weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

"Menschen, die sich in der Opferrolle wohlfühlen"

"Menschen, die sich in der Opferrolle wohlfühlen"
Menschen, die sich in der Opferrolle wohlfühlen, sind nicht in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. Sie sind dem Schicksal ausgeliefert und versuchen, durch diese Haltung Aufmerksamkeit, Teilnahme und Verstärkung zu erhalten.

Diese Personen haben oft traumatische Erfahrungen hinter sich. Unbewältigte emotionale Probleme prägen ihr Verhaltensmuster, denn sie versprechen sich davon (unbewusst) einen klaren Nutzen. Wer jedoch ständig das Opfer spielt, erschöpft sein Umfeld und macht sich oft unbeliebt. Trotzdem reagierst du am besten mit Empathie und hilfst der Person, den Kreislauf des ständigen Jammerns zu durchbrechen.

“Hüte dich vor der Traurigkeit, sie ist ein Laster.”
Gustave Flaubert

Charakteristisches Verhalten von Menschen in der Opferrolle

Die Opfermentalität ist hartnäckig, denn Betroffene glauben, dass sie keine Kontrolle über ihr Leben haben. Sie sehen immer das halb leere Glas und glauben, dass ihnen niemand helfen wird. In Wahrheit sind sie selbst hilflos und durch Negativität und Frustration gekennzeichnet.

Auch folgende Charakteristiken definieren Menschen in der Opferrolle:

Widerstand gegen Veränderungen: Die Opferrolle gibt Betroffenen das Gefühl von Identität und Sicherheit, deshalb fühlen sie sich darin wohl.
Fokus auf Negatives: Sie sehen nur, was sie nicht haben, was ihnen fehlt, was sie verloren haben. Ihre negative Wahrnehmung der Realität lässt nicht zu, dass sie schätzen, was sie haben.
Gefühle der Ungerechtigkeit: Sie fühlen sich konstant ungerecht behandelt, auch wenn das nicht der Fall ist.
Abhängigkeit: Diese Menschen suchen ständig nach Bestätigung und Unterstützung, da es ihnen an Selbstwertgefühl mangelt.
Fehlende Eigenverantwortung: Menschen, die in der Opferrolle verharren, machen andere für ihre eigenen Probleme verantwortlich, da sie selbst nicht in der Lage sind, damit umzugehen.
Fehlendes Empowerment: Diese Menschen verhalten sich auf affektiver Ebene oft verantwortungslos. Sie sind in ihrer Negativität gefangen und nicht fähig, Veränderungen zu bewirken.
Kognitive Verzerrungen: Die Zeitschrift Changing Societies & Personalities erklärt, dass irrationale Überzeugungen oft ein Auslöser für die Entwicklung der Opfermentalität sind. Gedanken wie “ich kann von niemandem erwarten, dass er mir hilft” oder “immer passiert mir alles Schlechte” sind charakteristisch.

Die Ursache für die Opfermentalität liegt fast immer in einem Vertrauensbruch oder -verrat. Wenn diese Erfahrung nicht entsprechend verarbeitet wird, entsteht ein stilles Trauma, welches das Verhalten und den Umgang mit anderen prägt.

https://gedankenwelt.de/warum-manche-menschen-in-ihrer-opferrolle-verharren/

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Zeitzeuge 19.01.2024 15:48


Realitätsverlust und Heilung - Franz Ruppert im Gespräch

Das Video ist nun gute 3 Jahre alt, aber immer noch aktuell.

@manoftheworld1000
vor 3 Jahren (bearbeitet)

Wovon Franz Ruppert spricht (das Gefühl, von den eigenen Eltern nie richtig angenommen und gewertschätzt zu sein), das trifft leider auf die satte Mehrheit aller Menschen in den westlichen Ländern zu. Daher natürlich auch der verstandesmäßig nicht zu erklärende Staatsgehorsam dieser großen Mehrheit, selbst in einer formalen Demokratie wie der hiesigen.
 
paloma 19.01.2024 16:07
Ich kann deinen Ausführungen gut folgen u zum gr Teil bestätigen .
Die Endhypothese finde ich jedoch gewagt.
Natürlich wirken sich die Erfahrungen eines Menschen,vor allem die der Kindheit,auf sein ganzes Leben aus,so sicherlich auch auf seine Haltung in Staat u Gesellschaft.
Aber hier eine Art Angepasstheit od gar Duckmäusertum abzuleiten,erscheint haltlos.
Erwiesen gilt hingegen,dass vernachlässigte od überversorgte Kinder später gehäufter als andere zu Suchterkrankungen neigen .
 
Zeitzeuge 19.01.2024 18:56
Wie zeigt sich Realitätsverlust?

Unter einem Realitätsverlust versteht man einen psychischen Zustand, bei dem der Patient nicht mehr in der Lage ist, die ihn umgebende Situation mit ihren Objekten und Ereignissen zu erkennen, sondern in einer individuellen "Parallelwelt" lebt.
 
nicetomeet 19.01.2024 18:59
@Zeitzeuge

Frage : Wieviel % seiner Umwelt nimmt ein " normaler " Mensch denn wahr ?
 
Zeitzeuge 19.01.2024 19:19
Wenn er sein Handy streichelt, sehr wenig. Ich möchte behaupten, er befindet sich in einer Parallelwelt mit Fremdsteuerung.
 
Zeitzeuge 20.01.2024 08:02
Info:
Nicht Thema bezogene Beiträge werden gelöscht.
Abgrenzung ist leider notwendig für ein funktionierendes und erbauliches Miteinander.
 
Autumn 20.01.2024 08:48
Man kann seine Opferrolle auch zu seinem besten Freund machen,
weil man einen Nutzen daraus zieht
und es sich dort so bequem liegt.

Johannes 5,8-9:

"Jesus spricht zu ihm:
Steh auf, nimm deine Liegematte und geh umher!
Und sogleich wurde der Mensch gesund,
hob seine Liegematte auf und ging umher."
 
Zeitzeuge 20.01.2024 13:50
Danke @Autumn für den Hinweis.

5,8 Das Bett des Kranken war eine Matte oder eine leichte Matratze. Jesus forderte ihn auf, aufzustehen, seine Matte zu nehmen und umherzugehen. Die Lehre für uns lautet hier, dass wir, wenn wir errettet werden, nicht nur aufgefordert werden aufzustehen, sondern auch umherzugehen. Der Herr Jesus heilt uns von der Krankheit der Sünde, und dann erwartet er von uns, dass wir ein Leben führen, das Ihm Ehre macht.

(William Macdonald)
 
Zeitzeuge 20.01.2024 14:11
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren