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"MILCH" und ...

"MILCH" und ...
"feste Speise"

Ich meine fast jeder kennt die nachfolgenden Aussagen der Heiligen Schrift:

"Und ich, liebe Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit Geistlichen, sondern als mit Fleischlichen, wie mit jungen Kindern in Christo. Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht Speise; denn ihr konntet noch nicht. Auch könnt ihr jetzt noch nicht, dieweil ihr noch fleischlich seid. Denn sintemal Eifer und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach menschlicher Weise?" [1. KOR. 3,1-3] 

"Und die ihr solltet längst Meister sein, bedürft wiederum, ... daß man euch Milch gebe und nicht starke Speise. Denn wem man noch Milch geben muß, der ist unerfahren in dem Wort der Gerechtigkeit; denn er ist ein junges Kind. Den Vollkommenen aber gehört starke Speise, die durch Gewohnheit haben geübte Sinne zu unterscheiden Gutes und Böses." [HEBR. 5,12-14]

"leget nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alles Afterreden, und seid begierig nach der vernünftigen, lautern Milch als die jetzt geborenen Kindlein, auf daß ihr durch dieselbe zunehmet, so ihr anders geschmeckt habt, daß der HERR freundlich ist."  [1. PETR. 2,1-3]

Aber was meinen die Apostel Petrus und Paulus, wenn sie von "Milch" und "Fester Speise" sprechen. Wer hat sich (schon einmal) darüber Gedanken gemacht oder ist bereit das zu tun? 

Möglicherweise hat der eine oder andere sogar praktische Erfahrung(en) auf diesem Gebiet aber hoffentlich nicht bezüglich Abstinenz. 

Ich denke, es geht hierbei um keine unwichtigen Dinge und freue mich auf den einen oder anderen Kommentar, welcher möglicherweise auch dem einen oder anderen, besser noch uns allen, im persönlichen - vor allem auch praktischen - Glaubensleben weiterhilft.

Möge Gott den Austausch reichlich segnen.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 03.11.2019 18:49
Also ich schreibe mal meine Gedanken....wir können auch geistlich wachsen und nicht bei dem bleiben, was wir gehört und gelernt haben.Obwohl Gott auch das Wachstum schenkt..Sich ausstrecken nach mehr, was Gott bereithält.
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2019 18:59
junge Kinder und fleischlich sein ist ja eigentlich auch nochmal ein Unterschied, denn Jesus sagt doch: Wen ihr nicht werdet wie die Kinder.....
Aber Paulus meint hier vielleicht ,,nicht lernwillige Kinder"
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2019 19:02
Irgendwie bekommt man das geistliche Wachstum erst im nachhinein selber mit, das Gott an einem gearbeitet hat, und man nimmt die eigene Veränderung dann wahr.
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2019 20:52
@JCB..möchtest auch was dazu schreiben ?
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2019 21:29
Paulus tadelt die Gemeindemitglieder dafür, dass diese in puncto geistlicher Erkenntnis und Reife weiter sein hätten müssen. Er bedauert es, dass er die Gemeindemitglieder immer noch mit den Grundlagen ernähren muss (Milch), weil sie sich selbst wegen ihrer fleischlichen Gesinnung am geistlichen Wachstum behindern. 
Hätten Sie ihre fleischliche Natur bereits mehrüberwunden, wären sie in der Lage gewesen, tiefere geistliche Erkenntnis und Reife (feste Speise) vermittelt zu bekommen und zu verstanden.
 
JesusComesBackSoon 03.11.2019 21:53
Weinrebe: "@JCB..möchtest auch was dazu schreiben ?"

Ich denke es wäre gut, wenn zuerst einmal geklärt wird wofür die Begriffe "Milch" und "Feste Speise" stehen. Es wurde ja schon auf geistliche Erkenntnis und Reife hingewiesen. Aber woraus resultieren diese? 
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2019 21:58
JCB
Ich denke,hier geht es um Entwicklungen im Glauben.
Vielleicht hilft dir das Modell  hier https://lehrerfortbildung-bw.de/u_gewi/religion-ev/gym/bp2016/fb4/3_hilfen/4_stand/entwicklungspsychologie.pdf
Über Rückmeldungen - auch kritisch - freue ich mich.
 
JesusComesBackSoon 03.11.2019 22:22
@Jesaia: "Ich denke,hier geht es um Entwicklungen im Glauben."

Und was ist die Grundlage für diese Entwicklung(en)? Solange das nicht geklärt und erkannt und angewandt wird gibt es keine wahre Entwicklung. Also worin besteht Deiner Meinung nach zuerst die (geistige) Milch, die wie die Muttermilch bei einem Baby vonnöten ist, damit es zu einem geistigen Wachstum kommt? 
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2019 22:24
@JCB
dafür müsste ich Grafiken einstellen.Ich weiß nicht, ob und wie das möglich ist.
 
JesusComesBackSoon 03.11.2019 22:26
Nein, das musst Du nicht.
 
Rena 04.11.2019 09:04
Milch und feste Speise sind genauso zu verstehen wie es dasteht.

