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Höhere Schule und Erinnerungen

Höhere Schule und Erinnerungen
Da ich hier so oft etwas über höhere Schule lese...
Lasst uns Erinnerungen teilen...
Selbstverständlich ist hier jede Baumschule willkommen!

Nun denn.. als ich 18 wurde, war ich extrem happy, dass ich meine Entschuldigungen selbst schreiben konnte... es war vorher immer sowas von "erniedrigend, dass ich meine Mutter fragen musste...die wollte immer Details wissen...
Nun denn... der Text meiner ersten eigenen Entschuldigung lautete:
Frustration wegen desillusionierender Mathearbeit.


Bin damit durchgekommen😎

Kommentare

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Jerusa 18.01.2024 22:29
Und Volks - Hochschule.....!!!
 
paeffche 18.01.2024 22:37
da hast Du aber Glück gehabt!!!!    ich habe ein paar Jahre in der Biblio die Absentenliste der 12 und 13 geführt - vielleicht wärst Du bei uns auch durchgekommen, weil die Entschuldigung so witzig und originell war, unser Kollegstufenbetreuer hatte da Verständnis
  
Über dieses Thema könnte ich ein Büchlein schreiben, durfte aber einmal im Jahresbericht der Schule etwas dazu schreiben. 
Wenn z.B. etwas mehr "Pikantes" geschrieben wurde, hat sich unser Kollegstufenbetreuer vom Schüler erklären lassen, an was der Arme nun erkrankt sei, ein bedauernswerter Schüler hatte z.B. Priopismus angegeben 😉
 
Lapis 18.01.2024 22:45
Ich entsorge gerade meine alten Schulbücher, da kommen so einige Erinnerungen hoch. Wenn ich einen Blick in die Bücher werfe, dann sehe ich, was ich alles nicht mehr kann oder vergessen habe.
 
paeffche 18.01.2024 22:52
ich meine das kann man ja nicht alles im Kopf haben, oder? aber das Wichtigste ist bei mir noch da und das reicht mir
 
Sherezade 18.01.2024 22:53
paeffche,
hier ein pffff... hatte u.a Geschichte im LK... als der Kurs mehr als leer war, wusste besagte Lehrerin wo wir waren... nun ja... sie hat uns dann aus der Pinte abgeholt... der Wirt hieß Wolle... vor Arbeiten hat er uns sogar abgefragt... Generationen von Schülern haben ihr Abi mit Wolle geschafft... der Kontakt hielt noch Jahre nach dem Abi...
Ok...es war im Rheinland.. meine schulischen Erfahrungen in Bayern waren anderer Natur😎



VHS finde ich cool...wer den Ikebana-oder Makrameekurs schwänzt, sollte ein Fleißkärtchen bekommen...
 
paeffche 18.01.2024 22:56
das wollte ich Dir gerade schreiben , ich schreibe über ein Gymnasium in Unterfranken/Bayern
 
Sherezade 18.01.2024 23:03
Besuchte ursprünglich ein bayerisches Gym... es gab zwei getrennte Schulhöfe.. Oberstufe und dann für Unter-und Mittelstufe... im Oberstufenschulhof gab es einen schicken Brunnen... wagte es dort im Sommer hin und badete meine Füße... es gab einen 
Direktorratsverweis...kennst sicher die Nummer😭...
Danach wusste ich, dass ich wundervolle Eltern habe...
 
paeffche 18.01.2024 23:18
au weia - so war es dann doch nicht bei uns in Unterfranken - wenigstens nicht bei uns am Ort- meine Kinder waren auch auf dieser Schule - es herrschte und herrscht dort noch heute  ein sehr gutes Schulklima - ich gehe noch mit Freude zum "Pensionisten-Schoppen"
 
Kensch 19.01.2024 06:20
Bei uns gab es zwei Realschulen: eine für Mädchen und eine für Jungs...

