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„Der natürliche Mensch ohne Sündenbewußtsein“

„Der natürliche Mensch ohne Sündenbewußtsein“
„Der natürliche Mensch ohne Sündenbewußtsein“ - völlig zufrieden und ungestört“

Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. (Joh 3:8, Elb)

Der natürliche Mensch will nicht von neuem geboren werden. Wenn ein Mensch seinen Sittenkodex gut in der Hand hat und genug Religion hat, um seinem natürlichen Leben den richtigen Anstrich zu geben, scheint der Hinweis auf die Notwendigkeit der Wiedergeburt absolut überflüssig zu sein. Der natürliche Mensch kennt die verzweifelte Lage nicht, er hat kein Sündenbewusstsein, keine innere Unruhe. Er ist völlig zufrieden und ungestört.

Sündenbewusstsein ist die Erkenntnis, dass mein natürliches Leben in Bahnen verläuft, die Jesus Christus nicht akzeptieren kann. Das Evangelium handelt nicht davon, was der natürliche Mensch will, sondern was er braucht. Es erregt heftige Gegenwehr wie auch eine starke Sehnsucht. Wir nehmen Gottes Segnungen und die Erweise seiner Freundlichkeit gern an. Wenn es jedoch dahin kommt, dass wir in unserem Wesen geändert werden sollen, gehen wir sofort in Abwehrstellung.
Niemand kann seinen inneren Zustand verändern lassen, ohne in seinem Körper darunter zu leiden. Deshalb wehren sich die Menschen bis aufs Blut gegen die Sündenerkenntnis. Wenn ein weltlicher Mensch, der glücklich, sittlich einwandfrei und rechtschaffen ist, mit Jesus Christus in Kontakt kommt, wird seine „Schönheit“, d.h. die wohlgeordnete Vollständigkeit seines Wesens, zerstört. Diesem Mann muss gesagt werden, dass Jesus Christus ein besseres Leben für ihn hat, sonst hat er den Eindruck, dass er sich besser nicht mit Ihm hätte einlassen sollen.

Gott sei Dank geht die Zeit der oberflächlichen Verkündigung der christlichen Botschaft zu Ende, derzufolge Jesus Christus nur kam, um uns Frieden zu bringen. Tausende von Menschen sind ohne Gott glücklich auf dieser Welt. Aber solches Glück und solcher Friede stehen auf einem falschen Grund. Jesus Christus kam, um ein Schwert durch jeden Frieden zu schicken, der nicht auf einer persönlichen Beziehung zu Ihm gegründet ist. Er kam, um uns mit Gott in Ordnung zu bringen, damit Sein Friede herrschen kann.

(Oswald Chambers)

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Joh 3,8 Wie der Herr Jesus es oft tat, benutzte er nun ein Beispiel aus der Natur, um eine geistliche Wahrheit zu verdeutlichen. Er erinnerte Nikodemus daran, dass »der Wind weht, wo er will«, und dass man »sein Sausen« hören kann, ohne zu wissen, »woher er kommt und wohin er geht«. Die Wiedergeburt hat viel mit dem Wind gemein. Als Erstes findet sie nach dem Willen Gottes statt. Der Mensch hat keine Gewalt über sie.
Zweitens ist die Wiedergeburt unsichtbar. Man kann nicht sehen, wann sie stattfindet, aber man kann ihre Auswirkungen im Leben des Wiedergeborenen erkennen. Wenn jemand errettet ist, dann verändert er sich. Das Böse, das er einstmals geliebt hat, hasst er nun. Das Göttliche, das er früher verachtete, liebt er nun. So wie man den Wind nicht völlig verstehen kann, ist die Wiedergeburt ein wunderbares Werk des Geistes Gottes, das der Mensch nicht völlig fassen kann. Außerdem ist die Wiedergeburt wie der Wind nicht vorhersagbar. Es ist unmöglich zu sagen, wann und wo eine Wiedergeburt stattfinden wird.

