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"Weil du selbst viele Nationen ausgeraubt hast,.."

"Weil du selbst viele Nationen ausgeraubt hast,.."
8 Weil du selbst viele Nationen ausgeraubt hast, werden alle übrigen Völker dich ausrauben wegen der Blutschuld an den Menschen und wegen der Vergewaltigung des Landes, der Stadt und all ihrer Bewohner.
9 Weh dem, der unrechten Gewinn macht – ⟨zum⟩ Unheil für sein Haus! –, um sein Nest in der Höhe anzulegen, um sich ⟨damit⟩ vor der Hand des Unheils zu retten!
10 Zur Schande für dein Haus hast du die Ausrottung vieler Völker beschlossen und so gegen dich selbst gesündigt. (Habakuk 2:8-10, Elb)

Das Wesen der Weltmächte bleibt bis zum Ende der Zeiten der Nationen gleich. Was damals galt, gilt auch heute und im gesamten weiteren Verlauf des gegenwärtigen Zeitalters: »Die ... Welt liegt in dem Bösen« (1Jo 5,19). Hinsichtlich der Weltmächte ist keine Besserung zu erwarten, wobei das Ende des Zeitalters – wie wir beim Studium der Propheten so oft gesehen haben – einen noch größeren Widerstand und eine noch größere Widerspenstigkeit gegenüber Gott mit sich bringen wird, die mit einem entsprechenden moralischen Niedergang einhergehen.
Wir erkennen daher in diesen Versen ein Beschreibung der weltweit herrschenden Zustände bis in die letzten Tage hinein. Das Wort »Wein« müssen wir nicht im wörtlichen Sinne auslegen, obwohl Trunkenheit eines der Laster der Babylonier war. Sie glühten vor Gier nach Eroberungen, wie ein Betrunkener vom Wein erhitzt ist. Dieser Rausch ließ sie treulos, hochmütig und ruhelos werden. Wie der Tod, der sich nie satt frißt, waren auch sie – Nimmersatte, die fortwährend bestrebt waren, die Nationen zu berauben, Gefangene zusammenzubringen und gewalttätig zu werden. Wie kann Gott dies ungestraft lassen?
Dann folgt ein Spottlied in den Versen 6-7. Göttliche Vergeltung ist ihnen gewiß. Der Räuber wird beraubt werden. Diese Vergeltung ist es, die in der gesamten Geschichte verfolgt werden kann und immer noch fortbesteht, denn für Völker gilt das gleiche wie für Menschen: »Was ein Mensch sät, das wird er auch ernten« (Gal 6,7).
Das zweite Wehe wird aufgrund ihrer Begehrlichkeit und ihrer Selbstverherrlichung ausgesprochen. Wie die Edomiter waren sie von einem abscheulichen Hochmut erfüllt – bestrebt, ihr Nest in der Höhe anzulegen. Damit meinten sie, in Sicherheit zu sein und »die Hand des Unheils« abwenden zu können. Doch ihre stolzen Pläne sollten zur Beschämung führen. So sicher sie sich fühlten – alles würde in Untergang und Verwirrung enden. Es ist allgemein bekannt, wie in Nebukadnezar dieser Geist offenbar wurde. Eines Tages ging dieser stolze Herrscher im Palast des babylonischen Reiches umher. Da »begann der König und sagte: Ist das nicht das große Babel, das ich durch die Stärke meiner Macht und zur Ehre meiner Herrlichkeit zum königlichen Wohnsitz erbaut habe?« Die Erniedrigung, die der König erlebte, trägt prophetische Züge. Auf diese Weise wird der Herr die stolze Weltmacht bis in den Staub erniedrigen (Dan 4).

(Arno C. Gaebelein, 1998)

Kommentare

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Digrilimele 25.06.2023 11:28
ER hat alles im Griff!!!!!

Glaubst du das?

 Wenn du das bejahen kann, dann gibt es keinen Grund für Sorge. 
Voller Vertrauen wirst du jede Zeit mit IHM gut überstehen und dein Herz wird vor Freude überfließen. 

Mein Gott, dem ich vertraue.
 
Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.

So kann uns nichts und niemand auf dieser Welt jemals von SEINER Liebe trennen, die in Christus Jesus erschienen ist. 
 
Digrilimele 25.06.2023 11:39
Übrigens sind das für mich nicht nur Zitate, ich glaube das wirklich und nicht nur das, ich weiß es einfach.
 
vertrauen2015 25.06.2023 11:47
Nein ein Kind GOTTES braucht sich nicht zu fürchten, das ist eine Gewissheit. Denn unser GOTT ist eine feste Burg.
 
(Nutzer gelöscht) 25.06.2023 12:08
...🤗

🎶
https://youtu.be/B_bAU72DDcs
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