Die standen auch noch nebeneinander... Da war vielleicht in den Pausen was los...
Es wurde von den Lehrerinnen und Lehrern peinlichst genau darauf geachtet, dass man nicht zu nah an der Grundstücksgrenze war und Kontakt mit den Jungs aufnahm. Und wenn doch gab es Strafarbeit und man musste die Schulordnung abschreiben...  😅

In Klasse 10 wurden dann Annäherungspartys veranstaltet, da durften die 10er Klassen beider Schulen dann mal -unter Aufsicht- zusammen feiern.... Für den Tag war dann die Schulordnung nicht gültig, danach jedoch wieder....
 
Annres 19.01.2024 06:44
Der Grund meiner ersten selbstgeschriebenen Entschuldigung war akute Unlust am Unterricht, welche Begründung ich auf den Zettel schrieb, weiß ich nicht mehr. Aber dass ich das Datum verwechselt habe und die Fälschung deswegen aufflog, weiß ich noch. Ich war da noch keine 18. Und dann bekam ich als Strafe 3 Tage Schulausschluß und meine Freunde waren richtig neidisch deswegen. 👍
 
Annres 19.01.2024 06:46
Hatte jemand Latein im Gymnasium?

Bei uns in Bayern wurde Cicero "Tsitsero" ausgesprochen, meine Cousine in Baden-Würtemberg lernte ihn als "Kikero".

Fand ich etwas seltsam, dass in einem Bundesland die Cs als ts ausgesprochen wurden und in einem anderen als k.
 
Kensch 19.01.2024 07:29
Noch zu 6:20 Uhr:

Eine meiner Freundinnen hatte auf dieser Party ihren Mann kennengelernt. Sie haben dann auch sehr früh geheiratet und sind es immer noch 🙂
 
Kensch 19.01.2024 07:39
Eine andere Freundin von mir war auf der Hauptschule.

Die hatten oft länger Unterricht als wir und da bin ich dann zweimal einfach mit in den Unterricht gegangen. Einmal im Handarbeitsunterricht und einmal im Werksunterricht.

Und das ist keinem der beiden Lehrer aufgefallen  🤔

Wenn die Lehrerin im Handarbeitsunterricht durch die Reihen ging hat mir dann irgendwer
was in die Hand gedrückt und auf die Frage "Wie weit bist Du denn, lass mal sehen" hab ich ihr dann "mein" Kunststück gezeigt..
Im Werksunterricht war das genau so. Wenn der Lehrer kam wurde mir ebenfalls was in die Hand gedrückt und alles war ok.

Bei denen war der Zusammenhalt in der Klasse so toll, da hat es keiner für nötig befunden uns zu verpetzen 😅
 
Schneeball 19.01.2024 09:36
Ist das ein origineller Blog !!!
Guten Morgen !
---
Zum Entschuldigung-Schreiben selbst kommen mir jetzt keine
Erinnerungen - vielleicht fehlte ich kaum - oder war "so" brav !!!
😉, daß ich mich dazu nicht getraut hätte - dafür sorgte ich für
anderen Wind:
Einmal mußte mich meine Handarbeitslehrerin vor die Tür setzen - 
und ich verschwand sicherheitshalber auf der Toilette.
Nur - das Öffnen des Riegels - no Chance !!!! 
Und nu ? - Die Nacht dort verbringen ???
Schließlich war 6. Stunde und außer uns niemand mehr im Gebäude.
Was tun ?
Die Einzelheiten zu schildern : Es wäre blogfüllend - kurze Version:
Ich zog mich halb aus - es war Winter und viele Schichten machten 
mich dicker, als ich war - und so - um Einiges dünner - paßte ich unten
durch den schmalen Spalt unter der Tür !
Ehrenwort !
----
Seitdem - wenn ich außerhalb auf einer Toilette bin, betrachte ich immer
ehrfürchtig die Tür-Fußbodendistanz :
Boh - so schmal warst du mal !!!!
----
Trotzdem - zur Nachahmung nicht unbedingt empfohlen !
----
Die Gaudi - nach der Rückkehr in's Klassenzimmer - könnt
Ihr Euch gerne selbst ausmalen.
Das Abi durfte ich dennoch an jener Schule machen . . . .
 
