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...er wird sie voneinander scheiden,...

...er wird sie voneinander scheiden,...
Der König richtet die Nationen (25,31-46)

31 Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen;
32 und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet.
33 Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken.
34 Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an!
35 Denn mich hungerte, und ihr gabt mir zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich auf; (Mat 25:31-35, Elb)

25,31 Dieser Abschnitt beschreibt das Gericht der Nationen, das vom Richterstuhl Christi und dem Gericht vor dem großen weißen Thron unterschieden werden muss.
Das Gericht des Richterstuhles Christi, wo nur die Gläubigen geprüft und belohnt werden, liegt zeitlich nach der Entrückung (Röm 14,10; 1. Kor 3,11- 15; 2. Kor 5,9.10).
Das Gericht vor dem großen weißen Thron findet in der Ewigkeit nach dem Tausendjährigen Reich statt. Die ungläubigen Toten werden dort gerichtet und dem Feuersee übergeben (Offb 20,11-15). Das Gericht der Nationen oder Heiden (das griechische Wort kann beides bedeuten), findet auf der Erde statt, nachdem Christus wiedergekommen ist, um zu regieren, wie Vers 31 unmissverständlich sagt: »Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm.« Wenn wir recht in der Annahme gehen, es mit der Prophezeiung aus Joel 4 gleichzusetzen, dann ist sein Ort das Tal Joschafat bei Jerusalem (Joel 4,2). Die Nationen werden danach gerichtet, wie sie Christi jüdische Brüder während der Drangsal behandelt haben (Joel 4,1.2.12-14; Matth 25,31-46).

25,32 Es ist wichtig festzuhalten, dass hier drei Gruppen von Menschen erwähnt werden – Schafe, Böcke und Christi Brüder (die von ihm erkauften Angehörigen des gläubigen Überrests). Die ersten beiden Gruppen, über die Christus zu Gericht sitzt, sind die Nationen, die während der Trübsal leben. Die dritte Gruppe besteht aus den treuen jüdischen Brüdern Christi während der Drangsal, die sich weigern, trotz der zunehmenden Verfolgung seinen Namen zu verleugnen.

25,33-40 Der König stellt »die Schafe zu seiner Rechten, ... die Böcke aber zur Linken«. Er bittet dann die Schafe in sein Reich, das ihnen »bereitet ist von Grundlegung der Welt an«. Als Grund wird angegeben, dass sie ihn speisten, als er Hunger hatte, ihm zu trinken gaben, als er Durst hatte, ihn als Fremden aufnahmen, ihm Kleider gaben, als er nackt war, ihn während seiner Krankheit und im Gefängnis besucht haben. Die gerechten Schafe geben an, von all dem nichts zu wissen, da er doch zu ihrer Zeit gar nicht auf der Erde gelebt hat. Er erklärt ihnen, dass sie, indem sie »einem der geringsten dieser meiner Brüder« eine Freundlichkeit erwiesen, ihm selbst diese Freundlichkeit erwiesen haben. Was immer für einen seiner Jünger getan wird, wird so belohnt, als habe man es ihm selbst getan.

(William Macdonald)

Kommentare

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Alkazar 17.08.2023 09:27
William MacDonald schreibt auch das
 Buch "Wahre Jüngerschaft". Hab das Taschenbuch grad jetzt wieder aus meinem Bücherregal rausgeholt, denn
es hat mir  vor sehr vielen Jahren,  in der Nachfolge Jesu,  für die ich mich entschieden hatte, praktische Wegweisung gegeben.

 Möchte  das mal persönlich deuten, 
dass Leute meinen ihre jeweiligen
Handlungen seien nicht auf Jesus bezogen,
da er doch gar nicht auf der Erde war und
überrascht sind, dass Jesus sich identifiziert mit Menschen, die in seiner
Abwesenheit bedürftig sind.
Ich denke, dass Jesus sich identifiziert und  eins gesehen hat mit der Torah, weii sich Menschen nach ihr ausgerichtet die Gemeinschaft betonen und keine zurücklassen will. Und auch in Verfolgung
um derenwillen, um des Wortes Gottes Willen sind sie ganz besonders auf
Hilfe und Zuwendung von Menschen angewiesen, die ihnen hier und jetzt helfen,
statt zu sagen "im Himmel wird mal alles anders".
Jesus weist sich als der aus, der die Schrift
erfullt hat und wer ihn liebt, so sagt er, erfüllt meine Gebote. Das heisst, dieser tut auch
so, wenn Jesus nicht da ist.
Zugegeben,  es ist leichter, wenn jemand
einem beim Tun begleitet. Und es ist immer leichter eine direkte Anweisung zu erhalten,
die aber nicht in diesen Situationen, die Jesus beschreibt, da ist.
 Jakobus , Jesu Bruder,  sagt etwas über den vollkommenen Hörer...
Das muss ich erstmal wieder heraussuchen.
Ist schon so lange her, dass ich das ganze
Wort geschnitzt in der Kirche meiner Kindheit sah. Aber ich glaub, es passt zu
diesem Thema...
 
