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DBV beschimpft unerwünschte Teilnehmer an geplanter Kundgebung rüde

DBV beschimpft unerwünschte Teilnehmer an geplanter Kundgebung rüde


Deutscher Bauernverband beschimpft  unerwünschte Teilnehmer an geplanter Kundgebung rüde

28. Dezember 2023 von Dr. Peter F. Mayer

Der Bauernverband hat eine bundesweite Aktionswoche im Januar angekündigt. Vom 8. bis 15. Januar wollen Landwirte so gegen die Pläne der Bundesregierung, den Agrardiesel und die Kfz-Steuerbefreiung für die Land- und Forstwirtschaft zu streichen, demonstrieren. Metzger und Wirte zeigen sich solidarisch mit den Landwirten, aber auch Spediteure wollen sich den Protesten anschließen.

In Umfragen solidarisiert sich ein großer Teil der Bevölkerung mit dem Anliegen der Landwirte. Parallel dazu hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) neue Bahnstreiks angekündigt. Versorgungsengpässe und ein Verkehrskollaps könnten das Resultat sein.

Allerdings greift der DBV auf seinem Instagram Auftritt potentielle Teilnehmer und wohl auch eigene Mitglieder rüde an (Bild oben).

Prof. Dr. Martin Schwab kommentiert das so:

SEHR GEEHRTER DEUTSCHER BAUERNVERBAND,

Wollen Sie mir bitte diese Pressemitteilung (Foto) näher erläutern?

Wer sind im Sinne dieser Pressemiteilung “Schwachköpfe” und “Spinner” und was berechtigt Sie dazu, Menschen mit solchen Bezeichnungen – die strafbare Beleidigungen enthalten – zu beschimpfen?

Was sind im Sinne dieser Pressemitteilung “Umsturzfantasien”? Ist der Wunsch, dass die Bundesregierung zurückritt, bereits eine Umsturzfantasie?

Wer sind im Sinne dieser Pressemitteilung “Radikale” und “extreme Randgruppen”? Ist damit vielleicht die immer größere Zahl von Menschen gemeint, die mit dem Wirken der schwarz-rot-grün-gelb-dunkelroten Einheispartei Deutschlands maximal unzufrieden sind? Die sich immer nachdrücklicher die Frage stellen müssen, wovon sie noch ihre Rechnungen bezahlen sollen – während die Bundesregierung deutsche Steuergelder munter in aller Welt verteilt?

Und aus der Perspektive der Landwirte gefragt: Haben die Landwirte überhaupt eine Chance, dass der Deutsche Bauernverband ihre Interessen gegenüber der Politik effektiv vertritt? Dazu ein paar Fakten:

 *   Laut Ihrer eigenen Homepage propagieren Sie das “ehrgeizige Ziel: die Emissionen an Treibhausgasen aus der Landwirtschaft um 30 Prozent bis 2030 gegenüber 1990 zu senken”.
*    Einer Ihrer Vizepräsidenten, Herr Dr. Holger Hennies, sitzt im Rat der “Agora Agrar”, die im Zusammenwirken u.a. mit der “Agora Energiewende” 😊  Graichen-Clan) politische Einflussnahme im Sinne von “Transformation” und “Klimaneutralität” praktiziert.
*    Der Deutsche Bauernverband gehörte zu den Sponsoren des Parteitags der GRÜNEN in Karlsruhe – jener Partei, die den derzeit amtierenden Bundeslandwirtschaftsminister stellt.

Kann es vielleicht sein, dass Ihnen die Verteuerung von Agrardiesel in Wirklichkeit gerade recht kommt?

Und können Sie vor dem Hintergrund der vorgenannten Verstrickungen mit den GRÜNEN und deren politischer Agenda die Sorge vieler Menschen nachvollziehen, dass es dem Deutschen Bauernverband in Wirklichkeit nicht darum gehen könnte, die existentiellen Nöte der Landwirte zu Gehör der Politik zu bringen, sondern ganz im Gegenteil die Proteste so zu lenken und im Sande verlaufen zu lassen, dass die Bundesregierung sie unbeschadet übersteht und mit ihrem Angriff auf die Existenz zahlreicher Landwirte tatsächlich durchkommt?