janinaj 19.01.2024 10:01
Ich bin überwiegend und sehr, sehr dankbar. Dafür 

- dass ich im Jahr 1976 in eine "normale" Grundschule eingeschult werden dürfte, trotz meiner Gehbehinderung. Es war damals eine Sondergenehmigung nötig, die habe ich wohl vom Vertretungsdirektor bekommen, nach einem erfolgreichen Test. Der eigentlich zuständige Rektor hätte mich abgelehnt, das hat er meine Mutter schon vorher wissen lassen. Am entscheidenden Tag war er krank und zu meinem Glück handlungsunfähig. Nein, kein Glück, Gottes Gnade und Fürsorge.

- dass ich der erste Jahrgang war der wohl 1976 nicht zwangsweise schreiben mit rechts lernen musste. Ich bin Linkshänder und kann bis heute keinen vernünftigen Buchstaben mit rechts schreiben,

- dass ich trotz Fehlzeiten in der 3. Klasse - ca. 10 Wochen - wegen Krankenhausaufenthalt die Klasse nicht wiederholen musste. Dass Gott mir die Fähigkeit gegeben hat auch allein aus Büchern zu lernen, auch wenn das nicht immer einfach war,

- dass ich - wieder mit Sondergenehmigung - nach der 8. Klasse Hauptschule in die 9. Klasse Realschule wechseln konnte und den Abschluss gut geschafft hatte. Natürlich mit Nachhilfe in Mathe und Englisch, weil mir ja quasi Stoff der 5. bis 8. Klasse teilweise fehlte und die Systeme sich schon unterscheiden, das Niveau auch ein anderes ist. 

Die Regelschule war für mich ein Ansporn "normal" leben zu können. Die nächste Förderschule war ca. 50 km entfernt. Ein Bus hätte mich jeden morgen um 6.00 h abgeholt und erst abends gegen 17.00 h wieder zurückgebracht. Das blieb mir erspart. Dafür bin ich dankbar.

Dankbar bin ich auch einzelnen Lehrern. Der Klassenlehrerin in der 1. Klasse. Sie hat mit dem Rektor gesprochen und war einverstanden mich in ihre Klasse aufzunehmen. Auch von ihrer Entscheidung hing meine Einschulung ab. 

Der Englischlehrer in der 8. Klasse Hauptschule hatte eine Gitarren-AG angeboten und mit uns englische Lieder einstudiert. Auch das war toll.

Mein Mathelehrer in der 9. und 10. Klasse hat mir immer nochmal einzelne Sachen in der Klasse erklärt - wenn ich es nicht wusste. Der Rest der Klasse bekam eine Aufgabe zum Thema. Mir hat er es nochmals erklärt - so hat er viel dazu beigetragen, dass ich den Abschluss geschafft hat. Er war sicher Lehrer "aus Berufung" - genau wie die Klassenlehrerin der ersten Klasse.

Einzelne Schüler in der 9. Klasse Realschule haben mich allerdings abgelehnt. Nach dem Motto: Wenn die Hauptschüler geblieben wären wo sie herkommen, dann müsste die Klasse nicht geteilt werden. Dass mind. 9 Schüler aus dem Gymi kamen, hatte man bei dieser Schlussfolgerung leider nicht berücksichtigt. Die Lehrerin in dieser Situation schon. 
Ich bin freiwillig aus dieser Klasse gegangen, ob wohl eigentlich dort alle aus meiner Grundschulzeit waren. 
In der zusammengemixten neuen Klasse - das war wohl besser. Aber eigentlich egal. Nach der Schule bin ich immer direkt nach Hause und habe gelernt von 14.00 h bis meist 18.00 h und das war auch nötig.
Aber der Schulabschluss war dringend nötig um eine entsprechende Ausbildung machen zu können. Das war sehr, sehr klar. Denn den Schulwechsel nach der 8. Klasse habe ich vor den Sommerferien selbst eingeleitet. Ich wollte was erreichen im Leben. Ganz einfach.
Und ich bin Gott sehr, sehr dankbar für Menschen die mich unterstützt haben. 
Dies soll ein Zeugnis für unseren Herrn sein, Mitleid brauche ich keins zwinkerndes Smiley
 
Palmeros 19.01.2024 10:18
Also ich hatte meinen Eltern schon sehr früh so ab 13 Jahren die Arbeit abgenommen und z.B.
Entschuldigungen selbst geschrieben und unterschrieben , da ich die Unterschrift meiner 
Mutter 1:1 hin bekam . Wir mussten auch alle geschriebenen Arbeiten mit der entsprechenden
Benotung von einem Elternteil als zur Kenntnis genommen gegenzeichnen lassen .
Da wollte ich meine Eltern auch nicht immer damit belasten 😆
 
Palmeros 19.01.2024 10:23
Das war jetzt nicht in der höheren Stufe , sondern bis zur 8 Klasse
 
Kensch 19.01.2024 10:31
 
Palmeros 19.01.2024 10:40
Kensch: cooles Lied - kannte ich nicht - leider hatten meine Eltern nicht so relaxt reagiert😅
 
Kensch 19.01.2024 10:53
Hätten meine auch nicht.... 😅

Meine Eltern wurden mal dringend zu einem persönlichen Gespräch zum Klassenlehrer meines Bruders eingeladen. Mein Vater hat sich da meist rausgehalten und meine Mutter hatte keinen Führerschein. Also bin ich dann mit ihr da hin gefahren. Was sie sich dann anhören musste...
Sie ist fast vom Glauben abgefallen. Mein Bruder war in drei Monaten drei Mal im Unterricht, ansonsten hatte er eine Entschuldigung abgegeben, teilweise auch ein Attest vom Arzt.
Das ist zu Hause nicht aufgefallen weil er jeden Morgen pünktlich aus dem Haus ist und Mittags wieder zu Hause war...

Da war vielleicht bei uns was los....
 
WILmaWIEDERda 19.01.2024 10:59
Oje 😃 lang her.
Wer hat mit 65 noch alte Schulbücher?!? 😳ich habe frühzeitig alles entsorgt! 
Das WWW weiß heute alles, den Rest macht KI
 
Palmeros 19.01.2024 11:01
Nach den Elternabenden war bei uns zuhause immer schlechte Stimmung 😆
Damals hatten die Eltern den Lehrern auch wirklich immer alles geglaubt und abgenommen 🤔
Ein Versuch sich zu rechfertigen war sinnlos.
 
Herbstprince 19.01.2024 11:36
Ich habe meine Schule ein bischöfliches Gymnasium wirklich schlimm gefunden. Die weltlichen Lehrer waren teils noch strenger als die Nonnen. Von der 12. in die 13.Klasse sind 12 von 27 "hängen geblieben". Danach konnte man angeblich gut mit uns 15 arbeiten. Eine Eins als Zensur ? Eine Seltenheit für auserwählte Schüler aus akademischen Haushalten.

Nach 25 Jahren habe ich erstmals wieder bei einem von der Schule organisierten Klassentreffen die "Heiligen Hallen" betreten. Von uns 15 haben 14 studiert - kein einziger Studienabbrecher.

Aber streng war es. In der 7. Klasse war eine Mitschülerin bei einem Konzert der "Rolling Stones" bis zur Garderobe von Mick Jagger vorgedrungen und in der " BRAVO abgebildet worden. Wer von den Lehrer BRAVO las, weiß ich nicht. Aber es gab eine Schulkonferenz, ob Marianne die Schule deswegen verlassen müsse.
 
Lapis 19.01.2024 11:38
WILmaWIEDERda um 10:59 Uhr, ich, sogar aus der Grundschule. Ich bin mit dieser Last schon öfter umgezogen. Ich habe es noch nicht geschafft alles weg zu werfen. Es ist für mich eine Überwindung die Bücher einfach zu entsorgen. Vielleicht bewahre ich die Geschichtsbücher. Im Netz findet man ja nur das wonach man gezielt sucht.
 
Kensch 19.01.2024 11:50
Ich hab auch noch Lesebücher aus der Grundschule...

und vereinzelt auch welche aus den späteren Schulen..
 
