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Ein inneres Bild mit Gott

Ein inneres Bild mit Gott
Ein inneres Bild mit Gott

Ein Mensch führt sich aus einem Teller mit Köstlichkeiten einen vollen Löffel in den Mund. Er schließt die Augen und gibt ein lustvolles „Hmmm!“ von sich. Gott tritt neben ihn und sagt: „Du solltest auch mal mich kosten!“ Der Mensch öffnet erstaunt die Augen und meint: „Du schmeckst doch nach nichts!“ Gott erwidert geheimnisvoll: „Probieren! Probieren!“

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 07.06.2023 18:02
Moin @RolfK,
hier jetzt der Anfang meiner pers. wahren "Wundergeschichte"...


Bei einem längeren Waldspaziergang, auf rel. breitem Weg, bog ich aus
unerfindlichen Gründen, in einen schmalen und nicht von der
Nachmittagsonne erreichbaren, Pfad. Nach etlichen Kurven kam eine
kleine, aber baumfreie Anhöhe in Sicht. Ein kleiner See, vor einem
Felsen mit kleinem Höhleneingang, wurde auf dieser Anhöhe sichtbar.
Ganz in der Nähe des Höhleneingangs, am Seeufer, saß ein alter
Mann auf einer Bank, der mich schon erblickt hatte und mir mit
bekanntem Handzeichen einen Platz neben sich auf der Bank anbot.
Ich mußte noch etliche Schritte gehen und nahm dankend Platz.
Er sah mich sanft lächelnd mit eisgrauen Augen, aber kleinen
Lachfältchen drumherum, an.
Bist du Gott, fragte ich nach etlich geschwiegener Zeit.
Aber er lächelte nur und sagte kein Wort.
Ich wiederholte noch zweimal meine Frage nach geraumer Zeit.
Ob er Gott sei, wollte ich wissen, doch er lächelte mich nur an.
Nachdem wir eine ganze Weile schweigend nebeneinander gesessen haben,
erhob ich mich, um zurückzukehren.
Er stand ebenfalls auf, immer noch lächelnd, griff seitlich unter
seine lange Jacke und hielt mir ein altes braunes, in Leder
gebundenes Buch, mit goldenen Beschlägen auf Deckel und Rücken,
entgegen, damit ich es nehmen konnte.
Dann drehte er sich lächelnd um und ging in Richtung Höhleneingang.
Vor lauter wundern, über diesen alten und schweigsamen Kauz, vergaß
ich jedoch nicht, wieder zurückzugehen.
Aus dem Wald wieder raus, sah ich schon bald die Hütte,
von der aus ich gestartet war. Drinnen überfiel mich eine
bleierne Müdigkeit und ich legte mich aufs Bett und das Buch
mit den Beschlägen, auf einen kleinen Tisch.
Als ich wieder aufwachte, lag ich auf dem Sofa zu Hause.
Was war passiert?
Von dem Tag an, kurz nachdem ich Gott gebeten hatte mich zu nehmen;
weil ich keinen Suizidmut hatte, begann das jetzt unsichtbare
Buch wohl in meinem Herzen zu wirken.
Ich bin nicht mehr der, der ich vorher war.
 
(Nutzer gelöscht) 07.06.2023 18:25
Lieber RolfK,
mit meiner pers. Geschichte möchte ich dir sagen,
mach keinen "Schwätzer" aus Gott in deinen inneren Bildern.
Weisheit schweigt und Gott ist Weisheit.
Wenn wir ihn in uns wahrnehmen können, was sehr lange Übung bedeutet,
dann können wir Gedanken- und Emotion-Lenkung wahrnehmen.
Die eigenen Gedanken auf Weisheit beziehen lernen, das lehrt
die Unterscheidung und ist der rote Faden.
Wie weise, wie reif, ist das, was ich denke und fühle?
Gott sehen können in allem was ist, die Weisheit,
und innere und äußere Verbundenheit fühlen,
das ist lebenlange Reifepübung.
 
RolfK 07.06.2023 19:29
Nein, Fuzzy,

ich mache aus Gott keinen "Schwätzer".
Aber Gott spricht manchmal richtig zu Menschen. Er zieht sich nicht auf die Position eines alten weisen Mannes zurück, sondern erlaubt sich selbst, Menschen direkt anzusprechen. Das hat etwas mit seiner Liebe zu tun.

Und vielen Dank für deine persönliche Geschichte!
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