Sie tragen sich mit der Sorge, Ihre Aktionswoche könne “gekapert” werden. Wissen Sie, mit welcher Sorge ICH mich trage? Dass wichtige Interessenverbände von der Politik gekapert, nämlich infiltriert und die Spitzenpositionen dieser Verbände mit Figuren besetzt werden, die in Wirklichkeit nicht die Interessen der Verbandsmitglieder gegenüber der Politik, sondern die Interessen der Politik gegenüber den Verbandsmitgliedern vertreten.

Solche “Interessenverbände” brauchen wir nicht! Es ist längst die Zeit gekommen, da die Zivilgesellschaft sich ohne solche Verbände organisieren muss. Ich danke Ihnen, dass Sie – wenn auch vermutlich unfreiwillig – einen Anstoß dafür gegeben haben.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Martin Schwab

………….

Die Aktion erinnert stark an das, was die Ärztekammern in den letzten vier Jahren getrieben haben. Insbesondere das Eintreten des Bauernverbandes gegen CO2 schadet den Bauern. Immerhin wissen die Bauern und es ist wissenschaftlich bewiesen, dass mehr CO2 in der Luft das Wachstum der Pflanzen fördert und den Ertrag steigert .

So wie die Ärztekammern die Interessen der Pharmaindustrie vertreten haben Bauernverbände und Landwirtschaftskammern schon lange die Anliegen der Agrar-Großkonzerne und der Chemieindustrie zu den ihren gemacht. Immer wieder wird Gen-Saatgut promotet, sowie künstlicher Dünger, Herbizide und Pestizide. Dabei will man nicht gestört werden.

Quelle:
https://tkp.at/2023/12/28/deutscher-bauernverband-beschimpft-unerwuenschte-teilnehmer-an-geplanter-kundgebung-ruede/

Kommentare

 
Seinesgleichen 30.12.2023 22:23
Ebenso wissenswert:

Neues geplantes EU-Saatgutrecht schadet der Pflanzenvielfalt und den Bauern :
https://tkp.at/2023/11/27/neues-geplantes-eu-saatgutrecht-schadet-der-pflanzenvielfalt-und-den-bauern/


Der Krieg gegen Bauern und selbständige Landwirtschaft in der EU – am Beispiel Holland und Ukraine:
https://tkp.at/2023/09/22/der-krieg-gegen-bauern-und-selbstaendige-landwirtschaft-in-der-eu-am-beispiel-holland-und-ukraine/
 
(Nutzer gelöscht) 30.12.2023 22:28
Der Bauernverband hat nicht im Prinzip nichts gegen das EU- Saatgutrecht.
Die die anders wirtschaften sind denen ein Gräuel.
 
MB73 30.12.2023 22:35
Alles ein abgekartetes Spiel.
Nichts wird besser werden in der BRD.
 
Seinesgleichen 30.12.2023 22:41
Was der Verband möchte, ist eine Sache !

Was die Mehrheit der Bauern möchten - eine andere !

Fakt ist :

Wenn ein Bauer für 2 Tonnen Kartoffeln nur 70 € erhält, dann fragt sich der Bauer zwangsläufig, ob es noch Sinn macht, die Landwirtschaft zu betreiben. Da er die Betriebskosten und Ernehelfer sicherlich nichtmal auf Mindeslohnniveau bezahlen kann...

Stelt er die 2 Tonnen Kartoffeln den Menschen in einer Kiste auf seinem Hof auf Spendenbasis zur Verfügung, kommt mehr dabei rum...Also:

Kauft Eure Kartoffeln und regionales angebautes Gemüse, direkt beim Bauern !
 
johnny67 30.12.2023 23:47
Das Problem ist die Verbandspitze und ihre Verbandelung mit den etablierten Parteien. So ist der Präsident CDU-Mitglied und muss sich deshalb von den AFD nahestehenden Quertreibern distanzieren. Sehr glaubwürdig also. Hoffentlich sieht die Basis dies etwas differenzierter.
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