Herbstprince 17.08.2023 10:16
Danke für die Aufklärung, dass es die zwei Gerichte gibt. Der Richterstuhl Christi und das Endgericht vor dem großen weißen Thron. 
Wie oft habe ich von Christen gehört: "Wir die Erlösten, kommen nicht mehr ins Gericht". 
Das ist wahr, dass ihnen das Endgericht erspart bleibt, aber wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen.
Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf daß ein jeglicher empfange, nachdem er gehandelt hat bei Leibesleben, es sei gut oder böse.
2. Kor. 5,10
Jesus selbst sagt:Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist.Offenb. 22,12
Schauen wir also, dass wir nicht nur "wie durchs Feuer hindurch" gerettet werden, sondern einen Lohn von Christus selbst empfangen.  
 
paloma 17.08.2023 11:26
Ganz "einfach" : Lies wie Jesus gelebt hat u tu dasselbe.. ..

Das ist mir natürlich auch zu groß,aber er ist nur doch Vorbild in einigen Situationen,an denen ich sonst vllt schnell vorbeihuschen würde u es noch viel zu oft mache.
JESUS SAH u SIEHT!
 
Natural 17.08.2023 11:41
Man kann also sagen , auch die wo entrückt werden werden noch vor den Richter sein . Wir haben schließlich unterschiedlich gesündigt auch wenn es uns schon vergeben wurde oder auch nicht so ganz weil manche es nicht blicken . Ohne Gewehr !
 
Herbstprince 17.08.2023 11:58
Beim Preisgericht wird es keine Verurteilung mehr geben und die Gläubigen können ihre Erlösung nicht mehr verlieren.  «Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken» (Hebr. 10,17).

Ewiges Leben ist ein Geschenk, das wir uns nicht verdienen können. Stattdessen werden die Gläubigen ausgezeichnet für ihr Leben, je nachdem, wie viel Frucht sie gebracht haben.«Dann wird jedem das Lob von Gott zuteilwerden» (1. Kor. 4,5).

Im Preisgericht werden nur Menschen sein, die durch das Blut Jesu reingewaschen sind und die das Geschenk der Gerechtigkeit angenommen haben. Es geht dort um Lohn, um Ehre und Lob von Gott als Auszeichnung für den «Lauf auf der Rennbahn» und für den Dienst und das Leiden für ihn.
 
schaloemchen 17.08.2023 12:02
1. Kor. 3

11 Denn einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 
12 Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, 
13 so wird eines jeden Werk offenbar werden; der Tag wird es klar machen, weil es durchs Feuer offenbar wird. Und welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erproben. 
14 Wird jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleiben, so wird er Lohn empfangen; 
15 wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so, wie durchs Feuer hindurch. 
16 Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt

ich kann nur hinzufügen, dass auch einige Werke, die wir für Gott tun (aus welchem Motiv auch immer) evtl. verbrennen werden und lediglich die, die CHristus durch uns tut (wenn wir IN IHM sind) bestehen werden.

Maris Prean: Herr, mach mit mir was Du willst, wie Du willst, wann Du willst, Du kannst mich auch auf Null reduzieren 😀

Die FRüchte dieser Hingabe sind sichtbar. Der Herr tut Großes durch sie. Sie lebt in totaler Abhängigkeit von Gott. 

"Ohne MICH könnt ihr NICHTS tun"

Nichts ist arg wenig 🤔
 
Autumn 17.08.2023 13:07
Was Nettes zum Schmunzeln 😊:


 
Zeitzeuge 17.08.2023 13:27
Danke - interessanter Hinweis!

3,14 Es gibt drei Arten von Gemeindearbeit.
In Vers 14 wird die erste Art genannt – Dienst, der zum Segen wird. In solch einem Fall wird das Lebenswerk des Dieners die Probe vor dem Richterstuhl Christi bestehen und »bleiben«. Der Arbeiter wird dann »Lohn empfangen«.
3,15 Die zweite Art der Gemeindearbeit ist nutzlos. In diesem Fall wird der Diener »Schaden leiden«, obwohl »er selbst ... gerettet werden« wird. E. W. Rogers betont: »›Schaden‹ bedeutet hier nicht, dass etwas, das man schon besessen hat, verwirkt wird.«9 Aus diesem Vers sollte deutlich geworden sein, dass es am Richterstuhl Christi nicht mehr um die Sünden des Gläubigen und ihre Bestrafung geht. Die Strafe für die Sünden des Gläubigen wurde von dem Herrn Jesus Christus am Kreuz von Golgatha getragen, und diese Angelegenheit ist ein für alle Mal erledigt. Deshalb wird die Errettung des Gläubigen hier am Richterstuhl Christi keinesfalls infrage gestellt. Vielmehr geht es hier um den Dienst.
Durch den Fehler, hier nicht zwischen Erlösung und Lohn zu unterscheiden, hat die katholische Kirche diesen Vers verwendet, um ihre Lehre vom Fegefeuer zu untermauern. Doch eine sorgfältige Untersuchung des Verses zeigt, dass hier so etwas wie ein Fegefeuer überhaupt nicht erwähnt wird. Es gibt hier keine Andeutung, dass das Feuer das Wesen eines Menschen reinigen könnte. Vielmehr erprobt das Feuer den Dienst oder die Arbeit eines Menschen und stellt fest, welche Qualität sie hatte. Der Mensch wird auch dann gerettet, wenn seine Werke vom Feuer verzehrt werden.
Ein interessanter Gedanke im Zusammenhang mit diesem Vers ist, dass das Wort Gottes manchmal mit dem Feuer verglichen wird (s. Jes 5,24 und Jer 23,29). Dasselbe Wort Gottes, das unseren Dienst am Richterstuhl Christi beurteilt, haben wir auch heute schon zur Verfügung. Wenn wir entsprechend der Lehren der Bibel bauen, dann wird unser Werk an jenem Tag die Probe bestehen.

(William Macdonald)
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