(William Macdonald)

Kommentare

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paloma 28.07.2023 09:48
Das ist mir ein bisschen zuuuu geheimnisvoll ausgedrückt 
Diese Verse sagen es klarer:
 Joh 3,5b Jesus: Wenn jemand nicht aus Wasser u Geist geboren wird,kann er nicht in das Reich Gottes kommen.
6 Menschliches Leben wird von Menschen geboren, doch geistliches Leben von Gottes Geist 
14 b ...so muss auch der Menschensohn sichtbar aufgerichtet werden,
15 damit jeder,der ihm vertraut,ewiges Leben hat
16 a Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einzigen Sohn,damit jeder,der an ihn glaubt,nicht ins Verderben geht,sondern ewiges Leben hat.

Das sagt für mich eindeutig aus,was zu unserer Errettung nötig ist.
Preist Gott❣️
 
paloma 28.07.2023 09:55
Vers 17 + 18 
Gott hat seinen Sohn ja nicht in die Welt geschickt,um sie zu verurteilen,sondern um sie durch ihn zu retten.
Wer ihm vertraut,wird nicht verurteilt,wer aber nicht glaubt,ist schon verurteilt......

BEMM, wenn das nicht ein scharfes Schwert ist.   
                      ⚔️🗡️🗝️
 
Herbstprince 28.07.2023 10:09
@Paloma 
Genau so klar und eindeutig ist es im Johannes-Evangelium geschrieben.Die Worte sind bekannt, aber nicht jeder, der sie liest, wird deshalb von Neuem  geboren. Wir leben in einer Gesellschaft auch der Religionen, in denen den Menschen erzählt wurde, dass sie durch die Zugehörigkeit zur Kirche mit Taufe, Kommunion oder Konformation und Firmung die Rettung, das ewige Leben haben. 
Wenn dieses Bewusstsein sich verfestigt hat, besteht die Gefahr, dass der Hunger nach der Wahrheit  nicht mehr besteht, die Suche nach Gott und Jesus aufgehört haben, der Wunsch, verändert zu werden, nie aufflammt. 
Die Botschaft vom Frieden und der Nächstenliebe beruhigt dann die Gemüter.     

Die Suche nach Gott darf nie aufhören, bis wir sicher sind, dass wir IHN gefunden haben.
Suchet den HERRN, solange er zu finden ist;ruft ihn an, solange er nahe ist. Jes.55,6

Aber es ist auch ein Geheimnis, wen Gott beruft, IHM ganz zu gehören, von IHM verändert zu werden, durch IHN eine neue Schöpfung zu werden, wie sich aus diesem Text ergibt:

Ich ließ mich suchen von denen, die nicht nach mir fragten,
ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten.
Zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief, sagte ich:
Hier bin ich, hier bin ich!
Jesaja 65:1

 

 
 
schaloemchen 28.07.2023 10:34
Billy Graham hat mal über "religiöse Impfungen" gepredigt.

Man geht an Weihnachten und Ostern in die Kirche und glaubt dadurch ein Christ zu sein. Wie mein Nachbar, er spendet auch noch und glaubt, dass es für Gott reichen würde. Er sagt: ich bin ein guter und ehrlicher Mensch. Punkt

Das verhindert eben die Suche und Hunger nach Gott.
 
Zeitzeuge 28.07.2023 10:38
@paloma,
das kling mir aber eher nach Friede, Freude, Eierkuchen, Christsein ohne wirkliche Bereitschaft, daß der Glaube mir auch etwas abverlangen darf.

Zitat Chambers:
"Wir nehmen Gottes Segnungen und die Erweise seiner Freundlichkeit gern an. Wenn es jedoch dahin kommt, dass wir in unserem Wesen geändert werden sollen, gehen wir sofort in Abwehrstellung."

Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
36 und des Menschen Feinde ⟨werden⟩ seine eigenen Hausgenossen ⟨sein⟩.
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig;
38 und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
39 Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. (Mat 10:34, Elb)
 
Schneeball 28.07.2023 10:49
Der natürliche Mensch ist ohne Sündenbewußtsein !
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DAS ist der Themenkern dieses Blog's.

5 Damen haben "geliked" - ( das ist hier ja mittlerweile
"lebensgefährlich" - Achtung: Scherz/Ironie) - aber :
Das sind - mit mir dann 6 Menschen,die genau und aus
Lebenserfahrung wissen,was "Sündenerkenntnis" real
bedeutet :

Sie haben es erlebt am eigenen Körper,in der eigenen
Seele,wie es sich "anfühlt" - und das ist ja für uns weibliche
Wesen immer besonders wichtig (Scherz) -, wie es ist,wenn die
"natürliche XY" dieses oder jenes plant,macht,will,durchdrückt - 
und die übernatürliche Stimme Jesu in sich selbst - sprechend
laut oder leise - an die Seite schiebt:
Ich natürlicher Mensch mache jetzt dieses oder jenes!
Ups - und dann stellt sich raus : !00% daneben !
Das ist dann "Sündenerkenntnis" im Nachhinein !
Klug der Mensch,der dann wenigstens reflektiert,sucht,fragt.
Törricht - aber 100% törricht,der,der weiter rennt - ohne Gott.
Betäubt und selbst-gerechtfertigt durch  . . . . .
Oh - die Liste ist lang und einfallsreich - und sieht bei Jedem/Jeder
anders aus.

Fakt bleibt aber,daß mich nur - ganz alleine nur - Gott selbst durch
das Opfer Jesu in die Postion vor Gott bringen kann,die erforderlich
ist,um eine Ewigkeit bei IHM zu sein - und -  
wir wollen ja alle auch hier unten gut leben - oder ?
Also : Auch für das Leben hier unten ist die Erkenntnis,daß Leben
ohne Bezug zu Gott - zwar "Leben" ist - aber niemals DAS,was
"Leben - neu geworden aus IHM" ist.
Wer "es" hat und kennt - weiß genau,wovon ich hier schreibe !
 
Herbstprince 28.07.2023 10:54
Jesus hatte viele, die ihm folgten, seine Wunder sehen wollten, aber wenn seine Worte härter, schneidender wurden, lichtete sich die Reihe seiner Nachfolger, es gab auch den Ausspruch: "Das sind harte Worte, wer kann sie hören". Joh. 6,60  

Wenn die ersten härteren Worte fielen, wandten sich viele "Nachfolger" ab, denn sie waren nur Mitläufer.

"Der Geist ist’s, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben. Aber es sind etliche unter euch, die glauben nicht. Denn Jesus wusste von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde. Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn vom Vater gegeben. Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm."

Das ist die harte Realität, auch heute- wenn man nicht wiedergeboren ist und nicht weiß, worauf man sich bei der Nachfolge einlässt.  
 
Digrilimele 28.07.2023 11:15
Da sowohl das Wollen als auch Vollbringen Gott in uns bewirkt, braucht sich niemand von uns deshalb zu rühmen. 

Wie sieht es denn aus mit dem Missionsauftrag, nur predigen und rum diskutieren, wird nicht ausreichen, zu mal die Not groß ist und Erntearbeiter gesucht werden.

Wahrer Glaube muss zur völligen Hingabe und zu Taten führen, ansonsten stimmt etwas nicht.

Und wer noch immer andere be- oder verurteilt, sollte vielmehr den Splitter in seinen eigenen Augen suchen, denn Gott ist viel größer und mächtiger als wir es uns jemals mit unserem beschränkten Verstand vorstellen können.
Ja, und Gott hält auch Dinge geheim und lässt sich eben nicht in die Karten schauen. Er ist Gott und somit der Souverän des Universums.
Obgleich der menschliche Verstand, immer wieder versucht, Gott zu verstehen, wenn man ihm nicht Einhalt gebietet, wird er es doch niemals können.
 
