zwischen ihre Seelen weht.
Fliegen mit den Pferden über die Sommerfelder, wo der Fluss vergeht
Der Spiegel ihrer selbst wird immer müder, ohne das ihn etwas trägt.
Hinauf in die Steine schlägt sie der Sommerwind, der am Wasser sägt.
Die Reiter verschwinden in dem Horizont, ohne das Geräusch der Zeit.
Dem König sticht das alte Sein, zu empfangen ist er noch nicht bereit.

Vergangenes legt sich auf die Blätter, dort wo keine Bäume stehen.
Wolken dienen der Kälte überall dort, wo sie hin gehen.
Der Regen kommt unverhofft und zerfällt auf ihrer Haut.
Die Reiter bewegen das neue Wasser, was sich anstaut.
Gebirge türmen sich zu den Bergen empor, in einer Schlucht.
Die Fesseln der Steine trifft sie mit voller Wucht.

Himmel zwischen den Flocken aus Eis, die gefallen sind auf Stein.
Dunkelheit wird durch die Zeit bewegt, die Kargheit kommt Heim.
Eiswinde fesseln jedes Leben, wechselt ab zwischen blau und rot.
Drücken die Sporen in die Zeit, denn die Kälte ist für sie kein Verbot.
Reiten hinauf zu den Spitzen aus Eis, wo die Wolken erblühen.
Des Königs Augen schauen in die Ferne, sie fangen an zu glühen.

Die Adler fliegen über die Jahreszeiten mit Wonne.
Die letzten Gipfel suchen sich die Wärme aus der Sonne.
Angekommen auf dem letzten Berg der das Gebirge umschließt.
Finden sie die einzige Blume die immer blüht und den Sand der Zeit vergiest.
Ihre Pollen sind kleine Sandkörner und sammeln sich in der Wurzel aus Glas.
Um sie zu ernten graben sie die Blume aus ohne das einer etwas vergas.

Die Reiter erkennen ihr sein aber die Wurzeln sind am knacksen.
Die Blüte verblüht in der Uhr, sie wird nicht erwachsen.
Wenn die Zeiger nicht tanzen auf dem Erdenball.
Ihr Gebot war es nicht zu wählen in diesem Zerfall.
Die Blume verstecken sie in ihren Gedanken.
Sie haben die Zeit verloren und sie nun wanken.


Wenn der Mond die Sonne begrüßt zerbricht die Zeit.
Alles auf dieser Welt hält an was ist dabei noch in der Einheit?
Doch jetzt öffnet sie ihre Tore für die große Heimkehr.
Die Reiter erkennen nicht das richtige für die Umkehr.
Bewegen ihr sein durch die Vergangenheit mit nichts in der Hand.
Der König sieht nie das, nachdem sein Herz so sehr gebrannt.



©Gugglhupf

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 15:50
na, du hast wohl Spass am Wortspiel, am Spiel mit Worten
denn einen Sinn kann ich da nicht erkennen
aber das darf auch sein, denn Kreativität spielt eben auch
früher oder später wäre eine Konkretisierung schon ganz gut
(im Lauf der Zeit, mit fortschreitender Übung)
denn du willst ja was ausdrücken, oder nicht?
und nicht nur spielen...................
 
Rosenlied 31.12.2020 16:00
⛪Danke @gugglhupf. 
Ich finde, Du hast eine sehr 
gute Phantasie.
Beim Lesen Deiner tollen Worte 
ist bei mir im Geist eine schöne 
wildromantische Natur entstanden.

⛪Man könnte von der Landschaft der
"Reiter unterwegs" ein richtig tolles 
Bild malen...
Danke fürs teilen.
 
gugglhupf 31.12.2020 16:02
Man erkennt schon einen Sinn dahinter vielleicht nicht beim ersten mal lesen. Für mich ergibt es einen Sinn. Aber ich bin auch der Literat. Deswegen ist es für andere vielleicht nur schwer nachvollziehbar.
 
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 16:32
@Rosenlied hat recht, es entsteht eine wilde romantische Landschaft..........

Herr der Ringe?

also ein schöner Hintergrund
so beginnen die meisten Maler mit ihren Bildern,
zuerst der Hintergrund und dann arbeiten sie sich nach vorne

was ist zu sehen, was entsteht?
 
gugglhupf 31.12.2020 16:37
Eigentlich geht es um Zeit, der König beauftragt die Reiter, die Zeit zu suchen um sie Anzuhalten oder um sie zurück zu drehen, damit er wieder Jung wird oder werden kann. Weil er das alt sein satt hat. Und die Reiter landen aber wieder in der Vergangheit so als hätten sie nie diesen Auftrag bekommen. Und der Auftrag beginnt von vorn. Weiß nich ob du es erkennen kannst.
 
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 16:49
...vielen Dank @guggelhupf für das Teilen...mE musst Du dich nicht erklären, ...es ist DEINE poetische Wort-Komposition...und beim Lesen spielt sich eine individuelle Phantasie ab, bei der sich mMn eine eigene Interpretation jedes Lesers entfaltet...und auch entfalten darf...
 
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 16:54
Oh sorry für den Namensverschreiber 🙄...meine natürlich @gugglhupf...
 
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 17:06
...bei mir kam folgender Song in den Sinn, an den ich ewig nicht mehr gedacht habe...vielleicht passt er sogar zu 2020?...danke für's (unbewusste) Erinnern...

https://youtu.be/sZhzgK5BOx4
 
Marion5000 31.12.2020 17:21
 Für mich ergibt es einen Sinn. Denn Pferde und Reiter sind
 für uns wichtig. Alle möchten eine Sinn im Leben.
 Das ist so. Jeder möchte gelobt sein.
 Dafür sollen wir was leisten. Dienen und wir
 bekommen einen Verdienst.

 Good Luck☀
 
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 17:52
@gugglhupf, danke schön für die Erklärung.......... ne, hatte sich für mich so nicht erschlossen, aber wie die anderen schon sagte, das muss ja nichts heißen. 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 18:09
und was das erklären angeht @Kor, wenn jemand mein Bild nicht versteht, dann freu ich mich darüber, wenn ich es erklären darf, ich empfinde das nicht als kränkend, sondern schlicht als eine Gelegenheit , die mir Raum gibt und das ist schön
 
(Nutzer gelöscht) 31.12.2020 19:46
...ich habe meine Ansicht geäußert, wie ich es sehe..und ich sehe es so! ...und ich habe nichts von kränkend oder Ähnliches geschrieben @ist...
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren