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Komme, was mag: Gott ist mächtig! (Lyrik)

Komme, was mag: Gott ist mächtig! (Lyrik)
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Komme, was mag: Gott ist mächtig!

Wenn unsere Tage verdunkelt sind
und unsere Nächte finsterer
als tausend Mitternächte,
so wollen wir stets daran denken,
dass es in der Welt eine große,
segnende Kraft gibt, die Gott heißt.


Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen.
Er will das dunkle Gestern
in ein helles Morgen verwandeln –
zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.


Martin Luther King

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Kommentare

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Autumn 30.03.2024 21:56


Karsamstag Nacht

Dort in die Dunkelheit,
wo das Fensterkreuz ist,
sehe ich hin, warte,
bis endlich das Licht,
unendlich das Licht
aufbricht
und alles berührt.

© Lilly Schumann (*1935)

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Autumn 30.03.2024 22:03


Wer die Osterbotschaft gehört hat,
der kann nicht mehr mit tragischem Gesicht herumlaufen
und die humorlose Existenz eines Menschen führen,
der keine Hoffnung hat.

Karl Barth (1886-1968)

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Autumn 30.03.2024 22:17


Ostern

Vom Münster Trauerglocken klingen,
Vom Tal ein Jauchzen schallt herauf.
Zur Ruh sie dort dem Toten singen,
Die Lerchen jubeln: wache auf!
Mit Erde sie ihn still bedecken,
Das Grün aus allen Gräbern bricht,
Die Ströme hell durchs Land sich strecken,
Der Wald ernst wie in Träumen spricht,
Und bei den Klängen,
Jauchzen, Trauern,
So weit ins Land man schauen mag,
Es ist ein tiefes Frühlingsschauern
Als wie ein Auferstehungstag.

Joseph von Eichendorff (1788 - 1857)

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paloma 30.03.2024 22:32
Danke für die hoffnungsvolle Lyrik.
Dazu bin ich heute nicht mehr in der Lage.
Aber einen Satz von einem sehr jugendlichen Godie gebe ich weiter:

Jesus hat alles am Kreuz für dich bezahlt.
Dann solltest du es auch mitnehmen und nicht liegen lassen! 
                      🙌🏾🙌🏻🙏🏼🙌🏻🙌🏻🙌🏿
 
(Nutzer gelöscht) 30.03.2024 22:37
Der Text von Martin Luther King gefällt mir wirklich gut, sollte mich mal mehr mit ihm beschäftigen🤔
 
Autumn 31.03.2024 07:17


Vor dem Tor (Osterspaziergang)

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

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Im Akt „Vor dem Tor" (der Tragödie erster Teil) ist es die Figur Faust selbst, die diese Verse spricht. Noch wenige Stunden zuvor noch hatte er aus dem Leben scheiden wollen, doch nun befindet er sich auf einem Spaziergang mit seinem Gehilfen Wagner und begegnet den Menschen, ihren Gesprächen, ihrer Freude.
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Autumn 31.03.2024 08:01






Ostern - Das Grab ist leer!

Das Leben beginnt
Große Freude ist angesagt
Jesus soll vom Tode auferstanden sein
Ja, das will ich glauben
Jesus lebt!
Warum noch zagen?
Restliche Zweifel stellen noch Fragen
Ich bin die Auferstehung!
Sagt Jesus

Ich lebe und ihr sollt auch leben
Was für ein Geschenk
Hoffnung für Dich und mich
Die Osterbotschaft lädt dazu ein
Und will in meinem Herzen bleiben
Hell und heller soll es in mir werden
Licht der Gnade darf ich spüren
Denn Gott lügt nicht
Daher hat er Gutes für mich vorbereitet
Das ist möglich, weil Gott mich liebt

Nach unvergänglichem Leben streben
Tag für Tag mit seiner Gegenwart leben
Mutmachend, in Gott geborgen zu sein
Eine neue Perspektive bricht auf
Ostern
Weil das Leben über den Tod triumphiert
Deswegen darf ich zuversichtlich sein
Denn Jesus ist wirklich vom Tod auferstanden
Das glaube ich mit dankbarer Freude
Jesus lebt!

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Der Text kann auch von unten nach oben gelesen werden!

© Ingolf Braun --- Bilder: Sieger Köder
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