Herbstprince 28.07.2023 11:19
Wird Sünde verharmlost ? Ja sicherlich. Man muss nur TV oder ins Internt schauen, wie selbstverständlich Mord, Gewalt, Verleumdungen, Beleidigungen, Untreuer, sexuelle Perversion  zur Unterhaltung der Menschen angeboten werden. Geistige Abstumpfung ist, die Folge, wenn man sich das "reinzieht", zumal das Böse heute nicht mehr konsequent verurteilt wird.

Aber die Schrift warnt davor:
Gerechtigkeit erhöht ein Volk;
aber die Sünde ist der Leute Verderben.
Sprüche 14:34


Es gibt nur eine Lösung, sich absondern von der Sünde, von der Welt, vom Bösen:.
Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
1. Joh. 1,7
 
Schneeball 28.07.2023 11:29
Schade - ich hatte bereits mit einem Kommentar begonnen - 
der PC ist gehüpft - weg . . . 
Neuer Anlauf :

Machen wir das Ganze doch mal etwas lebensnäher :

Als ich junge Frau war,war es gesellschaftlich noch allgemeiner
selbstverständlich,daß bei einer Hochzeit die junge Frau
dem Mann in seinen Wohnort folgte - seinen Namen
annahm. (Bitte keine Aufschreie!)
Als die Fischer Jesus nach-folgten,war es für sie selbstverständlich,
daß sie ihre Boote verließen, um Jesus nach- zu - folgen.
Nachfolge bedeutet also immer :
Ich folge einer anderen Person,weil ich erkannt habe,
- daß sie wesensmäßig für mich von außerordentlichem Wert ist
  (Heirat) - oder
- daß sie eine außergewöhnliche Ausstrahlung/Überzeugungskraft
  hat.Einige Jünger erkannten in Jesus sogar den in den alten Schriften
  vorher gesagten Messias.
Fazit : Nach - Folge bedeutet immer eine Änderung der Rang - ordnung:
Jemand Anderes erhält den 1.Platz - und mein Ego kommt an die
2.Stelle.
"Hart" - wie @Herbstprince,10.54 ausführt - wird es dann für uns mit
der Nach-Folge - wenn Jesus plötzlich seinen Finger auf Punkte in uns
legt,die uns an der konsequenten Nachfolge hindern.
Das bedeutet dann : Herausforderung,Veränderung,Entscheidung - 
eventuell Trennung von "ach - so - lieb - Gewordenem" etc.

ABER : Jeder/jede,der begriffen hat,daß die Hinweise Jesu auf Punkte,
die hindern, stets letztlich positive Hinweise sind, befolgt sie !
Wenn auch - meinetwegen mit Opfer und anfänglichem Zähneknirschen!
Nach -Folge ist eben keine Selbstkasteiung - sondern das Beste,was uns
geschenkt wird !
Wir dürfen,können nachfolgen !
Und sollten dieses gerne und dankbar tun !
Sonst laßt es lieber bleiben !
Christus knechtet keinen ! Er macht frei !
 
Zeitzeuge 28.07.2023 12:31
Mein Anliegen:

Grundsätzlich sollten wir erkennen, daß wir Glaubensgeschwister einen unterschiedlichen Zugang zum Reich Gottes bekommen haben und sollten uns deshalb nicht rechtfertigen müssen oder verurteilen, wenn es nicht meiner Vorstellung von Nachfolge entspricht. Persönliche Erfahrungen aus der Vergangenheit sind ein ganz natürlicher Bestandteil unseres heutigen Glaubensverständnisses. Wir dürfen uns erfreuen untereinander gemeinsam sich auf dem Weg der Heiligung nach Vollkommenheit in unserer unterschiedlichen Wahrnehmung im Austausch zu begegnen und voneinander zu lernen.
 
Digrilimele 28.07.2023 14:19
@ Zeitzeuge.
Da gebe ich dir Recht und doch war es nicht ich, der urteilte.
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