wer sagt Dir, dass Du mit Deinen Argumenten recht oder unrecht hast...ich z.B.

ich habe nicht den Eindruck, dass ich mich zerpflücke. Ich habe lediglich den gesamten Abschnitt gelesen...zugegebenerweise erst nach Deinem Kommentar...
Wer mir sagt, wo ich momentan im Glauben stehe?... das merke ich an meinem täglichen Verhalten, Reden...und noch wichtiger: Es wird mir durch Gottes Wort bewusst, wenn ich es lese.
Es ging doch nicht darum WER redet, sondern AN WEN seine Worte gerichtet waren.
Selbstverständlich bin ich damit angesprochen...und zwar „schon“ seit ich auf meinem Weg umgekehrt bin! Ich darf das nicht nur! glauben, sondern er sagt es ja: „Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben“ (Stelle weiß ich jetzt nicht)...ER spricht mich direkt an, und das nicht nur einmal...Und weil ich an Gottes Wort glaube, ohne Wenn und Aber – von A bis O!..werde ich höchstpersönlich angesprochen!
Abgesehen davon, wie oft sagt denn Paulus: „...und das sage nicht ich euch, sondern Jesus, der in mir ist...“oder so ähnlich...habe keine Bibelstelle parat...wie oft zitiert er in seinen Briefen Gottes Wort (Mahnungen, Ermahnungen, Ermutigungen usw.) aus z.B. den Mosebüchern, Hesekiel, Samuel?
Was sagst Du zu der Stelle 2.Kor.13 (besonders V3, V5). Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen, finde ich.
Meinst Du nicht, sogar wenn wir (zwei) uns hier über Gottes Wort austauschen, dass der Heilige Geist mit uns ist? Wir lesen in seinem Wort... zitieren Stellen...ich weiß, dass mich der Heilige Geist da leitet, schon allein deshalb, weil ich bete, dass er mir die „richtige“ Stelle für meine Argumente finden lässt, denn im Benennen von Stellen bin ich nicht gut, das sagte ich schon mal an anderer Stelle...
Wie kommst Du darauf, dass Joyce Meyer eine „Wunder! predigerin“ ist? Kennst Du sie (persönlich)?
Meine Sehnsucht wird nicht durch Joyce Meyer gestillt! Darauf kannst Du Dich verlassen.
Aber wie schon gesagt, ich finde es gut, dass sie darauf aufmerksam macht, wo meine Sehnsucht gestillt werden kann.
Warum gehst Du zum Gottesdienst in die Kirche?
Ich würde keinen Gottesdienst besuchen, wenn mir da „Unsinn“ erzählt werden würde...zugegeben, das kann u.U. leider früher oder später erst erkannt werden, weil die Schwelle zwischen Gott und Sekte in der Tat nahe beieinander liegt...das kenne ich aus meinem Umfeld, von Geschwistern, die das von sich erzählen (nicht ich behaupte!) und es ist auch hier bei CsC von solchen Erfahrungen zu lesen (gewesen). Du siehst, das Wort Gottes wird jedem geoffenbart...früher oder später...
ICH muss niemandem „meine Meinung und Sichtweise“ als „einzig Richtige“ überstülpen...was ich tun kann, ist, an das Wort Gottes verweisen...
Ja, wir sollen wachsam sein, prüfen – abwägen – das Gute behalten...für uns selber...
Mal eine ganz provokante und (aus meiner Sicht, bevor sie schon geschrieben ist) unverschämte Frage, wobei ich ausdrücklich betonen möchte, dass das nicht meine Meinung ist: Wo wird das Wort Gottes „richtig“ ausgelegt? Welcher Pfarrer predigt „das Richtige“? In der ev. Kirche? Kath. Kirche? Freikirchen? Zeugen Jehovas?...?
Meine Sichtweise: Wer maßt sich an, sich auf eine Gemeinschaft festzulegen und das als Maßstab aller Dinge zu deklarieren?
es macht Dir äußerst viel Freude, viele Texte zu „zerpflücken“...
