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Papst Franziskus ruft zu weltweitem Fasten und Gebet gegen Krieg auf

Papst Franziskus ruft zu weltweitem Fasten und Gebet gegen Krieg auf
PONTIFEX FORDERTE ERNEUT FREILASSUNG ISRAELISCHER GEISELN


VATIKANSTADT ‐ Beim Mittagsgebet hat Papst Franziskus energisch ein Ende der Kriege auf der Welt gefordert. "Es reicht! Kriege sind immer eine Niederlage." Er rief zum gemeinsamen Gebet und Fasten für den Frieden auf. Auch auf eine andere Krisenregion ging er ein.


Zu einem weltweiten Tag des Betens und Fastens gegen den Krieg hat Papst Franziskus aufgerufen. Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz sagte der Papst am Sonntag vor mehreren zehntausend Pilgern: "Es sind schon so viele Menschen getötet worden. Bitte vergießt nicht noch mehr Blut von Unschuldigen! Weder im Heiligen Land noch in der Ukraine noch anderswo. Es reicht! Kriege sind immer eine Niederlage."

Weiter sagte Franziskus: "Das Gebet ist die sanfte und heilige Macht, die wir der teuflischen Kraft von Hass, Terrorismus und Krieg entgegensetzen." Daher lade er alle Gläubigen ein, gemeinsam mit den Christen im Heiligen Land am Dienstag (17. Oktober) um Frieden zu beten und zu fasten.

Beim Mittagsgebet forderte er außerdem erneut die Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen und eine Beachtung humanitärer Regeln im dortigen Krieg. "Ich verfolge weiter mit großem Schmerz, was in Israel und in Palästina geschieht. Ich denke insbesondere an die Kinder und an die Alten. Ich erneuere meinen Appell zur Freilassung der Geiseln und fordere mit aller Kraft, dass Kinder, Kranke, Alte, Frauen und die gesamte Zivilbevölkerung nicht Opfer des Konfliktes sein sollen." Für die Bevölkerung des Gazastreifens fordert der Papst humanitäre Korridore, um die Versorgung sicherzustellen.


Und auch auf ein anderes Krisengebiet war das Kirchenoberhaupt einen Blick: Nach der Eroberung der bisher armenisch besiedelten Enklave Berg-Karabach in Aserbaidschan appellierte Franziskus an die neuen Machthaber, die dortigen christlichen Klöster und religiösen Stätten zu respektieren. Er denke an die vielen Vertriebenen und ihre schlimme humanitäre Lage, sagte Franziskus beim Mittagsgebet. 

Zudem bitte er die Behörden und die Einwohner in dem Gebiet, die dortigen religiösen Stätten als Teil der lokalen Kultur und als Symbole des friedlichen Zusammenlebens über alle Unterschiede hinweg zu respektieren. In Sozialen Netzwerken war nach der Ende September abgeschlossenen Eroberung der früher armenisch besiedelten Enklave zu sehen, wie dort christliche Kirchen und Kreuzsteine ("Chatsch'karen" ) zerstört oder willkürlich beschädigt wurden. (cbr/KNA)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 15.10.2023 21:25
Danke Klavier ,  dass Du daran erinnerst    .   Beim Sender Radio Horeb wurde schon darauf

aufmerksam gemacht ,  dass der kommende Dienstag der  F a s t e n t a g  ist  , soll heißen bei Wasser und Brot    . Schon in den Botschaften aus Medjugorje sagte es die Muttergottes immer und immer wieder : Fasten verhindert Kriege  .   Halten wir uns an dieses Versprechen

Danke und einen gesegneten Abend @all
 
rosenwunder 16.10.2023 07:36
Wichtiger Appell, nicht müde zu werden im Gebet für den Weltfrieden und wenn es nötig ist auch zu fasten als Zeichen der Ernsthaftigkeit.
 
Klavierspielerin2 16.10.2023 16:33
Italien: Fasten und Beten für Frieden im Heiligen Land


Fasten und Beten für Frieden im Heiligen Land: Dazu hat nun auch die italienische Bischofskonferenz aufgerufen. Am Dienstag soll in ganz Italien ein entsprechender Fasten- und Gebetstag gehalten werden, zu dem am Sonntag auch Papst Franziskus eingeladen hatte.
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Bereits am Sonntag Abend hat das Bistum Rom einen Friedens-Rosenkranz auf dem Platz vor der Basilika Santa Maria Maggiore gebetet. „Angesichts der dramatischen Lage, die wir erleben, haben wir uns zum Beten entschlossen“, erklärt der Generalvikar des Papstes für das Bistum Rom, Kardinal Angelo De Donatis.

„Mit dem Rosenkranz bitten wir Gott inständig um das kaum Vorstellbare. Beten muss mutig sein, muss auf das Unverhoffte hoffen. Denn wir fühlen uns sehr hilflos vor dieser Situation. Das einzige, starke Mittel, das wir haben, ist das Gebet. Wie es im Evangelium heißt: Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch aufgetan.“

(vatican news – sk)
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