Im Kindergottesdienst verwende ich andere Texte erzähle ich sie einfacher und gehe nicht zu tief. Auch die Dauer spielt eine Rolle.
Altersgerecht.

Auch in meinem Pflegeheim.
Da verwende ich oft "bekannte Stellen".
Wobei ich mich da schon oft gewundert habe wie ich meine Herrschaften unterschätzte....

Mich würden Jesajas Grafiken interessieren.
 
Rena 04.11.2019 09:07
Wichtig ist die Aufmerksamkeitsspanne nicht zu überschreiten, im Heim singen wir dann zwischendurch ein Lied.
Das schwierige ist dass meine fitten neben den Bewohnern mit dementiellen Erkrankungen sitzen.....
 
JesusComesBackSoon 04.11.2019 10:32
@Freueteuch: "Immer mehr Zusammenhänge tun sich auf, wenn man Gottes Wort liebt und als Brot des Lebens täglich verzehrt, kaut und gut verdaut."

Ja, gut erkannt. Milch und feste Speise beziehen sich auf das Wort Gottes, so wie Paulus, das auch darstellt. Und die "ersten Buchstaben" davon sind eben wie Milch für ein Baby. 

"Und die ihr solltet längst Meister sein, bedürft wiederum, daß man euch die ersten Buchstaben der göttlichen Worte lehre und daß man euch Milch gebe und nicht starke Speise. ... wem man noch Milch geben muß, der ist unerfahren in dem Wort der Gerechtigkeit;" [HEBR. 5,12-13]

Ganz wichtig ist auch, wie Du schreibst dass man dieses Wort "täglich verzehrt und "kaut" und "gut verdaut". Nur so wird es Bestandteil des Lebens und auch nach außen sichtbar.
Aber wenn man ohne das als "geistiger Hungerkünstler" geistig zu (über)leben versucht wird letzteres nicht gelingen. 

So finden wir zum Beispiel bei Jeremia:

"Dein Wort ward mir Speise, da ich's empfing ..." [JER. 15,16]

und unser HERR SELBST bezeugte:

"Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen des, der mich gesandt hat. [JOH. 4,34]

Und ich denke, spätestens jetzt ist auch dem einen oder anderen klar, was dem Essen der festen Speise gleichkommt. Unser HERR hat es vorgelebt - SEIN LEBEN ENTSPRACH DEM WORT GOTTES - an uns ist es nun, IHM nachzufolgen und das zu tun was ER tat.
 
vertrauen2015 04.11.2019 10:33
@
Aber was meinen die Apostel Petrus und Paulus, wenn sie von "Milch" und "Fester Speise" sprechen. Wer hat sich (schon einmal) darüber Gedanken gemacht oder ist bereit das zu tun?

im Geistigen wie im Natürlichen ist die *Milch* flüssig (und leicht zu verdauen) wird einfach wie bei einem Baby runtergeschluckt und wenn sie wieder hungrig sind, wird nach der Mutterbrust verlangt.

Feste Speise im Geistigen wie im Natürlichen kann dann verdaut werden, wenn bei dem Baby (wie ein Wachsen des Kindes im Natürlichen) schon mal Zähne da sind, kauen kann und dann selbstständig essen und dann runterschlucken 

So ist auch das geistige Wachstum, die feste Speise das Wort GOTTES (Belehrung annehmen und die fleischliche Natur überwinden)

Wer immer nur nach Milch verlangt, wird dieses Wachstum im Glauben zum Stillstand kommen und niemals aus dem Babyalter hinauswachsen.

So verstehe ich diese Bibelstelle von Paulus und in meinen eigen Worten bildlich formuliert.
 
vertrauen2015 04.11.2019 10:36
sorry zu schnell abgeschickt bezieht sich auf @jcbs 17:41
 
JesusComesBackSoon 04.11.2019 10:46
@vertrauen: "... selbstständig essen ..."

Ja, sehr gut erkannt. Viele lassen sich heute nur "füttern" und bekommen dann natürlich nur das, was derjenige der (gerade) "füttert" als gut befindet. Das wird natürlich nicht immer passend und manchmal sogar unbekömmlich, schädlich und geistig krankmachend sein. 
 
JesusComesBackSoon 04.11.2019 10:53
@vertrauen2015: feste Speise ... Belehrung annehmen ... die fleischliche Natur überwinden

Sehr gut. Das ist eben das was der Sohn Gottes praktizierte und vorlebte:

"Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen des, der mich gesandt hat. [JOH. 4,34]

Nur so wird das Wort lebendig und macht das Leben aus. Und daran erkennt man dann auch ein Kind Gottes.
 
(Nutzer gelöscht) 04.11.2019 11:09
Dazu haben wir auch Geschwister, um voneinander zu lernen. Das darf man nicht außer Acht lassen.
 
JesusComesBackSoon 04.11.2019 13:52
@Weinrebe: "Dazu haben wir auch Geschwister, um voneinander zu lernen."

Ja, natürlich - gemeinsam Gottes Wort betrachten ("gemeinsam zu essen"zwinkerndes Smiley bringt oft die eine oder andere "Zutat" die man alleine nicht "gegessen" hätte. Aber wie bereits gesagt "gut kauen und "verstoffwechseln" muss jeder selber.
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