Lapis 19.01.2024 11:56
Ich habe mich erkundigt, wenn Schulbücher, besonders Lesefibeln, über 100 Jahre alt sind, dann werden sie wieder interessant für Antiquariate.
 
AndreasSchneider 19.01.2024 11:58
Wie wäre es mit einer Entschuldigung, wie folgt:

"Melde mich krank, wegen Schlechtigkeit und Schwindelei."

Andreas
 
Palmeros 19.01.2024 12:00
wäre zumindest ehrlich gewesen 👍
 
(Nutzer gelöscht) 19.01.2024 12:01
Ich habe noch den selbstgehäkelten Teddybären und die Papageibestickte Tasche aus der HandarbeitAG .
Sind tolle Erinnerungen.
 
(Nutzer gelöscht) 19.01.2024 12:04
Und mein Poesiealbum aus der 3 Klasse hab ich auch noch.
 
(Nutzer gelöscht) 19.01.2024 12:09
Das war meine Grundschule : Schillerschule Erbauungsjahr 1914 
Da mussten wir uns immer zu zweit in einer Reihe hintereinander anstellen ,pro Klasse.
 
Kensch 19.01.2024 12:12
... und wenn man das alles mit heute vergleicht liegen da Welten dazwischen...

Wir hatten mal einen dualen Studenten zur Ausbildung und mussten während dieser Zeit umziehen. Da kamen auch allerhand Nettigkeiten zum Vorschein....

Und er fragte beim Anblick eines Tischrechners mit Addi-Rolle: Was ist das denn?

und konnte nicht verstehen, dass man mit sowas arbeiten konnte. Schließlich gäbe es ja Excel...
 
Kensch 19.01.2024 12:15
"Da mussten wir uns immer zu zweit in einer Reihe hintereinander anstellen ,pro Klasse."

und aufstehen wenn Lehrerin oder Lehrer den Klassenraum betraten. Man durfte sich erst nach dem "Guten Morgen Frau xy oder Herr xy" wieder hinsetzen....  😅
 
(Nutzer gelöscht) 19.01.2024 12:18
Es gab einige Gastarbeiterkinder in den Klassen , es lief ganz gut unter den Kindern , manche waren etwas abseits und nicht gleich voll integriert , meine erste Freundin ,mit der ich mich zum Schulbeginn im Pausenhof zu zweit anstellen musste hieß Dudu ,
Es war nämlich so ,daß sich diejenigen deutschen Kinder  die sich schon kannten gleich als erste anstellten und ihren zweiten " Partner" gleich fanden.
Dudu stand etwas verloren am Schluß der Schlange und ich nahm sie bei der Hand ,so konnten wir zu zweit nach dem Klingeln anstehen.
 
(Nutzer gelöscht) 19.01.2024 12:20
Wir sagten Guten Morgen Fräulein ( Flolein) 
Kemmler .

Fräulein konnten manche nicht so deutlich aussprechen ,darum  "Flolein"
 
Schneeball 19.01.2024 12:25
zum Lied von Reinhard Mey : . . . . Eltern, die aus diesem Holz
geschnitten sind . . . Jip !
---
Schön !
---
Eine sehr schöne Erinnerung an mein Poesiealbum und den
Eintrag meiner Biolehrerin - in Bio war ich spitze - :

Denke immer daran :

Gott schläft in der Pflanze,
träumt im Tier - und
erwacht im Menschen !

Was für eine geniale Kurz - Zusammenfassung !
(Bitte keine Pro - und Contra Esoterik Diskussion)
 
(Nutzer gelöscht) 19.01.2024 12:31
Seit wann und warum gibts die Bezeichnung Fräulein eigentlich nicht mehr ?
 
(Nutzer gelöscht) 19.01.2024 12:33
Fräulein waren die unverheirateten oder die jungen Frauen damals ?
 
Schneeball 19.01.2024 12:37
von Elli Michler gibt es ein hübsches Gedicht :

"Herbstgeschenke"

Ich hatte dich nach deinem Zeugnis gefragt.
Es war Herbst. Und die 5 stand im Raum.
Du hattest es fast nicht zu sagen gewagt.
Es war Herbst.
Und die Blätter fielen vom Baum.

