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...nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leidet...

...nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leidet...
14 Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
15 und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leidet, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosst und ⟨euch⟩ zur Last wird und durch sie viele verunreinigt werden;... (Hebr 12:14-15, Elb)
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Wahrnehmung
Auch in Internetforen in den Gesprächsrunden ringen wir um Recht und Anerkennung. Wie wäre es aber, wenn Jesus in unserer Runde mehr zur Sprache käme - wir uns an seinem heiligen Wort erbauen, dann wären wir der Lösung der vielen Probleme oft viel näher und „Ströme lebendigen Wassers würden fließen.“
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12,14 Christen sollten jederzeit danach streben, im »Frieden« mit allen Menschen zu leben. Doch diese Ermahnung ist besonders nötig, wenn Christen hart verfolgt werden, wenn einige vom Glauben abfallen und wenn die Nerven aller über- beansprucht sind. Zu solchen Zeiten ist es Hebräer nur zu leicht, die eigene Frustration und Furcht an denen auszulassen, die uns am nächsten stehen und uns am liebsten sind.
Wir sollten auch nach »Heiligung« streben, »ohne die niemand den Herrn schauen wird«. Welche Art der »Heiligung« ist hier gemeint? Um diese Frage zu beantworten, sollten wir uns daran erinnern, dass im NT das Wort »Heiligung« auf mindestens dreierlei Weise im Zusammenhang mit den Gläubigen benutzt wird.
Zunächst einmal wird der Gläubige von seiner Stellung her heilig, sobald er sich bekehrt. Er wird von Gott aus der Welt herausgenommen und abgesondert (1. Kor 1,2; 6,11). Durch seine Vereinigung mit Christus ist er für immer geheiligt.
Das meint Luther, wenn er sagt: »Meine Heiligung ist im Himmel.« Christus ist unsere Heiligung, d. h. Soweit es unsere Stellung vor Gott angeht.
Dann gibt es aber auch noch die praktische Heiligung (1. Thess 4,3; 5,23). Diese sollten wir Tag für Tag praktizieren. Wir sollten uns jederzeit von allen Formen des Bösen trennen. Diese Heiligung sollte fortschreiten, d. h. Wir sollten mit der Zeit immer mehr dem Herrn Jesus ähneln.
Schließlich gibt es noch die vollkommene Heiligung. Diese wird dem Gläubigen zuteil, wenn er in den Himmel kommt. Dort wird er für immer von der Sünde befreit sein. Seine alte Natur wird weggenommen, und sein Zustand entspricht vollkommen seiner Stellung.
Welcher Heiligung sollen wir nun »nachjagen«? Offensichtlich ist hier die praktische Heiligung im Blick. Wir brauchen der stellungsmäßigen Heiligung nicht nachzujagen, denn sie gehört uns automatisch, sobald wir uns bekehren.
Und der vollkommenen Heiligung brauchen wir ebenfalls nicht nachzujagen, weil wir sie erhalten, sobald wir Gottes Angesicht sehen. Doch die praktische oder fortschreitende Heiligung ist ein Sachverhalt, wozu unser Gehorsam und unsere Mitwirkung gehören; wir müssen auf die Heiligung stets Wert legen. Die Tatsache, dass wir ihr nachjagen müssen, ist ein Beweis dafür, dass wir sie in diesem Leben nie vollkommen erlangen werden (s. Die Anmerkungen zu Hebr 2,11 [wo die verschiedenen Aspekte der Heiligung ausführlicher behandelt werden]).
Wuest schreibt: Die Ermahnung ergeht an wiedergeborene Juden, die den Tempel verlassen haben, um ein durchgängig heiliges Leben zu führen und sich fest an ihren neu gefundenen Glauben zu klammern. Dies sollte derart überzeugend geschehen, dass die unerlösten Juden, die ebenfalls den Tempel verlassen und rein äußerlich die Wahrheit des Neuen Testaments angenommen hatten, ermutigt würden, weiter an den Messias als ihren Hohenpriester zu glauben. Anderenfalls standen sie in der Gefahr, zu den überholten Opfern der levitischen Ordnung zurückzukehren. Die wahren wiedergeborenen Juden werden gewarnt: Ein halbherziges christliches Leben könnte die Ursache dafür sein, wenn diese unerretteten Juden auf dem Weg straucheln. Doch eine Schwierigkeit bleibt! Stimmt es, dass wir den Herrn ohne praktische Heiligung nicht sehen werden? Ja, in gewissem Sinne ist das wahr. Wir sollten jedoch Folgendes verstehen: Dies bedeutet nicht, dass wir uns das Recht verdienen, Gott zu sehen, indem wir ein geheiligtes Leben führen. Jesus Christus ist unser einziger Anspruch auf den Himmel. Mit diesem Vers ist jedoch gemeint, dass es bei uns praktische »Heiligung« als Beweis des neuen Lebens in uns geben muss.

Wenn ein Mensch nicht immer mehr geheiligt wird, dann ist er nicht errettet.

Wenn der Heilige Geist in diesem Menschen wohnt, dann verdeutlicht er seine Gegenwart dadurch, dass er den Betreffenden zu einem von der Sünde getrennten Leben veranlasst. Es handelt sich hier um Ursache und Wirkung. Wenn jemand Christus angenommen hat, dann werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

(William Macdonald)

Kommentare

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vertrauen2015 04.02.2024 13:52
Ihr seid schon rein um des Wortes willen 

Joh. 15.3
…2Eine jeglich Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe. 3Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. 4Bleibet in mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ihr selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir.…

und ihr seid der Sünde abgestorben Röm. 6.11
ein gottwohlgefälliges Leben, ist die Frucht an der uns -und wir Menschen erkennen werden.

und wird auch ein geheiligtes Leben nach sich ziehen.
 
Digrilimele 04.02.2024 14:09
Vielen Dank für das  Einstellen, Zeitzeuge. 

Die Heiligung besteht darin,  das wir IHM unser Leben zur Verfügung stellen, vollkommene Hingabe, nach dem wir es IHM bereits übergeben haben und der Heilige Geist über uns gekommen ist, um in den vorbereiteten Werken zu wandeln.
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