...nein, es stört mich nicht...im Gegenteil, ich lese Deine Argumente nach, wenn sie der Bibel entnommen sind...
Warum hast Du V4 nicht hinzugenommen?
(Luth) Eph. 1,4 „Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebe.“
(Luth) Eph. 1,1 „Paulus, ein Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, an die Heiligen in Ephesus*, die Gläubigen in Christus Jesus:“
* In wichtigen alten Schriften fehlt „in Ephesus“, aber auch sie haben die Briefüberschrift "An die Epheser“.
Paulus spricht nicht nur zu den Heiligen, (Komma) (auch) zu den Gläubigen in Jesus Christus
Ich bekenne und bin eine Gläubige in Jesus Christus!
Und mit was hat Gott Mose beauftragt? (Luth) 3. Mose 19, 2 „Rede mit der ganzen Gemeinde der Israeliten und sprich zu ihnen: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der HERR, euer Gott.“
Also bin ich in Gottes Augen eine Heilige. (übrigens, Petrus erwähnt das auch noch mal in seinem 1.Brief)
Ich weiß nicht, wieso Du immer wieder daran zweifelst, dass Gott uns immer und jederzeit und bedingungslos liebt. Was bedeutet denn die Aussage für Dich: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass ER SEINEN eingeborenen Sohn dahingegeben hat“?
Wobei, ich denke, es ist nur der Wortlaut, der Dich stört, und nicht mal die Tatsache, dass es so ist.
Ist es denn nicht so, dass Gott uns unsere Sünden vergibt, wenn wir bekennen? Hat er nicht auch schon Mördern vergeben? Dieben? Huren? Wer von uns Menschen maßt sich an zu behaupten, was schlimme und weniger schlimme Sünde ist in Gottes Augen? Aber auch das können wir nachlesen, wird „beschrieben“ in der Bibel. Ich kann auch nachlesen, welche Sünde mir nie vergeben wird... (da fällt mir der 2.Petrus Brief ein. Es wird auch noch deutlicher als dort genannt, ist mir grad nicht präsent. Vllt. weißt es Du?)
Ich stimme Dir zu – es kann durchaus sein, dass erstmal Unsicherheit, ja sogar Ablehnung aufkommen kann, wenn von Gottes Liebe gesprochen wird. Ich kenne das. Ich habe lange rebelliert, bis ich Gottes Liebe annehmen konnte, ja – konnte.
Deine Fragen, Feststellungen und Anregungen sind gut. Aber ist es andererseits nicht gut, eben genaudas, genaudiese Zuversicht anderen nahe zu bringen? Und die ist nicht an den Haaren herbeigezogen, ganz sicher nicht. Diese Zusagen kann ich nachlesen. Sie gelten allen, die sich zu Gott bekennen und an ihn glauben! Das ist die „Voraussetzung“.
Wenn ich erstmal kapier, dass mich meine Eltern lieben, egal was ich anstelle...und da geht’s um Menschen...ob das immer möglich ist?...bei mir ist es eher so, dass ich mir einrede, dass sie mich nicht lieben können, wenn ich sie enttäusche, beleidige, verletze...
Was das Gebet betrifft: Du hast doch selber gesagt, dass die Möglichkeit besteht, dass wir uns vor dem Neuen erstmal abwenden, zurückziehen, uns der Liebe Gottes entziehen. Es ist doch auch erstmal „unglaublich“, wenn wir mit Gottes Liebe zum ersten Mal konfrontiert werden, oder ist es nicht so!
Joyce Meyer denkt nicht „sich“ sondern sie denkt „daran“. Das „sich“ hast Du interpretiert.
Es ist doch auch durchaus möglich, dass sie das Gebet formuliert hat für jemanden, der/die noch mit der Annahme der Liebe Gottes „zu kämpfen“ hat. Denn dem Text nach, richtet sie die Worte an diesen Personenkreis (zumindest könnte es so sein m.E.): „...Wenn Sie ersteinmal begriffen haben, dass Gott Sie liebt...“