Ganz beiläufig gabst du mir dann zu verstehen,
du habest mir außerdem
noch etwas mitgebracht.
Ich würde ja sehn.
Und es sei auch bestimmt nicht gelogen.
Dann hast du ganz langsam und mit Bedacht
lauter blitzblank polierte Kastanienkugeln
aus deiner Hosentasche gezogen,
die du mir zugedacht.
Braungelackt purzelten sie
dir aus den Fingern.
Was sollte ich nur
mit all diesen Dingern!
Doch du strahltest vor Glück
und ich lachte zurück.
Es war Herbst. Und weit weg
war aufeinmal die Mathematik.
 
Schneeball 19.01.2024 12:46
Antwort zu 12.31 : Seit es keine "Fräuleins" mehr gibt !

Fräulein war eine Bezeichnung - vergleichbar heute mit ??? - 
ich suche etwas Entsprechendes.
Bis jetzt fällt mir nichts ein.
---
Der Begriff war nicht diskreminierend !
In keinster Weise.
In meiner Grundschulzeit hatten wir drei Lehrerin an die ich
mich spontan gut und sehr positiv erinnere, die "Fräulein"
waren.
Sie waren nicht verheiratet - als Pädagoginnen vorbildlich, beliebt,
tüchtig, angesehen.
Hatten einen guten Ruf - in der Orst/Stadtgemeinde angesehen.
---
Die "Einteilung" in Frau - Fräulein verschwand, als die "freie
Sexualität" sämtliche Werte um den Haufen stieß und das
Verständnis von Treue total aus dem Bewußtsein des "durchschnittlichen"
Bundesbürger dahin schmolz - wie der Schneemann in der Sonne.
----
Und - was hat's gebracht ?
Scherben, wo man hin schaut . . .
 
Kensch 19.01.2024 13:00
Fräulein waren die Unverheirateten...

Ich meine das hätte man irgendwann Anfang der 80iger abgeschafft...
 
janinaj 19.01.2024 14:13
#Seit wann und warum gibts die Bezeichnung Fräulein eigentlich nicht mehr ?#

Ich musste von ca. 1983 bis 1985 Schreibmaschine und Steno lernen. Dort war in den Büchern noch im Adressfeld "Fräulein" zu finden. Und es war klar: Es ist die Bezeichnung für eine unverheiratete Frau. Aber nichts diskriminierendes - nein. Einfach eine Art "Beschreibung" - etwas salopp gesagt. 
In der Ausbildung dann, ab 1986 wurde mir beigebracht vom Lehrmeister, dass man doch "Fräulein" nicht mehr verwendet. 
Vielleicht wurden damals die DIN-Regeln entsprechend geändert. Aber das kann ich jetzt nicht sagen, hab ich nicht recherchiert. 

Da fällt mir grade ein: Unverheiratete Männer hat man ja auch nicht entsprechend betitelt zwinkerndes Smiley - als Männlein. 
Ist schon gut - dass das angepasst wurde.
 
Sherezade 19.01.2024 20:47
@Annres,
 bin mit Latein ins Abi gegangen. Beides ist richtig...bei uns war das "K" nicht üblich...

@janinaj,
Du hast wirklich viel mit erlebt...

Zum Fräulein:
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag5184.html
Hielt sich aus meiner Erfahrung deutlich länger...

Die Anrede " Fräulein " kenne ich sogar noch vom Gymnasium... hatte mal eine Geschichtslehrerin die darauf bestand... leider, ist mir der Name entfallen..sie war eine echte Stilikone... knapp vor der Pension... immer im Kostüm oder Bleistiftrock und Twinset, hochgesteckte weiße Haare und ein Hauch Parfum... Je Reviens/ Worth

Freut mich, dass ich nicht der einzige Schulschwänzer war🙂...
 
(Nutzer gelöscht) 19.01.2024 20:52
Wir hatten ein Französischlehrerin die hatte ein Parfum - Wahnsinn - duftete den ganzen Flur entlang.
Sie war of in rot gekleidet mit super Kurzhaarschnitt und extra elegant francaise ..
dynamische Frau mit einem Ägypter verheiratet gewesen...Eine Cosmopolitin...
 
(Nutzer gelöscht) 19.01.2024 20:54
Ich kann nur noch den einen Satz auf Latein ,wie eingenbrannt:

Non solum set etiam
 
Sherezade 19.01.2024 22:30
Cherubiene,
um Deine latinischen Worte zu verwenden...
Der Sandkasten bietet sich non solum für den Kindergarten an..sed etiam
für die Oberstufe.... dies sagte mein Lieblingslehrer ( Latein) natürlich in deutsch... immer dann, wenn beef gab...passt doch gut zu diesem Forum😅...
 
Schneeball 20.01.2024 09:12
In diesem Satz - "Non solum sed etiam" - steckt - wenn man ihn
nicht nur im Wissensspeicher, sondern im Herzen trägt und daraus
mehr lebt, als man gemeinhin für erforderlich ansieht - die halbe
Miete für ein ganzes Leben.
----
Streit ensteht sehr oft. weil die andere Haltung : "Entweder - oder"
dominiert !
Das : "Non solum - sed etiam" kommt dem realen Leben nicht nur
wesentlich näher - sondern : Es ist eben sehr oft so:
Non solum - sed etiam . . . 
Einen schönen Tag !
 
Schneeball 20.01.2024 09:14
Ach - und zum "Frau - Fräulein" - Thema - 
Da steckt wesentlich mehr dahinter - als daß nur ein Wort, ein Begriff
verschwunden ist.
Auch hier : Non solum - sed etiam - 😉
 
Kensch 20.01.2024 10:12
Das waren noch Zeiten.... dagegen hatten wir es noch
gut...
 
Kensch 20.01.2024 10:21
Obwohl... Einer meiner Neffen musste sich auch mal von seiner Lehrerin anhören, dass er niemals Englisch oder Matte lernen würde. Er hatte massive Probleme auf seiner Schule.

Bis Corona kam und damit das home-schooling. Das war für ihn das beste, was ihm passieren konnte. Er war aus der Schusslinie der Lehrer und konnte sich auf das Lernen konzentrieren.

Vorher hieß es er würde nicht mal die Hauptschule schaffen, jetzt macht er sein Fachabitur.
 
Sherezade 20.01.2024 22:13
@Kensch,
 sowas kenne ich auch... ähnliche Worte sagte eine Mathelehrerin zu mir... " sie werden bei mir durchs Abi fallen"...hab es dennoch geschaft und war gar nicht mal sooo übel in Wahrscheinlichkeitsrechnung... der  Eklat kam dann bei der Abifeier... das Shaking hands Gedöns...  hab ihr  auf der Bühne  vor allen Leuten den Handschlag verweigert...lol
 
Kensch 20.01.2024 22:45
Manchmal können auch Lehrer gemein sein...

Ich weiß noch als ich am ersten Tag in der Höheren Handelsschule war...
Da meinte der Klassenlehrer zu uns: "Diese Klasse ist ungewöhnlich groß und Sie sind fast alle noch sehr jung. Das hatten wir bisher noch nie, die meisten Schüler waren doch einiges älter.
Aber freuen Sie sich nicht zu früh spätestens nach einem Jahr wird hier nur noch die Hälfte sitzen. Der Stoff ist viel zu anspruchsvoll."

Es hatten tatsächlich ein paar die Schule abgebrochen weil sie eine Ausbildungsstelle gefunden hatten. Der Rest hat bis zum Schluss durchgehalten. Wir hatten einen Schüler dabei der in zwei Fächern fünf stand und dann hat die ganze Klasse so hinter ihm gestanden, dass beide Lehrer ihm unabhängig voneinander noch eine Chance gegeben hatten und er das tatsächlich noch geschafft hat.

Sitzen geblieben ist keiner und wir haben alle den Abschluss geschafft.

Der Zusammenhalt war damals richtig toll.
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